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Übersinnlichen Phänomene

Bella Varia

Vollkommener Meister
30. Juli 2023
530
Auf dem Kanal geht es echt weiter!
Ich glaube, der Autor sagt nicht, wo der Kirchberg genau ist. Jedenfalls finde ich es durch Wikipedia heraus:

Ähnlich wie der Autor es macht, suche ich gelegentlich auch solche Orte auf, allerdings ohne ein EMF-Messgerät, dafür mit all meiner Wahrnehmung und meiner Kamera.
 

Ella23

Geselle
25. Dezember 2023
21
Ich finde den Kanal von dem Autor genial. Oder besser, die Geisterforschungsvideos von ihm sind cool, weil sie gut recherchiert und ergebnisoffen sind, aber trotzdem irgendwie alltäglich. @Bella Varia Was für Orte suchst du auf? Lost Places oder so?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.862
Ich habe es nicht geschafft, mir eines dieser Videos anzuschauen, weil ich sie hoffnungslos langweilig finde. Könnte man den Inhalt nicht in einigen wenigen Sätzen zusammenfassen?
 

Bella Varia

Vollkommener Meister
30. Juli 2023
530
@Bella Varia Was für Orte suchst du auf?

Zunächst ist es ja so, nach solchen Orten nicht zu suchen, sondern überlasse es dem Zufall. So war es vor vielen Jahren, als ich im Wildenburger Land viel unterwegs war. Es wurde mir dort von der Anna-Kapelle im rheinlandpfälzlichen Friesenhagen im Westerwald bei Siegen und ihrer schaurigen Geschichte der Hexenverbrennungen erzählt. So war ich interessiert und besuchte sie ab und an bei Tage, dann sieht sie ganz nett mit ihrer Umgebung aus, aber nachts wendet sich das Bild völlig, es wird unheimlich. Und einmal hatte ich dort ein paranormales Erlebnis.

Vergangenen März war ich nachts zu Vollmond mit einem Freund noch einmal dort. Wir hatten in der Nähe zu tun und ich schlug ihm vor, die Gelegenheit zu nutzen, die Anna-Kapelle zu besuchen, deshalb war es nicht unsere Absicht, sie bei Vollmond zu besuchen. Der Weg von Friesenhagen Ortsmitte bis zur Anna-Kapelle ist nicht weit, denn es ist ja nur ein winziges Städtchen. Man muss an der Kirche St. Sebastian, die einen gelben Anstrich hat und nachts beleuchtet ist, vorbeifahren, dann noch ein Schotterweg und dann ist man schon fast auf der Höhe angekommen, wo die Kapelle steht. Am Schotterweg stieg ich aus und ging den Rest zu Fuß, während mein Begleiter mit dem Auto bis zur Kapelle hochfuhr. Er war dort also eine ganze Weile allein, bis ich ankommen konnte. Er rief nach mir aus der dunklen Weite. Als ich endlich ankam, sagte er, es wäre unheimlich hier, er wolle fahren. Doch ich nahm noch die Gelegenheit wahr, mit meiner Kamera einige Nachtaufnahmen - teils mit Vollmond - zu machen.




 
Zuletzt bearbeitet:

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
Da kenne ich aber viel gruseligeres Zeug, als diesen Puppendoktor mit seinem nervigen Spieluhren-Geklimper.

Oft Aufnahmen von Überwachungskameras, hier nur ein Beispiel:


Und ich könnte noch viel mehr solches Material posten, sehr viel mehr.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
Im Übrigen: Tatsächlich war ich - vor vielen Jahren - schon einmal selbst Zeuge eines "übersinnlichen" Phänomens.
Bekanntermaßen trete ich hier als ein erklärter Rationalist auf. Und gerade deshalb beschäftigt mich dieses Erlebnis vllt. sogar mehr als andere, denn ich suche nach einer mehr rationalen Erklärung. Denn anders als andere kann ich es nicht einfach mit "Geist gesehen" abtun.

Aus einer gewissen Sichtweise heraus gibt es keine übersinnlichen Phänomene. Denn da wir alles mit unseren Sinnen wahrnehmen, handelt es sich alles um sinnliche Phänomene. Denn gänzlich ohne Sinne sind wir nur dann, wenn wir im Koma liegen.

Jedes informationsverarbeitende System besteht im Minimum aus drei Ebenen: Eingabe, Verarbeitung, Interpretation. Auf allen drei Ebenen kann es zu einer fehlerhaften Prozessverarbeitung kommen. Da die Ebenen auf einander aufbauen, ist das Gesamtergebnis um so mangelhafter, je eher Fehler auftreten.
Eingabe: Braucht jemand eine Brille und hat sie nicht, dann nützen ihm neuronale Intelligenz und Interpretation nichts. (Gut, es gibt noch andere Sinne als den Sehsinn. Belassen wir es aber dennoch einmal bei diesem Beispiel).
Verarbeitung: Ist jemand neuronal geschädigt, dann nützen ihm scharfe Sinne wenig, denn er kann die Eingabe nicht verarbeiten.
Interpretation: Ist jemand psychisch krank, dann funktionieren zwar die ersten zwei, aber er zieht daraus die falschen Schlüsse.

Wir alle neigen zu der grundsätzlichen Annahme, unsere Wahrnehmung bestünde aus einer Art Kamera + Mikrofon (+ andere Sinne), die unentwegt parallel abläuft. Tatsächlich ist dies aber nicht der Fall, und dies lässt sich durch verschiedene Experimente wie medizinische Belege auch beweisen. Vielmehr ist es so, dass unser Gehirn zu so einer Art Verarbeitung in Echtzeit überhaupt nicht in der Lage ist.
Stattdessen hinkt unser Gehirn der Realität immerzu um etwa eine halbe Sekunde nach. Und um dies auszugleichen, "berechnet" das Gehirn eine mögliche, "plausible" Variante der Realität, in eine mögliche Zukunft projiziert, die wir als Realität wahrnehmen. Und nur dies ermöglicht es uns überhaupt, einen Ball, den man uns zuwirft, auch zu fangen (oder, um es evolutionär auszudrücken: Einem Raubtier zu entkommen oder uns gegen dieses zu erwehren), denn handelte es sich um eine Verarbeitung dieser Aufgabe in Echtzeit, dann wäre unser neurologisches System damit hoffnungslos überfordert.
Stattdessen korrigiert unser Gehirn laufend diese Art der Projektion, aufgrund neuen Inputs.

I.d.R. funktioniert diese Art der Hochrechnung einer möglichen, zeitnahen Zukunft auch.
Manchmal aber auch nicht, und zwar deshalb nicht, weil die ermittelte Projektion der Realität nicht entspricht. Und genau dann kommt es zu Fehlwahrnehmungen und -interpretationen, denn unser Gehirn versucht sich aufgrund seiner Erfahrungen darauf einen Reim zu machen.
Insbesondere im Zusammenhang mit der visuellen und der akustischen Wahrnehmung kann es zu einer Reihe von Fehlwahrnehmungen kommen, die der Realität nicht entsprechen. Die dann auch die Basis der nur zu gut bekannten "optischen Täuschungen" darstellen.

Was ist eine optische Täuschung?
Eine optische Täuschung kann derartig hartnäckig sein, dass man sogar wieder besseres Wissens etwas nicht reales sieht. Manche dieser Täuschungen sind rein neuronaler Natur, andere mehr psychologisch. Es gibt sog. "Vexierbilder", Zeichnungen, die sowohl eine junge Frau darstellen, als auch eine alte Frau.
Interessant: Junge Menschen sehen auf solchen Bildern nur die junge Frau, alte Menschen nur die alte Frau. (Und intelligente Menschen können beide Bilder sehen, aber immer nur entweder das Eine oder das Andere.)

Also: Es gibt keine Wahrnehmung ohne Interpretation derselben, und darin liegt die Krux.
So manche Geistwahrnehmung ist also das Ergebnis einer fehlerhaften Wahrnehmung, Verarbeitung oder Interpretation ... wenn nicht alle. Oder fast alle.

Aber es gibt doch auch ... die Kameras? Und insbesondere die achso neutralen Kameras von Sicherheitsaufgaben?
Nun, auch eine Kamera stellt aus verschiedenen Gründen heraus keineswegs jederzeit die Realität dar. Zum einen schon deshalb nicht, weil sie nur eine Abfolge von 24 Bildern die Sekunde darstellt, die erst im Ablauf zum Film werden.
Nimmt man die Ergebnisse von elektronischen Kameras, dann sieht es noch ganz anders aus.

Heutige elektronische Kameras, insbesondere Überwachungskameras, arbeiten i.d.R. mit Kompressionsalgorithmen, wie z.B. dem JPEG-Algorithmus. Der JPEG-Algorithmus ist allerdings dafür bekannt - und nicht nur bei Filmen, sondern auch bei einzelnen Bildern - sog. "Artefakte" zu erzeugen, und dies vor allem dann, wenn einzelne Farb- und Lichtwerte von Pixeln nah beieinander liegen. Genau das ist aber bei diesen Nachtaufnahmen der Fall, wo alles "grau in grau" ist ... allein der Kompressionsalgorithmus erzeugt dann irgendwelche "Geister" in der Aufnahme.
Kommen dann noch fliegende Insekten nah vor der Kamera hinzu - bei einer beleuchteten Hinterhofszene im Sommer sicherlich nicht unwahrscheinlich - dann kann man da sicher einen ganzen Haufen von "Geistern" aufnehmen. Und da es mittlerweile einen solchen Haufen schlecht abgeschirmter China-Elektronik gibt, kann man sicherlich auch noch einen Haufen von rennenden Schatten-Gestalten aus dem Fernseher im Raum nebenan aufnehmen ... denn der sendet auch ein wenig - und die schlecht abgeschirmte Kamera aus China, die zeichnet es auf, als "Geister-Schatten".
 

Bella Varia

Vollkommener Meister
30. Juli 2023
530
Aus einer gewissen Sichtweise heraus gibt es keine übersinnlichen Phänomene. Denn da wir alles mit unseren Sinnen wahrnehmen, handelt es sich alles um sinnliche Phänomene.

Umgangssprachlich wird von "übersinnlich" gesprochen, ohne weiter darüber nachzudenken. Besser passt die Ausdrucksweise, wenn man vom "Paranormalen", vom Jenseits oder dergleichen spricht.




So manche Geistwahrnehmung ist also das Ergebnis einer fehlerhaften Wahrnehmung, Verarbeitung oder Interpretation ... wenn nicht alle. Oder fast alle.

Da muss man sich ja schon fragen, hast du sie denn auch alle untersucht? Nein, hast du bestimmt nicht. Bis zu diesem Fazit hast du dich regelrecht reingeredet.
 

Bella Varia

Vollkommener Meister
30. Juli 2023
530
Welche Tonbandstimmen meinst du?

Mit Hilfe von (Tondband-) Aufnahmen wird sprechend in Kontakt mit Verstorbenen getreten, wobei im Hintergrund die Stimme eines Radiosprechers laufen muss. Die Jenseitigen modulieren die Wörter des Radiosprechers zu ihrer Antwort in eigene Wörter um, was man erst auf der Aufnahme hören kann. Das soll auch mit anderen Entitäten möglich sein.
Die "Tonbandstimmen" werden übrigens auch als "Transkommunikation" bezeichnet.

Hier kann man sich bei der Seite eines engagierten Schweizer Vereins weiter informieren: https://www.transkommunikation.ch/-tonbandstimmen.html
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
Da muss man sich ja schon fragen, hast du sie denn auch alle untersucht? Nein, hast du bestimmt nicht. Bis zu diesem Fazit hast du dich regelrecht reingeredet.

Kein Mensch kann die Masse von "Geisteraufnahmen" die im Internet herumschwirren, alle analysieren. Persönlich habe ich es mir auch nicht auf die Fahnen geschrieben, dies zu tun. Ich äußere meine Meinung, und zwar auch im richtigen Rahmen, denn das ist der Sinn und Zweck eines Dikussionsforums.

Zu bestimmten Themen wie etwa digitalen Bilddateiformaten und ihren Stärken und Schwächen maße ich mir allerdings an, auch eine fundierte Meinung zu haben. Denn ich habe mich mehr als 15 Jahre auch professionell mit ihnen befasst, in der Praxis der digitalen Bildverarbeitung sowie auch in der Theorie der Codierung dieser Dateiformete sowie der zugrundeliegenden Mathematik dieser Formate.

Tatsächlich ist in meiner Praxis auf einem Foto aus einem unserer Shootings sogar einmal ein "UFO" aufgetaucht, als winziger, unscharfer Fleck am Himmel.
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit handelte es sich jedoch nur um ein kleines Insekt, welches nah am Objektiv der Kamera vorbeiflog - was bei einer Aufnahme auf einer spätsommerlichen Bergwiese auch zu erwarten ist.

Aufnahmen von Überwachungskameras arbeiten alle mit dem JPEG-Algorithmus o.ä. Verfahren. Denn unkomprimierte Aufnahmen würden - vor allem aufgrund der immensen Dauer der Aufnahmen - sehr schnell viel zu groß. Der JPEG-Algorithmus ist kein verlustfreies Komprimierungsverfahren, vielmehr handelt es sich um ein verlustbehaftetes Verfahren. Der JPEG-Algorithmus erzeugt ähnliche Bilder, unter dem Verlust an Farbtiefe, dafür aber mit Komprimierungsraten, die kein verlustfreies Verfahren erzielen kann.

Der Algorithmus reduziert, vereinfacht gesagt, nah aneinander liegende Farbwerte auf einheitliche Farbwerte, um somit bessere Wiederholungsraten identischer Werte zu erzielen, welche dann die Voraussetzung für bessere Komprimierungsfaktoren darstellen. Es gibt noch eine Reihe weiterer mathematischer Tricks, die dann folgen, größtmögliche Länge der Zeichenkette, Mustererkennung usw. usf. - alles mit dem Ziel bestmöglicher Komprimierung des Datenbestandes.

Das Verfahren hat aber auch Nachteile. Das ideale Bild für eine JPEG-Komprimierung ist ein buntes Bild, welches viele Pixel mit unterschiedlichen Farben enthält: Ein klassisches Foto eben, oder als Film eine klassische Tageslicht-Filmaufnahme - und dafür wurde das JPEG-Verfahren auch ursprünglich konzipiert (JPEG: Joint Photo Expert Group, historisch fanden sich zwei Gruppen von Entwicklern zusammen, die an demselben Problem arbeiteten und sich schließlich zusammentaten).
Liegt aber eine Aufnahme vor, bei der große Flächen mit nah bei einander liegenden Farbwerten vorkommen, dann zeigen sich auch die Schwächen des Verfahrens. Es bilden sich dann gern "Artefakte" oder "Wolken" einheitlicher Farbe, daneben andere Wolken mit leicht anderer Farbe, die bei Filmen auch noch hin und her wabern.

Das kann man bei schlecht oder zu stark komprimierten Filmen auch deutlich sehen, bis hin zur völligen Unanschaulichkeit des Materials. Oft und gerade bei Raubkopien, und viele Filmproduktionen werden schon in der Herstellung so ausgelegt, dass es dazu kommt: Dann kann man die Filme zwar noch klauen und komprimieren (damit sie klein genug sind, um ins Netz gestellt und heruntergeladen zu werden) - aber wenn man sie sich anschauen will, dann sieht man nur noch wabernde Wolken, Rechtecke und abstrakte Kunst.

Gerade diese Nacht- und Dämmerungsaufnahmen, in denen diese "Geister" dann zu sehen sind, haben aber solche Aufnahmeeigenschaften. Denn Nachts auf einem schlecht beleuchteten Hinterhof hat man nur noch Grauwerte, die dann alle auch noch nah bei einander liegen. Schlechtere Voraussetzungen kann man für ein JPEG-Verfahren eigentlich nicht mehr haben.
Hinzu kommt, dass praktisch alle dieser Aufnahmen auch noch sehr schlecht aufgelöst sind. Oder anders gesagt: Trash in = Trash out, und das auch noch mittels einer für diesen Zweck praktisch unbrauchbaren Bildverarbeitung.

Bewegt sich dann in einer solchen Aufnahme ein i.d.R. nur mit viel Fantasie überhaupt zu erkennender "Geist" transluzent durch die Aufnahme, dann ist es höchst fragwürdig, was für eine Beweiskraft eine solche Aufnahme noch haben soll. Zumal dann, wenn es sich ggf. um eine schlecht magnetisch abgeschirmte Billigkamera handelt, wie bei Überwachungskameras mehr die Regel als die Ausnahme ... und der Nachtwächter sich in seinem Häuschen nebenan gerade ein Fußballspiel anschaut. Da ist dann sicher so mancher "Geist", der da durchs Bild läuft, ein schwaches Abbild des Stürmers der Nationalmannschaft.

Handelt es sich jedoch bei solchen Clips nur um die fantasievolle Auslegung der Fehler schwacher Systeme, dann kann ich solche romantischen Interpretationen mit einem gewissen Schulterzucken hinnehmen. Denn erschrökliche Geschichten für dunkle Stunden, die haben die Menschen ja schon immer gereizt.

Etwas ganz anderes ist aber diese Klasse von Interpretationen von Clips, in denen ein Mensch die Augen verdreht, um sich schließlich in Muskelzuckungen am Boden zu winden: Da wird uns dann ganz eindeutig eine Aufnahme eines epileptischen Anfalls präsentiert - und irgendein Schwachkopf faselt da etwas von einer "möglichen Besessenheit".
Da werde ich dann richtig sauer, denn dann betrifft mich auch persönlich.
Man sollte eigentlich meinen, dass wir die Zeiten, in denen die Epilepsie als "Besessenheit" diffamiert wurde, schon lange vorbei sind: Mindestens seit dem 20. Jh., wenn nicht länger.

Aber in den Zeiten des Internets hat dies offenbar wieder Konjunktur, ja sogar schlimmer: Jemand erleidet einen epileptischen Anfall, und irgendein Arschloch hält noch die Kamera drauf, stellt das Ganze ins Netz und schwadroniert in seiner Dummheit etwas von "Besessenheit". Da werde ich sauer, ganz bestimmt.
 

Ella23

Geselle
25. Dezember 2023
21
Mit Hilfe von (Tondband-) Aufnahmen wird sprechend in Kontakt mit Verstorbenen getreten, wobei im Hintergrund die Stimme eines Radiosprechers laufen muss. Die Jenseitigen modulieren die Wörter des Radiosprechers zu ihrer Antwort in eigene Wörter um, was man erst auf der Aufnahme hören kann. Das soll auch mit anderen Entitäten möglich sein.
Die "Tonbandstimmen" werden übrigens auch als "Transkommunikation" bezeichnet.

Hier kann man sich bei der Seite eines engagierten Schweizer Vereins weiter informieren: https://www.transkommunikation.ch/-tonbandstimmen.html
Ah, okay. Ja, davon hab ich mal gehört. Danke für den Link.
 

Bella Varia

Vollkommener Meister
30. Juli 2023
530
So manche Geistwahrnehmung ist also das Ergebnis einer fehlerhaften Wahrnehmung, Verarbeitung oder Interpretation ... wenn nicht alle. Oder fast alle.

Nach deiner Erklärung über JPEG erhält man den Eindruck, dessen Neigung zur Wolkenbildung würde "so manche Geistererscheinung", "wenn nicht alle" erklären.



Oft Aufnahmen von Überwachungskameras, hier nur ein Beispiel:

Bis zu 11 min. hab' ich's mir angeschaut. Die erste Episode lässt etwas undefinierbar Bewegliches im Dunkel erkennen, aber was das sein soll, ist offen, und ob es JPEG-Wolken sind, ebenso.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
Nach deiner Erklärung über JPEG erhält man den Eindruck, dessen Neigung zur Wolkenbildung würde "so manche Geistererscheinung", "wenn nicht alle" erklären.

So ist es. Zumindest sollte man diese Möglichkeit aber zunächst ausschließen, bevor man "Geister, Geister!" in den Raum ruft.


Bis zu 11 min. hab' ich's mir angeschaut. Die erste Episode lässt etwas undefinierbar Bewegliches im Dunkel erkennen, aber was das sein soll, ist offen, und ob es JPEG-Wolken sind, ebenso.

Eben. Alle diese Geisteraufnahmen entstehen bei schlechtem Licht und die Qualität der Aufnahmen ist mehr als dürftig.
Für wahrscheinlich halte ich auch eine Kombination verschiedener Effekte. Möglicherweise gibt es ein reales Objekt, welches sich auf dieser Tiefenebene bewegt, eine Motte, eine Fledermaus, und die Verzerrung der JPEG-Kompression macht dann so einen "Geist" daraus.
 

Bella Varia

Vollkommener Meister
30. Juli 2023
530
Alle diese Geisteraufnahmen entstehen bei schlechtem Licht und die Qualität der Aufnahmen ist mehr als dürftig.

Es werden auch Nachtaufnahmen von Kameras gezeigt, die von Forschern im Wald aufgestellt werden und beispielsweise vorne deutlich ein Tier zeigen und der dunkle Hintergrund die Neigung hat, wolkenartig zu verschwimmen. Wenn nun ein wirklicher Geist erscheint, wie soll man sich den denn vorstellen, etwa so deutlich wie ein Tier?



... und die Verzerrung der JPEG-Kompression macht dann so einen "Geist" daraus.

Das kann man eben nicht wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
Das kann man eben nicht wissen.

Möglicherweise schon. Zumindest prinzipiell sollte sich aus der rechnerischen Analyse der Bilddaten feststellen lassen, ob es sich um JPEG-Artefakte handelt.

Etwas anderes sind bewusste Fälschungen, jemand hat ein bewegtes UFO am Himmel einkopiert o.ä.
Ein solches Video habe ich schon einmal als Fälschung entlarvt. Es war nicht einmal sonderlich schwer, denn der Fälscher war nachlässig vorgegangen. Aus Standbildern des Videos ließ sich zeigen, dass das UFO eine andere Pixelstruktur aufwies als der Hintergrund. Also wurden Hintergrund und UFO nicht mit derselben Kamera aufgenommen, und somit das Video bereits als Fälschung entlarvt.
 

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