Themis
Geheimer Meister
- 20. Dezember 2004
- 282
Hallo...
@Artaxerxes
Dass das Bewußtsein fürs eigene Essen bzw. für den eigenen Körper bei vielen Menschen eingeschränkt ist, ist, so denke ich, offensichtlich.
Und was die ganze Food-Design-Materie betrifft hast Du sicherlich recht. Künstliche Präparate bleiben Imitate
Aber diese ganze Perfektionierung der Sinnesreizung durch einen ganzen Industriezweig passt nunmal hervorragend zum Konsumverhalten unserer Gesellschaft.
Um auf Antibiotika zurückzukommen: wenn ich Schweinefleish essen würde - um mal beim Beispiel zu bleiben - würde ich es begrüssen, wenn mein Schwein zuvor frei von Parasiten oder sonstigen Erregern war.
Ob mein Schwein letztendlich aus traditionellen bäuerlichen Betrieben oder gigantischen Massenfleischhochzuchtstationen stammt, das bestimmt im Grunde genommen für die meisten Menschen der Geldbeutel, da alternative Überlegungen in deren Entscheidungsprozesse nicht mit einfliessen.
In dem einen Fall kann man auf natürliche Abwehrkräfte des Schweins bauen, in dem anderen Fall sind pharmakologische Substanzen unabdingbar, da zusammengepferchte Schweine nun mal anfällig für Erkrankungen sind...
Solange Menschen an Ihrer Nahrung sparen - was viele aus mangelnder Wertschätzung ihrer Ernährung tun - solange wird es auch dieses Konsumverhalten geben (andere Frage: in wievielen Haushalten wird noch regelmäßig richtig gekocht?). Kurzum: so schließt sich der Kreis: Jeder kriegt das Gammelfleisch, das er verdient!
Was die von Dir erwähnten Lebensmittelgesetze betrifft:
Warum gibt es kein Bierskandal? Alles eine Sache der Normen? Der drohenden Konsequenzen? Oder doch des Verbraucherverhaltens?
@Artaxerxes
Dass das Bewußtsein fürs eigene Essen bzw. für den eigenen Körper bei vielen Menschen eingeschränkt ist, ist, so denke ich, offensichtlich.
Und was die ganze Food-Design-Materie betrifft hast Du sicherlich recht. Künstliche Präparate bleiben Imitate
Aber diese ganze Perfektionierung der Sinnesreizung durch einen ganzen Industriezweig passt nunmal hervorragend zum Konsumverhalten unserer Gesellschaft.
Um auf Antibiotika zurückzukommen: wenn ich Schweinefleish essen würde - um mal beim Beispiel zu bleiben - würde ich es begrüssen, wenn mein Schwein zuvor frei von Parasiten oder sonstigen Erregern war.
Ob mein Schwein letztendlich aus traditionellen bäuerlichen Betrieben oder gigantischen Massenfleischhochzuchtstationen stammt, das bestimmt im Grunde genommen für die meisten Menschen der Geldbeutel, da alternative Überlegungen in deren Entscheidungsprozesse nicht mit einfliessen.
In dem einen Fall kann man auf natürliche Abwehrkräfte des Schweins bauen, in dem anderen Fall sind pharmakologische Substanzen unabdingbar, da zusammengepferchte Schweine nun mal anfällig für Erkrankungen sind...
Solange Menschen an Ihrer Nahrung sparen - was viele aus mangelnder Wertschätzung ihrer Ernährung tun - solange wird es auch dieses Konsumverhalten geben (andere Frage: in wievielen Haushalten wird noch regelmäßig richtig gekocht?). Kurzum: so schließt sich der Kreis: Jeder kriegt das Gammelfleisch, das er verdient!
Was die von Dir erwähnten Lebensmittelgesetze betrifft:
Warum gibt es kein Bierskandal? Alles eine Sache der Normen? Der drohenden Konsequenzen? Oder doch des Verbraucherverhaltens?