Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Revolutionär: Schweizer «2-Liter-Auto»

NoToM

Intendant der Gebäude
13. Januar 2003
852
Fast geräuschlos surrt das HY-Light über die Strasse. Energie bezieht der Wagen aus Brennstoffzellen, die aus Wasserstoff und Sauerstoff direkt und sehr effizient Strom herstellen. Der Motor des HY-Light leistet bis zu 102 PS und produziert als Abfall einzig Wasserdampf.

Quelle: http://www.20min.ch/tools/suchen/story/23411678

Präsentiert wurde der HY-Light am Dienstag in Schanghai am weltgrössten Wettbewerb für Antriebskonzepte. Weiss vielleicht jemand, was sonst noch für Konzepte vorgestellt wurden ? Schade hört man nicht mehr über solche Veranstaltungen.
 

BlackWinged

Geselle
25. Juni 2004
14
endlich

Ich hatte schon befürchtet, das Thema Brennstoffzelle wäre eingeschlafen. Jetzt endlich hört man nach langem Schweigen mal eine Erfolgsmeldung. Das hört sich alles sehr positiv und vielversprechend an und man kann nur hoffen, dass sich diese Technologie in naher Zukunft durchsetzen wird.
Leider weiß ich nichts über sonstige Präsentationen, gehe aber davon aus, dass das Hy-Light für die Veranstaltung seinem Namen gerecht geworden ist und der Rest der vorgestellten Techniken nicht so spektakulär gewesen ist...
 

Sile

Geheimer Meister
13. Juni 2003
377
Hm meines Wissens versuchte der messerschmidt Gründer (namen vergessen :roll: ) Schon in den 90er jahren ein sehr wenig verbrauchendes Auto, fand aber keine Investoren und starb, wenn ich mich recht erinnere im jahre 1994. Zur Zeit entwickeln die Vw Werke an einem wenig verbrauchenden Auto, auf basis, eines ein Mann wagens mit Carbon/magnesium Materialien.

es gibt auch einen Wettbewerb, über den einmal im Fernsehen berichtet wurde, über den ich aber im Internet nichts fand, der das wenigst Verbrauchende Auto prämiere. nach meinen schlechten Erinnerung zu Folge solte, das wenigst verbrauchende Auto dort ein 1-Liter Wagen gewesen sein.
 

MadCow

Geheimer Meister
2. Oktober 2002
381
volkswagen hat mal nen 1 liter benziner oder diesel gebaut, war son kleiner zylinder aus carbon
aber nur für werbe und testzwecke

problem bei wasserstoff ist ja immernoch das man um den wasserstoff herzustellen, weiterhin "normale" energie braucht.
um heutzutage größere mengen herzustellen brauchen wir wieder fossile brennstoffe, was den ganzen positiven eigenschaften aufhebt
teuer ises nebenbei auch noch
 

Sile

Geheimer Meister
13. Juni 2003
377
volkswagen hat mal nen 1 liter benziner oder diesel gebaut, war son kleiner zylinder aus carbon
aber nur für werbe und testzwecke
jetzt will ichs aber wissen....
*was anderes im Kopf hab*
*nachgoogel*
Hier die Beschriebung des 1Liter Autos:
http://mitglied.lycos.de/Autoelektrik/Erc.htm

Aber du hast wohl recht, wenn ich den Unterton in anderen KurzBerichten lese, war das Auto (übrigens 2002 vorgestellt) nur als Versuchs Fahrzeug und zur Werbung gedacht.
 

querulant

Großmeister
18. März 2003
75
Eines der größten Probleme mit den Brennstoffzellen ist immer noch der Transport und die Lagerung des Wasserstoffs. Bei dem Energieverbrauch von 2 Litern ist sicherlich nicht eingerechnet, was der Transport und die Lagerung des Wasserstoffs zusätzlich an Energie verbrauchen würde.
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Transport und Lagerung wären die geringsten Probleme, wenn man erst einmal eine effiziente Art der Wasserstofferzeugung finden würde. ;)
 

querulant

Großmeister
18. März 2003
75
Wasserstoff ist nun einmal kein Naturprodukt, sondern der edle Brennstoff muss elektrolytisch aus Wasser fabriziert werden. Für diese Umkehr der Wasserstoff-Verbrennung wird etwa 50% mehr elektrische Energie benötigt, als jemals aus dem erzeugten Brenngas gewonnen werden kann. Um den synthetischen Brennstoff transportfähig zu machen, muss er auf hohen Druck komprimiert oder verflüssigt werden. Noch einmal wird viel gute elektrische Energie investiert: etwa 15 bis 25% der im Wasserstoff enthaltenen Energiemenge bei Kompression auf 200, bzw. 800 bar und 50% bei Verflüssigung. Der Transport über Tankwagen oder Pipelines kostet weitere 5 bis 10% der gelieferten Energie.
http://www.efcf.com/media/dp020430.shtml

@Trasher: Ja, da hast Du recht, die Erzeugung ist ineffizient. Allerdings frist auch der Transport, u.v.a. die Verflüssigung, die ja hierfür nötig ist, einen Riesenbatzen.
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Kommt darauf an, ob man den Wasserstoff in seiner fertigen Form tankt oder diesen erst an Bord erzeugt, z.B. in einem Methanol-Reformer.

Methanol ist einfacher zu tanken, bei der Reformation entsteht neben dem Wasserstoff jedoch auch Kohlendioxid. Solange man das Methanol aus Recyling-Biomasse herstellt, ist dieser Vorgang aber neutral.

Die Wasserstoffgewinnung aus der Elektrolyse ist sicher keine Alternative mehr, da gibt es inzwischen erfolgsversprechendere Methoden.
 

Pangeos

Geselle
28. Juni 2004
35
http://www.3sat.de/nano/bstuecke/32233/

Damit wäre die Versorgung mit Wasserstoff wohl gelöst :roll:

Mit einem 200-Liter-Aquarium kann man auf diese Weise rund fünfzig Liter Wasserstoff pro Tag erzeugen

Am Ende eines langen Arbeitstages steht dann eine winzige Ampulle voll Hydrogenase. Das ist in dieser hochkonzentrierten Form eine echte Sensation: vierzig Gramm davon würden ausreichen, um ein Space-Shuttle innerhalb von zwei Stunden komplett mit Wasserstoff zu betanken.

Paar Auszüge. Für bessere zusammenhänge den ganzen Artikel lesen ;)
 

NoToM

Intendant der Gebäude
13. Januar 2003
852
Mit einem 200-Liter-Aquarium kann man auf diese Weise rund fünfzig Liter Wasserstoff pro Tag erzeugen - zur Energieversorgung eines Hauses reicht das noch nicht. Dazu bräuchte man noch rund fünfzig Kubikmeter.

Quelle: http://www.3sat.de/nano/bstuecke/32233/


Kann das sein ? Fünfzig Kubikmeter Wasserstoff wären nötig um ein Haus einen Tag lang zu versorgen ? Oder was verstehe ich hier nicht ?
 

Ähnliche Beiträge

Oben Unten