>>Gomel, eine besonders stark verstrahlte Region in Belarus, ist heute, 17 Jahre nach der Katastrophe, Forschungsobjekt einer Studie, die von der Regierung der USA in Auftrag gegeben wurde.
Innerhalb der US-Regierung gibt es ernsthafte Bestrebungen, die Tschernobyl-Forschung in Belarus zu kontrollieren. Im März 2003 öffnete in Gomel das nationale Zentrum für Strahlenmedizin.
Gemeinsam mit dem Energie-Ministerium der USA wird hier das BelAm-Projekt betrieben. Das amerikanische Ministerium ist an einer Monopolisierung der Daten interessiert, jedoch nicht an
einer unabhängigen Beurteilung dieser.
Der Grund dafür sind die aus geheimen Atomexperimenten der USA in den Fünfzigern resultierende Schadensersatzklagen amerikanischer Bürger. Deren Forderungen belaufen sich auf mehrere Milliarden Dollar.Begründung für die bisherige Ablehnung der Forderung war der angebliche Mangel von Beweisen dafür, daß radioaktives Jod förderlich für Schilddrüsenkrebs sei. Am 24. Juli 1957 wurde in den USA eine radioaktive Wolke freigesetzt, um verfolgen zu können, wie weit man diese verfolgen könne. In den von der sogenannten Operation Plumbbob betroffenen Regionen nahm die Zahl der Schilddrüsenkrebserkrankungen schlagartig zu.
Bereits vor neun Jahren kam es zu ersten Kontakten zwischen dem Energieministerium der USA,dem National Cancer Institute und dem
weißrussischen Ministerium für Gesundheit unterstellten Institut für Strahlenmedizin. Dies war die Geburtsstunde des BelAm-Projektes, das sich die Untersuchung von Leukämie-, Krebs- und Schilddrüsenerkrankungen der weißrussischen Bevölkerung zum Ziel gesetzt hat. Besondere Aufmerksamkeit gilt hier einer Gruppe von 13000 ausgewählten Personen, die durch die Tschernobyl-Katastrophe mit radioaktivem Jod belastet wurden. Die
10 Millionen US-Dollar teure Langzeitstudie ist auf dreißig Jahre angelegt und wird vom US-Energie- Ministerium finanziert.
Beim Abschluß der Studie werden die meisten Kläger nicht mehr am Leben sein. Das Projekt beschränkt sich jedoch nur auf Untersuchungen zur Datenerfassung. Eine Behandlung der
Betroffenen ist nicht vorgesehen.<<
http://germany.indymedia.org/2003/04/49831.shtml
der letzte absatz spricht für sich...
hauptsache sie bekommen ihre daten, während sie den menschen beim sterben zusehen.
Innerhalb der US-Regierung gibt es ernsthafte Bestrebungen, die Tschernobyl-Forschung in Belarus zu kontrollieren. Im März 2003 öffnete in Gomel das nationale Zentrum für Strahlenmedizin.
Gemeinsam mit dem Energie-Ministerium der USA wird hier das BelAm-Projekt betrieben. Das amerikanische Ministerium ist an einer Monopolisierung der Daten interessiert, jedoch nicht an
einer unabhängigen Beurteilung dieser.
Der Grund dafür sind die aus geheimen Atomexperimenten der USA in den Fünfzigern resultierende Schadensersatzklagen amerikanischer Bürger. Deren Forderungen belaufen sich auf mehrere Milliarden Dollar.Begründung für die bisherige Ablehnung der Forderung war der angebliche Mangel von Beweisen dafür, daß radioaktives Jod förderlich für Schilddrüsenkrebs sei. Am 24. Juli 1957 wurde in den USA eine radioaktive Wolke freigesetzt, um verfolgen zu können, wie weit man diese verfolgen könne. In den von der sogenannten Operation Plumbbob betroffenen Regionen nahm die Zahl der Schilddrüsenkrebserkrankungen schlagartig zu.
Bereits vor neun Jahren kam es zu ersten Kontakten zwischen dem Energieministerium der USA,dem National Cancer Institute und dem
weißrussischen Ministerium für Gesundheit unterstellten Institut für Strahlenmedizin. Dies war die Geburtsstunde des BelAm-Projektes, das sich die Untersuchung von Leukämie-, Krebs- und Schilddrüsenerkrankungen der weißrussischen Bevölkerung zum Ziel gesetzt hat. Besondere Aufmerksamkeit gilt hier einer Gruppe von 13000 ausgewählten Personen, die durch die Tschernobyl-Katastrophe mit radioaktivem Jod belastet wurden. Die
10 Millionen US-Dollar teure Langzeitstudie ist auf dreißig Jahre angelegt und wird vom US-Energie- Ministerium finanziert.
Beim Abschluß der Studie werden die meisten Kläger nicht mehr am Leben sein. Das Projekt beschränkt sich jedoch nur auf Untersuchungen zur Datenerfassung. Eine Behandlung der
Betroffenen ist nicht vorgesehen.<<
http://germany.indymedia.org/2003/04/49831.shtml
der letzte absatz spricht für sich...
hauptsache sie bekommen ihre daten, während sie den menschen beim sterben zusehen.