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Millionär über Nacht! Was würdet Ihr tun?

Boas

Geselle
5. Oktober 2007
26
Ein französischer Feuerwehrmann hat zu seiner Überraschung fast 27 Millionen Euro auf seinem Bankkonto gefunden.

Als er diese Woche online seinen Kontostand abgerufen habe, habe die Seite ihm die unglaubliche Summe von 26.989.840 Euro angezeigt, sagte Mathieu Pasquet aus La Plagne in den französischen Alpen.
Nachdem er seine Bank auf den Fehler aufmerksam gemacht habe, seien die Millionen nach eineinhalb Tagen wieder verschwunden. Das kreditinstitut dankte dem Franzosen seine Ehrlichkeit auch nicht, sondern berechnete ihm 13 Euro Strafgeld, weil er ohne den Millionenbetrag leicht im Minus gestanden hatte."
Gefunden bei Web.de

Wenn ihr unerwartet so viel Geld auf eurem Konto vorfinden würdet, was würdet ihr damit machen?
Würdet Ihr es auch melden oder versuchen es auszunutzen? Kommt man überhaupt irgendwie an das Geld ran?

Gruß

Boas
 

anniroc84

Großmeister
18. März 2008
88
AW: Millionär über Nacht! Was würdet Ihr tun?

ich glaub, ich wär auch so blöd wie der franzose und würd bei der bank nachfragen, ob da ein fehler vorliegt.

wär's aber wirklich für mich gedacht, dann würd ich mir den weltfrieder erkaufen :flora:
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Millionär über Nacht! Was würdet Ihr tun?

So schnell wie möglich alles abheben + mich erst mal verpis..., ich wüsste schon, wohin + dann dort recht 'normal' leben.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Millionär über Nacht! Was würdet Ihr tun?

Harhar... Schon Abhebungen ab 20.000 Euro haben mehrere Tage Vorlauf. Du machst Dich am Ende noch strafbar, wenn Du das probierst. Klappen kann es sowieso nicht. Aber das wirst Du ja wissen...
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Millionär über Nacht! Was würdet Ihr tun?

Deswegen ja so schnell(+soviel)wie möglich.
oder andere konten eröffnen + hin + her schieben.
 

Hans Dunkelberg

Geheimer Meister
4. September 2002
366
AW: Millionär über Nacht! Was würdet Ihr tun?

Boas wollte bestimmt nur einen anschaulichen Einstieg in seine Fragestellung geben:

"Was würdet ihr tun, wenn ihr [auf legale Weise] auf einmal im Besitz von 27 Millionen Euro wäret?"

Dazu kann ich nur sagen, dass sowieso jeder allerweil im Besitz eines solchen und noch höherer Beträge ist. Es kommt nur darauf an, wie man es sieht. Geht man den Dokumenten auf den Grund, stellt sich bei den meisten nach kurzer Zeit heraus, dass sie in irgendeiner Weise auf Betrug gründen, angefangen von der Konstantinischen Schenkung (Constantin der Große {4. Jahrhundert, führte das Christentum ein} habe dem Papst die Heilige Stadt {also Rom} geschenkt) über die völkerrrechtlich damals schon lange nicht mehr tragfähige testamentarische Grundlage der Annexion Schleswig-Holsteins durch Bismarck im Jahre 1864 bis hin zu den Besitztümern, die die Nazis den Juden weggenommen haben und die später wiederum in germanischen Besitz übergegangen sind.

Man kann also, ist man nur ehrlich genug, mit Fug und Recht so manches in dieser Welt als sein Eigentum betrachten. Ich will nur daran erinnern, dass so mancher einfach mutwillig beim Bewerbungsverfahren aussortiert worden ist oder nur nicht hindurchkam, weil er Frau, schwul oder behindert war.

Nun geht`s daran, die - ganz legal - für einen verfügbaren Millionen in der besten Weise zu verteilen.

Natürlich könnte man auf der Stelle ein paar Tausend Leute vor dem Verhungern retten, indem man das Geld ans World Food Program spendet.

Aber dann ist`s weg, und so wird hier wohl bei den meisten notgedrungen die Gesetzmäßigkeit zu greifen beginnen, von der in derartigen Fällen so oft berichtet wird (eben erst hab` ich in einem Antiquariat davon gelesen, wie Chaplin 1921 und 1931 nach Kennington [nicht zu verwechseln mit Kensington], das Londoner Elendsviertel, aus dem er stammte, zurückgekehrt ist, und das gibt auch schon einiges zu denken): Alle haben sie ihren Charakter geändert!

Tja, da beginnt man dann zu philosophieren. Marx hätte seine helle Freude daran, weil dadurch seine Theorie bestätigt würde, alle Religion sei nur ein morscher zivilisatorischer Überbau der peinlichsten, triebhaften tierlichen psychologischen Verhältnisse.

Aber wer in den Genuss der 27 Millionen gekommen ist, sieht es anders.

Er weiß, dass das einzig und allein auf seiner Ehrlichkeit und seinem Fleiß beruht.

(Die vierundzwanzig Jahre im Atombunker Eingesperrten und andre Benachteiligte rutschen für ihn unversehens ins Kleingedruckte.)

Er wird philosophische Ikarusflüge erstaunlichen Ausmaßes unternehmen (Calvins Prädestinationslehre usw.: Besitz von Gott gewollt, Lohn eines guten Charakters, das findet man in besser fundierter Form dann auch bei Rudolf Steiner wieder, der`s eben Karma {wohlgemerkt: "Kärma" auszusprechen} nennt), um sich und sein neues Verhalten zu rechtfertigen.

Zunächst einmal wird er sich ganz höflich und still auf Marxens - eigne! - Doktrin des Überganges zubewegen: Die realen Verhältnisse verbieten uns, den Sozialismus vom einen Tag auf den andren einzuführn, deshalb braucht´s für Honecker die bewussten Jagdgründe, an der Mauer die bewussten Mauerschüsse (siehe Gibraltar: das Retten ertrinkender Flüchtlinge ist verboten), die bewussten schlagkräftigen "Sicherheits"-Organisationen etc. pp.

Wenn uns die Jagdgründe einmal gesichert sind und wir glücklich und zufrieden mit verfetteten Zügen morgens gelangweilt in den Spiegel blicken (man denke an die phonographischen Aufzeichnungen des Bundesnachrichtendienstes im Schlafzimmer von Helmut und Hannelore Kohl {"Willste noch`n paar Erdnüsse?" usw.}), fängt dieses Thema eigentlich erst so recht eigentlich an interessant zu werdn.

Nun will man auch die andren in den Genuss der Jagdgründe bringen, denn man spürt, dass das Gewissen einem sonst den Spaß verderben könnte (manche spüren`s offenbar schon gar nicht mehr, da fängt das mit der gesetzlich erkauften Unbestechlichkeit dann, leicht, zu bröckeln an).

Also ich würde mir auf jeden Fall meine eigne Sekte aufbaun, mit allem Drum und Dran, das hat man am längsten unter Kontrolle, so dass man also auch - wenn man wirklich so gut ist, wie man glaubt - am längsten die Welt zum Guten beeinflussen kann.

Ein andres Beispiel - das aber auch schon in eine ähnliche Richtung geht - hat z.B. Rockefeller gegeben.
 
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