Sonsee
Noachite
- 1. Juni 2016
- 3.266
Dafür ist die Ukraine wesentlich geldgeiler! Selbst im Krieg wird das Geschäft mit den Leihmüttern fortgesetzt. Der erfolgreichste Anbieter auf dem schmutzigen Markt, lässt die Babys auch in der Hölle zur Welt kommen, solange das Geld bringt.
Die Ausbeutung von Frauen die arm sind, kennt immer weniger Grenzen. Es scheint dem Menschenbestellern auch egal zu sein, was für Frauen das machen und unter welchen Bedinungen diese Babys die Schwangerschaft erleben. Denn wenn etwas nicht passt, einfach entsorgen. Da kann es einen nur schütteln und ekeln.
Babys für die Welt - Das Geschäft mit ukrainischen Leihmüttern
Babys für die Welt - Das Geschäft mit ukrainischen Leihmüttern
Der Vater hat ein Mädchen bestellt. Als klar wird, dass das Kind ein Junge wird, drängt man die Leihmutter zur Abtreibung. Das Baby habe einen Gendefekt, sagt man ihr. Dabei waren die Tests unauffällig.
Von Inga Lizengevic
Babyglück zum Schnäppchenpreis - ab 39.900 Euro, mit Geld-zurück-Garantie. Die Ukraine hat sich zur Low-Budget-Babyfabrik entwickelt und lockt Paare mit unerfülltem Kinderwunsch aus aller Welt. "Erfolgsgarantie. Unbegrenzte Anzahl der Versuche. Bei negativem Ergebnis das ganze Geld zurück.“ - Ukrainische Babyfabriken werben für ihr Rundum-Sorglos-Paket aus menschlicher Eizelle, Befruchtung und Leihmutter. Dahinter verbirgt sich ein gnadenloses Geschäft. Mit allen Mitteln der Reproduktionsmedizin und oft in einer rechtlichen Grauzone werden Kinder geliefert wie bestellt. Dass etwas schiefgeht, ist nicht vorgesehen. Zurück bleiben frühgeborene, behinderte Kinder und entmündigte Frauen, für die der Traum vom großen Geld zum Albtraum wird.
Baby-Business: Der Krieg in der Ukraine drängt die Leihmutterschaft auf neue Märkte
Bis zum Ausbruch des Krieges war die Ukraine nach den USA der zweitgrößte Mietmutterschaftsmarkt der Welt. Jährlich wurden 2.500 Kinder von ukrainischen Leihmüttern ausgetragen, 90 Prozent waren von ausländischen Paaren bestellt. Jetzt verlagert sich das Geschäft nach Georgien.www.imabe.org
Der Leihmutterschaftsmarkt in der Ukraine
Der Leihmutterschaftsmarkt in der Ukraine
Die Parallelen des Videos mit dem „Corona-Video“ von BioTexCom2 vor knapp zwei Jahren sind – trotz vieler Unterschiede – unverkennbar. Kurz nach Ausbruch der Pandemie in Europa und den darauffolgenden Grenzschließungen in vielen Ländern hatte das Fertilitätszentrum ein Video veröffentlicht, auf dem mehr als 40 Neugeborene zu sehen sind, die in einem pompösen Kiewer Hotelzimmer, Bettchen an Bettchen, darauf warten, von ihren Eltern abgeholt zu werden. Die Bilder gingen um die Welt: Bis heute wurde die englische Version des Videos fast drei Millionen Mal aufgerufen. Die Pandemie hat das Ausmaß des ukrainischen Leihmutterschaftsmarktes und seine internationale Bedeutung sichtbar gemacht. Im Land selbst hat dies eine Debatte rund um ein Verbot von ‚Leihmutterschaft‘ für ausländische Paare losgetreten.3 4 BioTexCom hatte bereits zuvor für mediale Aufregung gesorgt: Im Juli 2018 wurden der Direktor sowie der medizinische Leiter wegen Kinderhandel, Steuerhinterziehung und Dokumentenfälschung angeklagt. Ausgelöst wurde die Anklage durch den Fall eines italienischen Paares, deren DNA-Test keine Übereinstimmung mit dem ihres Kindes aufwies. Laut ukrainischem Recht muss allerdings bei einem Leihmutterschaftsprogramm mindestens ein Elternteil genetisch mit dem Kind verwandt sein.
Die ‚Leihmütter‘ der Ukraine
Die russische Invasion stellt Menschen in der Ukraine vor eine schwierige Entscheidung: Fliehen und alles zurücklassen oder bleiben und das eigene Leben riskieren? Was bedeutet das für die vielen ‚Leihmütter‘ und für den ukrainischen Leihmutterschaftsmarkt?www.gen-ethisches-netzwerk.de
Die Ausbeutung von Frauen die arm sind, kennt immer weniger Grenzen. Es scheint dem Menschenbestellern auch egal zu sein, was für Frauen das machen und unter welchen Bedinungen diese Babys die Schwangerschaft erleben. Denn wenn etwas nicht passt, einfach entsorgen. Da kann es einen nur schütteln und ekeln.