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Sind wir eigentlich zu streng mir unseren Politikern?

Der Theoretiker

Großmeister
3. August 2013
99
Wir kennen das doch alle, ganz Deutschland schimpft auf unsere Politiker, aber sind wir nicht zu streng mit diesen? Ich meine, wenn wir doch so schlecht behandelt werden, warum sind CDU und SPD seit jahrzehnten immer wieder die zwei Mächtigsten Partein? Wir schimpfen auf alles, Benzinpreise, Diäten-Erhöhung, Ausländer, Harz 4 usw. Aber sind wir doch mal ehrlich, wir könnn doch stolz auf unser Land sein. Ich bin auch immer einer, der alles schlecht macht, aber wenn ich mal ehrlich zurückblicke, ging es mir selbst als ALG II Empfänger damals nicht schlecht (und ich habe kein Geld kassiert was mir nicht zustand).

Sollten wir nicht endlich mal die Arbeit unserer Politiker respektieren, anstatt immer nur draufzuhauen? Ich meine das sind auch nur Menschen, aber würden wir Deutschland besser regieren? Ich bin der Meinung nein und in Deutschland lässt es sich gut Leben.

Wie seht ihr das?
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Sind wir eigentlich zu streng mir unseren Politikern?

Hallo Theoretiker,
Zum einen gibt es nur ein paar Parteien die man wählen kann und keine hält nach den Wahlen das was sie vorher versprochen hat. Zum anderen hast du natürlich Recht, Fehler werden überall gemacht, oft wahrscheinlich nicht mit Absicht.
In einer direkten Demokratie könnten wir testen ob wir es besser machen, aber vor allem könnten wir nicht meckern, denn dann hätte tatsächlich das Volk entschieden.
Korruption und Immunitätsrecht hängen meiner Meinung nach oft zusammen und da hackt dann eine Krähe der anderen so schnell kein Auge aus.
 

Cajetan

Geselle
31. Mai 2013
40
AW: Sind wir eigentlich zu streng mir unseren Politikern?

Wir kennen das doch alle, ganz Deutschland schimpft auf unsere Politiker, aber sind wir nicht zu streng mit diesen? Ich meine, wenn wir doch so schlecht behandelt werden, warum sind CDU und SPD seit jahrzehnten immer wieder die zwei Mächtigsten Partein? Wir schimpfen auf alles, Benzinpreise, Diäten-Erhöhung, Ausländer, Harz 4 usw. Aber sind wir doch mal ehrlich, wir könnn doch stolz auf unser Land sein. Ich bin auch immer einer, der alles schlecht macht, aber wenn ich mal ehrlich zurückblicke, ging es mir selbst als ALG II Empfänger damals nicht schlecht (und ich habe kein Geld kassiert was mir nicht zustand).

Sollten wir nicht endlich mal die Arbeit unserer Politiker respektieren, anstatt immer nur draufzuhauen? Ich meine das sind auch nur Menschen, aber würden wir Deutschland besser regieren? Ich bin der Meinung nein und in Deutschland lässt es sich gut Leben.

Wie seht ihr das?

Auch diese Frage habe ich mir oft gestellt, vorallem aber im Kontext in: "Wie sieht es aus, wenn man selbst Politiker ist?"
Wenn man mal bedenkt, wir alle haben (um ganz ehrlich zu sein) eigentlich nur geringfügig Ahnung über Politik bzw. haben diese nicht studiert. Wir sind auch nicht aktiv im Parlament dabei und kriegen auch nicht mit was dort mal unter sich besprochen wird.

Tatsächlich kann man es aber dem Menschen nicht recht machen. Egal für was die Politiker sich entscheiden würden, wir, Bürger, hätten immer irgendetwas zu meckern. Auch das bspw. Politiker Entscheidungen treffen, die den Meisten nicht passen, aber was ist wenn die Politiker tatsächlich soviel Erfahrung haben und genau wissen in welche Richtung es gehen würde, wenn sie diese Entscheidung nicht getroffen hätten? Vielleicht war diese Entscheidung notwendig, um eine andere Situation auszugleichen? Fragen um Fragen.

Wir würden mehr wissen, wenn wir "mittendrin" wären. Wir, als Außenseiter sehen nur was öffentlich präsentiert wird. Was intern vor sich geht, weiß niemand und vielleicht steckt dann auch mehr Hintergrundinformation dahinter WIESO man solche, von uns oft kritisierten, Entscheidungen trifft.

Man kann mich da hassen wie man will, aber dennoch ist die Frage zurecht gestellt. Wir sollten stets immer BEIDE Seiten der Medaille betrachten und nicht immer urteilen ohne zu wissen was wirklich intern abläuft. Wie viele Menschen beschweren sich über die Politik, während sie keine Ahnung darüber haben? Ein sehr großer Teil, da bin ich mir sicher.

MfG,
Cajetan.
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Sind wir eigentlich zu streng mir unseren Politikern?

Wir würden mehr wissen, wenn wir "mittendrin" wären. Wir, als Außenseiter sehen nur was öffentlich präsentiert wird. Was intern vor sich geht, weiß niemand und vielleicht steckt dann auch mehr Hintergrundinformation dahinter WIESO man solche, von uns oft kritisierten, Entscheidungen trifft.

Man kann mich da hassen wie man will, aber dennoch ist die Frage zurecht gestellt. Wir sollten stets immer BEIDE Seiten der Medaille betrachten und nicht immer urteilen ohne zu wissen was wirklich intern abläuft. Wie viele Menschen beschweren sich über die Politik, während sie keine Ahnung darüber haben? Ein sehr großer Teil, da bin ich mir sicher.

MfG,
Cajetan.

Womit u.a. die Frage nach der Mündigkeit der Wähler gestellt wäre. Ohne Zweifel dürfen wir uns in Deutschland im Vergleich zum Gros der Welt sicher über ein sehr gutes Informationsangebot freuen.
Dennoch zeigt sich immer wieder, dass mitnichten alle wichtigen Informationen, die zu einer guten Einschätzung der aktuellen LAge notwendig sind, dem Bürger auch präsentiert werden.
Wer kennt nicht die Situation von Politikern, die vor der MAchtergreifung lauthals und überzeugend für eine Sache PArtei ergreifen, danach aber, nach gewonnener Wahl nach kurzer Klausur und Einblicken in bislang nicht gesichteten Dokumenten nur allzugern den alten vorher gescholtenen Weg fortführen, manchmal mit leichten Nuancen, um nicht ganz das Gesicht zu verlieren.
Offensichtlich wird dem Bürger gehörig von seiten der Politik misstraut, die ihm nur das serviert, was er ihrer Meinung nach gerade noch verkraften kann und was seine Meinung in die gewünschte Richtung schiebt.

(Als Beispiel bringe ich hier mal Hernn Möllemann, der nach seiner Wahl unumwunden zugeben musste, dass er sich bei den ZAhlen "einfach nur vertan hat" - kann ja mal passieren - die Wahl wurde jedoch nicht wiederholt.----Wer erinnert sich nicht an Turnschuh-Joshka Fischer als Kriegsverneiner und dessen schnellen Wandel im Armani-Frack mit PAnzergrüssen zum Kosovo----Und Scharping, der öffentlich die Strahlenexposition von abgereicherter Uranmunition als unbedenklich erklärte, obwohl ein verdampfender und eingeatmeter Alphastrahler in der Lunge sicher schweren Schaden anrichten kann. Und im Osten Deutschlands sah Helmut Kohl damals blühende LAndschaften, ich glaub die gabs damals sogar zum Nulltarif, und der Solidaritätsbeitrag hat damit ja gar nichts zu tun:ironie:---- Und die Rente, ja die ist sicher, nur hat keiner über deren Höhe geredet und ob sie ausreicht... )


Das führt zur nächsten Frage: Wie legitimiert ist eigentlich ein PArlament, wenn dem Wähler nicht wirklich alle verfügbaren und veröffentlichenbaren (Geheimdienstaktionen und deren Mitarbeiter bedürfen natürlich eines gewissen Schutzes, welches eine Diskretion bis zu einem gewissen Grad abverlangt) FAkten aufgetischt werden?
Und wieviel Vertrauen verdient ein Politiker, der der Meinungsbildung seines eigenen Volkes sosehr misstraut, dass er nicht die FAkten auf den Tisch legt, selbst wenn er sie selber erst später erhalten hat?
Sind einfach nur kritische Fragen, mehr nicht....
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Sind wir eigentlich zu streng mir unseren Politikern?

Für solche kritischen und berechtigten Fragen kannst aus Deiner Partei, aus Deiner Religionsgemeinschaft, aus Deinem Wissenschaftszirkel schon 'rausgeschmissen werden. Du kannst auf die "schwarze Liste" kommen, keinen Job mehr finden, schlimmstenfalls als "Verrückter" in der Psychiatrie landen oder Dich auf einer Liste des BKA als "Terrorverdächtiger" wiederfinden.

Solange solche Verhältnisse existieren - solange traue ich "denen da Oben" keinen micromillimeter über'n Weg....
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Sind wir eigentlich zu streng mir unseren Politikern?

Als Student fing ich idealistisch an, in der Uni Politik zu machen.
Die Führungsclique erkannte schnell meine Fähigkeiten und baute mich auf, so dass ich bald, zusammen mit 3 anderen Anfängern, diese ablösen konnte.
Schon bald mischten wir in der Studienkommission und im Fachbereichsrat mit, Studentenparlament war normal.
So war bald unser Wort bindend für 500 Germanistikstudenten(stärkste Fachschaft, insgesamt nur 500 Studierende).
Iwann diskutierte ich nicht mehr, sondern teilte nur noch mit, denn:
Ich gehörte ja zu den 'Herrschenden' , hatte ja den 'Durchblick' und wusste es sowieso besser als der Pöbel.
Nach 6 Jahren 'Herrschaft' setzte mich ein Erstsemester auf den Pott und ich konnte wieder klar sehen.
Ich stieg sofort aus.
O.K., das war bei 5.000 Menschen.
Und wie bekommt Mama Angie noch mit, was im Volke so los ist?
Und selbst wenn: Da sind Zwänge,gegen die sie nicht ankommen kann/darf.
Beispiel:Unser Fachschaftsrat war mit 4 Profs, 2 wissenschaftlichen Assis und 2 studentischen Vertretern bestückt.
Wenn es nun um die Besetzung neuer Stellen ging, wurde im Vorfeld gekungelt:
Stimmt ihr für unseren Kandidaten, stimmen wir für euren.
Politrickserei!

Ich behaupte: Man muss schon verdammt aufpassen, dass man sich von der Macht nicht korrumpieren lässt!
 
Zuletzt bearbeitet:

der laib

Geheimer Meister
5. Juli 2014
142
AW: Sind wir eigentlich zu streng mir unseren Politikern?

Sollten wir nicht endlich mal die Arbeit unserer Politiker respektieren, anstatt immer nur draufzuhauen? Ich meine das sind auch nur Menschen, aber würden wir Deutschland besser regieren? Ich bin der Meinung nein und in Deutschland lässt es sich gut Leben.
Wie seht ihr das?

Mit dem Luxus zwei politische Systeme vergleichen zu können und festzustellen das sowohl in GB/SCO wie auch hier in Deutschland das Grundsystem das gleiche ist, so ist doch das Grundgenörgel über Politik und Politiker hier am größten. Ein Vergleich von Bundespolitik mit kleinen Ebenen in Gremien von Unis und Vereinen hinkt hier ganz gewaltig. Auch an meiner Uni gab es FSR, Stupa und Asta. Es ist aber eine "Politik" im kleinen für eine kleine Menge an Menschen. 80 Millionen Menschen hingegen zu regieren weil man ja demokratisch gewählt wurde und es dennoch allen Recht machen zu müssen ist nicht möglich. Es wird immer einige geben die meckern und sich ungerecht behandelt fühlen. AM schlimmsten, und das ist meine persönliche Meinung, von den Nichtwählern. Die, die sich hinterher hinstellen und am lautesten meckern wie doof doch die Gesetze und Verabschiedungen sind und das es nicht deren Meinung ist. Ja warum sind sie dann nicht wählen gegangen? Auch das nicht setzen eines Kreuzes, oder das Durchstreichen eines Wahlzettels ist eine Wahl. Aber gar nicht erst hinzugehen finde ich dann Heuchelei.
Genauso wie über die Diäten der Politiker gemeckert wird. Ich wette das keiner, und zwar absolut keiner von denen die darüber meckern sich auch nur ansatzweise vorstellen können mit denen zu tauschen, und zwar zu gleichen Bedingungen und Arbeitszeiten. Wer sich auch nur halbwegs mit den Aufgaben eines Abgeordneten beschäftigt, sollte wissen, das er nicht nur im Parlament sitzt sondern eben auch noch jede Menge Öffentlichkeitsarbeit und Vorbereitungen zu leisten hat. Von den Ministern oder der Kanzlerin mal abgesehen, die haben noch mehr am Hacken. Insbesondere sollte man sich mal im klaren darüber sein, dass wenn man es schon in so ein Amt geschafft haben sollte, der Weg dahin nicht einfach war. In der freien Wirtschaft verdient jemand in selbiger Position wie ein Abgeordneter oder Minister oder Kanzler, locker das dreifache an Gehalt. Und wenn der Mist baut maulen nicht am nächsten Tag 80 Millionen rum.....
Von daher denke ich sollte man das ruhig einmal realistischer betrachten und weniger meckern.
 

Sailess

Auserwählter Meister der Neun
8. August 2010
913
AW: Sind wir eigentlich zu streng mir unseren Politikern?

Wir kennen das doch alle, ganz Deutschland schimpft auf unsere Politiker, aber sind wir nicht zu streng mit diesen? Ich meine, wenn wir doch so schlecht behandelt werden, warum sind CDU und SPD seit jahrzehnten immer wieder die zwei Mächtigsten Partein? Wir schimpfen auf alles, Benzinpreise, Diäten-Erhöhung, Ausländer, Harz 4 usw. Aber sind wir doch mal ehrlich, wir könnn doch stolz auf unser Land sein. Ich bin auch immer einer, der alles schlecht macht, aber wenn ich mal ehrlich zurückblicke, ging es mir selbst als ALG II Empfänger damals nicht schlecht (und ich habe kein Geld kassiert was mir nicht zustand).

Sollten wir nicht endlich mal die Arbeit unserer Politiker respektieren, anstatt immer nur draufzuhauen? Ich meine das sind auch nur Menschen, aber würden wir Deutschland besser regieren? Ich bin der Meinung nein und in Deutschland lässt es sich gut Leben.

Wie seht ihr das?

Wir sind viel zu nett und ich respektiere bestimmt nicht wenn ein politiker unsere freiheiten einschränkt und zukunft verkauft.
XXXXX
Hier stand etwas was als Aufruf zu einer Straftat verstanden werden konnte, der Satz wurde gelöscht.
Weiter Ausfälle dieser Art können zu einer Sperre führen! Grubi/Mod


Denn es gibt keine Individuellen Politiker, sie kratzen alle an der oberfläche, doch im kern handeln sie alle gleich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

der laib

Geheimer Meister
5. Juli 2014
142
AW: Sind wir eigentlich zu streng mir unseren Politikern?

Wir sind viel zu nett und ich respektiere bestimmt nicht wenn ein politiker unsere freiheiten einschränkt und zukunft verkauft.

Freiheiten einschränkt? Meinst Du damit Gesetze? Ich will nicht wissen wie es ist keine Gesetze zu haben. Sicherlich gibt es genug Gesetze die Zweifel aufkommen lassen über den Sinn und Unsinn des Inhaltes, aber unzweifelhaft benötigen wir Regelungen weil es ohne zu Chaos führen würde. Und die Reaktionen auf Gesetzlosigkeit möchte ich in meinem Umfeld nicht haben.
Und sehr erstaunlich finde ich dann die Menschen die auf ein Leben ohne Regeln pochen aber es sich nicht nehmen lassen die Gesetze (ALG II und andere) in Anspruch zu nehmen. Das passt, m.E., nicht zusammen. Entweder ich nehme wie es ist und nutze damit auch die Vorzüge dieses Lebens aus oder eben nicht und muss leider auf Annehmlichkeiten und Hilfen verzichten.
 

Der Theoretiker

Großmeister
3. August 2013
99
AW: Sind wir eigentlich zu streng mir unseren Politikern?

Genauso wie über die Diäten der Politiker gemeckert wird. Ich wette das keiner, und zwar absolut keiner von denen die darüber meckern sich auch nur ansatzweise vorstellen können mit denen zu tauschen, und zwar zu gleichen Bedingungen und Arbeitszeiten. Wer sich auch nur halbwegs mit den Aufgaben eines Abgeordneten beschäftigt, sollte wissen, das er nicht nur im Parlament sitzt sondern eben auch noch jede Menge Öffentlichkeitsarbeit und Vorbereitungen zu leisten hat. Von den Ministern oder der Kanzlerin mal abgesehen, die haben noch mehr am Hacken. Insbesondere sollte man sich mal im klaren darüber sein, dass wenn man es schon in so ein Amt geschafft haben sollte, der Weg dahin nicht einfach war. In der freien Wirtschaft verdient jemand in selbiger Position wie ein Abgeordneter oder Minister oder Kanzler, locker das dreifache an Gehalt. Und wenn der Mist baut maulen nicht am nächsten Tag 80 Millionen rum.....
Von daher denke ich sollte man das ruhig einmal realistischer betrachten und weniger meckern.

Warum darf ich über Diäten mir nicht das Maul zerreißen? Diese Leute entscheiden wieviel Mindestlohn geerechtfertigt ist, obwohl sie nie auf so einem gerringen Niveau verdient haben. Diese Leute dürfen entscheiden, wieviel Harz4 im Monat angemessen ist. Also sorry "der laib", aber da geht mir der Hut hoch, diese Leute sollen sich mal ein Jahr hinstellen und zu solchen Beträgen ihr Leben meistern, vor allem sollen sie mal meine Arbeit ein Jahr machen. Ich glaube danach würden sie das erst einmal zu schätzen wissen. Ich arbeite in der Automobilzulieferrung und verdiene für die hier üblichen Löhne in der Region, überdurchscnittlich, trotzdem konnte ich in meinen 4 Jahren dort mir noch nichts richtiges Leisten, es bleibt trotzdem noch am Ende zu wenig über von meinem Lohn
 

der laib

Geheimer Meister
5. Juli 2014
142
AW: Sind wir eigentlich zu streng mir unseren Politikern?

Warum darf ich über Diäten mir nicht das Maul zerreißen?
Natürlich darfst Du das. Sind ja eine Demokratie. Allerdings glaube ich auch nicht das du tauschen möchtest zu den gleichen Bedingungen. Und jeder hat ja in diesem Land das Recht sich in so ein Amt wählen zu lassen und dann auch "so viel" zu verdienen. Ich gehe mit dir konform das ein Mindestlohn nötig ist und war. Aber wo soll die Grenze sein. Mit anderen Ländern vergleichen ist hier nicht möglich da Deutschland ganz anders wirtschaftet und Ausgaben hat also muss man hier nur und ausschließlich aud die Situation in Deutschland schauen und eine Lösung finden. Aber trotzdem...was ist gerecht als Verdinest und was nicht...? Welche Lösung schlägst Du vor, die für alle und ich meine auch alle, gerecht ist? Damit sowohl alle die Arbeiten zufrieden sind und auch alle die noch nicht arbeiten, nicht arbeiten oder nicht mehr arbeiten? Ich denke da wird es keine und niemals eine gerechte Lösung für alle geben. Leider.
 

Der Theoretiker

Großmeister
3. August 2013
99
AW: Sind wir eigentlich zu streng mir unseren Politikern?

Natürlich darfst Du das. Sind ja eine Demokratie. Allerdings glaube ich auch nicht das du tauschen möchtest zu den gleichen Bedingungen.

Ehrliche Antwort? Doch ich würde tauschen. Nur mal als kleine Info. Ich gehe in zwei Stunden auf Arbeit zur Spätschicht. Durch die Temperaturen draußen, ist es an meinem Arbeitsplatz etwa 10 Grad wärmer. Und dadurch, dass ich in langen Klamotten arbeiten muss (Schweißen), würde ich gern mal meine Zeit im klimatisierten Bundestag verbringen.
 

der laib

Geheimer Meister
5. Juli 2014
142
AW: Sind wir eigentlich zu streng mir unseren Politikern?

Das vermute ich jetzt mal nicht wenn der Arbeitstag ungefähr so aussieht:
Arbeitswoche eines Bundestagsabgeordneten | bpb
Nicht gerechnet die Zeit die man noch vor- und nachbereiten muss.
Und ja, ich habe auch Respekt vor Arbeiten wie Du sie machst. Aber warum gehst Du dann nicht zum Beispiel in die Gewerkschaftsarbeit? Und von dort aus weiter. Die Möglichkeit gibt es ja auch.
 

Sailess

Auserwählter Meister der Neun
8. August 2010
913
AW: Sind wir eigentlich zu streng mir unseren Politikern?

Freiheiten einschränkt? Meinst Du damit Gesetze? Ich will nicht wissen wie es ist keine Gesetze zu haben. Sicherlich gibt es genug Gesetze die Zweifel aufkommen lassen über den Sinn und Unsinn des Inhaltes, aber unzweifelhaft benötigen wir Regelungen weil es ohne zu Chaos führen würde. Und die Reaktionen auf Gesetzlosigkeit möchte ich in meinem Umfeld nicht haben.
Und sehr erstaunlich finde ich dann die Menschen die auf ein Leben ohne Regeln pochen aber es sich nicht nehmen lassen die Gesetze (ALG II und andere) in Anspruch zu nehmen. Das passt, m.E., nicht zusammen. Entweder ich nehme wie es ist und nutze damit auch die Vorzüge dieses Lebens aus oder eben nicht und muss leider auf Annehmlichkeiten und Hilfen verzichten.


Erstens habe ich mit ALG 2 Gott sei dank nichts zu tun.

nd zweitens meine ich nicht Gesetze sondern Umstände die erschaffen werden, konzernpolitik und Kriege die wir ohne zustimmung der öffentlichkeit entfachen.
 

der laib

Geheimer Meister
5. Juli 2014
142
AW: Sind wir eigentlich zu streng mir unseren Politikern?

..... zweitens meine ich nicht Gesetze sondern Umstände die erschaffen werden, konzernpolitik und Kriege die wir ohne zustimmung der öffentlichkeit entfachen.
Aber ist nicht die "Öffentlichkeit" wie Du sie nennst mit dafür verantwortlich wie wir uns verhalten? Konzernpolitik besteht zum größten Teil aus Konsumverhalten. Jeder will Gewinn erwirtschaften. Ohne Gewinn keine Arbeitsplätze und dann ist das Gejammer wieder da. Umstände die Erschaffen werden liegen also auch größtenteils im Verhalten eines jeden. Und da bringe ich gerne mal ein Beispiel aus meinem Job der u.a. auch darin besteht Auszubilden. Und wenn ich dann manchmal oder in letzter vielfach Teilnehmer (aber nicht alle sondern immer mal ein paar) da sitzen habe die gar keinen Bock haben nach einer bezahlten Maßnahme arbeiten zu gehen weil das ja so bequem ist, dann sind das bitte welche Umstände? Zu hohes Harzt IV oder ALG II kann ja nicht sein.
Kriege ohne zustimmung der Öffentlichkeit? Welche Kriege meinst Du bitte? Wenn ich mal auf die meisten Konflikte im Ausland blicke, und ich rede hier von aktuellen, dann sind davon die meisten von der Öffentlichkeit ausgegangen weil diese sich bevormundet oder ungerecht behandelt fühlten. So weit so gut....aber rechtfertigt das Waffeneinsatz von beiden Seiten? Ich denke nicht. Wir haben in Deutschland einen Luxus der sich Demonstrationsrecht nennt und auch fleißig ausgeübt wird und sogar einiges bewirken kann.
 
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