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Wer hat GOTT geschaffen?

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Das hat es etwas für sich, was du schreibst. Doch wie entstanden die persönlichen Wahrnehmungen ? - ist es tatsächlich nur eigene innere Wahrnehmung oder wurde das Gottesbild bereits vorher durch Elternhaus, Christenlehre, Gottesdienst geprägt und damit die Wahrnehmung beeinflusst, vielleicht sogar erst ermöglicht. In der Bibel steht ja öfters mal in diversen Büchern: "Gott sprach zu mir".
Meine Meinung, kein konkretes Wissen: wenn in der Bibel steht, dass Gott zu jemand gesprochen hat, dann hat der Angesprochene etwas erkannt, eine Handlungsanweisung bekommen. Er (und auch sie) hat geschlafen oder hat sich bewußt in einen Traumzustand versetzt, vorher gefastet und in der Meditation um Beistand gebeten. Irgendwann meldet sich dann Gott zu Wort und ich vermute, damit ist nicht nur die Vermittlung einer Idee und von Vorstellungen gemeint und auch nicht nur die Zwiesprache im Geiste, in dem das eigene Innenleben bewußt emotional gedacht wird und auf das Antwort gegeben wird, sondern darüber hinaus ein ganz bestimmtes Erlebnis. Aus meiner Erfahrung heraus, kommt mir irgendwann eine Idee und ich weiß, was ich tun will, aber dazu würde ich nicht sagen, dass Gott zu mir gesprochen hat. Von daher gehe ich davon aus, dass die Ansprache Gottes etwas Besonderes ist, etwas was über den normalen alltäglichen Gebrauch des menschlichen Geistes hinausgeht.

Heutzutage ist die christliche Lehre in der christlich geprägten Welt so tief in der Kultur verankert, dass es nicht mehr auffällt, dass die Wahrnehmung durch das Christentum beeinflußt ist. Der allererste Mensch, der mit Gott in Kontakt getreten ist oder dem ein Konzept, was Gott ist, eingefallen ist, der dürfte von keiner Lehre beeinflußt worden sein. Die Frage, die ich mir stelle, ist, ob Adam tatsächlich der erste Mensch gewesen ist, der etwas von Gott gewußt hat. Das Problem mit Gott ist ja, dass obwohl viel über Gott geschrieben worden ist, viel darüber was Gott ist, es trotzdem so ist, dass Gott weiterhin etwas Obskures ist. Irgendwie verständlich, dass sich viele Menschen entweder von Gott, d.h. vom Versuch Gott zu erkennen und anzusprechen, abwenden oder es erst gar nicht versuchen.

Es heißt, dass Gott nur so viel von sich in der Welt zeigt, wie er es für richtig hält. Aber ehrlich gesagt, wenn ich es mir recht überlege, wie soll Gott sich selbst beweisen, wenn er es denn wollte? Ich frage das, weil ich als Mensch alles in Zweifel ziehen kann. Auch wenn sich tatsächlich Gott vor mir zeigen würde, könnte ich immer sagen, das was ich gesehen habe, war lediglich eine psychische Reaktion auf etwas. Zum Beispiel. Ich könnte auch sagen, das was ich gesehen habe, war in Wahrheit Luzifer, der sich mir als Gott präsentiert hat, um mich zu täuschen, siehe Neues Testament. Was mich wieder dazu führt: entweder ich kann (wir können) niemals wirklich wissen, was Gott ist und was nicht oder aber Gott zu erfahren ist möglich, eindeutig, und nicht jedem gegönnt (oder zuzumuten) oder keine Ahnung. Jedenfalls scheint mir das Wissen um Gott unmöglich zu sein, d.h. Gott ist hinter einer absolut undurchlässigen Grenze menschlichen Erfahrens und Wissens versteckt. Und auch Drogen - ob sie nun künstlich hergestellt sind oder körpereigen, spielt dabei keine Rolle - stellen keine Verbindung zu Gott her; sie stellen vielleicht den Kontakt her zu anderen Dimensionen innerhalb des Universums, in dem auch Wesen wohnen, die irgendwas wissen und von denen Mensch lernen kann. Aber Gott ist außerhalb unserer Wahrnehmung.
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

a-roy: Das meinte ich doch auch mit meiner Aussage. Eins im Bewusstsein mit dem Tao zu werden.
Ich habe gerade mal gegoggelt: Es gibt ein Tai Chi- Buch: "Einswerden mit dem Tao".
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Aber leitet Gott die Menschen wirklich? Hält er sie von selbst- oder fremdverschuldeten Unheil fern? Naturkatastrophen, Kriegen ...
.

Die Frage ist: Ist das Gottes Aufgabe? "Der Mensch" weiss seit 200 Jahren etwa, das es äusserst gefährlich ist in der Bucht von San Franzisko oder von Tokio zu siedeln - und trotzdem existieren da Millionenstädte.... Der Mensch weiss wie grausam und vernichtend Kriege sind - und trotzdem zettelt er immer wieder welche an.... Egal ob man es vom humanistischen oder vom religiösen Standpunkt aus betrachtet: Der Mensch kennt die "ethischen Instrumente" um weitestgehend "das Übel" zu vermeiden. Und, was nutzt's...???

Wenn der Lehrer in der Schule, Vater und Mutter zu Hause dem Kind 50 mal predigen, das man nicht bei "Rot" über die Ampel gehen soll, das Kind es aber trotzdem macht und dann umgefahren wird - ist das die Schuld vom Lehrer, von Vater und Mutter, die Schuld des Autofahrers - oder die Schuld des Kindes? Philosophen und Theologen haben auf die Verantwortung des Menschen, "Gutes zu tun" hingewiesen, ebenso die Begründer der Weltreligionen, aber "das Kind Menschheit" hat nicht darauf gehört - und daran soll jetzt Gott schuld sein????
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

@Thomas aus Berlin Autonomes Handeln unabhängig von Gott kann man vielen Individuen zubilligen. Wenn man es allen zubilligt, auch die unbelebte Natur mit einschließt, hat man ein chaotisches System von extrem vielen "Teilnehmern". Deren Wirken im Ganzen können wir in der Tat nicht verstehen, aber das liegt in der Natur der Sache. Wir können es nicht auf Gott schieben, der das Ganze aber geschaffen haben sollen, aber im Detail dann doch nicht eingreift ....
Noch eine Sonderbarkeit: Warum erst Gottes so perfektionistisches Eingreifen in das Leben der Juden in das lokale Gebiet Pästina vor einigen 1000 Jahren? Früher Alldominanz für die Menschen, jetzt nur im Hintergrund wirkend. Ich empfinde das ein wenig inkonsequent von Gott.

Telepathic schrieb:
Heutzutage ist die christliche Lehre in der christlich geprägten Welt so tief in der Kultur verankert, dass es nicht mehr auffällt, dass die Wahrnehmung durch das Christentum beeinflußt ist.
Ja, gerade demjenigen, der die Wahrnehmungen hat. - Die heilige Jungfrau von Lordes z.B. wurde aufgrund ihrer Wahrnehmungen zur Heiligen gemacht. Wieder als Beweis für die Existenz Gottes für die kathol. Kirche. Der Beweis ist aber aufgrund der gegenseitigen Interdependenz fragwürdig.

Telepathic schrieb:
Die Frage, die ich mir stelle, ist, ob Adam tatsächlich der erste Mensch gewesen ist, der etwas von Gott gewußt hat.
Mir stellt sich eher die Frage, ob der Übergangmensch vom Affen zum jetzigen Menschen, vor ca 2 Mill., 1Mill. Jahren etwas von Gott gewusst hat.
Ich glaube, er hat Donner, Blitz, das Wasser gefürchtet und geehrt. Irgendwann wurden Naturgottheiten daraus. Gott als "der Eine" ist noch gar nicht so alt.

Telepathic schrieb:
Aber Gott ist außerhalb unserer Wahrnehmung.
Bist du hier bei Kant? Gott als apriori-Prinzip außerhalb der Erfahrung.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Mir stellt sich eher die Frage, ob der Übergangmensch vom Affen zum jetzigen Menschen, vor ca 2 Mill., 1Mill. Jahren etwas von Gott gewusst hat.
Gab es ihn denn, diesen "Übergangsmenschen"? Soweit ich weiß, ist er eine Theorie. Wir wissen nicht, ob der Mensch vom Affen abstammt oder ob beide einen gemeinsamen Vorfahren haben. Es könnte auch nur eine Ähnlichkeit vorliegen, in der Natur ja nicht so unüblich. Die Frage hängt also in der Luft...
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Ach rola - Du darfst mal nicht vergessen dass die "jüdischen Überlieferungen" bis zu 5.000 Jahre alt sind und dass sie lange nur mündlich weitergegeben wurden, Da schleichen sich dann schon mal "Überlieferungsfehler" ein, es schleichen sich auch "Bedeutungsfehler" ein. In Der Genesis heisst es zum Beispiel das der eine oder andere handelnde Mensch 500, 300 oder sogar 900 Jahre lebte - tja, dürfte eine biologische Unmöglichkeit sein. Da muss was anderes gemeint gewesen sein - aber dieses andere ist im Laufe der Jahrtausende verschütt' gegangen....

Die Thora/Das AT ist ein "schönes Beispiel" dafür, wie sehr der Mensch "seine Religion" missbraucht. Sicher, die Zeiten vor 5.000 oder auch "nur" 3.500 Jahren waren "einen Zacken härter", aber es fällt doch schon auf wie man "Gott Befehle in den Mund gelegt hat". Wenn z.B. irgendein Herrscher behauptet, Gott hätte ihm mal eben gerade befohlen ein Nachbarvolk auszurotten...... Das selbe Phänomen haben wir aktuell mit dem IS; die Idioten behaupten auch das Allah ihnen das neue Kalifat befohlen hätte.....
 

MasterOfDesaster666

Großmeister
12. November 2014
61
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Gab es ihn denn, diesen "Übergangsmenschen"? Soweit ich weiß, ist er eine Theorie. Wir wissen nicht, ob der Mensch vom Affen abstammt oder ob beide einen gemeinsamen Vorfahren haben. Es könnte auch nur eine Ähnlichkeit vorliegen, in der Natur ja nicht so unüblich. Die Frage hängt also in der Luft...

Diese Theorie löst selbst heute noch bei einigen Menschen Empörung aus. Das mag unter anderem daran liegen, dass sie bei diesem Satz an heutige Schimpansen, Orang-Utans oder Gorillas als ihre Vorfahren denken. Das hat seine Ursache in einer linearen und hierarchischen Betrachtungsweise der Evolution, die demnach immer „höhere“ Lebensformen entwickelt. Das würde bedeuten, dass die Evolution ein Ziel hat, auf das bestimmte Arten zusteuern, während andere Arten evolutionär stehen bleiben. Das ist allerdings falsch.

Die Evolution hat kein Ziel und läuft auch nicht vorhersehbar ab. Alle Lebewesen entwickeln sich in jeder Phase gleichzeitig. Das heißt, moderne Menschenaffen sind genauso modern wie der moderne Mensch. Selbst heutige Schildkröten, Würmer oder Moose sind ebenso modern, sonst hätten sie es nicht geschafft, die Evolution bis heute zu überdauern beziehungsweise aus ihr heraus zu entstehen. Schimpansen, Gorillas, Orang-Utans und Menschen haben gemeinsame Vorfahren. Wir stammen also von einem affenartigen Wesen ab, aber eben nicht von Schimpansen oder Gorillas.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Nett beschrieben. Nur, es ist immer noch Theorie, bis man den angeblichen Vorfahren findet, der den Übergang oder Vorläufer darstellt. Meine Frage, war wohl zu unklar, lautet eigentlich "Beweis bitte". Hast Du einen? Nur zu, verlinken...
 

MasterOfDesaster666

Großmeister
12. November 2014
61
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Habe keinen Beweis dafür. Ist nur meine Meinung bzw. meine These.

Ich gehe davon aus dass man dies so schnell nicht beweisen kann. Aber der Mensch war doch nicht einfach so da. Ein Fingerschnippen und es gab den Menschen ? Kann ich mir nicht vorstellen. Daher gehe ich von der Evolutionstheorie aus und denke dass sich der Mensch aus einem affenartigen Wesen entwickelt hat aus dem sich auch Schimpansen, Gorillas und Orang-Utans entwickelt haben.

Aber wie gesagt, ist nur meine Meinung und nicht mehr als eine These.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.272
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Es ist die derzeit allgemein anerkannte wissenschaftliche Erklärung. Wer sie anzweifeln möchte, sollte sie entweder schlüssig widerlegen oder eine bessere finden.

Zweifelhaft ist dagegen die Existenz 5000 Jahre alter "jüdischer Überlieferungen". Ich wüßte spontan nicht, welche das sein sollten. Es gibt auch keine Veranlassung zu der Annahme, ein so durchkomponierter Text wie die Schöpfungsgeschichte mit so eindeutigen Seitenhieben auf fremde Religionen sei der älteste Text der Bibel, weil er am Beginn des ersten Buches steht...

Wir haben es hier aber mit religiösem Glauben zu tun, der nicht nur Aussagen über das Jenseits, sondern auch solche über das Diesseits zum Dogma erhebt, was schnell zu Kollisionen mit der Wissenschaft führt.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Du hängst Dich anscheinend zu sehr an der "wörtlichen Bedeutung jüdischer (religiöser) Überlieferungen" auf. Die Genesis (jünger, ca. 3.500 Jahre alt) widerspricht keinesfalls der Evolutionslehre; sie "btrachtet" die Angelegenheit nur von einem anderen Standpunkt und bedient sich "der Sprache ihrer Zeit". Für ein Nomadenvolk an der Schwelle zur Sesshaftigkeit ist die Überlieferung: "und xyz lebte danach noch 900 Jahre..." eher begreifbar als die Aussage "...vor Dir gab's den Neandertaler, und der lebte 130.000 Jahre".....

Genau genommen gibt es keine Kollision mit der Wissenschaft: Die (materielle) Wissenschaft beleuchtet die Dinge von einem anderen Standpunkt als die (metaphysische) Religion.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.272
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Ich betrachte da zwei ganz verschiedene Punkte - die Evolution des Menschen einerseits und das Alter der "jüdischen Überlieferung" andererseits.

Die Genesis stammt keineswegs aus der Zeit der Seßhaftwerdung (wobei die Bewohner des judäischen Berglandes schon vor der Aufnahme des Ackerbaus ziemlich seßhaft waren, ungefähr so seßhaft wie unsere Almhirten, nehme ich an), sondern in dieser durchkomponierten Form aus der Königszeit. Du gehst, folgt man Deinen Formulierungen, davon aus, daß dem Verfasser der Genesis die Entwicklungsgeschichte des Menschen bekannt war, daß er sie den Israeliten/Judäern mitteilen wollte und daß er es für zweckmäßig gehalten hat, sie als Geschichte einiger Familien von sehr langlebigen Menschen zu erzählen. Ich sehe keine Veranlassung, das zu glauben. Du ziehst eine religiöse Überzeugung als Beurteilungskriterium für die Geschichtswissenschaft heran, das ist imho falsch. Es ist eine nachträgliche Interpretation, die im wesentlichen darin besteht, Gründe zu suchen oder zu konstruieren, wieso eine bestimmte Idee besonders vernünftig war. Das AT spricht nur zu häufig von Völkern: Und Absalom freite Rahab und erkannte sie und sie ward schwanger, und von ihm stammen die Obskuriter und die Absurditer und alle Völker, die nördlich von Bielefeld leben, die Völker südlich von Bielefeld aber stammen nicht von ihm. Oder von Riesen: In jenen Tagen gab es auf der Erde die Riesen, und auch später noch, nachdem sich die Gottessöhne mit den Menschentöchtern eingelassen und diese ihnen Kinder geboren hatten. Das sind die Helden der Vorzeit, die berühmten Männer. Es ist überhaupt kein Problem für das AT, von Gruppen von Menschen zu sprechen, wenn es das will...
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Ich kann jede Meinung tolerieren.
Wissenschaftliche oder Ethische/Moralische oder die der Gläubigen.
Aber Sätze die mit, Gott ist oder Gott hat oder Gott wird, anfangen werde ich nie tolerieren können.
Mag ja sein dass Gott ist oder hat oder wird...Aber das ist jenseits unserer Vorstellung.
Wir existieren und streben nach etwas. Etwas was uns "höher" bringen wird, besser machen wird, vorantreibt.
Die Vorgehensweise mag gut oder böse sein, egoistisch oder liberal, persönlich oder offen..
Aber wir streben nach etwas.
Solange dieses etwas nicht genau definiert ist und nicht für jeden das gleiche ist werden wir Gott suchen.
Der Atheist hofft auf wissenschaftliche Erlösung, oder nimmt es als Gegeben hin, wenn es ihm schlecht geht, der Gläubige ist gespalten zwischen Gottvertrauen und Wissenschaft.
Beide aber hoffen das etwas positives passiert.
Und das sollte der Ausgangspunkt sein...."positives Passieren" sollte das Ziel sein welches wir alle gemeinsam anstreben. Namen sind irritierend und bringen Menschen dazu nicht über die Lösung zu suchen sondern wer was wo gesagt hat.
Wir erkennen nicht das die Nachricht von Bedeutung ist und nicht der Überbringer.

Liebe deinen Nächsten.
Tue jemandem nicht das an was du nicht willst das er dir tut.
Übertriebene Gier, Eifersucht, Intoleranz, Hass, Fanatismus...sind nicht produktiv.


Diese Sätze wird dir jeder Gläubige und jeder Wissenschaftler als nötig erklären.
Wir müssen erkennen das wir alle, egal an was wir glauben, am selben Strang ziehen.

Der Begriff, "Wir alle", ist der am wenigsten benutzte Begriff wenn es um die Menschheit geht.
Ich, du, Berlin, Deutschland, Europa, Nato...und am ende die Welt.
So gehen wir jedes Problem an. Über alles steht das ICH dann kommt das DU dann deine Umgebung dann dein Land...u.s.w.
Selbst wenn es um Geld geht haben wir alle die selben Probleme...
Der Arme will Geld aber der Reiche will auch Geld!
Der Arme will Gesundheit der Reiche auch!
Der Arme will Sicherheit der Reiche auch!
Der Arme will geliebt und toleriert werden der Reiche auch!

Wieso versteht mich keiner?

Eine Frage die wir uns jeden Tag stellen.
Sind wir so unverständlich?
Nein...Aber...
Wir sind zu persönlich...zu egoistisch...zu geschlossen in unsere Welt.
Wir glauben mehr Probleme zu haben als unser Nachbar...
Wir glauben dass wir vor dem Abgrund stehen...
Wir glauben wir sind die Einzigen die keinen Ausweg haben...
Die Gefühle die ein Bettler hat wenn er sieht das er nur 2 Euro gesammelt hat sind die selben die ein Bankier hat wenn ein Milliarden Geschäft geplatzt ist.
Er fühlt sich zerschmettert, verloren, ungewiss, ängstlich, enttäuscht...
(Wohlgemerkt die Gefühle)!!!

Es gibt keine "extra" Gefühle für Arme und Reiche, Kranke und Gesunde, Optimisten und Pessimisten!
Wir alle haben NUR die Gefühle die ein jeder hat.

Gefühle sind die Basis für unser Handeln.
Wir sagen oft....Ich wurde alles tun um...
Alles?
Wirklich ALLES?
Wurdest du dein Leben opfern wenn man dir versichert das die Welt ein Paradies werden wurde?
Wenn nein...dann weißt du nicht was Liebe bedeutet...Somit ist jeder Versuch an etwas zu glauben von vornherein zum Scheitern verurteilt.
Nun stell dir vor man stellt diese Frage an ALLE Menschen!
Wie viele wurden mit JA antworten?

Jedes Buch welches unsere Sinne anspricht und uns durch "Glauben", und nicht durch Wissen, den richtigen Weg zeigen will ist gut genug für uns.
Denn diese Bücher basieren auf Gefühle und nicht auf Tatsachen....
Aber nur wenn ALLE so denken und handeln kann ein Schuh daraus werden.
Egal welches Buch....egal welcher (gut gemeinter) Glauben...
Nimmt z.B. Politik.
Es gibt Demokratische, Sozialistische, Kommunistische, Liberale, Tyrannische, Diktatorische, Königliche, Imperialistische Staatsführungen.
Aber es gibt keine Welt-gerechte Führungsform!
Die Demokratie wurde mit der Mehrheit-Minderheit zu kämpfen haben. Da wurden die Minderheiten pi mal Daumen ein paar Milliarden sein können!
Der Sozialismus wurde an der "persönliche Vorstellung" eines Jeden scheitern.
Der Kommunismus wurde an die Rollenverteilung scheitern.
Die Liberalen an den Gruppenzwang (Religion, Geschichte, Rasse, Moral und Ethik).
u.s.w.

Es gibt kein "Wir Alle" auf dieser Welt...
Solange aber dieser Begriff nur ein Wunschdenken bleibt...solange werden wir uns über den Nachrichtensprecher streiten und nicht die Nachricht erkennen!
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Das Problem des At/der Thora ist der Umstand des hohen Alters. Wer da wo was mit herein geschrieben hat und das als "Gottes Wille" verkauft hat - ist heute nicht mehr zu klären. Darüber hinaus ähneln sich manche Überlieferungen; man beachte mal den mystischen Helden Utnatpatschim aus dem sumerischen Gilgamesch-Epos und die Geschichte von Noah; man beachte auch mal die verschiedenen Überlieferungen in der Bhagavad Ghita - ein ganz anderer Kulturkreis - die ihre Entsprechungen im AT haben. Da ist schon ein wenig mehr dran als nur ein altertümlicher Fantasieroman....

Der "Betrachtungsstandpunkt" ist halt anders: Adam und Eva lebten im Paradies , wurden daraus vertrieben und sollten "im Schweisse ihres Angesichtes" ihr Brot erzeugen. Tja, eine nette Umschreibung dafür, wie aus Jägern und Sammlern Ackerbauer und Viehzüchter wurden..... Ob das jetzt vor 5.000 Jahren oder vor 30.000 Jahren passierte - ist für die Geschichte nicht von Belang und dürfte weder die alten Induskulturen, noch die alten Kulturen am Nil, am Jordan, am Euphrat und am Tigris wirklich interessiert haben...

Tja, die "Riesen": Der Historiker kennt ein paar davon: Alexander "der Grosse" zum Beispiel.... oder Karl "der Grosse"..... Die Bezeicjhnung "Riese" muss nicht zwangsläufig was mit der tatsächlichen Körpergrösse der oder des Menschen zu tun gehabt haben; der kleene David, der den grossen Goliath "schlug", dürfte für sein Volk auch ein Riese gewesen sein, auch wenn er vielleicht nur 1,60 "gross" war.... ;-)
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.437
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

"Der Arme will Geld aber der Reiche will auch Geld!
Der Arme will Gesundheit der Reiche auch!
Der Arme will Sicherheit der Reiche auch!
Der Arme will geliebt und toleriert werden der Reiche auch!"(KTGR)

Nun gut, dann poste ich an dieser Stelle noch mal eine 'Erkenntnis', die ich mit 42 Jahren nach 29 jähriger Suche als Antwort auf die Frage 'Was ist hier eigentlich los?! formuliert habe:

Der, der nichts hat, will etwas
Der, der etwas hat, will mehr
Der, der viel hat, will alles
Aber alle haben Angst, etwas zu verlieren
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Diese Erkenntnis ist zweifelhaft die ehrlichste Erkenntnis von vielen...
Jedes Streben beinhaltet Hoffnung und Angst.
Diese Gefühle kann man nicht leugnen und auch nicht abschaffen.
Das was uns fehlt ist die Organisation.
Was soll als erstes gestellt werden?
Was ist das Gefühl der Gefühle?
Auf diese Frage kann die Wissenschaft keine eindeutige Antwort geben.
Sie macht es nicht weil sie es unterdrückt oder als Nebensächlich ansieht.
Sie kann es nicht weil es nicht ihr Gebiet ist.
Für die Wissenschaft sind Gefühle nur chemische Prozesse die "im Kopf" existieren.
Daher sollte der Mensch diese nicht in der Wissenschaft suchen.
Gefühle können rationales Denken ausschalten, die Logik übergehen, Tatsachen ignorieren...
Sie sind das Alpha und Omega von uns.
Das einzige Gefühl welches nicht zu Korruption führt ist?

Die Liebe ?
Jain!
Richtige Antwort...
Absolute Liebe!
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

@dtrainer Es gibt sie schon, diese Zwischenglieder zwischen Mensch und Affen. Den Australopythecus etwa ... Hier nun eine lange Liste von Schädel aufzuführen, wo sie allmählich an Volumen gewinnt und der Stellwinkel der Stirn sich allmählich Richtung 90° zuwendet, das führt hier allerdings zu weit. Siehe etwa: Geschichte in Schädeln

@masterpfdestaster666 Ich schließe mich an. Ganz ziellos wirkt die Evolution dann aber doch nicht, wenn man es wahrscheinlichkeitstheoretisch sieht. Es gibt nur immer bevorzugte Richtungen (nicht nur eine, sondern viele bei jeder Art), abhängig von den jeweiligen Umweltbedingungen. Genetisch nachteiliges Material wird erst merkbar nach zig Generationen, mitunter hundertausenden Jahren immer weiter durch natürliche Auslese verringert. So wird erreicht, dass die Arten sich immer weiter aufsplitten und in ihrer Art auch jeweilig höherentwickeln. Nicht nur der Mensch. Das hast du ja auch geschrieben.

@ThomasausBerlin Die Kollisonen zwischen Naturwissenschaft und Religion fanden insbesondere zur frühen Neuzeit statt. Galileo Galiliei muss noch dem heliozentrischen Weltbild abschwören ... Schau, der mal die genesis an. Gott schuf die Erde, auch schon die Pflanzen am 2. Tag.
Dann erst (am 3. Tag) das Himmelgewölbe mit den Sternen, die Sonne, den Mond, als das gesamte Restuniversum. Offenkundig chronologisch falsch.

Du kannst auch nicht alles bei Geschichtsbild auf fehlerhafte Überlieferungen und Bildersprache schieben. Mit diesem Verfahren könnte man ja ja heute jeden Fehler relativieren, ja wegkaschieren. Wo bleibt die Wahrheit?
Apropos Bildersprache. Es gibt konkrete Bilder. Eva wurde aus dem einer Rippe von Adam gebildet -offenkundig falsch. Wieso sollte die Frau später als der Mann entstanden sein? Gilt das auch für männliche und weibliche Blaumeisen oder Karpfen?
Und abstrakte Gleichnisse (Jesus Gleichnisse). Die AT ist z.T. sehr konkret, die ganze Generationensabfolge. Ich bezweifle, dass die Autoren bewusst abstrakte Bilder gebrauchten, diese würden ja die Wahrheit für z.T. vernebeln, statt Klarheit zu schaffen. Es passt einfach auch nicht für das Klientel (ungebildetet Bauer), zudem gäbe es Brüche in den Abstraktionsstufen (mal konkreten mal abstrakt) ....
Nein, die Autoren haben einfach unbekannte Dinge als bekannt ausgegeben. Das gibt es öfters in Büchern, nicht nur in religiösen, auch bei Geschichtsbüchern. Herodot sprach auch gerne von Ungeheuern und Riesen in fernen Ländern (Ich glaube in China).
Wir dürfen nicht Fehler uminterpretieren zu abstrakten Bildern.

KTGR, a-roy Eure Gedanken bzg. Liebe, Besitzstreben und Verlustängsten finde ich sehr treffend. Religion als moralische Keule und persönliche Stütze, ist eine starke Macht. So weit wie Nietzsche möchte ich aber nicht gehen, dass Religion etwas für Schwache ist (im überheblichem Sinne, für den Starken zu gefühlvoll). Sie hilft aber bei Schwächen. Im Christentum schätze ich die Liebes-Ethik sehr (auch das Hoheleid Salomons, (auch die Konstruktion Heilige Dreifaltigkeit) na ja .... siehe oben
 

Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Und abstrakte Gleichnisse (Jesus Gleichnisse). Die AT ist z.T. sehr konkret, die ganze Generationensabfolge. Ich bezweifle, dass die Autoren bewusst abstrakte Bilder gebrauchten, diese würden ja die Wahrheit für z.T. vernebeln, statt Klarheit zu schaffen. Es passt einfach auch nicht für das Klientel (ungebildetet Bauer), zudem gäbe es Brüche in den Abstraktionsstufen (mal konkreten mal abstrakt) ....

Unter den Essener, also den streng Gläubigen, zum Tempel feindlich eingestellten Juden unter der Führung von Jakobus Jakobus der Gerechte soll es diese Gleichnissprache gegeben haben, die zur damaligen Zeit allen Juden geläufig war. Die Gleichnisse bezogen sich laut dieser Theorie nicht auf tatsächliche körperliche Heilungen oder Auferstehungen/Wiederbelebungen. "Die Wiedererweckung des Lazarus" war demnach die durch initiation/Handauflegen Bekehrung aus dem sündigen, dem von Gott entfremdeten Leben (Tod) also eine rückkehr ins Gott zugewandte Leben. Ähnlich werden die Heilungen interpretiert (Blinde sehen, Lahme gehen)
Quelle: http://www.amazon.de/gp/product/350...e=UTF8&psc=1&smid=ALYY2EOZQ7QUK&tag=wv2020-21
Wie gesagt: eine Möglichkeit, keine wissenschaftlich belegte Tatsache. Aber als erklärung für mich durchaus schlüssig, wenn man zugrunde legt, dass jesus nie eine Kirche schaffen wollte udn Paulus dies geschickt inszeniert haben könnte.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

@dtrainer Es gibt sie schon, diese Zwischenglieder zwischen Mensch und Affen. Den Australopythecus etwa ... Hier nun eine lange Liste von Schädel aufzuführen, wo sie allmählich an Volumen gewinnt und der Stellwinkel der Stirn sich allmählich Richtung 90° zuwendet, das führt hier allerdings zu weit. Siehe etwa: Geschichte in Schädeln
Gibt es sie oder wirkt das nur so? Soweit ich weiß. geht die Wissenschaft heute nicht mehr davon aus, daß der Mensch vom Affen abstammt. Man vermutet eher einen gemeinsamen Vorfahren.
Aber wie dem auch sei, ich bin nicht in der Forschung tätig und habe wenig Freude am spekulieren. Weder der "Vorläufer Affe" noch der gemeinsame Vorfahre wurden bisher gefunden. Durch Vermutungen wird das auch nicht anders. Ich bin nur dagegen, daß man als sicher ansieht, was nur ein theoretisches Konstrukt ist. Es ist normal in der Wissenschaft, daß, was gestern galt, heute überholt ist. Warten wir ab was die Forschung herausfindet...
 

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