KB_Snatch
Geheimer Meister
- 17. Dezember 2017
- 412
Der Artikel hätte auch gut ins Zeitgeschehen gepasst. Ein Mod möge entscheiden und verschieben, falls dem so ist.
„La volonté de tous ne forme pas la volonté générale.“ (Frei nach Rousseau)
Ich finde, dass ist die eigentliche Kernaussage, wenn Jean-Jaques Rousseau über den Allgemeinwillen spricht.
Achso: „Der Wille aller bildet noch lange keinen Allgemeinwillen“, eine wie ich finde bemerkenswerte Aussage eines Mannes, der vom damalligen Genfer Stadtstaat mit seiner direkter Demokratie so schwärmte (und ihm ein Buch widmete).
Und ich finde, damit landet Rousseau den schwersten Schlag, den man gegen Adam Smith (den ich übrigens auch sehr schätze), seine unsichtbare Hand (die er eigentlich in einem ganz anderen Kontext brachte) und seine Markttheorie überhaupt landen kann.
Warum also lasse ich den Philosophen der Englischen gegen den Wirbelwind der Französischen Schule gegeneinander antreten? Weil ich denke, dass diese beiden Positionen relativ exakt viele gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Diskussionen unserer heutigen Zeit vorweg genommen haben.
Wenn Smith recht hat, warum erleben wir dann diese großen politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verwerfungen?
Wenn Rousseau recht hat, warum ist die Marktwirtschaft dann doch so relativ erfolgreich?
Und warum führen wir diese Diskussion nun schon seit fast 250 Jahren ohne weiter zu kommen?
„La volonté de tous ne forme pas la volonté générale.“ (Frei nach Rousseau)
Ich finde, dass ist die eigentliche Kernaussage, wenn Jean-Jaques Rousseau über den Allgemeinwillen spricht.
Achso: „Der Wille aller bildet noch lange keinen Allgemeinwillen“, eine wie ich finde bemerkenswerte Aussage eines Mannes, der vom damalligen Genfer Stadtstaat mit seiner direkter Demokratie so schwärmte (und ihm ein Buch widmete).
Und ich finde, damit landet Rousseau den schwersten Schlag, den man gegen Adam Smith (den ich übrigens auch sehr schätze), seine unsichtbare Hand (die er eigentlich in einem ganz anderen Kontext brachte) und seine Markttheorie überhaupt landen kann.
Warum also lasse ich den Philosophen der Englischen gegen den Wirbelwind der Französischen Schule gegeneinander antreten? Weil ich denke, dass diese beiden Positionen relativ exakt viele gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Diskussionen unserer heutigen Zeit vorweg genommen haben.
Wenn Smith recht hat, warum erleben wir dann diese großen politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verwerfungen?
Wenn Rousseau recht hat, warum ist die Marktwirtschaft dann doch so relativ erfolgreich?
Und warum führen wir diese Diskussion nun schon seit fast 250 Jahren ohne weiter zu kommen?