Eine kleine Anmerkung zu dem Video.
Im Moment sieht es ganz so aus, als wären wirklich alle Spuren
der TV-Sendung im Internet verschwunden. Wir wissen nicht warum,
aber anscheinend steuern wir mit diesem Artikel auf
gewaltige Schwierigkeiten zu. Wir haben aus diesen Gründen die
Telefonnummern geändert und unser Firmenbüro an einen geheimen Ort verlegt. Wir sind ein unabhängiges Portal und es kann nicht so sein, das
wir nicht mehr zur Ruhe kommen.
Das Büro befindet sich jetzt in der AntarktisTelefonnummern geändert und unser Firmenbüro an einen geheimen Ort verlegt. Wir sind ein unabhängiges Portal und es kann nicht so sein, das
wir nicht mehr zur Ruhe kommen.
seitenpark schrieb:Jetzt muss die Begriffspalette wohl um ein neues Wort erweitert werden: 'Der Seitenpark-Effekt'
seitenpark schrieb:Sogar Besucher aus dem US-Military-Netz!
seitenpark schrieb:Wie konnte das Blair Witch Projekt so bekannt werden? Wieso glauben immer noch viele Millionen Menschen, dass John F. Kennedy ermordet wurde? Wieso konnte SEITENPARK innerhalb von 5 Tagen so bekannt werden, das es fast jeder kennt?
SentByGod schrieb:Bisher ging die moderne Wissenschaft davon aus, dass erst vor circa 3500 Jahren eine relativ Zivile Gesellschaft existierte.
Aha die Ägypter, Römer und co. waren unzivilisiert... Lassen wir dies mal - als amerikanische Wissenschaft - stehen.
agentp schrieb:SentByGod schrieb:Bisher ging die moderne Wissenschaft davon aus, dass erst vor circa 3500 Jahren eine relativ Zivile Gesellschaft existierte.
Aha die Ägypter, Römer und co. waren unzivilisiert... Lassen wir dies mal - als amerikanische Wissenschaft - stehen.
Hä ? Man geht davon aus, daß das erste ägyptische Reich ca. um 3000 v. Chr errichtet wurde (aus dieser Zeit stammen die ersten Hieroglyphen) und um 2500 v. Chr. seinen Höhepunkt erreichte. Rom wurde gar erst um 600 v. Chr. gegründet. Insofern widerspricht weder das eine, noch das andere dem Wert von 3500 Jahren. Diese Zahl tauch übrigens als Kennzahl auch in der europäischen Altertumsforschung genauso auf.
Kasimir schrieb:@agentp
Ich möchte noch Die Inkas, Mayas und die anderen Hochkulturen Asiens Hinzufügen die du leider vergessen hast zu erwähnen. Die wahren für unsere Entwiklung in der Welt sehr viel beigetragen haben.
Es ist nichts weiter als Manipulation der Menschen, das Verbreiten unwahrer Behauptungen die für Wahr gehalten werden und trägt dazu bei, die Dinge der Welt unnötig kompliziert zu machen und die Grenze zwischen Lüge, Betrug und Wirklichkeit immer mehr verschwimmen zu lassen.
Und nein das ist kein Fake das wurde auch öfters in Discouvery Chanel oder auf ZDF gezeigt, die gibt es wirklich. Warum glaubt mir niemand?Wenn man das Wort "Pyramide" hört oder liest, kommen einem sofort die Pyramiden des alten Ägypten in den Sinn. Dieses Weltwunder der Antiken Baukunst, dass uns seit Jahrtausenden Rätsel aufgibt, hat in unserem Bewusstsein einen derartigen Stellenwert eingenommen, dass wir, wenn es um Pyramiden geht, zuerst an Ägypten, die Pharaonen und an die Pyramiden des Gizeh-Plateaus denken, anstatt an die Pyramiden in Mexico, den Vereinigten Staaten, Teneriffa oder gar Chinas.
Jedoch gerade die Pyramiden in China sind es wert, einen größeren Standpunkt in unserem Bewusstsein einzunehmen, sind es wert, sich genauer mit ihnen zu befassen. Allein ihre Anzahl übertrifft die Ägyptens um einiges. Nun mag es durchaus sein, dass ein großer Teil der Menschheit gar nicht weiß, dass in China pyramidale Bauten existieren. Ein guter Freund von mir sagte zu mir, nachdem ich erwähnte, dass ich in China die Pyramiden besuchen möchte: "Quatsch! Du willst mich verschaukeln! Die Pyramiden stehen doch in Ägypten!"
Der engagierte Laienforscher Hartwig Hausdorf hat zusammen mit dem österreichischen Erfolgsautor Peter Krassa dazu beigetragen, dass wenigstens einem Teil der westlichen Bevölkerung die Tatsache, dass in China Pyramiden existieren, nicht mehr so fremd ist. Es gibt in China Pyramiden! Ich habe sie gesehen! Ich bin auf einige von ihnen aufgestiegen! Und - sie sind gigantisch!
Vor Jahren noch lag ihre Existenz im Nebel des Kommunismus verborgen, verschwieg und dementierte man vehement, dass sie existieren. Wollte man doch allzu neugierige westliche Forscher davon abhalten sich für das fernöstliche Land zu interessieren. Der US Bomberpilot Gaussmann fotografierte in den 1940er Jahren bei einem Aufklärungsflug in China eine, nach Schätzungen, riesige, weiße Pyramide.
Mit seinem Foto brachte Gaussman in den 1980er Jahren die Autoren Hartwig Hausdorf und Peter Krassa dazu, vor Ort Nachforschungen anzustellen, um diese Pyramide, mit fantastischen Abmessungen von 300 m Höhe, aufzuspüren. Sie fanden sie nicht! Aber sie fanden mehr als hundert Pyramiden in der Provinz Shaanxi, besser gesagt in der Umgebung der alten Kaiserstadt Xian.
Im Jahr 2001 machte ich mich, zusammen mit Hartwig Hausdorf, auf, diese Pyramiden im fernen China selbst zu erkunden. Der Nebel des Kommunismus war zwischenzeitlich verschwunden. Ob diese Tatsache mit den Veröffentlichungen von Hartwig Hausdorf zu tun hatte, welche in der ganzen Welt für Furore sorgten, wissen wir nicht. Ich kann nur sagen, dass alle Teilnehmer dieser Expedition erstaunt darüber waren, wie sich die Geschichte der Pyramiden Chinas in den letzten Jahren entwickelte.
Der Nebel der Verschleierung war zwischenzeitlich zwar gewichen, wir standen am ersten Tag unseres Ausfluges in Xian jedoch wieder im Nebel. Dieser war so dicht, dass wir nur auf Vermutung uns in die Richtung aufmachten, wo eine Pyramide stehen sollte. Was soll ich sagen; wir wären fast darüber gestolpert!
Als der Nebel sich ganz langsam verzog, überwältigte mich die Größe und Anmut dieses Bauwerkes. Zwar sind die Pyramiden Chinas "nur" Lehmpyramiden und nicht wie ihre Ägyptischen Pendants aus riesigen, tonnenschweren Steinblöcken gefertigt, aber ihre Größe ist und bleibt beeindruckend!
Beeindruckend war auch für uns, dass man anscheinend die Grabmähler aus alten Zeiten im modernen China für touristische Zwecke erschließen möchte. Machten doch riesige Schilder mit Zeichnungen der Pyramide auf die Bauwerke aufmerksam und wurde direkt daneben eine Art "Touristencenter" mit Rasthof gebaut. Diese kleine Ansammlung von vier Pyramiden direkt an der Autobahn zwischen Xianyang und Xian ist auch deswegen beeindruckend, da sie über eine Besonderheit verfügt, die ansonsten noch bei keiner bekannten chinesischen Pyramide festgestellt wurde; denn eines dieser Bauwerke ist eine Stufenpyramide! Diese wirkt von weitem betrachtet genau so wie ihre ägyptischen Pendants und ist ebenso atemberaubend.
Lange Zeit wurde spekuliert, ob diese Pyramiden denn Grabmähler seien. Anfangs wurde nur die Grabpyramide des Kaisers Qin Shi Huang Di als solche ausgewiesen. Diese steht in der Nähe von Xian, eingebunden in ein riesiges Areal, das als Totenstätte des ersten Kaisers diente, dessen wohl in aller Welt berühmtestes Werk, neben der "grossen Mauer", die Terrakottaarmee darstellt, welche sich nur wenige Kilometer von der Grabpyramide entfernt, jedoch eingebunden in dieses weitreichende Areal, befindet.
Neue Grabungen an anderer Stelle haben eine weitere Terrakottaarmee zu Tage gefördert, welche jedoch von den Abmessungen und vom Umfang her viel kleiner ist, als die Armee des Kaisers Qin Shi. Teile dieser Armee konnten wir im Shaanxi Provinzmuseum in Xian bewundern. Aus welchem Grab genau diese Figuren stammen, konnten wir nicht ausmachen. Eine genaue Bezeichnung gab es nicht.
Allerdings machten wir an unserer kleinen Pyramidengruppe an der Autobahn zwischen Xianyang und Xian eine Entdeckung, welche die Vermutung stützt, dass alle chinesischen Pyramiden Grabanlagen vergangener Kaiser und deren Gefolge sind, stützt. Abgeschirmt von einem Zaun kann man in eine Bestattungsgrube Einsicht gewinnen, die ebenfalls eine Terrakottaarmee beherbergt, die gerade ausgegraben wird. Auch diese ist, ebenso wie ihr großes Vorbild, mit verschiedenen Waffengattungen ausgestattet und beherbergt auch berittene Posten und sollte wahrscheinlich den dahingeschiedenen Kaiser vor bösen Mächten schützen.
Insgesamt haben Archäologen 81 dieser Bestattungsgruben, sternförmig um die Pyramide angeordnet, gefunden, welche in den meisten Fällen mit Terrakottafiguren angefüllt waren. Unter ihnen auch Schweine, Hunde und Hühner.
Eine weitere Vermutung der Archäologen, basierend auf alte Überlieferungen, nämlich dass die Pyramiden in ihrem Inneren über Räume und Hallen verfügen, wird ebenfalls von einer Entdeckung der Archäologen bei unserem kleinen Pyramidengrüppchen gefestigt.
Zwar durch einige Hinweisschilder in englischer und chinesischer Sprache strengstens verboten, konnte ich nicht nur Aufnahmen der Terrakottaarmee machen, sondern auch von einem Drainagesystem, dass teilweise freigelegt wurde, und um die Hauptpyramide herum zu führen scheint.
Werden mit diesem Drainagesystem Räume im Inneren oder unter dem Bauwerk trocken gehalten? Die Vermutung liegt nahe!
Wenn dem so ist, werden die Legenden um die Grabpyramide des Kaisers Qin Shi Huang Di wieder sehr interessant, welche besagen, dass der Kaiser in seiner Pyramide ein Abbild Chinas, in den grenzen seiner Regierungszeit hat darstellen lassen, mit Flüssen aus Quecksilber, die durch eine besondere Mechanik am fließen gehalten werden sollen, und mit einem Firmament aus funkelnden Sternen.
Schon vor wenigen Jahren sorgten Bohrungen im Umfeld der Grabpyramide für Aufruhr bei den Archäologen. Bei den Routineuntersuchungen der Bodenbeschaffenheit wurden erhöhte Mengen an Quecksilber im Boden festgestellt. Ist vielleicht doch etwas dran an dieser unglaublich scheinenden Geschichte?
Die Regierung und die chinesische Akademie der Wissenschaften verbreiten auf Anfrage immer noch die Meldung, dass es in naher Zukunft keine Grabungen an der Pyramide von Qin Shi Huang Di geben wird. Aus dem Grund, da man noch nicht über Methoden verfüge die Pyramide zu öffnen, ohne irgendwelche Räume in deren Inneren zu beschädigen. Eine löbliche Haltung wie ich meine.
Jedoch sind die chinesischen Forscher nicht an jeder Stelle dermaßen vorsichtig, dass sie sich nicht an eine Freilegung der Grabanlagen trauen. Schon in den Jahren 1971 und 1972 wurden kleinere Pyramidenbauten geöffnet und untersucht. So etwa das Grabmal des Prinzen Zhang-huai, der von 654 bis 684 n. Chr. Lebte. Seine Grabpyramide ist mit Abmessungen von 43 x 43 m Grundfläche und 18 m Höhe verglichen mit einigen Pyramiden, die ich in China bestieg, welche außerordentliche Abmessungen von ca. 300 x 300 m Grundfläche und eine Höhe von bis zu 90 m aufwiesen, eher ein Winzling; was sie allerdings in ihrem Inneren aufzuwarten hat ist schon gigantisch.
In das unter dem Grabhügel gelegene Grabmal führt eine Rampe von 20 m Länge und 2,5 bis 3,5 m Breite. Zwischen vier darauffolgenden Abschnitten findet man Luftschächte. Nach einem 14 m langen, horizontalen, Korridor gelangt man in eine Vorkammer und nach weiteren 9 Metern in die eigentliche Grabkammer, welche über etliche Wandmalereien und
eine Ansammlung von Tonfiguren verfügte. Zwei weitere Grabanlagen in diesem, 120 km nördlich von Xian gelegenen Gebiet, wurden ebenfalls schon geöffnet.
Die Grabanlage des Tang-Kaisers Gao Zong (649 bis 683) bildet das Zentrum dieses Gebietes, welches noch 17 weitere Pyramiden, auch die des Prinzen Zhang-huai, einschließt.
Seit den 1990er Jahren überschlagen sich regelrecht die Ereignisse um Ausgrabungen an Pyramidenanlagen in China. So wurden einige weitere Grabanlagen, auch unter Unterstützung des Römisch-Germanischen Museums in Mainz, das enge Kontakte zu dem Archäologischen Institut der Provinz Shaanxi unterhält, dokumentiert und freigelegt. Unter ihnen die Grabpyramiden des Kronprinzen I-te (Yide), der Prinzessin Yung-t`ai, welche nach dem gleichen Schema wie das des Kronprinzen Zhang-huai erbaut wurden. In allen Gräbern wurden Wandinschriften und Wandmalereien gefunden, die die Geschichte der damaligen Zeit detailliert wiedergeben. Die Inschriften bergen jedoch Widersprüche zu den erhaltenen Annalen der Tang Kaiser, welche sich bislang nicht erklären ließen.
Des weiteren wurden auch die Gräber des Premierministers Xue Yuanchao und des Tang-Generals Li-Jinxing, sowie das Grab des fünften Tang Kaisers Ruizong geöffnet und dokumentiert.
Im Frühjahr des Jahres 2000 begannen chinesische Archäologen damit, das Grab des Tang Kaisers Li Xian zu erforschen. Die als "Huiling" bekannte Grabanlage liegt ca. 120 km nordöstlich der Provinzhauptstadt und ehemaligen Kaiserstadt Xian. Das beeindruckende an diesem Grabmahl ist eine Prozessionsstraße, die von Süden kommend auf den Pyramidenstumpf zuführt, und in deren Umfeld Reste von Skulpturen und Säulen gefunden wurden.
Sie sehen, der Nebel um die Pyramiden Chinas hat sich ein wenig gelichtet - wenn auch die Wetterwidrigkeiten vor Ort in Xian des öfteren auf "Nebel" schalten, so werden wir gespannt sein können, wie sich der Wissensstand in den nächsten Jahren, auch unter Mithilfe deutscher Forscher, entwickeln wird.
Stimmt. Ich habe wohl "vor 3500 Jahren" gelesen und "3500 v.C." gedacht. "vor 3500 Jahren" ist natürlich daneben. Die Römer taugen aber so oder so nicht als Gegenbeispiel.Naja, das Jahr 3000 v.Chr. war eben vor etwa 5000 Jahren, und nicht vor 3500... die Schriftentstehung setzt man sowohl in Mesopotamien als auch in Ägypten mit etwa 3500 bis 3200 v.Chr. an, also vor 5500 bis vor 5200 Jahren, und hier finden sich schon gesellschaftliche Organisationsformen, deren Komplexität etwa in Mesopotamien maßgeblich zur Entwicklung der nicht zuletzt für Verwaltungszwecke benötigten Bilderschrift beitrug...