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Abzocke durch Zeitarbeitsunternehmen

Hiram

Geselle
4. September 2006
15
Hi,

hier mal ein Beitrag zur aktuellen Arbeitsmarktsituation in Deutschland.

Ich war nun seit gut zwei Jahren auf Arbeitssuche, habe eine abgeschlossene Berufsausbildung und auch freiwillig eine Fortbildungsmaßname während meiner Arbeitslosigkeit gemacht.
Zuerst schrieb ich sehr viele Blindbewerbungen an Firmen im Metallbereich,
woraufhin ich lauter absagen erhielt. Dann forschte ich Wochenlang im Internet nach vernünftigen Stellenanzeigen. Von ungefähr hundert Anzeigen wahren mindestens 90 von Zeitarbeitsunternehmen, also entschloss ich mich bei eineigen zu bewerben, ich bekam auch recht schnell Antworten einiger dieser Unternehmen.
Ich bekam dann auch recht schnell eine Zusage und einen Arbeitsvertrag, dieser wurde vorläufig für eine Helfertätigkeit ausgestellt, für den Lächerlichen Stundenlohn von 5.20 Euro. :evil: Jedoch sollte ich nach drei Wochen einen Facharbeitervertrag erhalten und auch in einem Unternehmen eingestzt werden, in dem ich meine fachlichen Kenntnisse einsetzen könnte und somit auch mehr Geld verdienen sollte.
Das geschah jedoch nicht, ich wurde total übers Ohr gehauen.
Viele Zeitarbeitsunternehmen gehören verschiedenen Gewerkschaften und somit auch unterschiedlichen Tarifgruppen an. Das Unternehmen, das mich einsetzte gehörte einer Christlichen Gewerkschaft an und ich muß sagen ich wurde von Anfang bis Ende nur Verarscht. Nun bin ich bei einem weiteren Zeitarbeitsunternehmen gelandent, welches einer anderen Tarifgruppe und Gewerkschaft zugehört und bekam dort auch sofort einen Facharbeitervertrag, womit ich jetzt doppelt so viel verdiene wie bei dem letzten unseriösen Laden.

Für alle die auf Arbeitssuche sind und sich bei Zeitarbeitsunternehmen bewerben wollen:

Informiert euch gut über das Unternehmen und die Tarifgruppe, mit der sie arbeiten.
Die seriösesten Tarifgruppen sind:
1. BZA-DGB
2. IGZ-DGB

Bei den meisten Zeitarbeitsunternehmen könnt Ihr euch auf deren Homepage über die jeweilige Tarifgruppe informieren, der sie zugehören.

Mit den besten Grüßen, Hiram. :wink:
 

Harold_Smith

Geselle
26. Mai 2006
12
Meiner Meinung nach sind Leasingfirmen ohnehin die Schmarotzer der Nation, die von den Nöten der Firmen und denen der Arbeiter gleichermaßen profitieren. Nur sind ihnen halt die Firmen hundertmal wichtiger als die Arbeiter. Und die Geld für praktisch nix kassieren. Drum sprießen die auch wie Pilze aus dem Boden. Ich war sicher schon in nem halben Dutzend solcher Firmen. Lauter "Ein Chef, eine Sekretärin"-Firmen in nem winzigen gemieteten Büro. Null Ahnung von irgendwelchen Berufen aber immer gleich das Blaue vom Himmel versprechen. Und so von oben herab als wenn sie glauben würden, ein Arbeiter kann eh nicht bis drei zählen...
Gibt auch so Geschichten von schwarzen Schafen, die so eine Firma aufgemacht haben, massig Leute eingestellt, massig Kohle kassiert, Gewinn auf jemand anderen überschrieben und dann Konkurs angemeldet. Voila, so schnell wird man reich...
Aber was will man machen ? Die Chancen dort sind nunmal ungleich größer als wenn du gleich eine fixe Stelle suchst. Zum Glück können sie einen hier in Ö kohlemäßig nicht übers Ohr hauen. Für 5,20 Euro würde ich in der Metallbranche keinen Finger rühren...
 

Sentinel

Großmeister-Architekt
31. Januar 2003
1.222
Harold_Smith schrieb:
Meiner Meinung nach sind Leasingfirmen ohnehin die Schmarotzer der Nation, die von den Nöten der Firmen und denen der Arbeiter gleichermaßen profitieren. Nur sind ihnen halt die Firmen hundertmal wichtiger als die Arbeiter. Und die Geld für praktisch nix kassieren. Drum sprießen die auch wie Pilze aus dem Boden. Ich war sicher schon in nem halben Dutzend solcher Firmen. Lauter "Ein Chef, eine Sekretärin"-Firmen in nem winzigen gemieteten Büro. Null Ahnung von irgendwelchen Berufen aber immer gleich das Blaue vom Himmel versprechen. Und so von oben herab als wenn sie glauben würden, ein Arbeiter kann eh nicht bis drei zählen...

Hi,

Deinen Beitrag würde ich so fast unterschreiben, wenn Du ihnen nicht nur auf die Kleinen reduzieren würdest. Auch wenn ich mir in diesem "business" fast sicher bin, daß diese "Kleinen" teilweise gegründet werden, um die Löhne ja nicht über das Tarif- Niveau steigen zu lassen.
Was in Zeitarbeitsfirmen abgeht, grenzt schon an organisiertes Verbrechen (Menschenhandel, moderne Leibeigenschaft bei Menschen, welche in einer Zeitarbeitsfirma arbeiten müssen, weil Ihnen sonst das Geld vom Amt gestrichen wird).
Jedenfalls zeigen einem imho va. bestimmte Große, wo man als "Arbeiter"
steht: der Parkplatz voller CLK 50000 Kompressor, jede Aushilfstippse hat nen NewBeatle ....
50 Stunden Schichtarbeit (Schwerstarbeit! bis zu -50° -ohne Kälte- Boni!) / Woche + massive An- und Abfahrtszeiten (bis zu 3,5 h/ täglich) für sage und schreibe ca. 800- 900 Netto (1100 -1200Brutto), abzüglich der Fahrtkosten ....
Ein Facharbeiter in der Entleihfirma ging mit dem 2,5 - 3 fachen nach Hause ..... arbeiten, essen, schlafen, arbeiten (und wenn man noch kann .... :wink:).

Achja, der ganze Laden gehört nebenbei nem amerikanischen Investor.
Schöne Neue Welt.
 

ConspirIsee

Geheimer Meister
16. Januar 2005
161
@Sentinel

hört sich fast an als würdest du für Randstad beim Kamp-Lintfort Projekt arbeiten, aber du sagtest ja bereits, Ami-Investor, dürfte also nicht passen, aber bei besagtem Projekt geht es GENAU so zu.

Ich habe 2 einhalb Jahre lang auf Zeitarbeit gelebt. Eingestellt zu den "guten Zeiten" mit einem netten Vertrag, abgeschoben zu den "schlechten Zeiten" weil ich einer Vertragsveränderung mit schlechterem gehalt und absolut unsozialen Unterpunkten im Vertrag nicht zugestimmt hatte - nur die festübernahme bei einem Kunden "rettete" mir mein Auskommen damals.
 

antimarionette

Geheimer Meister
19. Mai 2002
275
Der Zeitarbeitsmarkt boomt, weil die Nachfrage unheimlich groß ist. Keine Firma möchte mehr feste Mitarbeiter einstellen, wenn die Auftragslage unklar ist. Personal ist nunmal, anders wie in der BWL gelehrt, ein fixer Kostenblock. Bei den Zeitarbeitsfirmen heißt es wirklich AUgen auf bei der Berufswahl. Es gibt viele unseriöse . Wie Conspirsee allerdings auf Randstad kommt, ist mir fraglich. Die gehören nämlich genau nicht zu den unseriösen sondern hatten recht früh bereits einen Tarifvertrag, der mit dem DGB erarbeitet wurde. Wer den DGB kennt weiß, das hier die Arbeitnehmer gut vertreten waren.
Auch die anderen großen sind nach meiner Erfahrung relativ gute Arbeitgeber. Die Kleinen sind Preistreiber. Allerdings nach unten. Wer für einen Call Center Agent in der Überlassung nur 12,50 vom Auftraggeber verlangt, der zahlt seinem Mitarbeiter auch nicht mehr wie 5,-- Euro. Es sei denn er kann absolut gar nicht rechnen und ist nach vier WOchen pleite!
 

Dominus

Großmeister
27. Februar 2006
59
Ist mir vor einigen Wochen auch aufgefallen als ich die Sonntagszeitung aufschlug :roll:

Nur noch Inserate von "Leihfirmen"...

Woran das liegt bleibt mir ein Rätsel. Wahrscheinlich liegt es daran, dass div. Firmen zu faul sind Inserate aufzugeben und Vorstellungsgespräche zu führen. Somit beauftragen sie solche Schmarotzer, die schlimmer sind als Fußpilz und ersparen sich so auf kosten der Arbeiter ihre "kostbare" Zeit.
 

ConspirIsee

Geheimer Meister
16. Januar 2005
161
ich brauch nich darauf zu kommen, ich habe für die gearbeitet ;)
Ebenfalls habe ich "unseriös" nich in den Mund genommen - von der bezahlung her hat sich Randstad IMMER an Tarif gehalten - Menschlich ist diese Firma mit ihrem Marionetten-Betriebsrat allerdings eine absolute Null.
 

antimarionette

Geheimer Meister
19. Mai 2002
275
Dominus schrieb:
Woran das liegt bleibt mir ein Rätsel. Wahrscheinlich liegt es daran, dass div. Firmen zu faul sind Inserate aufzugeben und Vorstellungsgespräche zu führen. Somit beauftragen sie solche Schmarotzer, die schlimmer sind als Fußpilz und ersparen sich so auf kosten der Arbeiter ihre "kostbare" Zeit.

Um es mit den Worten von Dieter Nuhr zu sagen: Wenn man kein Ahnung hat....

Es geht nicht um die Vorstellungsgespräche. Es geht um die Festverträge, es geht um Krankheit, es geht um Weihnachtsgeld, es geht um überhöhte Tarifverträge. Darum geht es. :roll:
 

Java

Geheimer Meister
26. August 2005
120
antimarionette schrieb:
Dominus schrieb:
Woran das liegt bleibt mir ein Rätsel. Wahrscheinlich liegt es daran, dass div. Firmen zu faul sind Inserate aufzugeben und Vorstellungsgespräche zu führen. Somit beauftragen sie solche Schmarotzer, die schlimmer sind als Fußpilz und ersparen sich so auf kosten der Arbeiter ihre "kostbare" Zeit.

Um es mit den Worten von Dieter Nuhr zu sagen: Wenn man kein Ahnung hat....

Es geht nicht um die Vorstellungsgespräche. Es geht um die Festverträge, es geht um Krankheit, es geht um Weihnachtsgeld, es geht um überhöhte Tarifverträge. Darum geht es. :roll:

jepp, zudem ists einfach leichter so ne pfeife, vorausgesetzt er erweisst sich als solche, dann wieder an die zeitarbeit zurückzuschicken als ihm zu kündigen. in der probezeit strengt sich doch eh jeder an, erst danach, wenn der job - anscheinend - sicher ist, dann kommt bei einigen die "leck-mich-am-arsch-einstellung" raus.
 

Grimzekatse

Großmeister
22. Juli 2005
51
Hallo erstmal

Hier ist es so, das Wir als Freiberufler in einer Disposition von Zeitarbeitern ersetzt werden sollten.
Allerdings ging dieser Schuß voll nach hinten los, denn diese Zeitarbeiter die sich hier vorstellten, kein "selbstständiges" Denken an den Tag legten.
Jetzt wurden Wir als Freiberufler wieder gebeten zurück zu kommen... Klar für nen paar € mehr die Stunde, komm Ich gerne wieder ;-) sonst müsst Ihr Euch halt wieder Zeitarbeiter suchen... :twisted:
 

Dominus

Großmeister
27. Februar 2006
59
antimarionette schrieb:
Dominus schrieb:
Woran das liegt bleibt mir ein Rätsel. Wahrscheinlich liegt es daran, dass div. Firmen zu faul sind Inserate aufzugeben und Vorstellungsgespräche zu führen. Somit beauftragen sie solche Schmarotzer, die schlimmer sind als Fußpilz und ersparen sich so auf kosten der Arbeiter ihre "kostbare" Zeit.

Um es mit den Worten von Dieter Nuhr zu sagen: Wenn man kein Ahnung hat....

Es geht nicht um die Vorstellungsgespräche. Es geht um die Festverträge, es geht um Krankheit, es geht um Weihnachtsgeld, es geht um überhöhte Tarifverträge. Darum geht es. :roll:

Da hab ich dann wohl was verwechselt. Zum Glück gibt es noch nette Zeitgenossen die einen aufklären, nicht wahr? Sagte ja, es ist mir ein Rätsel.
 

Hiram

Geselle
4. September 2006
15
Dominus schrieb:
Ist mir vor einigen Wochen auch aufgefallen als ich die Sonntagszeitung aufschlug :roll:

Nur noch Inserate von "Leihfirmen"...

Woran das liegt bleibt mir ein Rätsel. Wahrscheinlich liegt es daran, dass div. Firmen zu faul sind Inserate aufzugeben und Vorstellungsgespräche zu führen. Somit beauftragen sie solche Schmarotzer, die schlimmer sind als Fußpilz und ersparen sich so auf kosten der Arbeiter ihre "kostbare" Zeit.

Hi,

es geht nicht darum, daß die Firmen zu faul sind Inserate aufzugeben und Vorstellungsgespräche zu führen.
Wenn sie einen Zeitarbeiter einstellen, übernehmen sie keine Verantwortung über diesen, es läuft alles auf die Zeitarbeitsunternehmen zurück.
Sie müssen sich auch nicht an zeitlich geregelte Verträge halten, sie können den Zeitarbeiter jederzeit wieder schicken, wenn mal wieder weniger zu tun ist.
Der wichtigste Punkt jedoch ist, das Firmen, die einen Zeitarbeiter einstellen, erhebliche Steuervorteile haben, ist so eine Art Steuerhinterziehung.

Gruß Hiram.
 

antimarionette

Geheimer Meister
19. Mai 2002
275
Hiram schrieb:
Der wichtigste Punkt jedoch ist, das Firmen, die einen Zeitarbeiter einstellen, erhebliche Steuervorteile haben, ist so eine Art Steuerhinterziehung.

Gruß Hiram.

Oh Mann, immer dieses gefährliche Halbwissen.
Welche Steuervorteile hat denn ein Unternehmen, dass Zeitarbeiter einstellt? Das würde mich doch sehr interessieren!
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.008
antimarionette schrieb:
Es geht nicht um die Vorstellungsgespräche. Es geht um die Festverträge, es geht um Krankheit, es geht um Weihnachtsgeld, es geht um überhöhte Tarifverträge. Darum geht es. :roll:

.. und es geht darum Leute bekommen zu können wenn der Konzern einen Einstellungsstopp ausgerufen hat. Mit Leiharbeitern kann man z.B. solche "stunts" machen wie unten (z.B. Fertigung) Leute entlassen und oben (Entwicklung) neue Leute über Leiharbeitsfirmen einstellen.

Würde man selber einstellen, müsste das nach sozialauswahl laufen und man würde plötzlich Leute aus der Fertigung in der Entwicklung einstellen müssen :roll:

Ob das alles GUT ist weiß ich nicht.
 

antimarionette

Geheimer Meister
19. Mai 2002
275
@Malakim.
Stimmt genau. Das ist ja noch ein weiterer Aspekt. Ich habe das ganze bei einem großen Automobilkonzern mitbekommen. Da wurde Personal massiv abegabut aber üebr die Hintertür (Zeitarbeit) kamen oftmals die gleichen Leute wieder rein.
Gut ist so etwas natürlich nicht. Damit werden die Tarifverträge der einzelnen Firmen unterlaufen. Ebenso der Betriebsrat.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.008
antimarionette schrieb:
@Malakim.
Stimmt genau. Das ist ja noch ein weiterer Aspekt. Ich habe das ganze bei einem großen Automobilkonzern mitbekommen. Da wurde Personal massiv abegabut aber üebr die Hintertür (Zeitarbeit) kamen oftmals die gleichen Leute wieder rein.
Gut ist so etwas natürlich nicht. Damit werden die Tarifverträge der einzelnen Firmen unterlaufen. Ebenso der Betriebsrat.

So ist das sicher nicht gut.
Aber es gibt ja auch Beispiele, wo eben Leute aus einigen Bereichen entlassen werden (z.B. Fertigung) aber an anderer Stelle Leute dringend benötigt werden (Entwicklung). Da ist das imhO eine "gute" Sache (sicher bin ich auch nicht ob das wirklich so gut ist), denn würde man da eine Stelle ausschreiben, würde der Betriebsrat (sinnloser Weise) dafür sorgen das einer der Entlassenen die Stelle bekommt (unabhängig davon ob der das denn auch kann) ... damit ist dann ja auch keinem geholfen. Eine wirklich gute Sache ist es dann, wenn nach Einarbeitungszeit eine Festanstellung für den "Leiharbeiter" folgt.
 

atom999

Großmeister
4. Dezember 2003
53
Ich finde die Zeitarbeitsfirmen sind eine frechheit ich kann nicht verstehen wie die Politik sowas auch noch fördern kann.
Die Politiker sagen wahrscheindlich das dadurch mehr Menschen eine Arbeit kriegen, wirklich??
Meiner Meinung nach ist in Deutschland eine gewisse menge Arbeit da und dementsprechend viele Leute werden gebraucht und eingestellt ob fest oder über Zeitarbeit. Man kann nicht mehr verteilen als man hat.
Es kann einfach nicht angehen das die Bosse der Zeitarbeitsfirmen von dem was ein Arbeiter in einer fremden Firma erarbeitet Profitieren wobei sie selbst keinerlei Arbeitsleistung erbringen müssen. Das ist ja fast so pervers wie die Börse.
So etwas ist Parasitär und muß Ausgerottet werden es werden wieder andere Zeiten kommen 100 Jahre hägs nicht auf eine Seite
:evil:
 

Harold_Smith

Geselle
26. Mai 2006
12
Re: Hallo erstmal

Grimzekatse schrieb:
Hier ist es so, das Wir als Freiberufler in einer Disposition von Zeitarbeitern ersetzt werden sollten.
Allerdings ging dieser Schuß voll nach hinten los, denn diese Zeitarbeiter die sich hier vorstellten, kein "selbstständiges" Denken an den Tag legten.
Jetzt wurden Wir als Freiberufler wieder gebeten zurück zu kommen... Klar für nen paar € mehr die Stunde, komm Ich gerne wieder ;-) sonst müsst Ihr Euch halt wieder Zeitarbeiter suchen... :twisted:

Nicht nur Freiberufler, auch bei Fix angestellten bist als Zeitarbeiter nicht grad beliebt. Da gibts eben dann so findige Controller, die mal überschlagen "Hmm...wir könnten uns eigentlich 1500 Mannstunden im Jahr sparen. Aber erst ab 2000 brauchen wir einen Arbeiter weniger. Ach egal, wir entlassen den trotzdem und nehmen für den Rest Zeitarbeiter...

Daß Zeitarbeiter auf Dauer billiger sind, bezweifle ich stark. Die Leasingfirma muß dir ja auch Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld etc. zahlen. Und diese Kosten geben sie natürlich 1 zu 1 an die Kunden weiter. Und die Leasingfirma will ja auch von was leben. In meinem Fall waren das dann 1800 €, die ich brutto bekommen habe. Gekostet hab ich die Firma aber 2400 €. Na wo werden wohl die restlichen 600 Euro geblieben sein...
 

Gurke

Großer Auserwählter
25. März 2003
1.626
So ganz steck ich nicht drin, von wem aber auch mal gesagt bekommen. Leiharbeiter an sich kosten die Firma mehr als Festangestellte.
Waren ja auch im Prinzip mehr dazu gedacht kurzzeitige Schwankungen auszugleichen.

Vorteil ist wohl auch, man kann schneller sieben. Bei manchen sieht man schon nach paar Stunden, daß das nix wird und die können gleich wieder gehen.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.008
atom999 schrieb:
Meiner Meinung nach ist in Deutschland eine gewisse menge Arbeit da und dementsprechend viele Leute werden gebraucht und eingestellt ob fest oder über Zeitarbeit. Man kann nicht mehr verteilen als man hat.

zu tun ist genug! Jedenfalls genug um für wirklich alle eine Beschäftigung zu bieten ... nur ob auch Geld dafür da ist das ist eine andere Frage ;)
 

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