- Ersteller
- #21
Sharoné
Großmeister
- 3. Juni 2009
- 65
AW: Humanismus und Aufklärung. Eine Lüge?
Ok ich will es noch einmal versuchen
Gehe ich zu den Ursprüngen des Humanimus, sehe ich 2 von dort ausgehende und sich widersprechende, Gedankenwege.
Der erste besagt
Der Mensch steht im Mittelpunkt und ist Herr seiner Selbst.
Anders ausgedrückt. der Mensch als höchste Schöpfung, unangreifbar und absolut.
Somit wandelbar und den Umständen angepasst, entscheidet er alleine über sein Leben und seine Umstände.
Daraus abgewandelt
Der Mensch als sein eigenes Maß und Maßstäbe am menschlichen messend.
Der Glaube sieht G´tt als das Höchste an. Ein, ihm übergeordnetes Instrument.
Wegweisend und Richtunggebend.
Der Mensch, unvollkommen an sich selbst und nach Vollkommenheit strebend in Verbindung mit seinem Schöpfer, zu seinem Schöpfer hin.
Somit unterscheiden sich beide Ansichten und Grundabsichten entschieden voneinander.
Das Leben an sich selbst.
Der gläubige Mensch, sieht dieses Leben als eine Art Übergang oder Vorstufe, oder wie auch immer an. Ein Leben, welches ein nächstes folgen wird.
Somit nicht als das höchste, sondern dem folgendem Leben unterstellt.
Im Humanismus ist dieses Leben endend, somit alles, was er hat.
Gibt vielen Dingen eine andere Bedeutung, wenn man dieses bedenkt.
Der gläubige geht von einem Menschen aus, der nicht gut ist von Anfang an, somit, sich hin-entwickeln muss, zu einer besseren Stufe oder einem besseren Sein.
Dieses widerum gebunden an dem G´tt, der Richtungsweisend ist, in seinem Glauben.
Also abhängig von ihm und ihm unterstellt, sich gebend in seiner Beurteilung.
Erst dadurch ( durch die Unterstellung), die Möglichkeit, sich von einem "von Anfang an schlecht", sich zu einem "gutem " zu wenden.
im altem Rom war Cicero einer der führenden Humanisten.
Er prägte den Begriff "humanitas"
Nach seinen Ansichten, ist die Humanität den Menschen nicht angeboren, sondern wird durch Erziehung in den bildenden Künsten im Menschen geweckt.
Seine Aussage
"der Mensch ist etwas großes"
dazu Heraklit
"Pantha rhei"(alles fliesst)
Protagoras
"Der Mensch als das Maß aller Dinge, der Seiende, das sie sind und der Nichtseiende, dass sie nicht sind."
"Das Sein der Menschen ist subjektiv und wandelbar"
Der Mensch, höchste Autorität.
Dann in der Renaissance:
"Die Verherrlichung des Menschen als das Ebenbild Gottes in der ganzen Schöpfung"
und Satre
"es gibt kein anderes Universum als das Menschliche, das Universum der menschlichen Subjektivität."
Allgemein wird die Existenz Gottes in der Humanität nicht anerkannt.
Betrachte ich aus diesem Aspekt den Humanismus, erscheint er in meinen Augen als nicht erstrebenswert.
Wohl aber, humanes umgehen miteinander.
Doch nach welchen Maßstäben?
Welche Gesetze?
Das Ziel und das Bestreben von Toleranz, Gewaltfreiheit und Gewissensfreiheit, meine ich, sind höchstes Gut.
Jedoch liegt nicht im ersten Schritt, schon das Erahnen des Endes?
Und genau darauf wollte ich hinaus.
Wenn die Wurzel in meinen Augen zu überdenken wäre, muss und kann ich der Definition nicht einfach zustimmen, egal wie gut sie formuliert wurde.
Liebe Grüße
Sharoné
Ok ich will es noch einmal versuchen
Gehe ich zu den Ursprüngen des Humanimus, sehe ich 2 von dort ausgehende und sich widersprechende, Gedankenwege.
Der erste besagt
Der Mensch steht im Mittelpunkt und ist Herr seiner Selbst.
Anders ausgedrückt. der Mensch als höchste Schöpfung, unangreifbar und absolut.
Somit wandelbar und den Umständen angepasst, entscheidet er alleine über sein Leben und seine Umstände.
Daraus abgewandelt
Der Mensch als sein eigenes Maß und Maßstäbe am menschlichen messend.
Der Glaube sieht G´tt als das Höchste an. Ein, ihm übergeordnetes Instrument.
Wegweisend und Richtunggebend.
Der Mensch, unvollkommen an sich selbst und nach Vollkommenheit strebend in Verbindung mit seinem Schöpfer, zu seinem Schöpfer hin.
Somit unterscheiden sich beide Ansichten und Grundabsichten entschieden voneinander.
Das Leben an sich selbst.
Der gläubige Mensch, sieht dieses Leben als eine Art Übergang oder Vorstufe, oder wie auch immer an. Ein Leben, welches ein nächstes folgen wird.
Somit nicht als das höchste, sondern dem folgendem Leben unterstellt.
Im Humanismus ist dieses Leben endend, somit alles, was er hat.
Gibt vielen Dingen eine andere Bedeutung, wenn man dieses bedenkt.
Der gläubige geht von einem Menschen aus, der nicht gut ist von Anfang an, somit, sich hin-entwickeln muss, zu einer besseren Stufe oder einem besseren Sein.
Dieses widerum gebunden an dem G´tt, der Richtungsweisend ist, in seinem Glauben.
Also abhängig von ihm und ihm unterstellt, sich gebend in seiner Beurteilung.
Erst dadurch ( durch die Unterstellung), die Möglichkeit, sich von einem "von Anfang an schlecht", sich zu einem "gutem " zu wenden.
im altem Rom war Cicero einer der führenden Humanisten.
Er prägte den Begriff "humanitas"
Nach seinen Ansichten, ist die Humanität den Menschen nicht angeboren, sondern wird durch Erziehung in den bildenden Künsten im Menschen geweckt.
Seine Aussage
"der Mensch ist etwas großes"
dazu Heraklit
"Pantha rhei"(alles fliesst)
Protagoras
"Der Mensch als das Maß aller Dinge, der Seiende, das sie sind und der Nichtseiende, dass sie nicht sind."
"Das Sein der Menschen ist subjektiv und wandelbar"
Der Mensch, höchste Autorität.
Dann in der Renaissance:
"Die Verherrlichung des Menschen als das Ebenbild Gottes in der ganzen Schöpfung"
und Satre
"es gibt kein anderes Universum als das Menschliche, das Universum der menschlichen Subjektivität."
Allgemein wird die Existenz Gottes in der Humanität nicht anerkannt.
Betrachte ich aus diesem Aspekt den Humanismus, erscheint er in meinen Augen als nicht erstrebenswert.
Wohl aber, humanes umgehen miteinander.
Doch nach welchen Maßstäben?
Welche Gesetze?
Das Ziel und das Bestreben von Toleranz, Gewaltfreiheit und Gewissensfreiheit, meine ich, sind höchstes Gut.
Jedoch liegt nicht im ersten Schritt, schon das Erahnen des Endes?
Und genau darauf wollte ich hinaus.
Wenn die Wurzel in meinen Augen zu überdenken wäre, muss und kann ich der Definition nicht einfach zustimmen, egal wie gut sie formuliert wurde.
Liebe Grüße
Sharoné
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