*schluck*
Außerdem berichtet "DIE WELT" darüber:
*dreimal-schluck* Was ist nur aus meiner schönen Heimatstadt geworden ...
mit ängstlichem gruß
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Ulm ein Zentrum des Islamismus
Verdächtiger soll an dem Bombenanschlag auf Bali beteiligt gewesen sein
Die Stadt Ulm hat sich nach Einschätzung des Verfassungsschutzes zu einem "Zentrum islamistischer Bestrebungen entwickelt". In dieses Bild passt, dass seit Juli das mutmaßliche Al-Kaida-Mitglied Reda S. hier lebt. Er soll an dem Anschlag auf Bali beteiligt gewesen sein.
Schon seit längerem verdichten sich die Hinweise, dass die Region Ulm/Neu-Ulm in Islamisten-Kreisen große Wertschätzung genießt. Vor zwei Jahren war ein ägyptischer Arzt in Terror-Verdacht geraten, der daraufhin das Land verließ und seitdem im Sudan untergetaucht ist. Seit Juli nun soll erneut ein Mann ägyptischer Herkunft in Neu-Ulm untergekommen sein, den die Generalbundesanwaltschaft in Verdacht sieht, Mitglied der Terror-Organisation Al-Kaida zu sein und am Bombenanschlag auf der Ferieninsel Bali mitgewirkt zu haben.
"Ulm hat sich zu einem Zentrum islamistischer Bestrebungen entwickelt", sagt denn auch ein Sprecher des Verfassungsschutzes Baden-Württemberg, der zu weiteren Erkenntnissen keine Stellungnahme abgeben will. Nach Informationen dieser Zeitung stehen aber tatsächlich vorwiegend zwei Organisationen im Mittelpunkt verdeckter Ermittlungsarbeit: das "Multi-Kulti-Haus" im Neu-Ulmer Industriegebiet und das "Islamistische Informationszentrum" in der Ulmer Neustadt. Wie ein Behördensprecher weiter mitteilt, stünden zwar nicht die jeweiligen Organisationen als Ganzes im Visier, einzelne Personen aber seien durchaus "mit Vorsicht zu genießen".
Jetzt haben die Befürchtungen neue Nahrung erhalten. Wie einem Bericht des Südwest-Rundfunks zu entnehmen ist und durch Recherchen der SÜDWEST PRESSE bestätigt wurde, lebt seit Juli der Deutsch-Ägypter Reda S. in Neu-Ulm. Der als Kameramann und freier Journalist durch die Welt reisende 43-Jährige soll Mitglied der Al-Kaida-Organisation Osama bin Ladens sein und mit logistischen Hilfeleistungen den Bombenanschlag auf der indonesischen Insel Bali unterstützt haben, wo im Oktober vergangenen Jahres über 200 Menschen den Tod fanden.
Amerikanische und indonesische Sicherheitsdienste sehen in dem mit einer Deutschen verheirateten Mann den Finanzier des Anschlags. Er soll demnach mehrfach Geld an den höchsten Al-Kaida-Repräsentanten in Südostasien, Omar al-Faruq, übergeben haben. Der 43-Jährige bestreitet allerdings jede Tatbeteiligung. In Indonesien ist er letztlich wegen eines Passvergehens verurteilt worden und zehn Monate lang im Gefängnis gesessen. Nach seiner Entlassung wurde er nach Deutschland abgeschoben, wo er seither in Neu-Ulm lebt.
Kontakt zu Extremisten
Der deutsche Geheimdienst geht davon aus, dass er Kontakt zu Vereinigungen sucht, in denen sich extremistische Islamisten treffen. So soll er im Neu-Ulmer Multi-Kulti-Haus verkehren und mit der umstrittenen und von der Schließung bedrohten König-Fahd-Akademie in Bonn in Verbindung stehen.
Diese, vom saudischen Königshaus finanzierte Schule ist dem Verfassungsschutz ein Dorn im Auge. Das Zentrum habe sich zu einem Anziehungspunkt für Anhänger des Terrornetzwerks Al-Kaida entwickelt, ist aus Berliner Regierungskreisen zu vernehmen.
Warum sich Reda S. die Region als Wohnort ausgesucht hat, ist unklar. Persönliche Kontakte werden als Grund vermutet und nicht zuletzt die Bedeutung, die Ulm/Neu-Ulm in Islamistenkreisen hat. Die Frau, mit der er von 1999 bis 2000 in der Nähe Freiburgs gelebt hat, soll sich von ihrem Mann getrennt und ihn schwer belastet haben.
Wie es heißt, lebt der 43-Jährige von Sozialhilfe und bemüht sich um einen Wohnortwechsel in den Alb-Donau-Kreis. In einem Mitte Juli erschienenen Interview wird er in der Frankfurter Rundschau mit den Worten zitiert: "Laut Koran ist es in Ordnung, Terrorist zu sein. Laut Koran ist es eine Pflicht, Kaffer (Ungläubige, d. Red.) umzubringen."
Ob er früher schon Kontakt mit dem seit zwei Jahren abgetauchten ägyptischen Arzt Dr. Adley el A. aus Neu-Ulm hatte, wird von den Fahndern zwar vermutet, Beweise hierfür haben sie aber offenbar nicht. Wie berichtet, war der Mediziner nach den Anschlägen vom 11. September 2001 in den USA wegen seiner Verbindungen zu dem früheren Finanzchef von Osama bin Laden in Verdacht geraten. Er will nicht zurück nach Deutschland kommen.
link: http://www.suedwest-aktiv.de/region/swp_neuulm/ulm_und_neu_ulm/artikel835702.php
Außerdem berichtet "DIE WELT" darüber:
Mutmaßlicher Unterstützer des Bali-Anschlags lebt in Neu-Ulm
Neu-Ulm - Reda S. (43) lebt in einer großen Wohnung, fährt einen schweren Geländewagen - und wird rund um die Uhr bestens bewacht. Der geborene Ägypter, der seit der Heirat mit einer Deutschen einen deutschen Pass besitzt, gilt als Mitglied der Al Qaida und möglicher Drahtzieher des verheerenden Bombenanschlags von Bali. Er soll an der Finanzierung dieses Terroraktes, dem vor einem Jahr 202 Menschen zum Opfer fielen, beteiligt gewesen sein.
link: http://www.welt.de/data/2003/10/18/184237.html
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