mmkretsch
Erhabener auserwählter Ritter
- 17. Mai 2008
- 1.113
Soll die deutsche Bevölkerung zwangsrechristianisiert werden?
Auslöser für dieses Thema ist ein am 26. November in der ARD gesendeter Bericht mit dem Titel "Gott hat hohe Nebenkosten". Die Ungleichbehandlung der Angestellten kirchlicher Einrichtung ist sicherlich kein neues Thema, denn für viele Menschen ist sie tägliche bittere Realität und alles andere als heimlich. Auch findet die Information, daß Einrichtungen unter kirchlicher Trägerschaft hauptsächlich oder nahezu komplett aus öffentlichen Geldern finanziert werden, endlich ihre überfällige Verbreitung in der Öffentlichkeit, nahmen doch bisher viele Menschen fälschlicherweise an, ohne die Kirche gäbe es keine Krankenhäuser, Kitas oder andere karitative Einrichtungen.
Neben diesen mittlerweile bekannten Tatsachen wies der Bericht auf ein überaus interessantes Phänomen hin:
Trotz steigender Kirchenaustrittszahlen, trotz immer weniger Kindstaufen steigt die Zahl der Einrichtungen unter kirchlicher Trägerschaft, insbesondere von Schulen und Kitas. Angeführt wird das Beispiel einer Schule, die aufgrund von Sparmaßnahmen und Schülermangel geschlossen werden sollte und dann unter kirchlicher Trägerschaft wieder eröffnet werden konnte - mitsammt Gottesdiensten, Erziehung nach christlichen Werten und dem dazugehörigen getauften Personal.
Aufschlußreich mag da auch dieser Kommentar sein:
"...und je jünger die Menschen, desto eher kann man sie für die Kirche gewinnen, für kirchliches Leben und äh... das ist die Idee, die dahinter gestanden hat." (32.34 min.) Bericht
Ich finde es sehr bemerkenswert, daß sich die immer weniger religiös denkende und lebende Bevölkerung mehr und mehr kirchlichen Einrichtungen gegenübersieht. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt? Wirken hier vieleicht Mechanismen, die der hier in Deutschland oft behaupteten Trennung von Staat und Kirche in Wirklichkeit spotten?
Wer wenig Zeit hat, guckt ab 29.10 min. Bericht- "Gott hat hohe Nebenkosten"
Gruß
mmkretsch
Auslöser für dieses Thema ist ein am 26. November in der ARD gesendeter Bericht mit dem Titel "Gott hat hohe Nebenkosten". Die Ungleichbehandlung der Angestellten kirchlicher Einrichtung ist sicherlich kein neues Thema, denn für viele Menschen ist sie tägliche bittere Realität und alles andere als heimlich. Auch findet die Information, daß Einrichtungen unter kirchlicher Trägerschaft hauptsächlich oder nahezu komplett aus öffentlichen Geldern finanziert werden, endlich ihre überfällige Verbreitung in der Öffentlichkeit, nahmen doch bisher viele Menschen fälschlicherweise an, ohne die Kirche gäbe es keine Krankenhäuser, Kitas oder andere karitative Einrichtungen.
Neben diesen mittlerweile bekannten Tatsachen wies der Bericht auf ein überaus interessantes Phänomen hin:
Trotz steigender Kirchenaustrittszahlen, trotz immer weniger Kindstaufen steigt die Zahl der Einrichtungen unter kirchlicher Trägerschaft, insbesondere von Schulen und Kitas. Angeführt wird das Beispiel einer Schule, die aufgrund von Sparmaßnahmen und Schülermangel geschlossen werden sollte und dann unter kirchlicher Trägerschaft wieder eröffnet werden konnte - mitsammt Gottesdiensten, Erziehung nach christlichen Werten und dem dazugehörigen getauften Personal.
Aufschlußreich mag da auch dieser Kommentar sein:
"...und je jünger die Menschen, desto eher kann man sie für die Kirche gewinnen, für kirchliches Leben und äh... das ist die Idee, die dahinter gestanden hat." (32.34 min.) Bericht
Ich finde es sehr bemerkenswert, daß sich die immer weniger religiös denkende und lebende Bevölkerung mehr und mehr kirchlichen Einrichtungen gegenübersieht. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt? Wirken hier vieleicht Mechanismen, die der hier in Deutschland oft behaupteten Trennung von Staat und Kirche in Wirklichkeit spotten?
Wer wenig Zeit hat, guckt ab 29.10 min. Bericht- "Gott hat hohe Nebenkosten"
Gruß
mmkretsch