- Ersteller
- #61
Ehemaliger_User
Beatus ille, qui procul negotiis.
- 10. April 2002
- 29.057
AW: Antiquus Mysticusque Ordo Rosæ Crucis
Nett umschrieben, aber ziemlich vage. Du vergisst auch zu erwähnen, dass die Mystik manchmal ein wenig dazu benutzt wird, eine Rechtfertigung für z.B. die eigenen Unzulänglichkeiten zu sein.
Nein das finde ich nicht überheblich, den Blick nach innen zu wenden. Überheblich finde ich, dass manche Menschen denken ihnen würden Weisheiten zu teil, weil SIE eine Leistung erbracht haben. Meiner Meinung nach wird man nur zu irgendwelchen Quellen und inneren Erkenntissen gelangen wenn es vom z. B. Universum gewünscht wird. Und der Zeitpunkt ist nicht absehbar und nicht beeinflussbar.Egal ob mit Riten der FM der AMORCs oder anderer Vereinigungen.
Diese Sehnsucht und das Streben nach dieser "Quelle" und der Volkommenheit, das wäre für mich auch wieder überheblich. Der Mensch sollte sich nicht anmassen zu glauben soetwas JEMALS erreichen zu können. Eigentilch sollte er nur seine mehr oder weniger guten "Gaben" und Kenntisse zu verfeinern versuchen und so das Universum (oder Gott) will wird das geschehen oder auch nicht.
Ja für mich sind es auch zwei verschiedene Dinge. Ich schrieb instumentalisieren bzw. ergründen. Instrumentalisieren in Erwartung, dass man egal was, erreichen kann oder versuchen zu ergründen, was uns eventuell verborgen bleiben sollte. Dieses Streben finde ich bedenklich. Der Mennsch kann sich noch so selbst finden und Geistesarbeit leisten er wird immer nur so "gut" wie er laut des "Universums" werden soll. Und zwar wann das Universum es möchte und wie es dieses vorgesehen hat. Manche Menschen erreichen gar nichts, aber nicht weil sie nicht in der Lage wären, sondern weil dies alles in Abhängikeit vom Universum (Gott) geschieht.
Nein es liegt daran ob uns die "da oben" es erlauben oder nicht.
Egal ob es um Mystik oder um Magie geht (wobei ich glaube, dass das eine das anderen niemals ausschließen kann und darf) Egal worum es geht um eines geht es immer: Die Gunst des Universums muss gegeben sein, sonst klapt das eine wie das andere nicht. Auch sind die Zeitfaktoren zu berücksichtigen. Nicht immer möchte es gelingen nicht immer und nicht zu dem vom Menschen gewählten Zeitpunkt.
Gruß
Baronesse
Im übrigen hätte ich gerne gewußt in welchem Bezug die Rosenkreuzer zum Tarot stehen. Mein Tarot hat das Rosenkreuz als Symbol auf der Rückseite
Hallo Baronesse,
Es geht hier nicht um die Kenntnis einer Quelle, die rational zu beschreiben und zu lokalisieren ist. Von daher kann man nur schwer über diesen Begriff streiten. Es geht vielmehr um die Führung bzgl. der Weisung des "Erkenne dich selbst", was diese "Quelle" u.a. andeutungsweise ausmacht. Nämlich mehr als Andeutungen lässt die Mystik nicht zu.
Nett umschrieben, aber ziemlich vage. Du vergisst auch zu erwähnen, dass die Mystik manchmal ein wenig dazu benutzt wird, eine Rechtfertigung für z.B. die eigenen Unzulänglichkeiten zu sein.
Ist es also überheblich für dich, das ein Rosenkreuzer weiß, dass die Richtung zu dieser "Quelle" mit dem Blick nach innen beginnt? Wenn es für dich unglaublich erscheint, dann ist es in der Tat überheblich. Dann schlussfolgere ich daraus, dass jede/r Mystiker/in ein überheblicher Mensch in deinen Augen sein muss. Du würdest den Sufis und einigen christlichen Mystiker/innen wirklich unrecht tun, sie als hochmütig zu bezeichnen.
Nein das finde ich nicht überheblich, den Blick nach innen zu wenden. Überheblich finde ich, dass manche Menschen denken ihnen würden Weisheiten zu teil, weil SIE eine Leistung erbracht haben. Meiner Meinung nach wird man nur zu irgendwelchen Quellen und inneren Erkenntissen gelangen wenn es vom z. B. Universum gewünscht wird. Und der Zeitpunkt ist nicht absehbar und nicht beeinflussbar.Egal ob mit Riten der FM der AMORCs oder anderer Vereinigungen.
In einem Punkt möchte ich dir aber recht geben, dass es in der Tat überheblich wäre, wenn ein/e "Mystiker/in" lauthals verkünden würde, er/sie hätte diese "Quelle" erreicht. In meinen Augen ist es eine Lebensaufgabe, diesen Punkt zu erreichen. Die Sufis versuchen es in diesem einen Leben, die Rosenkreuzer geben dieser Entwicklung etwas mehr Zeit.
Diese Sehnsucht und das Streben nach dieser "Quelle" und der Volkommenheit, das wäre für mich auch wieder überheblich. Der Mensch sollte sich nicht anmassen zu glauben soetwas JEMALS erreichen zu können. Eigentilch sollte er nur seine mehr oder weniger guten "Gaben" und Kenntisse zu verfeinern versuchen und so das Universum (oder Gott) will wird das geschehen oder auch nicht.
Instrumentalisieren und ergründen sind für mich zwei verschiedene Dinge. Instrumentalisieren: für oder gegen etwas? Ergründen: mit welchem Motiv als Ausgangsbasis? Besteht das Motiv aus reiner Neugierde oder wirklicher Suche?
Ja für mich sind es auch zwei verschiedene Dinge. Ich schrieb instumentalisieren bzw. ergründen. Instrumentalisieren in Erwartung, dass man egal was, erreichen kann oder versuchen zu ergründen, was uns eventuell verborgen bleiben sollte. Dieses Streben finde ich bedenklich. Der Mennsch kann sich noch so selbst finden und Geistesarbeit leisten er wird immer nur so "gut" wie er laut des "Universums" werden soll. Und zwar wann das Universum es möchte und wie es dieses vorgesehen hat. Manche Menschen erreichen gar nichts, aber nicht weil sie nicht in der Lage wären, sondern weil dies alles in Abhängikeit vom Universum (Gott) geschieht.
Mit den Antworten aus diesen Fragen, ist es wesentlich leichter eine Antwort auf die Frage nach dem "möglich und erlaubt" zu bekommen. Ob es "möglich und erlaubt" ist liegt allein an deiner Einstellung zu diesem Thema.
Nein es liegt daran ob uns die "da oben" es erlauben oder nicht.
Ja das ist auch so eine "Unart" von "Vereinen" es etwickeln sich ständig wegen oder mit irgenwelchen "Abweichlern" neue Glaubensrichgungen.Wichtig ist, dass für AMORC immer die Mystik im Vordergrund steht. Nicht die Magie, wie es beim Golden Dawn oder anderen magisch orientierten Rosenkreuzervereinigungen der Fall war/ist. Das sind zwei wesentliche Unterschiede und Wege.
Liebe Grüße
Enothep
Egal ob es um Mystik oder um Magie geht (wobei ich glaube, dass das eine das anderen niemals ausschließen kann und darf) Egal worum es geht um eines geht es immer: Die Gunst des Universums muss gegeben sein, sonst klapt das eine wie das andere nicht. Auch sind die Zeitfaktoren zu berücksichtigen. Nicht immer möchte es gelingen nicht immer und nicht zu dem vom Menschen gewählten Zeitpunkt.
Gruß
Baronesse
Im übrigen hätte ich gerne gewußt in welchem Bezug die Rosenkreuzer zum Tarot stehen. Mein Tarot hat das Rosenkreuz als Symbol auf der Rückseite