kaka schrieb:ich glaube nicht, dass arafat vergiftet wurde. scharon und arafat haben sich doch gegenseitig im amt gehalten und bestätigt, warum sollte man seinen besten verbündeten umbringen?
kaka schrieb:ich glaube nicht, dass arafat vergiftet wurde. scharon und arafat haben sich doch gegenseitig im amt gehalten und bestätigt, warum sollte man seinen besten verbündeten umbringen?
Arsen ist aber normalerweise im Blut nachweisbar.Lhiannon schrieb:Ich habe mal im Medizinlexikon nachgeschaut, sagt euch das Wort ARSEN etwas??? Da kommt es nämlich bei schleichender Vergiftung zu genau den gleichen Symptomen!
Kasimir schrieb:Bitte? Sharon hat einmal gesagt als er noch General war das er es schade fand das er Arafat nicht geschaft hat umzubringen. Und die Israelische Reaktionen auf seinen Tod
"Ich bin froh, dass er tot ist"
forcemagick schrieb:Graf-Unzahl schrieb:Arafat war so was wie der Ruhepol im Nahen Osten.
naja ruhepol
ich glaube der gutste war in den letzten monaten wenn nicht sogar jahren nicht viel mehr und nicht weniger als eine symbolfigur.. vergleichbar dem papst, der ja wohl beim zählen auch nicht mehr über die drei hinauskommt.
ein alter mann der wohl kaum noch ernsthaft schwerwiegende politische entscheidungen getroffen hat sondern vielmehr spielball der berater und diverser lobbyisten war.
jetzt muss jemand gefunden werden, der seinen platz ausfüllen kann und das dürfte nicht leicht werden, denn ich nehme an man wünscht sich auf seiten der bisherigen machthaber nicht all zu vel veränderung... gesucht wird also jemand, der im sinne derer handeln wird, die schon seit geraumer zeit an den strippen des greisen oberhaupts gezogen haben.
natürlich könnten fanatiker versuchen die situation auszunutzen und mit reichlich verqueren arguementen die gewalt eskalieren zu lassen...
DDP
Michel Friedman: Nachruf für einen "Mörder und Verbrecher"
Hamburg - Friedman warnte in einem in der "Bild"-Zeitung (Samstagausgabe)veröffentlichten Nachruf vor einer Legendenbildung um Jassir Arafat. "Sie sind kein Märtyrer, Sie sind ein Mörder", schrieb Friedman. "Sie waren nichts anderes als ein Verbrecher! Sie waren durch und durch korrupt. Ihr Volk hungerte, während Ihre Familie in Paris in Saus und Braus lebte".
Friedman äußert die Hoffnung, dass Arafats Tod erstmals eine Chance für Frieden zwischen Arabern und Israelis biete. Es sei Arafat gewesen, der sich an der palästinensischen Sache "versündigt" habe, indem er das Friedensangebot des ehemaligen israelischen Ministerpräsidenten Ehud Barak ausgeschlagen habe.
The peace motif on a new scale
By Daniel Barenboim
I never met Yasser Arafat because I never wanted to. Despite a number of invitations, I have always preferred to spend my time in places where people exchange ideas that go beyond ideology, where peace already breathes between Palestinians and Jews - in the hospitals of Ramallah, at universities, at musical events. In these places lie the roots for the resolution of the conflict in the Middle East. The Palestinians and Israelis there move forward much more so than their politicians because they act with logic and emotional intelligence - qualities of which Yasser Arafat unfortunately lost sight.
Presse: Mehrere Faktoren führten zum Tod
Palästinenserpräsident Jassir Arafat litt einem Pressebericht zufolge bei seiner Einlieferung in ein Pariser Krankenhaus an einer Leberzirrhose. Für seinen Tod zwei Wochen später seien aber mehrere Faktoren verantwortlich, berichtet die französische Wochenzeitung "Le Canard Enchaîné" in ihrer am Mittwoch erscheinenden neuen Ausgabe unter Berufung auf Ärzte, die Zugang zu Arafats Krankenakte hatten. Eine Leberzirrhose sei entgegen der landläufigen Meinung nicht immer auf übermäßigen Alkoholkonsum zurückzuführen, sagte ein Arzt des Percy-Militärkrankenhauses, wo Arafat gestorben war. Im Falle des abstinenten Präsidenten sei dies auszuschließen.
In der Bleibe von Mullah Omar, dem Anführers der Taliban, fand man jede Menge Konsumartikel aus amerikanischer Herstellung. Die Taliban-Führer, die 2000 zu Geheimverhandlungen mit der amerikanischen Regierung nach Frankfurt am Main gekommen waren, hinterließen im Flughafenhotel eine Getränkerechnung von mehreren tausend Mark: Die Funktionäre, unter deren Schreckensregime der Genuss von Alkohol im buchstäblichen Sinne eine Todsünde war, hatten in einigen Tagen Unmengen Whisky vertilgt.
Arafat litt an LeberzirrhoseDie Diagnose Blutkrebs habe schnell ausgeschlossen werden können, die Leber aber in schlechtem Zustand gewesen. Zum Tod hätten mehrere Ursachen geführt. Sein Koma habe von der Verschlimmerung der Zirrhose hergerührt. Am Ende habe Arafat zudem eine Blutung erlitten.
kaka schrieb:nur weil n24 schreibt, dass er abstinent war? das galt für die taliban ja lange zeit auch^^^aber eine leberzirrhose kann natürlich auch durch medikamente entstehen. vor allem 17 alpha alkylierte medikamente greifen die leber an. wer weiss, was er alles genommen hat...