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Sozial Staat vs Familien Bande

MeisterEder

Geheimer Meister
16. Februar 2004
100
ahoi,
nach langer ruhe phase mal wieder eine kranke these von mir:
ist unser ach so toller sozialstaat vielleicht genau der fehler.
ich probier euch mla zu erklären was ich meine.
gestern abend kam ich miteinem kumpel auf diese überlegung.

also:
uns viel auf das deutschland aus einem haufen egomanen besteht. jeder guckt auf den anderen und wehe dem gehts besser als einem selber. die kinder sollen möglichst schnell auf eigenenn beinen stehen udn die alten sperrt man in heime wo sie vor sich hin vegitieren.

fantastisch wie sozial das bei uns abläuft.

warum ist das so? weil wir annehmen der staat hat eine fürsorge pflicht udn ist somit für alles verantwortlich. das angebot nehmen wir auch gerne an denn es heißt für uns: WENIGER ARBEIT!!!!

nur das der staat zu unfähig ist bzw einfach überlastet. wenn
einer aus dem freundeskreis arbeitlos wird heißt ..geh zum amt. ok manchmal bekommt man hilfestellung von freunden oder gut gemeinte ratschläge. aber niemand würde seienen job teilen. (bei türkischen familien ist es zum beispiel so: das im zweifellsfall die ganze family im döner shop arbeitet wenn ncihts anderes da ist.) ich glaube mitlerweile die deutschen haben den biss verlohren in einer harten und grausamen welt zurecht zu kommen. sie schreien lieber nach dem staat als sich selber aus dem dreck zu befreien. niemand hat gesagt das das leben einfach wird ..fragt mal die mücke die ihr gerade zerquetscht habt ;)


so das soll erstmal reichen
greetze
MeisterEder
 

Vision

Geselle
20. Juli 2004
47
Gerade passend zu dem Thema: Gestern lief ein Bericht über familiär-betriebene Straßenküchen in Hongkong auf Arte.
Da spielte es sich genauso ab, die ganze Familie hilft mit, mit dem einzigen Unterschied dass die meisten Tagsüber sogar noch einer weiteren geregelten Arbeit nachgehen und nur Nachts in den Straßenküchen verkaufen - ganz schöne Arbeitstiere 8O

Sowas ist in Europa selten geworden.
 

ltownwriter

Geselle
12. Dezember 2002
43
MeisterEder schrieb:
also:
uns viel auf das deutschland aus einem haufen egomanen besteht. jeder guckt auf den anderen und wehe dem gehts besser als einem selber.

Das ist das Typische Problem des Neides, das findest Du aber nicht nur in Deutschland.Dieses Problem ist meines Erachtesn auf der ganzen Welt vertreten

MeisterEder schrieb:
die kinder sollen möglichst schnell auf eigenenn beinen stehen
Tja was willst Du machen, je mehr Zeit vergeht, je schwere wird es überhaupt etwas zu bekommen. Schau mal wenn Du sagen wir mal 24 bist und immer noch keine Arbeit hast, was wird Dein Zukünftiger Arbeitgeber dazu sagen?Er wird fragen was Du die ganze Zeit gemacht hast??Was wiederum daruf schliesen läst, wenn Du sagst "nichts" das Du überhaupt keine Lust hast etwas zu machen!Und ob Du dan die optimale Arbeitskraft für ihn bist steht wohl in den Sternen!

Diese Situation könnt man gleich nochmal auf dein ersterwähntes beziehen, wenn man zb Arbeitslos ist und wirklich nichts findet und von Sozialhilfe lebt (mall von den Leuten abgesehen die wirklich keine Lust zu nichts haben!), gibt es doch wirklich einige Menschen die einen deswegen diskriminieren!Sie bezeichnen Dich als Schmarotzer, dann kommen noch solche Sprüche "ja Du lebst ja auch mit von meiner Tasche"

Dies wäre jetzt genau die umgekehrte Situation wie vorhin angesprochen!

MeisterEder schrieb:
udn die alten sperrt man in heime wo sie vor sich hin vegitieren.

Dazu kann ich nicht viel sagen, für einige ältere Leute ist es vieleicht Gut, wenn sie die Pflege Zuhause nicht so bekommen wie sie es bräuchten!

MfG
 

Don

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.692
Auch hier wieder die einfache Lösung betreff Arbeit und Job:

  • - einfach die Automatisierung abschaffen
    - Fließbänder wieder mit Menschen anstelle von Maschinen etc

Und nun die Realität.

Wir haben uns an die günstigen Preise gewöhnt welche die Produkte erreicht haben. Diese Preise entstehen aber nur deshalb weil:
  • - Arbeitsplätze wegrationalisiert worden sind
    - Maschinen das Vielfache eines Menschen erarbeiten
    - Die Kosten einer Fabrik(und damit der Preis des Produktes) im Durchschnitt sinken aufgrund der Automatisierung

Hier liegt der Fisch begraben! Da werden Familien-Arbeitsmodelle auch nichts retten. Nicht der Mensch ist faul geworden, sondern einfach nur überflüßig.... .

Wir sind dabei uns selbst weg zu rationalisieren.... .

mfg Don
 

Seifenigel

Geheimer Meister
14. Januar 2003
172
Jaja mechanische vs. organische Solidarität... Das Problem dabei ist: Wir können nicht mehr einfach so zu den alten Sozialstrukturen zurückkehren. Es ist nicht mehr möglich als Großfamilie an einem Fleck zu leben (Schon mal da es eigentlich keine Großfamilien mehr gibt) da der Markt von einem verlangt mobil zu sein und mal einen Niedersachsen nach Bayern holt, was die engen sozialen Bindungen natürlich völlig auflöst...

Du hast Recht, der Sozialstaat ist überlastet. Diese "kranke These" hatten auch schon große Soziologen ;) mit dem Ergebnis, dass wir wieder mehr Eigenverantwortung für uns und unsere Nächsten übernehmen müssen.
 

MeisterEder

Geheimer Meister
16. Februar 2004
100
mir ist schon klar das wir in deutschland nciht die gleichen vorraussetzungen haben wie in timbutku.

aber ich denke einfach das sich viele probleme auch ohne den staat lösen lassen. wir sind einfach mitlerweile soweit vom staat abhängig das wir es verlernt haben selbsthilfe zu leisten.

mir gehts einfach auf den senkel das in deutschland durch gehend gejammert wird. klar gehts uns nicht "gut" (man schau mal rüber in die dritte welt, mit denen will nciht mal ein sozial hilfe empfänger tauschen).
die sieben fetten jahre sind vorbei. nun kommen die 7 mageren.

aber auch diese werden wir schaffen.

@seifenigel
Du hast Recht, der Sozialstaat ist überlastet. Diese "kranke These" hatten auch schon große Soziologen mit dem Ergebnis, dass wir wieder mehr Eigenverantwortung für uns und unsere Nächsten übernehmen müssen.
ich hab auch nihct erwartet das ich der einzige bin der so denkt. wollt nur mal das hier im forum ansprechen. insbesondere weil hier eine hitzige harz4 diskussion geführt wird.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
In der Tat, der Sozialstaat unterstützt sozialschädliches Verhalten und organisiert nicht nur seinen eigenen, sondern den Ruin der ganzen Volkswirtschaft. Was man subventioniert, das bekommt man auch, egal ob leerstehende Bürohäuser und Steinkohle oder Arbeitslose, ledige Mütter, kinderlose Doppelverdiener, Arztbesuche bei jedem Wehwehchen und alle zwei Jahre eine Kur.

Eine Lösung kann wahrscheinlich nur darin bestehen, finanzielle Unterstützung nicht von der persönlichen Situation abhängig zu machen, also keinen Einfluß mehr auf die Lebensführung zu nehmen, sondern rein von der Bedürftigkeit, und dabei jeden Anreiz zur Untätigkeit zu vermeiden.

Die These, daß der Mensch wegrationalisiert wird, kann ich bekanntlich nicht teilen. Die Gier des Menschen ist sprichwörtlich und wird allgemein beklagt. An seiner Konsumzurückhaltung liegt es nicht, daß Entlassene nicht anderweitig Arbeit finden und ihre Produkte absetzen können, sondern an den künstlich erhöhten Löhnen. Führen wir uns vor Augen, daß mehr Arbeitslose höhere Versicherungsbeiträge und also höhere Löhne bedeuten - marktwidriger und unsinniger geht es nicht mehr.
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
Don schrieb:
  • - Arbeitsplätze wegrationalisiert worden sind
    - Maschinen das Vielfache eines Menschen erarbeiten
    - Die Kosten einer Fabrik(und damit der Preis des Produktes) im Durchschnitt sinken aufgrund der Automatisierung

Hier liegt der Fisch begraben! Da werden Familien-Arbeitsmodelle auch nichts retten. Nicht der Mensch ist faul geworden, sondern einfach nur überflüßig.... .

Wir sind dabei uns selbst weg zu rationalisieren.... .

mfg Don

ja ich denke das ist ein grundlegender systemfehler...

während einerseits der mensch als prodzuent zunehmend überflüssig wird spielt er aber zumindest als konsument eine entscheidende rolle im kapitalistischen regelkreis...

interessanterweise sind wir ja drauf und dran sogar noch maschinen zu bauen, die auch noch selbsttätig konsumieren ( der ans internet angeschlossene kühlschrank, der entscheidet wann welche lebensmittel zu kaufen sind und diese dann übers netz bestellt ).

@liberaler

menschen werden immer mehr geld kosten als maschinen... der mensch muss leben die maschine nicht.... auch wenn die anschaffungskosten einer bestimmten maschine gewaltig sind so amortisiert sich diese irgendwann....

zu zeiten der industriellen revolution haben die menschen für hungerlöhne gearbeitet, die wirklich nur knapp das überleben gesichert haben und manches mal nicht einmal das...
da war von staatlichen eingriffen wenig zu spüren...
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
@Don

- Arbeitsplätze wegrationalisiert worden sind
- Maschinen das Vielfache eines Menschen erarbeiten
- Die Kosten einer Fabrik(und damit der Preis des Produktes) im Durchschnitt sinken aufgrund der Automatisierung

Hier liegt der Fisch begraben! Da werden Familien-Arbeitsmodelle auch nichts retten. Nicht der Mensch ist faul geworden, sondern einfach nur überflüßig....
Wir sind dabei uns selbst weg zu rationalisieren....

ein wahres wort!

während die produktivität immer mehr steigt, sind gleichzeitig immer weniger menschen zu dieser produktivitätssteigerung nötig. wäre eigentlich auch gar nicht so ein drama, gäbe es eine gerechtere verteilung der erwirtschafteten gelder.


@Ein_Liberaler

In der Tat, der Sozialstaat unterstützt sozialschädliches Verhalten und organisiert nicht nur seinen eigenen, sondern den Ruin der ganzen Volkswirtschaft.

also ich sehe hier ganz andere kräfte, die die volkswirtschaft ruinieren...
volkswirtschaft...mmhh...eigentlich wirtschaft(en) für das volk oder?
wie sieht die realität aus?
wirtschaftswirtschaft!

Was man subventioniert, das bekommt man auch, egal ob leerstehende Bürohäuser und Steinkohle oder Arbeitslose, ledige Mütter, kinderlose Doppelverdiener, Arztbesuche bei jedem Wehwehchen und alle zwei Jahre eine Kur.

du schmeisst also die subventionierung von leerstehenden bürohäusern, steinkohle, doppelverdienern...in einen topf mit der unterstützung von bedürftigen (ach ja, die sind ja alle gar nicht bedürftig, die tun ja nur so)?

Die Gier des Menschen ist sprichwörtlich und wird allgemein beklagt.

ob DER mensch gierig ohne ende ist, wage ich doch zu bezweifeln. man muss nicht von unserer "elite" auf alle anderen schliessen. wäre es so, wäre dieses "nach mir die sintflutdenken" wirklich so allumfassend verbreitet, dann würde hier schon lange gar nix mehr laufen.
ich will nicht unterschlagen, das es leute gibt, die immer nur die hand aufhalten und dazu noch ein unsoziales verhalten an den tag legen.
das kotzt mich genauso an.
man kann aber diese leute nicht als rechtfertigung anführen, um alle anderen im regen stehen zu lassen.

...sondern an den künstlich erhöhten Löhnen.

was denn für künstlich erhöhte löhne?
wo sind die denn, wer verdient die wirklich?
wenn ich mich so in meiner nächsten umgebung umschaue, dann kriege ich von "künstlich erhöhten löhnen" nichts mit.
im gegenteil, es ist ein reines rumgekrebse mit dem geld.
wenn die löhne sinken sollen, dann müssen auch die lebenshaltungskosten sinken. wenn man, wie im osten damals, nur 20-40,-€ miete bezahlt und ähnlich niedrige kosten in anderen bereichen hat- ok, dann gebe ich mich auch mit 400,-€ pro monat zufrieden. ist aber nicht!
wie verträgt sich ein mickriger lohn mit hohen miet- u. energiekosten?
am liebsten das lohnniveau moldaviens (oder so) anpeilen, aber westeuropäische lebenshaltungskosten bezahlen- wie soll das gehen?

immer weniger leute können von ihrem lohn auch wirklich leben. was sind deine vorstellungen?
slums am stadtrand?

ich weiß wirklich nicht wo du lebst, aber vielleicht mal ein paar news aus der ZONE:

schon jetzt gelten 12,8% der berliner bevölkerung laut definitionen der OECD und der EU als arm.
alle selber schuld, alle so zusubventioniert, das nur noch armut bei rauskommt? oder vielleicht einfach nur am reichtum nicht beteiligt?

aber nicht nur in der ehemaligen mauerstadt gehts berab...das phänomen ist deutschlandweit zu beobachten:

[/quote]Nur die Reichen werden reicher

Die Reformen benachteiligen die sozial Schwachen. Es gibt immer mehr Arme, Bettler und Suppenküchen
http://www.zeit.de/2004/34/E-Verteilung

ach, was rede ich mir hier überhaupt den mund fusslig...
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
forcemagick schrieb:
ja ich denke das ist ein grundlegender systemfehler...

während einerseits der mensch als prodzuent zunehmend überflüssig wird spielt er aber zumindest als konsument eine entscheidende rolle im kapitalistischen regelkreis...

Die ganze Wirtschaft findet nur für den Konsum statt. Nicht umgekehrt.

interessanterweise sind wir ja drauf und dran sogar noch maschinen zu bauen, die auch noch selbsttätig konsumieren ( der ans internet angeschlossene kühlschrank, der entscheidet wann welche lebensmittel zu kaufen sind und diese dann übers netz bestellt ).

Ich kann mich eine Science-Fiction-Geschichte erinnern, in der die Überproduktion der automastisierten Wirtschaft das große Problem war. Arme Leute wurden zu grenzenlosem Konsum verpflichtet, Reiche hatten das Privileg, asketisch leben zu dürfen. Alles wandte sich zum Guten, als man auf die Idee kam, die Kleider von golfspielenden Robotern verschleißen zu lassen, statt die Armen zum golfen zu zwingen. Ich glaube, so weit sind wir noch nicht ganz.

menschen werden immer mehr geld kosten als maschinen... der mensch muss leben die maschine nicht.... auch wenn die anschaffungskosten einer bestimmten maschine gewaltig sind so amortisiert sich diese irgendwann....

Die Maschinen sind aber nur ein Hilfsmittel des Menschen. Je produktiver ein einzelner Mensch mit ihrer Hilfe wird, desto besser wird er bezahlt und desto mehr Menschen werden für andere Aufgaben frei.

zu zeiten der industriellen revolution haben die menschen für hungerlöhne gearbeitet, die wirklich nur knapp das überleben gesichert haben und manches mal nicht einmal das...
da war von staatlichen eingriffen wenig zu spüren...

Ohne industrielle Revolution hätten diese Menschen überhaupt keine Arbeit gehabt und wären auf der Straße verhungert, soweit sie nicht nach Amerika oder Rußland ausgewandert wären. Wie im Mittelalter. In keinem industrialisierten, marktwirtschaftlichen Staat hat es je Hungersnöte gegeben, niemals ist der allgemeine Wohlstand so schnell gewachsen wie in der industriellen Revolution. Ich rate dazu, mal in einem Freilichtmuseum eine Tagelöhnerkate zu besichtigen. So hat die Mehrzahl der Industriearbeiter gelebt, bevor sie in die Stadt zogen.

samhain schrieb:
während die produktivität immer mehr steigt, sind gleichzeitig immer weniger menschen zu dieser produktivitätssteigerung nötig. wäre eigentlich auch gar nicht so ein drama, gäbe es eine gerechtere verteilung der erwirtschafteten gelder.

Und wie soll diese gerechtere Verteilung aussehen? Und vor allem, wer soll sie vornehmen?

In der Tat, der Sozialstaat unterstützt sozialschädliches Verhalten und organisiert nicht nur seinen eigenen, sondern den Ruin der ganzen Volkswirtschaft.

also ich sehe hier ganz andere kräfte, die die volkswirtschaft ruinieren...
volkswirtschaft...mmhh...eigentlich wirtschaft(en) für das volk oder?
wie sieht die realität aus?
wirtschaftswirtschaft!

Eigentlich Wirtschaft des Volkes, nicht für das Volk. Volk als Gesamtheit der Bürger, nicht im Gegensatz zur Oberschicht. In der Realität haben wir einen ganz ungesunden Interventionismus, der in der Tat nicht nur vom Staat ausgeht, sondern auch von allen möglichen Lobbies eingefordert wird.

du schmeisst also die subventionierung von leerstehenden bürohäusern, steinkohle, doppelverdienern...in einen topf mit der unterstützung von bedürftigen (ach ja, die sind ja alle gar nicht bedürftig, die tun ja nur so)?

Warum nicht? Es werden ja nicht Bedürftige unterstützt, unabhängig vom Grund der Bedürftigkeit, es werden ganz bestimmte Verhaltensweisen gefördert, die der Allgemeinheit keineswegs dienlich sind. Arme zu unterstützen, dagegen hätte ich nichts.

Die Gier des Menschen ist sprichwörtlich und wird allgemein beklagt.

ob DER mensch gierig ohne ende ist, wage ich doch zu bezweifeln. man muss nicht von unserer "elite" auf alle anderen schliessen. [./quote]

Präziser: Es ist für mich nicht vorstellbar, daß einmal mehr produziert wird, als die Menschen haben wollen. Nichts anderes wollte ich sagen. Das Gier zu nennen, war mehr oder weniger Ironie.

...sondern an den künstlich erhöhten Löhnen.

was denn für künstlich erhöhte löhne?

Auf die Löhne werden sehr hohe Abgaben und Steuern geschlagen. Den Lohn, den der Arbeitnehmer wirklich auf die Hand bekommt, könnten sich die Arbeitgeber mit Leichtigkeit leisten. Unser Sozialsystem ist so konzipiert, daß ungeheure Summen verschwendet werden. Wäre es marktwirtschaftlich organisiert, könnten die Lohnnebenkosten weit niedriger ausfallen.

immer weniger leute können von ihrem lohn auch wirklich leben. was sind deine vorstellungen?
slums am stadtrand?

Weniger Versicherungspaläste und Behörden, dafür mehr Wohneigentum trifft mein Ideal eher.
 
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