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Aktiver Atheismus. Aktiv gegen den "Glauben" (!)

Ismael

Erhabener auserwählter Ritter
1. Januar 2004
1.118
ne agentp MÜSSEN soweiso nicht :)

aber an was / wie glaubst du denn ?
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Das wäre ein wenig arg off-topic, oder ? Vielleicht raff ich mich ja mal auf und schreibe in den entsprechenden Thread.
 

NoToM

Intendant der Gebäude
13. Januar 2003
852
Kennt ihr das auch ? Obwohl Religion und Glauben ein wirklich interessantes Thema ansich ist, kann es einem manchmal so richtig auf die Nerven gehen, da eigentlich nur Monologe zustande kommen... :roll:
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
@anti

ich glaube nicht, dass es (einen) gott gibt. damit bin ich wohl agnostiker...
sehr interessant, was es da wieder für unterschiede gibt...
 

gloeckle

Geheimer Sekretär
20. Oktober 2002
699
ich glaube nicht, dass es (einen) gott gibt. damit bin ich wohl agnostiker...

Agnostiker wissen nicht, ob es einen Gott gibt. Sie nehmen eine neutrale Stellung ein.

Der Theist glaubt, der A_Theist glaubt nicht an einen Gott.
 

blaXXer

Vollkommener Meister
8. Dezember 2003
581
deine page erinnert mich stark an:"novus ordo saeculorum"

eine neue säkularisierte weltordnung... :twisted:


aber mal im ernst: hast du dir mal überlegt aus welchen 3 religionen deine beispiele stammen?
genau!
die 3 monotheistischen oder auch abrahamitischen religionen. was sagt uns das jetzt?
alle religionen sind schlechnt, verursachen nur leid und unheil?
mitnichten...denn wir sollten anfangen bei den drei oben genannten.
jeder größere konflikt auf dieser erde in den letzten, lass uns sagen 2500 Jahren, hat etwas mit disen drei etwas zu tun, sei es jetzt der kampf untereinander, oder der kampf gegen einen gemeinsamen "feind".
denk' mal drüber nach...


greetz,
blaXXer
 

Vondenburg

Vollkommener Meister
11. Februar 2003
519
antimagnet schrieb:
glaubst du, dass es gott nicht gibt, oder glaubst du nicht, dass es gott gibt, dark?

ersteres sind atheisten, letzteres agnostiker. noch besser find ich alerdings ignostiker. die halten nämlich die frage nach gottes existenz für gänzlich unwichtig. hab ich hier an board gelernt und ich muss sagen, dass das genau meine position ist:

we don`t know and we don`t care.

@Antimagnet: Äh... nö. Wie ich mich schon belehren lassen musste sind beides Atheisten. Agnostiker glauben einfach nur, dass die Existenz Gottes (falls es ihn gibt) nicht erkennbar ist.
 

Laurin

Geheimer Sekretär
10. April 2002
602
Re: Aktiver Atheismus. Aktiv gegen den "Glauben" (

neocore schrieb:
Einen der Gründe sehe ich in der Kompromissfähigkeit der Atheisten, die sich häufig im Respekt- oder der Akzeptanz- jedes Glaubens äußert, wobei ich der Meinung bin, dass man dem Glauben und seinen Gefahren immer entgegenwirken muss.


gut. dann frage ich mich nun als erstes:


wo liegt die akzeptanz/toleranz, wenn ich dem "glauben entgegen wirken muss".


oder:


wenn ich dem glauben entgegenwirken muss, wie kann ich ihn dann akzeptieren.


dieser kleine aber doch recht aussagekräftige satz sägt sich leider selbst den ast ab, auf dem er sitzt. was nun? entgegenwirken und verhindern??oder akzeptieren und tolerieren?


zu der thematik an sich:

es gibt gläubige, die glauben an gott


es gibt atheisten, die haben sich eingängig mit dem thema beschäftigt und sind zu dem schluss gekommen, dass es keinen gott gibt

und es gibt ungläubige, die nicht an gott glaube...allerdings auch nicht eingheend genug mit dem thema sich beschäftigen, um sagen zu können, dass es keinen gott gibt.


ich denke, das was als passiver atheismus dargestellt wird, ist letzteres.
zudem ich mich auch zähle, denn mein verstand sagt mir es gibt keinen gott, denooch möchte ich ihn nicht ausschließen, denn beweisbar ist nichts von beiden zuständen und gestehe gerne den gläubigen ihr recht an gott zu glauben zu. eigentlich sind es eher die aktiven atheisten (a- theisten eben), die versuchen, ihren für sich erwiesenen standpunkt zu manifestieren und anderen leuten rüberzubringen. hab ich zumindest so in meinem bisherigen diskussionen feststellen müssen, wohingegen die ungläubigen sich auf einen kompromiss ein lassen.


zur diskussion mit gläubigen.

um für mich selbst zu klären, ob es einen gott gibt oder nciht, diskutiere ich nicht mit einem "parteiischen". das muss ich schon mit mir selbst ausmachen. wenn ich mich zwischen pepsi und coke entscheiden muss frag ich auch nicht einen der mitarbeiter einer der beiden firmen. so einfach ist das. die entscheidungsfindung muss man schon für sich selbst treffen, danach kann man gerne mit den parteien diskutieren, ggf seine meinung revidiern.

nur mal so als anregung zu meiner sicht der dinge
Laurin
 

Telcontarion

Geheimer Meister
14. Dezember 2003
279
Vondenburg schrieb:
antimagnet schrieb:
glaubst du, dass es gott nicht gibt, oder glaubst du nicht, dass es gott gibt, dark?

ersteres sind atheisten, letzteres agnostiker. noch besser find ich alerdings ignostiker. die halten nämlich die frage nach gottes existenz für gänzlich unwichtig. hab ich hier an board gelernt und ich muss sagen, dass das genau meine position ist:

we don`t know and we don`t care.

@Antimagnet: Äh... nö. Wie ich mich schon belehren lassen musste sind beides Atheisten. Agnostiker glauben einfach nur, dass die Existenz Gottes (falls es ihn gibt) nicht erkennbar ist.

Jein.

Atheism - Definition and scope

Atheism is generally defined by most dictionaries and encyclopedias as the "disbelief in, or denial of, the existence of God or gods and of any supernatural existence." [1] (http://encyclopedia.com/html/a1/atheism.asp)

Some atheists [2] (http://www.infidels.org/news/atheism/intro.html) [3] (http://kenneth.moyle.com/aa/atheism1.htm) distinguish between two variants:

* (1) Weak atheism aka negative atheism is the standpoint that there is no reason to believe that God exists/there are any gods. (One may hold that there is not enough evidence to support a decision, or one may simply not have a position). This is related but not equivalent to agnosticism, which affirms that a person cannot have firm knowledge of the existence or the inexistence of any deity. Nonetheless, the two terms are often used interchangeably.

* (2) Strong atheism aka positive atheism is the standpoint that there is reason to believe that God doesn't exist/there are no gods. This may include the view that the existence of God or gods is even logically impossible. Such a position usually commits one to having, or at least allowing for, positive assertions about and explanations of the natural world which do not require a deity.

* strong agnosticism (aka hard agnosticism, closed agnosticism, strict agnosticism)—the view that the question of the existence of deities is unknowable by nature or that human beings are ill-equipped to judge the evidence
* weak agnosticism (aka soft agnosticism, open agnosticism, empirical agnosticism)-the view that the question of the existence of deities is knowable but the individual has not seen enough evidence or there is evenly-weighted evidence on both sides of the question of the existence of deities.
* ignosticism (aka apathetic agnosticism, apatheism)-the view that the question of the existence of deities is meaningless because it has no verifiable consequences
* model agnosticism—the view that philosophical and metaphysical questions are not ultimately verifiable, but that a model of malleable assumption should be built upon rational thought. Note that this branch of agnosticism differs from others in that it does not focus upon the question of a deity's existence.

--> Wikipedia
 

SentByGod

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.675
Re: Aktiver Atheismus. Aktiv gegen den "Glauben" (

neocore schrieb:
Ich habe leider beobachten müssen das der heutige Atheismus leider fast immer zu einer passiven Form verkommt, da kaum jemand die Diskussion zu den Gläubigen sucht oder sich mit dem persönlichen Atheismus zufrieden gibt. Einen der Gründe sehe ich in der Kompromissfähigkeit der Atheisten, die sich häufig im Respekt- oder der Akzeptanz- jedes Glaubens äußert, wobei ich der Meinung bin, dass man dem Glauben und seinen Gefahren immer entgegenwirken muss. Die religiösen Unterschiede und Mißstände aktiv zu bekämpfen und nicht etwas falsches zu tolerieren sollte die Aufgabe jedes Atheisten sein. Es gibt hierzu ein schönes Intro(lädt leider etwas langsam)
http://mitglied.lycos.de/neocorex/
Und einen etwas längeren und älteren Text von mir:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=4024&highlight=

------------------------------------------------------------------------------
Untätigkeit führt zu Akzeptanz, Akzeptanz zu Unterstützung, Unterstützung in den Untergang

Wir sind die Zukunft, die Zukunft ist morgen

(neocor@web.de)

Es gibt theoretischer Atheismus ( Diskussionen warum und wie man ohne gott leben kann ), militanter Atheismus ( beispiel Kommunismus, d.h. Beseitigung alles Religiösen, Kirchen Priester etc ) und praktischer Atheismus ( Leben als ob Gott keine auswirkung für jemanden auf sein leben hat )

ungefähre grundrisse der Theologie. ;)
 

Graf-Unzahl

Geheimer Meister
1. Februar 2004
117
Auszug aus dem Manifest des Zentralrates der Analtheisten:

"1. Der Geist wohnt im Arsch, der Nus (Nous) im Anus. Nur da wirst du ihn finden.
...
4. Wahre Ass-istenz fängt immer unten an.
..."

:mrgreen:
 

SentByGod

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.675
Entweder man folgt Grob einer dieser Einstellungen, oder man wird zu dem was man eigentlich bekämpfen will: Einem fanatisch-fundamentalem Prediger.
 

Vondenburg

Vollkommener Meister
11. Februar 2003
519
@Telcontarion: Äh... wieso jein? Meine Antwort ist doch die Anwendung von Deinem wikipediaeintrag. (Notiz: es ist möglich, dass jemand agnostisch und gleichzeitig atheistisch ist: "Man kann zwar nicht erkennen ob es einen Got gibt, aber ich glaube sowieso nicht an einen Gott")
 

Caevynn

Lehrling
4. April 2004
4
zuerst zu neocore:
die idee gegen religionen vorzugehen ist (meines erachtens nach) für arsch, und zwar so richtig!!! ich stimme zwar auch nicht mit den religionen überein, jedoch hat jeder auf ein recht auf eine´eigene meinung! manche glauben an gott, du glaubst nicht an gott, doch die frage was besser ist, können weder ich noch du beantworten!!! außerdem musst du unterscheiden zwischen kirche und lehre... (ich kenn mich nur mit christentum aus, aber da ist ein riesen unterschied)

allgemein:
ist ne nette diskussion! zum teil zwar lediglich belustigend, aber auch sehr interessant! jedoch plagt mich immer die frage was jeder einzelne unter gott versteht. man kann es schließlich sowohl sehr engstirnig, zb als alten mann mit langem bart:D, sehen, jedoch auch sehr wage definieren. daher halte ich die diskussion ob es gott gibt für überflüssig... wir werden es eh nie wissen!!!
 

Gysi

Lehrling
15. Juli 2004
1
Aktiver Atheismus

Hallo!
Ich schließe mich der Meinung Neocores an:
So ein Wohnzimmer-Atheismus ist nicht gut durchdacht.
Die Religionen haben ihre Wirkung auf die Gesellschaft, und wer der Auffassung sit, dass sie schädlich ist, der sollte auch darum bemüht sein, dagegen etwas zu tun !

Ich bin

- gegen Religionsunterricht gegen Kinder/Jugendliche unter 16.
- für den substanziellen Dialog Atheismus vs. Religion(en).
- für einen wahrhaftigen Kulturboden

Dazu habe ich auch was geschrieben. Wen's interessiert:
http://www.wogeheichhin.de

Tschau! Gysi
 

erik

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
4. April 2004
1.002
Also, hm, da muss ich da doch wieder mal Kopfschütteln

Seht ihr die Leimspuren nicht, die die Jungs da auslegen
Oder versucht ihr einfach doch sie in eine sachliche Diskussion zu verwickeln?

Also sowohl "neocore" als auch "gysi" mit ihren Plänen und Forderungen sind mir doch etwas be"fremd"lich (darf man das da sagen? :? ) an einer "Blut und Boden" Mentalität.

Trotzdem will ich mal versuchen was dazu zusagen:

Erstens ist "Atheismus" ja kein Sammelbegriff für eine Gruppe die sich über gemeinsame Zielsetzungen definiert, sondern erstmal eine Abgrenzung "Bin nicht Mitglied einer der folgenden Gruppe Katholiken, Evangelische, Evangelikale, Buddhisten, Juden, etc. etc. "

Es verhält sich hier also ähnlich wie beim "Nichtwähler"

Zum Thema religiöse Erziehung/Bildung:
Ich selber bin nie Mitgleid einer Kirche gewesen, trotzdem habe ich Religionsunterricht "genossen" und werde das auch nicht missen wollen.
Gerade wenn man sich mit Kultur und Literatur auseinandersetzt, ist das Begreifen des Fundamentes unseres "christlichen Abendlandes" von nicht unwesentlicher Bedeutung. Und die Bibel ist, wie ja viele Threads hier zeigen, nicht nur ein Glaubensbuch, sondern schlicht ein Stück Literatur.

Also in diesem Sinne ihr Militanten-Atheisten:
"ATHEISTI ITE DOMUM"
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
Erik schrieb:
"ATHEISTI ITE DOMUM"
alter lateiner :wink:

@topic
also so etwas wie die abschaffung jeglichen religiösen unterrichts bis zum alter von 16 halte ich für nicht gut. man muss schon bedenken, dass man im reliunterricht auch wichtige dinge wie nächstenliebe oder verzeihen können lernt. das sollte nicht fehlen. außerdem kann man in so gut keinem anderen fach so gut über gott und die welt diskutieren...
ich bin jetzt in der 12. in ethik gewechselt, weil ich für mich keinen sinn mehr in kath. rel. unterricht gesehen habe. außerdem war der stoff absolut langweilig und ethik ist auch in der hinsicht interessanter, weil man über philosohpie spricht, was so in religion nicht getan wird.
ich würde mich nicht unbedingt als atheisten bezeichnen; ich leugne zwar die existenz jeglichen gottes, aber ich fühle mich nicht als atheist...

schwierig schwierig... :D
 

Ismael

Erhabener auserwählter Ritter
1. Januar 2004
1.118
die einen glauben an gott
die anderen glauben das widerlegen zu müssen...
also sind wir alle gläubig
:)
 

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