AW: Africa-ein ausgebeuter kontinent
Meiner Meinung nach liegt das Problem in Afrika sehr tief (da ich nicht verallgemeinern will denk ich hier an Afrika jenseits der Mittelmeerküste).
a.) Tiefverwurzelter Aberglaube
b.) kaum wirtschaftliche Infrastruktur, daher extrem abhängig und Wachstumshemmend
c.) Rohstoffe als meist einzige Exportbringer, weitere Abhängigkeit
d.) keine "gewachsenen Nationen" sondern künstliche Staatsgebilde
e.) extreme Korruption
f.) das Afrika so bleibt wie es ist "bringt" im Endeffekt mehr für die Industriestaaten als eine Verbesserung der Zustände
g.) fehlende Allgemeinbildung und das fehlen einer ausgeprägten Mittelschicht
h.) geringes Steueraufkommen aus Arbeit, von Unternehmen* oder durch Konsum, daher kaum Anreize für Regierungen
*großteils aus Rohstoffverabeitenden betrieben sieh c.
i.) keine funktionierende sozialen Netze, wenn kommt Hilfe aus dem Ausland
Es gibt hier sicher noch viele mehr und die Wertigkeit der Punkte ist von Staat/Region verschieden. Das Hauptproblem ist, dass kaum ein Land der Welt daran interessiert ist dort Nachhaltig zu investieren. Es wird zwar bei der Rohstoffgewinnung investiert aber wenn die mal aus sind kann man mit diesen Industriegüter nichts mehr anfangen. Das interne Grundproblem ist allgemein Bildung und Korruption. Aber das wirkliche Problem ist das Desinteresse an Afrika. Wir brauchen nicht mehr Güter, wir brauchen keine Sweat Shops, die haben wir schon in den für uns interessanten Gebieten und dadurch wird sich Afrika von selbst nicht entwickeln können.
Der fehlende Binnenkonsum lässt auch kein internes Wachstum zu, fast alles muss importiert werden und somit verlieren die Staaten bei einer Entwicklung nach oben sofort einen Grosteil des steigenden Wohlstand an das Ausland. Güter werden trotz des geringen Lohnniveaus überall anders billiger produziert.Weil eben der Aufbau einer für die Erzeugung notwendige Infrastruktur viel zu viel Kosten würde.
Sie können ihre Märkte dank Gat und WHO auch nicht von außen schützen (zb mit Strafzölle die zum internen Aufbau verwendet /oder Investitonen im Inland zu erzwingen) und haben somit keine Möglichkeit aus eigener Kraft raus zu kommen. Kapitalismus als Retter in der Not ist auch hier nicht sinnvoll weil dieser Global agiert und Afrika diesbezüglich keine Priorität besitzt. Es bringt ja nichts zu investieren. Man kann alte Autos, Waffen ,ein paar Konsumgüter und überschüssige Agrarprodukte verkaufen das war es dann auch. Die Binnennachfrage ist kaum vorhanden und in Infrastruktur zu investieren ist dank der Militärischen Unsicherheit auch nicht zielführend. Das Problem ist nicht eines sondern es sind viele die ineinander greifen und so Spiralen bilden die sich verstärken.
P.S.: @ Somebody… danke für dein Post, stimme dir vollinhaltlich zu, ich für mich werde auf Daniel einfach nicht mehr reagieren, hat leider keinen Sinn.
Meiner Meinung nach liegt das Problem in Afrika sehr tief (da ich nicht verallgemeinern will denk ich hier an Afrika jenseits der Mittelmeerküste).
a.) Tiefverwurzelter Aberglaube
b.) kaum wirtschaftliche Infrastruktur, daher extrem abhängig und Wachstumshemmend
c.) Rohstoffe als meist einzige Exportbringer, weitere Abhängigkeit
d.) keine "gewachsenen Nationen" sondern künstliche Staatsgebilde
e.) extreme Korruption
f.) das Afrika so bleibt wie es ist "bringt" im Endeffekt mehr für die Industriestaaten als eine Verbesserung der Zustände
g.) fehlende Allgemeinbildung und das fehlen einer ausgeprägten Mittelschicht
h.) geringes Steueraufkommen aus Arbeit, von Unternehmen* oder durch Konsum, daher kaum Anreize für Regierungen
*großteils aus Rohstoffverabeitenden betrieben sieh c.
i.) keine funktionierende sozialen Netze, wenn kommt Hilfe aus dem Ausland
Es gibt hier sicher noch viele mehr und die Wertigkeit der Punkte ist von Staat/Region verschieden. Das Hauptproblem ist, dass kaum ein Land der Welt daran interessiert ist dort Nachhaltig zu investieren. Es wird zwar bei der Rohstoffgewinnung investiert aber wenn die mal aus sind kann man mit diesen Industriegüter nichts mehr anfangen. Das interne Grundproblem ist allgemein Bildung und Korruption. Aber das wirkliche Problem ist das Desinteresse an Afrika. Wir brauchen nicht mehr Güter, wir brauchen keine Sweat Shops, die haben wir schon in den für uns interessanten Gebieten und dadurch wird sich Afrika von selbst nicht entwickeln können.
Der fehlende Binnenkonsum lässt auch kein internes Wachstum zu, fast alles muss importiert werden und somit verlieren die Staaten bei einer Entwicklung nach oben sofort einen Grosteil des steigenden Wohlstand an das Ausland. Güter werden trotz des geringen Lohnniveaus überall anders billiger produziert.Weil eben der Aufbau einer für die Erzeugung notwendige Infrastruktur viel zu viel Kosten würde.
Sie können ihre Märkte dank Gat und WHO auch nicht von außen schützen (zb mit Strafzölle die zum internen Aufbau verwendet /oder Investitonen im Inland zu erzwingen) und haben somit keine Möglichkeit aus eigener Kraft raus zu kommen. Kapitalismus als Retter in der Not ist auch hier nicht sinnvoll weil dieser Global agiert und Afrika diesbezüglich keine Priorität besitzt. Es bringt ja nichts zu investieren. Man kann alte Autos, Waffen ,ein paar Konsumgüter und überschüssige Agrarprodukte verkaufen das war es dann auch. Die Binnennachfrage ist kaum vorhanden und in Infrastruktur zu investieren ist dank der Militärischen Unsicherheit auch nicht zielführend. Das Problem ist nicht eines sondern es sind viele die ineinander greifen und so Spiralen bilden die sich verstärken.
P.S.: @ Somebody… danke für dein Post, stimme dir vollinhaltlich zu, ich für mich werde auf Daniel einfach nicht mehr reagieren, hat leider keinen Sinn.