Unter Intellektuellen gelten Massenaufläufe als verpöhnt, Wörter wie "Herdentrieb" und Vergleiche mit den (choreographierten) Treffen der Nazis werden gezogen.
Obwohl ich bei Weitem kein Freund gesichtsloser Selbstaufgabe bin bekomme ich bei Marschmusik oder dem Gesang der Nationalhymne aus tausenden Kehlen einen Gänsehaut.
Es ist wie mit der Liebe...als Physikalist kann ich sie nicht erklären und rational in den wenigsten Fällen nachvollziehen - doch fühle ich sie. C-Faser-Reizungen und Qualia.
Weil ich wie die meisten von euch in der BRD aufgewachsen bin und meine Erziehung und Prägung durch Gesellschaft und Medien diese Art von aufkommendem Zusammengehörigkeitsgefühl zumindest als zweifelhat darstellt, will ich mir darüber Klarheit verschaffen. Woran liegt der Effekt?
Möchte ich die Last meines Lebens auf mehrere Schultern verteilen, mich Eins fühlen mit der Masse, eintauchen und untergehen? Ist das typisch menschlich?
Was spräche gegen einen Eine-Welt-Tag, an dem zu einem Zeitpunkt alle Menschen der Erde in ein Lied einstimmen und ihr Dasein und das Sein im Allgemeinen feiern? Wäre da ein Gänsehautmarsch auch Anlass für intellektuelle Interventionen?
Wer sich ein Bild dieser gemeinten Musik machen möchte - http://youtube.com/watch?v=rU8fK7PV_c0
aber auch http://www.break.com/index/singer-amazes-crowd.html
Und: hat jmd. "Gustav LeBon - die Psychologie der Massen" gelesen?
Obwohl ich bei Weitem kein Freund gesichtsloser Selbstaufgabe bin bekomme ich bei Marschmusik oder dem Gesang der Nationalhymne aus tausenden Kehlen einen Gänsehaut.
Es ist wie mit der Liebe...als Physikalist kann ich sie nicht erklären und rational in den wenigsten Fällen nachvollziehen - doch fühle ich sie. C-Faser-Reizungen und Qualia.
Weil ich wie die meisten von euch in der BRD aufgewachsen bin und meine Erziehung und Prägung durch Gesellschaft und Medien diese Art von aufkommendem Zusammengehörigkeitsgefühl zumindest als zweifelhat darstellt, will ich mir darüber Klarheit verschaffen. Woran liegt der Effekt?
Möchte ich die Last meines Lebens auf mehrere Schultern verteilen, mich Eins fühlen mit der Masse, eintauchen und untergehen? Ist das typisch menschlich?
Was spräche gegen einen Eine-Welt-Tag, an dem zu einem Zeitpunkt alle Menschen der Erde in ein Lied einstimmen und ihr Dasein und das Sein im Allgemeinen feiern? Wäre da ein Gänsehautmarsch auch Anlass für intellektuelle Interventionen?
Wer sich ein Bild dieser gemeinten Musik machen möchte - http://youtube.com/watch?v=rU8fK7PV_c0
aber auch http://www.break.com/index/singer-amazes-crowd.html
Und: hat jmd. "Gustav LeBon - die Psychologie der Massen" gelesen?