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Studie: Gewalt gegen Männer

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Studie: Gewalt gegen Männer

Ich denke nicht das es so ein Unterschied macht ob Mann oder Frau oder Kind.

Schlagen oder Gewalt gegen andere muss nicht sein.

Oft ist es halt auch so.

Das außenstehende so gut wie nicht zuhören und auch keine Alarmsignale aufnehmen,weil sie zu sehr mit ihrer eigenen Welt beschäftigt sind.Oft ist es aber auch so das Betroffene ohne fremde Hilfe da nicht mehr raus kommen.Da einfach die Angst vor dem Partner und den folgen wächst.

Oft hört man ja auch,die /der jenige würde es nicht machen,der geht so liebevoll mit denen um.Ect.

Diese nicht verstanden werden bewirkt einfach ,das man nicht oder kaum darüber redet.

Frakturen werden als Unfälle abgetan obwohl durch den Partner passiert.

Und dann halt auch noch...der Mann ist doch soviel stärker,wie kann das sein das seine Frau ihn zusammen schlägt?(So in der Art)Könnten Sätze lauten die man zu hören bekommt.
Wenn man sich den Flaschen anvertraut.

Ebenso ist es halt auch nicht zu unterschätzen ,da auch schon Ansatzweise der SM Bereich dazu gehört.

Aber einen Schwenk in den SM Bereich wollte ich jetzt nicht machen unbedingt:gruebel:

Wollte es nur anschneiden.

LG
Sigards
 

Zerkzes

Großmeister
14. April 2009
56
AW: Studie: Gewalt gegen Männer

Tja was soll man dazu sagen? Gewalt gibt es überall, nur ist diese Gewalt noch mehr ein "Tabu-Thema" da die Männliche Spezies gegenüber der Weiblichen Körperlich ja meißt überlegen ist, und zudem ja eher Männer die "Gewaltätigen" sind, und nicht Frauen. Von daher schämen sich viele "Männliche" Opfer, haben angst als "Schwach" hingestellt zu werden, oder sogar als "Lügner" abgestempelt zu werden, weil keiner es glauben könnte das ein Mann von einer Frau regelmäßig verprügelt wird.
Was gibt es noch da groß zu diskutieren?
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Studie: Gewalt gegen Männer

Was gibt es noch da groß zu diskutieren?
Mich interessiert z.B. eine allgemein taugliche Antwort auf die Frage, wie mit dem Tabu gebrochen werden kann und Mann gleichzeitig sein Selbstwertgefühl nicht einbüßen muß.

Weiß jemand Beispiele aus der eigenen Alltags-Erfahrung ?


Tele
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Studie: Gewalt gegen Männer

Mich interessiert z.B. eine allgemein taugliche Antwort auf die Frage, wie mit dem Tabu gebrochen werden kann und Mann gleichzeitig sein Selbstwertgefühl nicht einbüßen muß.

Weiß jemand Beispiele aus der eigenen Alltags-Erfahrung ?


Tele

EINE allgemeine Antwort die dann auch noch tauglich ist,gibt es in der Regel nicht.

Für sowas gibt es halt auch unterschiedliche Gründe.

Der eine Grund kann auf den einen passen jedoch auf den anderen wieder nicht.

Es spielt viel mit rein z .B . Erziehung im Elternhaus
Dann auch welchen Umgang habe ich?
usw.


Wenn alle aufeinander achten Tele,dann ist das schon ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Ein Tabu Thema kann in der Regel erst gebrochen werden ,wenn der Rückhalt oder die Gesellschaft dazu bereit ist.
Da aber viele mit einem solchen Thema nichts zu tun haben wollen.
Und daher die Augen auch verschließen wird das halt so gut wie nicht gehen.

Es gibt klar schon ein paar Menschen die Helfen,aber die haben auch ne andere Einstellung wie die anderen.

Aber ist leider auch so das lieber hinter dem Rücken geredet wird.Als das effektiv was getan wird um dem Opfer zu helfen.

LG
Sisgards
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Studie: Gewalt gegen Männer

Tja was soll man dazu sagen? Gewalt gibt es überall, nur ist diese Gewalt noch mehr ein "Tabu-Thema" da die Männliche Spezies gegenüber der Weiblichen Körperlich ja meißt überlegen ist, und zudem ja eher Männer die "Gewaltätigen" sind, und nicht Frauen. Von daher schämen sich viele "Männliche" Opfer, haben angst als "Schwach" hingestellt zu werden, oder sogar als "Lügner" abgestempelt zu werden, weil keiner es glauben könnte das ein Mann von einer Frau regelmäßig verprügelt wird.
Was gibt es noch da groß zu diskutieren?


Darüber gibt es einiges zu Diskutieren.

Zunächst ist es einmal anzumerken, dass diese Studie nicht wirklich räprestativ ist. Die Männer "berichten" und das subjektiv. Hinzukommt, dass die Prozentzahlen, wie ja aus dem Intro hervorgeht so gring sind, dass man die Studie nicht auf die Gesamte Männerwelt übertragen könne.

Außerdem sollte man auch differenzieren, in welchen Bereichen die Gewalt stattfindet und in welchem Alter sie erfahren wurde. Das macht die Studie auch.

Wenn ich mir das Ganze so durchlese, sind wir eine Gesellschaft in der von klein auf Gewalt in jeglicher Form zum Einsatz kommt. Wer von euch hat nicht einmal von einem Elternteil eine Backpfeiffe bekommen? Wer hatte nicht schon mit Beleidigungen und Schikanen zu tun? Bestimmt gibt es kaum jemanden, der von sich behaupten kann es wäre ihm noch nie Gewalt in seinem Leben untergekommen.

Nun stellt sich mir die Frage: Gehört Gewalt in einer Bestimmten Form einfach in unser Leben und wir müssen lernen damit umgehen zu können? Sollten wir nicht lernen als Opfer sich Hilfe zu holen und sich zu wehren, bzw. sollten wir unseren Kindern dahingehend ein gesundes Selbstbewußtsein mitgeben um Opfersituationen erst gar nicht entstehen zu lassen? Sollten wir es als "normal" ansehen, dass sich Jungs prüglen? Gibt es eine Gewaltfreie Menscheiheit oder muß "lediggich" darauf hingearbeitet werden, dass nichts eskaliert?

Festzustellen wäre auch einmal, dass Mädchen anscheinend auch immer agressiver werden und z. T. in das gleiche 'Fahrwasser geraten, wie das früher ausschließlich Jungs taten. Gangzugehörigkeiten sind kein Thema mehr, das ausschließlich Jungs und Männern vorbehalten ist.

Ich habe insgesamt den Eindruck, dass Gewalt eine neue Qualität erhält. Wir haben ein Gesamtgesellschaftliches Problem damit in allen Bereichen. Dass die groben und strafrechtlich verfolgten Gewalttaten eher von Männern ausgehen ist klar. Dass bei Gewalttaten auch Männer Opfer sein können ebenso.

Deshalb frage ich mich schon ob dann "'Gealtverherrlichung" oder Gewaltdemonstration oder "Gewaltkonsum" nicht ein Problem darstellen. Sei es in den Medien, sei es durch Spiele sei es in der Sexualität? Sollte man sich nicht bewußt sein, dass Gewalt eigentlich einen negativen Charakter hat und nichts wirklich gesundes ist?
Ich glaube aber, dass genau da nicht mehr differenziert wird. Es wird Gewalt "konsumiert" und es wird der Bedenklichkeitsfaktor ausgeblendet.
Ausgeblendet von den Profiteuren (Geld, Lust, Anerkennung) Und zum Teil wird er auch ausgeblendet von denn Opfern (Sucht, Abhängigkeit, Schwäche).

Gewalt ist meiner Meinung nach, wie schon gesagt, ein gesamtgesellschaftliches Problem, welchem prophylaktisch und in allen Bereichen entgegnet werden muß.
Wo schon die Gewalt geherrscht hat, kann man nur noch hoffen, mildern zu können und die Spätschäden so gerin wie möglich zu halten.

Gruß

Baronesse
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Studie: Gewalt gegen Männer

Baro da gebe ich Dir Recht :cocococktail:

Leider ist es in der heutigen Zeit auch so das viel er Respekt vor anderen einfach fehlt.

Es wird zuerst beleidigt was das Zeug hält:evil:

Wenn ich das schon teils höre:
Wenn ich es nicht beibringe werden sie es später lernen :O_O:

Durch die Ausdrücke lernt er sich zu wehren:gruebel:

Aber diese Ausdrücke,grad wenn sie zu heftig werden.Grad dann kommt es doch zu solchen Schritten.

Gewalt fängt immer da an wo die ``normalen``Wörter versagen.

Ich denk es ist eine Kombi von vielen verschiedenen Faktoren.

Und der Grundstein ist ganz klar in der Kinderstube,zumindest bei einigen zu finden.

So werden sogar schon die jüngsten recht gut unter Druck gesetzt.

Wo man als Eltern vielleicht nichts mitbekommt oder erst wenn zu spät ist.Wenn das Kind schon eingeschüchtert ist.

Gewalt erzeugt immer Gegengewalt .

LG
Sisgards
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Studie: Gewalt gegen Männer

Immer noch:
-der Mann muss stark sein
-die Frau darf schwach sein
-der Starke soll den Schwachen beschützen

Ansonsten meine ich: Kein Mensch hat das Recht, einem anderen Menschen psychische/physische Gewalt anzutun!
Wobei ich mich frage, welche Form der Gewalt gravierender ist?
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Studie: Gewalt gegen Männer

Immer noch:
-der Mann muss stark sein
-die Frau darf schwach sein
-der Starke soll den Schwachen beschützen

Ansonsten meine ich: Kein Mensch hat das Recht, einem anderen Menschen psychische/physische Gewalt anzutun!
Wobei ich mich frage, welche Form der Gewalt gravierender ist?

Das stimmt @ a-roy

Denk die folgen Körperlicher Gewalt heilen aus.(Sofern es um Prellungen usw. geht)
Wobei es Einherr geht mit Psychischen Gewalt nicht jeder geht bei sowas gestärkt heraus.
Und die Sachen da raus zu bekommen ist viel schwerer.So ist es auch mit Angst verbunden.

Beides könnte durchaus seine Spuren hinterlassen :argh:
Also beides net der Hit!

LG
Sisgards
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Studie: Gewalt gegen Männer

Der Opferkreis der Männer kann erweitert werden um die Jungs, also die zukünftigen Männer. Sicherlich erfahren auch Jungs Gewalt, z.B. in der eigenen Familie, in der Schule und auch im Freien beim Spielen.

Wenn Jungen von der Gesellschaft eher gewaltausübende, die Jungen in ihren Bedürfnissen eher negierende Verständnis- und Verhaltensweisen und Problemlösungsstragien vorgelebt bekommen, dann werden diese Jungs eher dazu tendieren, diese zerstörerische Lebensweise nachzuahmen.

Fehlt die Möglichkeit für einen Jungen die eigene Aggression, die eigene Ablehnung einer Situation erfolgreich auszudrücken, wenn dem Jungen dieser Ausdruck gar bei Strafe verboten wird, dann besteht die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Wut und das in der Familie unterdrückte Bedürfnis nach Selbstausdruck irgendwann außerhalb des Familienkreises gewalttätig entlädt.

Dies gilt, denke ich, für beide Geschlechter. Wobei Gewalttätigkeit auch gegen sich selbst gerichtet werden kann. Sie kann offen und versteckt sein, deswegen aber nicht minder wirksam.

Die psychologische Forschung lehrt, dass Gewaltdarstellungen in Film und Fernsehen die Toleranz von Kindern für reale Gewalt erhöht. Ein ausgewähltes, von den Eltern begleitetes Fernsehprogramm für Kinder wiederum hilft ein prosoziales, beistehendes Verhalten zu fördern.

Den Eltern eines Kindes - den ersten männlichen und weiblichen Rollenmodellen - kommt die Aufgabe zu, ein für das Kind friedliches Klima zu schaffen und ihm die wünschenswerten menschlichen Eigenschaften vorzuleben. Auf der Welt gibt es aus Sicht der Kinder keinen Ersatz für gelungene, haltgebende Eltern - Kind - Beziehungen.

Glücklicherweise ist der Mensch grundsätzlich lern- und umlernfähig. Glücklicherweise gehen viele Menschen mit gutem Beispiel voran, bilden sich durch Lesen und innerem Dialog. Sie versuchen mehr Bewußtheit für sich und die Welt zu erarbeiten und diskutieren darüber mit ihren Mitmenschen. Sie versuchen sich in ihrem Verhalten neu zu strukturieren.

Die menschliche Gesellschaft hat einen langen, steinigen Weg zu gehen, aber am Ende wartet vielleicht eine realistische, für den Menschen zu erreichende paradiesartige Welt.

Tele
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Studie: Gewalt gegen Männer

Schöner Beitrag, Telepathetic!
Stimme ich voll zu!
 

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