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Africa-ein ausgebeuter kontinent

Noha

Großmeister
11. Juni 2006
63
AW: Africa-ein ausgebeuter kontinent

Meiner Meinung nach liegt das Problem in Afrika sehr tief (da ich nicht verallgemeinern will denk ich hier an Afrika jenseits der Mittelmeerküste).
a.) Tiefverwurzelter Aberglaube
b.) kaum wirtschaftliche Infrastruktur, daher extrem abhängig und Wachstumshemmend
c.) Rohstoffe als meist einzige Exportbringer, weitere Abhängigkeit
d.) keine "gewachsenen Nationen" sondern künstliche Staatsgebilde
e.) extreme Korruption
f.) das Afrika so bleibt wie es ist "bringt" im Endeffekt mehr für die Industriestaaten als eine Verbesserung der Zustände
g.) fehlende Allgemeinbildung und das fehlen einer ausgeprägten Mittelschicht
h.) geringes Steueraufkommen aus Arbeit, von Unternehmen* oder durch Konsum, daher kaum Anreize für Regierungen
*großteils aus Rohstoffverabeitenden betrieben sieh c.
i.) keine funktionierende sozialen Netze, wenn kommt Hilfe aus dem Ausland
Es gibt hier sicher noch viele mehr und die Wertigkeit der Punkte ist von Staat/Region verschieden. Das Hauptproblem ist, dass kaum ein Land der Welt daran interessiert ist dort Nachhaltig zu investieren. Es wird zwar bei der Rohstoffgewinnung investiert aber wenn die mal aus sind kann man mit diesen Industriegüter nichts mehr anfangen. Das interne Grundproblem ist allgemein Bildung und Korruption. Aber das wirkliche Problem ist das Desinteresse an Afrika. Wir brauchen nicht mehr Güter, wir brauchen keine Sweat Shops, die haben wir schon in den für uns interessanten Gebieten und dadurch wird sich Afrika von selbst nicht entwickeln können.
Der fehlende Binnenkonsum lässt auch kein internes Wachstum zu, fast alles muss importiert werden und somit verlieren die Staaten bei einer Entwicklung nach oben sofort einen Grosteil des steigenden Wohlstand an das Ausland. Güter werden trotz des geringen Lohnniveaus überall anders billiger produziert.Weil eben der Aufbau einer für die Erzeugung notwendige Infrastruktur viel zu viel Kosten würde.
Sie können ihre Märkte dank Gat und WHO auch nicht von außen schützen (zb mit Strafzölle die zum internen Aufbau verwendet /oder Investitonen im Inland zu erzwingen) und haben somit keine Möglichkeit aus eigener Kraft raus zu kommen. Kapitalismus als Retter in der Not ist auch hier nicht sinnvoll weil dieser Global agiert und Afrika diesbezüglich keine Priorität besitzt. Es bringt ja nichts zu investieren. Man kann alte Autos, Waffen ,ein paar Konsumgüter und überschüssige Agrarprodukte verkaufen das war es dann auch. Die Binnennachfrage ist kaum vorhanden und in Infrastruktur zu investieren ist dank der Militärischen Unsicherheit auch nicht zielführend. Das Problem ist nicht eines sondern es sind viele die ineinander greifen und so Spiralen bilden die sich verstärken.
P.S.: @ Somebody… danke für dein Post, stimme dir vollinhaltlich zu, ich für mich werde auf Daniel einfach nicht mehr reagieren, hat leider keinen Sinn.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Africa-ein ausgebeuter kontinent

High, Noha
was verstehst du unter "tiefverwurzelter aberglaube"?
 

Noha

Großmeister
11. Juni 2006
63
AW: Africa-ein ausgebeuter kontinent

Hallo a-roy,

Afrika hat einen, regional unterschiedlich ausgeprägt, aber vielerorts tief verwurzelten Aberglauben, mit "Priestern" und Ritualen oft ähnlich des Voodoos. Es gibt eine große Gläubigkeit was zum Beispiel Flüche usw. angeht.
Oft sind diese Priester extrem mächtig, zum Beispiel werden oft Frauen, die nach Europa gebracht werden, um dort als Prostituierte zu arbeiten, mit Hilfe dieser Menschen durch einen Fluch an ihren Zuhälter in Europa gebunden.
Auch gibt es einen Starken Glauben an Hexen/Hexer und es werden in Afrika viele Menschen unter diesem Verdacht umgebracht. Ein guter Artikel darüber; http://www.zeit.de/2005/38/Afrika
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Africa-ein ausgebeuter kontinent

High, Noah
ist mir ja schon klar, wollte dich nur ein bisschen kitzeln wg. dem wort 'aber-glauben'.
christen-menschen verwenden es gerne(ich meine damit nicht dich), um anders-gläubige abzuqualifizieren; das wollte ich mal erwähnt haben.
 

Noha

Großmeister
11. Juni 2006
63
AW: Africa-ein ausgebeuter kontinent

hi a-roy,
Offtopic : ich bin gänzlich ungläubig war auch nie bei irgendeiner Religion (dank meine Eltern auch ungetauft). Glauben ist für mich so oder so Aberglauben. Für mich hat sich in meinem Leben noch keine Notwendigkeit des Glaubens ergeben. Ich denke ohne Glauben ganz gut zu Leben und sehe meinen Sinn nicht darin mich ständig zu fragen warum und wieso, ist halt so damit komm ich ganz gut zurecht und die Ideen andere ungefragt zu übernehmen ist nicht mein Ding. Man kann zwar aus allen Glaubensrichtungen einige kluge Ideen übernehmen aber das ganze "Religionsding" ist mir zuviel. ;-)
 

Bote des Lichts

Großmeister
24. März 2008
61
AW: Africa-ein ausgebeuter kontinent

Hallo,

Ich finde Nohas ganzen Beitrag großartig.


f.) das Afrika so bleibt wie es ist "bringt" im Endeffekt mehr für die Industriestaaten als eine Verbesserung der Zustände
Genau

Wer sich die Tragödie einmal brutal vor Augen führen möchte, dem kann ich den Film "Darwins Albtraum" empfehlen. Aber der ist nichts für empfindliche Gemüter.

Ich wüsste auch nicht aus dem Stehgreif, wie man Afrika helfen könnte.

Wahrscheinlich bräuchte man dafür eine humaneres Weltwirtschaftssystem. In unserem jetzigen darwinistischen System haben die schwachen Staaten wenig Chancen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.824
AW: Africa-ein ausgebeuter kontinent

Ein reiches Afrike wäre gut für uns in den Industriestaaten. Die besten Geschäfte macht man mit wohlhabenden Leuten. Natürlich hat daran nicht jeder ein Interesse.

Wie stellst Du Dir ein humaneres Weltwirtschaftssystem vor? Ich würde darunter ein freieres verstehen, Aufhebung der Zollschranken, Abschaffung der Subventionen, Friede, Rechtssicherheit und Vertragsfreiheit.
 

hmm...

Geselle
18. Februar 2008
30
AW: Africa-ein ausgebeuter kontinent

Entschuldigung, aber warum macht man die besten Geschäfte mit wohlhabenen Leuten?
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Africa-ein ausgebeuter kontinent

Weil die mehr Geld haben und sich mehr zu höheren Preisen leisten können ... zum Beispiel ...
 

Bote des Lichts

Großmeister
24. März 2008
61
AW: Africa - Evolution vs Chancengleichheit

Die besten Geschäfte macht man mit wohlhabenden Leuten.
Es kommt darauf an, was man für Geschäfte machen will. Wir brauchen irgendwo her auch günstige Rohstoffe. Und was würde es unserer Wirschaft nutzen, wenn sie in Afrika die gleichen technologisch anspruchsvollen Produkte, wie ihr in Deutschland, herstellen würden?
Und ein paar % der Menschen in den armen Staaten sind auch reich. Diese Reichen reichen völlig um unsere BMWs und Mercedes abzusetzen.

Wie stellst Du Dir ein humaneres Weltwirtschaftssystem vor?
Also momentan haben wir eher ein System, nach den natürlichen Prinzip, dass der Stärkere den Schwächeren dominiert.

Aber wir Menschen, mit unserem hoch entwickelten Gehirn, wären zu etwas Höherem fähig.

Dazu müssten wir nur global die gleichen Rahmenbedingungen schaffen, gleiche Chancen.

Das wäre möglich mit global gültigen Wirtschaftsregeln. Einzelne Maßnahmen gäbe es viele(Währung, Zinsen, Steuern, Subventionen). Man könnte das ganze System optimal einstellen, so dass das Kapital allen Menschen dient und nicht nur einer Elite.

Alle Mächtigen gemeinsam müssten ein Stück ihrer Macht zum Wohle der Gemeinschaft abgeben. Innerhalb der Staaten funktioniert das ja auch mehr oder weniger. Bei unserer globalisierten Welt müsste das auf die Welt übertragen werden, weil sonst einiges Kapital die Staaten gegeneinander ausspielt und die Steuern und Regeln, die zum Wohle aller aufgestellt wurden, unterläuft. Und so sind die anständigen Reichen, die ihr Kapital nicht in geheimen zwielichtigen Steueroasen arbeiten lassen, die angeschmierten. Und ein fauler Apfel verdirbt den ganzen Korb.

Aber warum sollten die mächtigen Staaten ihre Macht zu gunsten anderer Staaten beschneiden? Dann wären sie ja schön blöd. So könnte man argumentieren.

Das natürliche Prinzip der Evolution, dass der Stärkere den Schwächeren übervorteilt, dominiert unser höheres humanes Ideal von Chancengleichheit für alle.

Dabei wären paradiesische Zustände auf der Erde möglich. Wenn sich nur die paar % der Mächtigen einig wären. Eine Welt in Frieden, fast ohne Militär. Eine Welt der Chancengleichheit. Eine Welt der transparenten Macht. (Eine Welt ohne Verbrechen und Elend, weil ohne anonymes Geld. -mein visionärer Traum-)
 

Noha

Großmeister
11. Juni 2006
63
AW: Africa-ein ausgebeuter kontinent

"Ein reiches Afrike wäre gut für uns in den Industriestaaten. Die besten Geschäfte macht man mit wohlhabenden Leuten. Natürlich hat daran nicht jeder ein Interesse."


Das ist leider ein Trugschluss, man braucht billige Arbeitskräfte (Sektor II.) (am besten gut ausgebildet) siehe Asien für arbeitsintensive Aufgaben, man braucht günstige Rohstoffe (Sektor I.) (siehe Afrika) und man braucht Hochtechnologie, Forschung, Infrastruktur, hohe Ausbildung (Sektor III.) (Amerika, Europa) der Absatzmarkt ist dann im großen und ganzen der Höchstentwickelte. Bei Staaten oder Regionen die in den Sektor II. fallen, besteht durch die steigende Macht der arbeitenden Klasse die Möglichkeit einer Entwicklung. Aber im Sektor I. kannst du das vergessen. Da der Rohstoff Abbau, entweder hochtechnologisch und in der Hand von Multinationalen Firmen kaum Arbeit im Land schafft und sonst unter menschenunwürdigen, eher sklavenartigen Verhältnissen erwirtschaftet werden (sieh z.B.: Blutdiamanten).
Das Problem ist auch langwierig nicht zu lösen weil die Welt günstige Rohstoffe braucht und eine Entwicklung des Sektor I. nur dazu führen würde das Rohstoffe teurer würden. Warum sind die Weltmächte (Europa, Amerika, China, Russland) sich eigentlich immer sehr einig, wenn es darum geht bestehende günstige Rohstofflieferanten, in oft erbärmlichen humanen Zuständen zu belassen. An dieser Politik wird immer nur etwas geändert wenn ein Land entweder Gefahr läuft einem andern Globalplayer in die Hand zu fallen oder wenn die Bevölkerung/Diktatur entschließt nicht mehr nach den Regeln der Großen zu spielen. Beispiele gibt es hier zuhauf. Das Problem des Sektors II. ist jetzt noch nicht so tragisch aber in Zukunft werden diese Länder auch mit dem Problem der Automatisierung von arbeitsintensiven Arbeitsschritten zu kämpfen haben. Da die Robotik auf kurz oder lang günstiger produzieren wird als die günstigsten Arbeitskräfte und nur der Sektor III. wird dank benötigter Infrastruktur, den schon vorhandenen effektiveren Arbeitsmethoden und eine Großteil der Jobs im Dienstleistungsbereich, hiervon am wenigsten betroffen sein.


"Wie stellst Du Dir ein humaneres Weltwirtschaftssystem vor? Ich würde darunter ein freieres verstehen, Aufhebung der Zollschranken, Abschaffung der Subventionen, Friede, Rechtssicherheit und Vertragsfreiheit."

Ich freu mich hier meinem Vorredner (Bote des Lichts) Inhaltlich voll zustimmen zu können. :-D
 
Zuletzt bearbeitet:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.824
AW: Africa-ein ausgebeuter kontinent

Vielleicht könnte einer von Euch ja konkret werden?

"Einzelne Maßnahmen gäbe es viele(Währung, Zinsen, Steuern, Subventionen). Man könnte das ganze System optimal einstellen, so dass das Kapital allen Menschen dient und nicht nur einer Elite" ist mir ein wenig zu allgemein.

Ansonsten widerspreche ich. Die Rohstoffe Afrikas sind nicht billiger, weil die Menschen dort arm sind. Handarbeit ließe sich leicht durch billige Maschinen ersetzen.
 

childoflife

Lehrling
14. April 2008
2
AW: Africa-ein ausgebeuter kontinent

ich möchte mal 2 statements hinterlassen zum anhören...:
1. ganjaman- columbus
2. natty flo- worte wie feuer
 

Noha

Großmeister
11. Juni 2006
63
AW: Africa-ein ausgebeuter kontinent

Also ich werde mal versuchen etwas konkreter zu werden.

"Einzelne Maßnahmen gäbe es viele(Währung, Zinsen, Steuern, Subventionen). Man könnte das ganze System optimal einstellen, so dass das Kapital allen Menschen dient und nicht nur einer Elite" ist mir ein wenig zu allgemein."

Eine Steuer auf Aktiengewinne weltweit, weltweite Transportsteuer (z.B. über eine zusätzliche Treibstoffsteuer). Weltweite Kapitalertragsteuer, Abschaffung vom Bankgeheimnis (bei zu vor eingeholter richterlicher Sichtgenehmigung) "Austrocknung von Steueroasen". Umweltschutz und Arbeitsrechtliche min. Standards, globaler Mindestlohn.
Was natürlich sehr utopisch wäre: eine "verglobalisierte Rohstoffbörse" dh Rohstoffe unter globaler Kontrolle gewonnen und verkauft. Eine Weltwährung, globale Mindestabsicherungen wie Pension-, Arbeitslosenversicherung.
Das Problem ist der Nationalstaat der in einer globalen Welt (zumindest wirtschaftlich gesehen) der versucht gegen das Globale Kapital zu wirken und seine Bürger zu schützen, deren Wohlstand zu erhalten oder aufzubauen um seine eigene Macht im Land nicht zu verlieren. Dies kann aber auf lange Sicht nur mit einer Schwächung des Nationalstaats einhergehen. Einzelne Staaten unterbieten andere Länder und könne so kurz gesehen ihre eigenen Position stärken. Jedoch verursachen sie damit, global gesehen, eine Verminderung der staatlichen Mittel was die Staaten noch verletzlicher macht. Somit müssen zumindest wichtige Kompetenzen an eine Global agierende und legitimierte Organisation abgegeben werden. Dies trifft Länder in allen Entwicklungsstadien.
In der ersten Welt werden Steuern immer mehr von den Bürgern eingefordert und Ausgaben verringert (Sozial/Bildung) was einhergeht mit der Radikalisierung der Massen.
In der 2. Welt versuchen "Tigerstaaten" mit allen Mitteln mehr Wachstum zu erhalten, da hier die Sozialisierung und Lohnsteuern meist nicht sehr viel Spielraum lassen wird dies immer mehr auf Kosten der Umwelt erkauft. Auch unterdrücken viele dieser Staaten politische Kritiker und Sozialistische Bewegungen.
In der 3. Welt ist es natürlich so, dass die noch mehr für den Abfluss von Geld aus staatlicher Kontrolle bluten müssen. Durch die schon schlechte Ausgangslage und das Problem sich kaum wehren zu können wird ihnen ein herauskommen aus dieser Situation nicht ermöglicht. Gleichwohl werden sie gezwungen an den aufkommenden Problemen unverhältnismäßig mehr zu partizipieren als andere. Siehe steigende Rohstoffpreise, die erste und die 2. Welt können damit leben, in Afrika wird jeglicher Aufbau noch schwerer. Steigende Nahrungsmittelpreise ebenso, nur das halt dann ein paar Millionen mehr Afrikaner an Unterernährung sterben.

"Ansonsten widerspreche ich. Die Rohstoffe Afrikas sind nicht billiger, weil die Menschen dort arm sind. Handarbeit ließe sich leicht durch billige Maschinen ersetzen."

Dann verstehe ich nicht warum in Deutschland keine Kohle mehr abgebaut wird... Natürlich kannst du gewisse Arbeitschritte mit Maschinen effektiver machen. Aber bei einer, gesamt gesehen Verbesserung der Lebensumstände wird auch das Lohnniveau, die Steuern, die Transporte, die Infrastruktur mehr Kosten. Warum produzieren viele Firmen nicht mehr in Europa, auch wenn Maschinen das günstig machen könnten? Weil man die Staaten ja auch bezahlen muss, jede humane Entwicklung in Afrika würde auch Kosten verursachen, mehr Zugang zu Bildung, großflächiges Gesundheitssystem. All das würden irgendwie bezahlt werden müssen und wie soll man diese Kosten den decken. Siehe die neuen linken Regierungen in Südamerika, sie verstaatlichen die Wirtschaft ja nicht weil es ihnen einfach in den Kram passt sonder weil sie dadurch das Geld zur Verfügung haben um die armen Massen, die ihre Macht erhalten, auch zu befriedigen. Kein Global agierender Konzern erwünscht sich ein erstarkendes Afrika. Keine sozialer Aufstieg auf die Kosten der Gewinne und ohne die ist es nicht möglich.
 
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