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WOW! Auf Teleopolis ist die Hölle los

G

Guest

Gast
Nach einem Bericht daß Hagalil wohl dicht machen muss weil das zuständige Bundesministerium ihnen die geforderten 100000 Euro nicht mehr zahlen will brach der Sturm los.

Ich habe noch nie gesehen, daß in so kurzer Zeit so viele (meist völlig harmlose) Beiträge von der Redaktion gesperrt wurden. Während unglaublich dreiste Beleidigungen stehen gelassen wurden. Einem Bekannten (deshalb komm ich überhaupt drauf- er hat mich deshalb angerufen) der seit Jahren gute und kritische Beiträge leisten wurde der Account kommentarlos gestrichen.

Da gibt es einen Typen namens Martin-2, der an einem Vormittag ungefähr 30 Beiträge geschrieben hat und jeden der nicht in Tränen über die Budgetstreichung ausbrach als üblen Antisemiten und Nazi beschimpft hatte.

Da muss einer in ein Wespennest gestochen haben. Seit Jahren lese ich fast jeden Tag Heise und Teleopolis aber sowas hab ich noch nie gesehen.
 

Tortenhuber

Meister vom Königlichen Gewölbe
10. April 2002
1.490
tp.gif


ist aber auch nicht grad ohne auf welchem niveau sich das dort bewegt. ich stimme dir zu dass tp sonst immer professionell ist aber die kommentare der nutzer entziehen sich ja der kontrolle der admins.
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
erinnert sich noch jemand an qrt der hier letztes jahr sein nerviges unwesen trieb?^^

maddin erinnert mich doch schwer daran.
 

Elbee

Vorsteher und Richter
28. September 2002
730
Diese Online-Plattform verbrät alleine 100.000 Euro Staatszuschuss pro Jahr, ja? Hui, da gibt es vom Content her vergleichbare Projekte, die mit weit weniger zurechtkommen oder sich gar nur durch Bannerplatzierungen finanzieren müssen. Auch wenn die Site reichlich tendenziös ist, geben sollte es die durchaus auch weiterhin. Unverständlich ist mir deren Finanztrouble trotzdem. Spenden, Werbung, Merchandising, Bücher gehen da ja auch. Und eine Redaktion von zwei Leuten, na ja. Die Online-Beiträge kosten nicht viel Honorar an die Autoren, bzw. auf der Website wird angegeben, dass die Autoren größtenteils unbezahlt ihre Arbeit abliefern. Wo bleibt also die Kohle? Für den Datentransfer auf dem Server? Andererseits sieht sich Hagali eigenen Angaben nach als professioneller Dienstleister, warum nehmen die dann keine Kohle dafür? Dann müssten sie aber wohl auf die Zuschüsse und Spenden verzichten. Tja, sieht nach einem ernsthaften Problem an der Unternehmungsbasis aus, wenn die Finanzierung plötzlich so einbrechen kann und sie inbesondere von Staatskohle abhängig ist.
 

Lana

Geheimer Meister
5. Juli 2004
107
Neuer Träger - Geld weg

Das Onlinemagazin "Hagalil" ist in seiner Existenz bedroht

"Seit 1995 ist es Hagalil online gelungen, die Dominanz nazistischer Propaganda im Internet im Bereich des Antisemitismus zurückzudrängen. Das Projekt hat deshalb zum Ziel, die redaktionelle Arbeit von Hagalil online weiter auszubauen und zu sichern". Diese lobenden Worte für Hagalil, die Online-Zeitung für jüdisches Leben, stehen noch immer auf der Datenbank des Projekts "Entimon - gemeinsam gegen Gewalt und Rechtsextremismus".

Doch der Hagalil-Verantwortliche David Gall kann darüber nur noch bitter lachen. Denn Entimon hat Hagalil die weitere Förderung in der Größenordnung von 100 000 Euro jährlich verweigert. Damit ist die Existenz des 1995 gegründeten europaweit einmaligen Internetdienstes gefährdet.

Ich wäre froh, wenn es die seite bald nicht mehr gibt.
Ich frage mich auch, was mit 100.000€ getan wird? Die Armut in Deutschland steigt, und der staat verschenkt auf der anderen Seite fettes Geld.

Ich hab mir die Seite ab und zu angesehen, leider, weil diese bei Google immer ganz oben ist!
Leider wird dort manchmal mehr lügen und propaganta verbreitet als auf anderen Seiten.
Allein das der Islam mit den Nazis gleich gestellt wird, ist schon etwas dubios.
Die behörden sollten endlich aufwachen, und sowelche seiten aus dem netz ziehen.
 

Tortenhuber

Meister vom Königlichen Gewölbe
10. April 2002
1.490
also bitte, fettes geld 100°°°??? vergleichsweise zu anderen staatsausgaben peanuts. allerdings entzieht es sich auch meinem verständnis warum es für hagalil nicht gereicht hat.
 

Elbee

Vorsteher und Richter
28. September 2002
730
Tortenhuber schrieb:
also bitte, fettes geld 100°°°??? vergleichsweise zu anderen staatsausgaben peanuts. allerdings entzieht es sich auch meinem verständnis warum es für hagalil nicht gereicht hat.

Peanuts vergleichsweise zu was?

Fördergelder für politische Bildung zu beziehen versetzt den Empfänger in eine treuhänderische Position und zur besonderen Sorgfalt im Umgang mit den Geldern. Die Höhe der Förderung wird sich mit ähnlichen Projekten vergleichen lassen, jedoch nicht mit allgemeinen Staatsausgaben.

Im Falle hier genügt es auch, anhand der Angaben über den Daumen zu kalkulieren, welche Kosten überhaupt entstehen. Es sind zwei Redakteure zu bezahlen, vermutlich nebenberuflich, ein paar Autorenhonorare und die Websitepflege. Dazu kommen Serverbetrieb, hier werden 3 Mio Sitevisits (oder -impressions) angegeben. Dann noch ein Budget für Raummiete, ein paar Reisekosten und so was.

Auf der Einnahmeseite ist die Förderung, die Spenden, sowie die Erträge aus den Zusatzgeschäften. Banner werbung spielt dabei ein große Rolle, denn nach eigenem Bekunden liegen die wg. ihrer Aktivitäten gegen politisch rechts angesiedelten Gesellschaftsanteile bei den Suchmaschinen ziemlich vorn. Der vordere Platz in Suchmachinenrankings ermöglicht denen hohe Preise für Bannerwerbung zu verlangen.

Um beurteilen zu können, ob die Förderung zusätzlich mit "fett" bezeichnet werden kann, müsste man wissen, welchen Anteil sie an den Gesamterträgen hat. Hier sieht es auf den ersten Blick so aus, als ob deutlich mehr als 50% gefördert sind. Europaweit werde diese Site als wichtiges Infomedium genutzt, heißt es dort. Nun, dann sind 3 Mio Sitevisits wiederum ganz schön dürftig, schließlich haben wir hier kein Special Interest. So gesehen, ist es sogar verschmerzbar, wenn die Site einfach verschwindet. Das Archiv müsste jedoch weiterhin verfügbar bleiben, schließlich ist es größtenteils von Steuergeldern finanziert.
 
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