König Fahd Akademie

[Tourett]

König-Fahd-Akademie droht die Schließung
von Jan Rübel

Bonn/Berlin - Neue Vorwürfe erschüttern die in der Kritik stehende Bad Godesberger König-Fahd-Akademie. Nach Angaben des TV-Magazins "Panorama" haben Ermittler bei "Durchsuchungen" einer Bad Godesberger Wohnung "Substanzen für ein Sprengstoffattentat und Al-Qaida-typische Anleitungen zum Bombenbau" gefunden. Der Mieter: Abdulsalam W., der enge Kontakte zu Islamisten halten soll, die regelmäßig in der Akademie verkehren. Die Bonner Polizei bestätigte gegenüber der WELT die Durchsuchungen, welche allerdings schon im Mai dieses Jahres stattgefunden haben sollen. Damit wird es für die "Ergänzungsschule" schwerer, die von der Kölner Bezirksregierung zur Prüfung vorliegende Lehrerlaubnis aufrechtzuerhalten.
1995 war die mit Privatgeldern der saudi-arabischen Königsfamilie finanzierte Akademie eröffnet worden. In ihr sollten sich vor allem Kinder von arabischen Diplomaten, die sich also berufsbedingt nicht langfristig in Deutschland aufhalten, auf das Abitur nach saudi-arabischen Standards vorbereiten. Entsprechend wenig Raum weisen die Pädagogen des 15 Millionen Euro teuren Baus dem Unterricht der deutschen Sprache zu: Eine Stunde Deutsch steht in der Woche sechs Stunden Arabisch und acht Stunden Islam gegenüber - getreu den Vorgaben aus dem Bildungsministerium in Riad. Mittlerweise verfügen aber rund 200 der 465 Schüler über die deutsche Staatsbürgerschaft; auch haben etliche von ihnen vor, dauerhaft in Deutschland zu leben.


Hinzu kommen Vorwürfe an Teile der Lehrerschaft. Ein Pädagoge hat nach Filmaufnahmen des TV-Magazins "Panorama" während einer Predigt in der zur Schule gehörenden Moschee zum "Heiligen Kämpfen" aufgerufen, zum "Dschihad". Die Bezirksregierung hatte daraufhin der Schule bis gestrigen Donnerstag um 12 Uhr eine Frist gesetzt, den Lehrer zu beurlauben. Dem kam die Schulleitung "fünf vor zwölf" nach. Ferner soll laut "Panorama" ein vom Verfassungsschutz beobachteter Islamist aus Neu-Ulm für die Schule als Videotechniker arbeiten. Reda S. war im September 2002 in Indonesien für kurze Zeit festgenommen worden. Islamisten sollen ihn belastet haben, in Verbindung mit dem Bombenanschlag auf Touristen auf Bali zu stehen. Beweise gibt es bisher nicht. Schließlich beharrt die Bonner Polizei auf ihrer Feststellung, es gebe im Bonner Raum "einen Zustrom von Islamisten, die Kontakte zur König-Fahd-Akademie halten".

Bis Ende des Jahres will die Bezirksregierung prüfen, ob die Schule eine Zukunft hat. Regierungspräsident Jürgen Roters äußerte sich gegenüber "Panorama" skeptisch: "Mein Ziel ist es, die Schule zu schließen."


Während die Schule zu den Vorwürfen schweigt, haben sich Eltern von Akademieschülern gemeldet. "Wir suchen den Dialog, aber die Stadt verweigert ihn. Und die Berichterstattung mancher Medien vergiftet das Zusammenleben", rief nach Angaben der "Frankfurter Rundschau" ein Sprecher der Elterninitiative auf einer Demonstration in Bonn am vergangenen Samstag. Ihre Kinder seien Opfer von "Verleumdung und Hetzerei".


Unterdessen hat die Bonner Polizei während der Razzia bei Abdulsalam W. auch ein Testament gefunden. Seine Kinder, legt W. dort handschriftlich nieder, sollten nach seinem Tod nicht auf eine "Schule der Ungläubigen" geschickt werden.

von hier http://www.welt.de/data/2003/10/24/186954.html

jetzt wird bestimmt wieder unser tuerkischer freund mertkurd her kommen und schreien "das ist doch alles nur mediengesteuerte propaganda "

aber unterhaltet euch mal mit moslems
solche schulen gibt es in genug deutschland

was wuerde eigendlich passieren wenn jemand
in riad oeffentlich bibelstunden abhalten wuerde ?

 

[Esajas]

Wir wollen hoffen,
dass die nordrhein-westfälischen Behörden
weiter auf der Hut sind!