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Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Die Alternative Probleme außerhalb Deutschlands zu ignorieren gibts für mich tatsächlich nicht, auch wenn nicht alles locker läuft. Auch wenn es immer wieder zu Kriminalität, die von Flüchtlingen ausgeht, kommt.

Mal ganz ehrlich: denkst Du denn wirklich, dass die gegenwärtige Politik Deutschlands realistisch betrachtet dabei hilft, Probleme außerhalb Deutschlands zu lösen oder auch nur in irgendeiner Weise anzugehen? Wurde bspw. der internationale Waffenverkauf eingestellt oder ausgebaut? Glaubst Du wirklich dass Deutschland derzeit einen positiven Einfluss auf die Problemgebiete der Welt hat?

Die große Koalition hat nach Recherchen der ARD in den vergangenen vier Jahren Waffenkäufe in sogenannte Drittstaaten erhöht, die nicht Verbündete in EU und Nato sind. Mit 3,8 Milliarden Euro lag die Genehmigungssumme im Jahr 2017 noch einmal leicht über dem Wert des Vorjahres mit 3,7 Milliarden, wie aus einer Antwort des Wirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor geht, die dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt.
http://www.zeit.de/politik/deutschl...sexporte-deutschland-krisengebiete-rekordhoch

Allein rund 90 Prozent davon gingen an die drei Staaten Algerien (887,6 Millionen Euro), Katar (790,5 Millionen Euro) und Südkorea (356,5 Millionen Euro). Saudi-Arabien und Ägypten hatten die diplomatischen Beziehungen zu Katar wegen angeblicher Terror-Unterstützung abgebrochen.
http://www.welt.de/wirtschaft/artic...r-liefert-Deutschland-die-meisten-Waffen.html
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
Mal ganz ehrlich: denkst Du denn wirklich, dass die gegenwärtige Politik Deutschlands realistisch betrachtet dabei hilft, Probleme außerhalb Deutschlands zu lösen oder auch nur in irgendeiner Weise anzugehen? Wurde bspw. der internationale Waffenverkauf eingestellt oder ausgebaut? Glaubst Du wirklich dass Deutschland derzeit einen positiven Einfluss auf die Problemgebiete der Welt hat?
Ähm nein. Wo habe ich das denn geschrieben?
 

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Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Ähm nein. Wo habe ich das denn geschrieben?

Nun ja, du hattest folgendes geschrieben:
"Die Alternative Probleme außerhalb Deutschlands zu ignorieren gibts für mich tatsächlich nicht, auch wenn nicht alles locker läuft."
Ich wollte Dir sicher nichts unterstellen, aber ich denke eben, dass genau das die aktuelle deutsche Politik sehr gut macht, Probleme außerhalb Deutschlands einerseits im Sinne von Lösungen zu ignorieren und gleichzeitig noch zunehmend Geld an den Problemen und Konflikten zu verdienen. Ich hatte bei Deinem Beitrag den Eindruck, dass Du im Gegensatz dazu denkst, dass Deutschland derzeit internationale Probleme nicht ignoriert oder anfeuert sondern löst - dafür sehe ich eben leider keinerlei Ansätze.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
Und wenn ich nun meinte, Grüne und Kommunisten gehörten in die Anstalt?
Dann ist das eine Stimme aus der Anstalt, die keine weitere Bedeutung hat. ^^


Wer Öl und Kohle befürwortet ohne Bedenken um Klimawandel, der soll sich in ein Asbesthaus setzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
Ähm nein.
Sklavenlager in Libyen, ertrinkende Flüchtlinge im Mittelmeer, Deal mit Erdogan, der seinen Status mit aller Gewalt schützt und ua die Pressefreiheit einschränkt und Journalisten ohne Anklage einsperrt.
Zu den Angriffen auf die Kurden sagen die Meisten unsere Politiker auch fast gar nichts. Nein, die Türkei ist ja in der Nato.....
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
dafür sehe ich eben leider keinerlei Ansätze.
Das wäre auch zuviel verlangt. Kein Land, und sei es noch so groß oder mächtig, könnte "die Probleme der Welt lösen". Es kann bestenfalls an Lösungen mitarbeiten. Nimm Dir mal einen Globus-wie groß ist da Deutschland? Winzig, nicht wahr? Entsprechend klein kann auch nur sein Anteil an globalen Prozessen sein. Brötchen backen, die größer sind als der Ofen, das geht nicht.
 

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Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Das wäre auch zuviel verlangt. Kein Land, und sei es noch so groß oder mächtig, könnte "die Probleme der Welt lösen". Es kann bestenfalls an Lösungen mitarbeiten. Nimm Dir mal einen Globus-wie groß ist da Deutschland? Winzig, nicht wahr? Entsprechend klein kann auch nur sein Anteil an globalen Prozessen sein. Brötchen backen, die größer sind als der Ofen, das geht nicht.

Sehr überzeugende Argumentation - lasst uns also weiter unsere Waffenverkäufe in Krisengebiete steigern und Gelder für Flüchtlingslager vor Ort kürzen, weil es ja eh alles nix bringt... Und dann lassen wir ein paar Flüchtlinge herein und feiern uns als große Menschenfreunde.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
So ein Blödsinn, wo hätte ich das gesagt? Laßt uns kooperieren, weil dieser Job für jedes Land zu groß ist, das steht da - und vergessen wir den Schwachsinn, daß D für alle Probleme der Welt verantwortlch wäre. Die Probleme der Welt zu lösen, ist vorrangig Aufgabe de UN, und deren Zustand zu bessern, wäre etwas, woran man arbeiten sollte.
 

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Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
So ein Blödsinn, wo hätte ich das gesagt? Laßt uns kooperieren, weil dieser Job für jedes Land zu groß ist, das steht da - und vergessen wir den Schwachsinn, daß D für alle Probleme der Welt verantwortlch wäre. Die Probleme der Welt zu lösen, ist vorrangig Aufgabe de UN, und deren Zustand zu bessern, wäre etwas, woran man arbeiten sollte.
Worum ging es denn konkret? Seit wann ist für Waffenverkäufe aus Deutschland die UN verantwortlich?
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Als wenn die paar Waffen, die von hier stammen, ein Problem für die Welt wären. Da gibt es größere, z.B.warum sie überhaupt verlangt werden, und da wäre die UN gefragt... aber lästern ist ja einfacher als nachdenken.
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Als wenn die paarv Wffen, die von hier stammen, ein Problem für die Welt wären. Da gibt es größere, z.B.warum sie überhaupt verlangt werden... aber lästern ist ja einfacher als nachdenken.
Wenn Du ernsthaft glaubst, dass es eine realistische Aussicht ist, alle Probleme zu lösen, weshalb Waffen auf der Welt "überhaupt verlangt werden", dann gratuliere ich Dir einfach zu dieser interessanten Haltung.
 

KB_Snatch

Geheimer Meister
17. Dezember 2017
412
Besteht eigentlich eine Chance, dass wir endlich mal damit anfangen, von Menschen zu sprechen, statt von Ausländern, Volksdeutschen, priviligierten Deutschen, Frauen, Männern, Linken, Rechten, Veganern oder Grillmeistern?
Ein solches Denken in den Köpfen aller und unserer Ethik zu verankern, wäre ein Anfang.
 

ElfterSeptember

Großer Auserwählter
9. August 2012
1.750
Hallo? Selbstverständlich sind alle Menschen, aber jeder Mensch ist dennoch ein Individuum und von seinem äußeren und inneren grundverschieden. Nur so können wir existieren. Sonst wären wir Roboter.
Sollen wir jetzt Blumen und Bienen sprechen? Was soll der Unsinn.
In unserer Gegenwart gibt's momentan brandheisse Herde für die Menschheit. Darüber muss diskutiert werden,wenn wir unsere Freiheit und Einzigartigkeit bewahren und dafür ist dieses Forum da.
So einen moralinsaures geschwätz hab ich hier selten gelesen. Ändern wird es nix.
Aber so soll ja der moderne Mensch werden. Schöne neue Welt:roll:
 

KB_Snatch

Geheimer Meister
17. Dezember 2017
412
Ein Gutmensch, so wie du ihn dir vorstellst, hätte dich jetzt vielleicht voll linksintellektueller Dudeligkeit auf den inneren Wiederspruch hingewiesen, den dein Artikel birgt. Bin ich aber nicht, deshalb nippe ich gerade süffisant weiter an meinem Riesling, grinse in mich hinein und drücke auf „Zitieren“:

Hallo? Selbstverständlich sind alle Menschen, aber jeder Mensch ist dennoch ein Individuum und von seinem äußeren und inneren grundverschieden. Nur so können wir existieren. Sonst wären wir Roboter.
Schön, das du zumindest das erkannt hast. Magst du daraus vielleicht auch gewisse ehtische Schlüsse ableiten oder wars das an der Stelle schon? Nur so können wir friedlich koexsitieren, sonst wären wir scheinheilig. ;)
Sollen wir jetzt Blumen und Bienen sprechen? Was soll der Unsinn.
Mal sehen: „Rose, Brennnessel, summ summ.“ Stimmt, ist irgendwie Unsinn.
In unserer Gegenwart gibt's momentan brandheisse Herde für die Menschheit. Darüber muss diskutiert werden,wenn wir unsere Freiheit und Einzigartigkeit bewahren...
Ja geil, „damit wir unsere Freiheit und Einzigartigkeit bewahren „können. Weißte was, wir könnten auch mal darüber reden, wie es eigentlich denen geht, die in diesen brandherden tagtäglich verrecken und was man da so tun könnte...also, sobald unserer Freiheit und Einzigartgkeit dann erst mal bewahrt ist.
...und dafür ist dieses Forum da.
Ohoho! Diskussion ist allerdings mehr, als nur deine Meinung. Also, falls Hochwohlgeboren erlauben, dürfte ich dann meine Meinung hier auch vertreten? Ich kann auch fränkische und pfälzische Herkunft nachweisen, falls das dazu nötig ist. ;)
So einen moralinsaures geschwätz hab ich hier selten gelesen.
Gern geschehen. Magst noch mehr?
Aber so soll ja der moderne Mensch werden. Schöne neue Welt:roll:
Stimmt, eine Welt, in der Menschen sich zuerst tatsächlich als Menschen ansehehen und entsprechend wertschätzen wäre tatsächlich sehr schön. Warum fängst du nicht einfach damit an?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.219
Besteht eigentlich eine Chance, dass wir endlich mal damit anfangen, von Menschen zu sprechen, statt von Ausländern, Volksdeutschen, priviligierten Deutschen, Frauen, Männern, Linken, Rechten, Veganern oder Grillmeistern?
Ein solches Denken in den Köpfen aller und unserer Ethik zu verankern, wäre ein Anfang.

Die Erkenntnis, daß wir alle Menschen sind, ist äußerst banal. Während es bei uns allerdings Konsens ist, daß Männer und Frauen gleichberechtigt sind, sind Deutsche und Ausländer in Deutschland nicht gleichberechtigt. Die Deutschen haben das vor Jahrzehnten so entschieden, es schien ihnen wohl selbstverständlich. Ich glaube auch eher nicht, daß grundsätzliche Kritik an dieser Regelung eine Minute Bedenkzeit überleben könnte. Daher würde ich sagen, daß hier Argumente in Humanismussauce ertränkt werden sollen. Die Veganer und Grillmeister sind ohnehin nur als rhetorischer Kniff eingeworfen worden.
 

KB_Snatch

Geheimer Meister
17. Dezember 2017
412
Die Erkenntnis, daß wir alle Menschen sind, ist äußerst banal.
In der Tat. Nur geht es mir eben nicht darum, diese Erkenntnis zu verbreiten, die ja wohl hoffentlich in jedem gereift ist der in der Lage ist, eine Tastatur zu bedienen. Mal abgesehen von der Echsenmenschenfraktion. Vielmehr zeichne ich ein Ideal, eventuell eine innere Haltung, die eine Rückbesinnung auf eine grundsätzliche Ethik zulässt. Man kann durchaus zu etwas mehr proaktiver Freundlichkeit gelangen, wenn man sein Gesprächsthema als Mitmensch wahrnimmt, statt als „scheiß Moslemschwein“, dass es „bestimmt verdient hat, das ihm die Bude weggebombt wurde „und „er jetzt halt im Mittelmeer ersäuft“. Ein drastisches Beispiel, dass aber abgeschwächt auch altagstauglich funktioniert. Hier beeinflusst das innere Bild die äußere Haltung. Und nun stell dir mal eine Gesellschaft voller Mitmenschen vor, die nur ein bisschen reflektierter durch die Welt ziehen.

Feindbilder entstehen leichter, indem man entmenschlicht.

Während es bei uns allerdings Konsens ist, daß Männer und Frauen gleichberechtigt sind
Dieser Konsens ist in der Realität aber auch noch nicht so super effektiv angekommen.

Daher würde ich sagen, daß hier Argumente in Humanismussauce ertränkt werden sollen.
Humanismussauce, dass und der leise Verdacht, dass du meinen Beitrag vielleicht auch ein bisschen mit Absicht leicht falsch verstehen wolltest, entsachlichen deinen sonst eigentlich durchaus berechtigten Beitrag. Schade eigentlich

Die Veganer und Grillmeister sind ohnehin nur als rhetorischer Kniff eingeworfen worden.
Ein Stilmittel, dass ich gerne nutze. Lockert auf und spielt auch ein wenig auf die willkürlich gezogenen Grenzen und Relationen solcher Unterscheidungen hin.

Jäger, was ist so schlimm daran, in einer Diskussion, die so aufgeladen ist, dass sie teils in grenzwertige Unmenschlichkeiten abdriftet, einfach an ein bisschen mehr Menschlichkeit zu erinnern? Ich verstehe dich da nicht.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.219
Wir sprechen unter anderem über Einwanderung, deshalb halte ich es für ganz unverzichtbar, auch über Staatsangehörigkeiten zu sprechen und den Rückzug auf die banale Tatsache, daß Ausländer ebenso Menschen sind wie Deutsche, für nicht zielführend. Zwischen Staatsbürgern, EU-Bürgern und Ausländern bestehen gravierende rechtliche Unterschiede. Ignoriert man sie, so läßt sich das Thema nicht besprechen.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
Richtig, hier wird unter anderem über Einwanderung gesprochen. Eigentlich aber über die AfD. Eine Partei, die vermutlich recht wenig gegen mehr Einwanderer aus Norwegen einzuwenden hätte.
Ginge es tatsächlich um eine sachliche Betrachtung rechtlicher Unterschiede, dann wären wir weit. Die treibende Kraft hinter der AfD ist jedoch keinesfalls die Sachlichkeit, sondern die Emotion. Wie weit eine pauschale Diskreditierung ganzer Bevölkerungsgruppen inzwischen gesellschaftsfähig geworden ist, mal beiläufig, mal zwischen den Zeilen, mal durch die Wortwahl, finde ich erschreckend.
Es ist richtig, daß uns Menschen manches trennt. Beispielsweise die Staatsangehörigkeit oder der Glaube. Deshalb finde ich den gelegentlichen Hinweis darauf sehr wichtig, daß uns Menschen aber viel mehr verbindet.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

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