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Auffälligkeiten im Fall Osthoff

G

Guest

Gast
Was ist wenn Osthoff gar nicht wirklich entführt wurde und nur eine Entführung vorgetäuscht hat um Geld zu erpressen ?
Vielleicht weiss Sie das Sie damit aufgeflogen ist und sich deswegen nicht nach deutschland traut und deswegen jetzt so verwirrt redet. Die Behörden würden auch in einer Zwickmühle sitzen, da dieses Politische auswirkungen haben würde.

Wie ich darauf komme ??
Die Deutschen sind doch bekannt für bekloppte Ideen um ins Fernsehn zu kommen.
Mathias Rust, Pianomann, Der Amokflieger von Frankfurt usw...
 

Ismael

Erhabener auserwählter Ritter
1. Januar 2004
1.118
@winston

nunja...die zeitgleichheit der entführung mit der cia geschichte...die dadruch plötzlich weg war...

dann eben unstimmigkeiten...man erkennt keine dert entfürhten auf dem standbild....warum verschleiert sich frau ost hoff komplett (das ist nichtmal nach dem islam !!!)

und warum redet sie so wirr...bzw warum wird sowas gesendet...

evtl wird jetzt verschärft propaganda gemacht damit wir uns im irak auch militärisch angagieren...
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Dazu kann ich nur sagen, dass ich sie beim Interview nicht erkannt habe. War sie das überhaupt beim Interview? Woher wissen wir das?
 

Blake

Großmeister
28. November 2005
60
Ismael schrieb:
warum verschleiert sich frau ost hoff komplett (das ist nichtmal nach dem islam !!!)

und warum redet sie so wirr...bzw warum wird sowas gesendet...
Weil die Dame nicht mehr alle Nadeln auf der Tanne hat. Nun ja, nach einer Entführung und 3 Wochen Todesangst darf sie etwas durcheinander sein, aber Frau Osthoff war sicherlich vorher schon - labil.

Ismael schrieb:
evtl wird jetzt verschärft propaganda gemacht damit wir uns im irak auch militärisch angagieren...
Gerade dieser Fall zeigt doch, dass die Bundesregierung froh sein kann, im Irak nicht stärker engagiert zu sein.
 

Ismael

Erhabener auserwählter Ritter
1. Januar 2004
1.118
@blake tja das die frage ob sie verrückt ist oder nicht
oben weiter ist ein link zu dem übersetzten al djasira interview da machte sie einen deutlich besseren eindruck

aber die derzeitige bundesregierunghat doch gesat sich jetzt stärker im irak zu angagieren....was das wohl heisst...


und weder auf dem standbild noch unter dem vollschleier (sie als muslima sollte wissen das das nicht nach dem islam / koranist sich VOLL zu verschleiern) ist eine frau osthoff zu erkennen....

so wirklich viel wissen wir nicht
 

morgenroth

Geheimer Sekretär
6. September 2003
685
Ich finde nicht, dass sich Frau Osthoff besonders wirr in dem ZDF Interview angehört hat. Sie hat vielleicht einen etwas "schnodderigen Slang" und mag nicht besonders redegewandt sein, aber als Archäologin muss sie auch keinen Rethorikkurs besucht haben.
Viel verwirrender finde ich, dass das ZDF das Interview 1zu1 abschreibt und dann auch noch die Hälfte wegschneidet, weil der Inhalt "aufgrund des großen Hintergrundwissens für den deutschen Fernsehzuschauer nicht nachvollziehbar" wäre.
Die Stimmung kippt. Aus der armen, sich im Irak aufopfernden Archäologin, wird plöztlich eine arme Irre, die verschleiert dummes Zeug quatscht und zurück in den Irak möchte.
Vielleicht liegt das daran, dass Frau Osthoff nicht so reagiert hat, wie es sich der ein oder andere gerne gewünscht hätte. Vielleicht hätte sie ganz reumütig in die schöne BRD zurückkehren und dann auf den bösen, bösen Irak schimpfen sollen.

Aber ist ja nicht schlimm- die nächsten Entführungsopfer sind ja schon da. Und die sind bestimmt dankbarer und diplomatischer, was den Umgang mit den deutschen Medien betrifft.
 

Blake

Großmeister
28. November 2005
60
Verrückt will ich nicht sagen, da bin ich kein Experte, aber seelisch stark angeschlagen.

Frau Osthoff fühlt sich in der arabischen Gesellschaft wohler als in der europäischen, vielleicht ist sie im Interview mit Al Dschasira deshalb souveräner und im Interview mit dem ZDF vollverschleiert. Nicht aus Glaubensgründen sondern als Schutz/Versteck.
 

morgenroth

Geheimer Sekretär
6. September 2003
685
Blake schrieb:
Verrückt will ich nicht sagen, da bin ich kein Experte, aber seelisch stark angeschlagen.

Seelisch stark angeschlagen also. Woher willst Du das wissen? Kennst Du etwa irgendwelche "Frau Osthoff vorher" und "Frau Osthoff nachher" Studien?
Ehrlich gesagt war es das erste deutschsprachige Interview, dass ich von ihr gesehen habe.
 

Blake

Großmeister
28. November 2005
60
morgenroth schrieb:
Blake schrieb:
Verrückt will ich nicht sagen, da bin ich kein Experte, aber seelisch stark angeschlagen.

Seelisch stark angeschlagen also. Woher willst Du das wissen? Kennst Du etwa irgendwelche "Frau Osthoff vorher" und "Frau Osthoff nachher" Studien?
Ehrlich gesagt war es das erste deutschsprachige Interview, dass ich von ihr gesehen habe.

Ich bin auch kein Physiker, trotzdem sage ich:" Rot", wenn ich die Farbe Rot sehe, und mache keine physikalische Analyse darüber, ob das zutrifft.
Mir reicht das Interview um zu erkennen, dass mit ihr nicht alles in Ordnung ist.
 

Marc

Vorsteher und Richter
31. Dezember 2003
792
morgenroth schrieb:
Ich finde nicht, dass sich Frau Osthoff besonders wirr in dem ZDF Interview angehört hat. Sie hat vielleicht einen etwas "schnodderigen Slang" und mag nicht besonders redegewandt sein, aber als Archäologin muss sie auch keinen Rethorikkurs besucht haben.
Willst du mir einreden das man einen Rethorikkurs besuchen oder besonders Redegewand sein muss um das hier besser zu machen:
vom Freitag, den 25.11., wo ich betonen will, freitags haben alle Banken und öffentlichen Läden - zu Ihrer Information - geschlossen. Nicht dass irgendwelche Journalisten wieder auf Ideen kommen, ich hätte da Gelder transferiert, nur zur Information, dass Sie mal Fakten wissen. Freitag, 25.11., bis den letzten 25.11., das war Samstag, war dann schon Sonntag, 1 Uhr 20 war ich nicht, war ich unter, war ich nicht freier Mensch, ganz einfach.
?


morgenroth schrieb:
Die Stimmung kippt. Aus der armen, sich im Irak aufopfernden Archäologin, wird plöztlich eine arme Irre, die verschleiert dummes Zeug quatscht und zurück in den Irak möchte.
Hat Sie in dem Interview nicht gesagt das sie nicht in den Irak zurück will?
 

morgenroth

Geheimer Sekretär
6. September 2003
685
Blake schrieb:
Mir reicht das Interview um zu erkennen, dass mit ihr nicht alles in Ordnung ist.
Sorry - aber mir reichen ein paar zusammengeschnittene Sätze auf der Mattscheibe nicht, um beurteilen zukönnen, ob jemend nicht mehr "alle Nadeln auf der Tanne" hat.
Aber wenn vor, während und nach dem dem Interview immer wieder gesagt wird, dass sie ein bisschen kirre wäre, kann ich schon verstehen, dass diese Idee naheliegend ist. Schließlich sagt die gesamte Stimmung ja auch nichts anderes. :roll:
 

Blake

Großmeister
28. November 2005
60
Na, Einige machen auf mich auch den Eindruck, als sähen sie es lieber, wenn man Frau Osthoff mit durchgeschnittener Kehle in einem irakischen Abwasserkanal gefunden hätte.
Bisher waren die Informationen über sie aus zweiter Hand. Doch das Interview war "sie selbst". Als ich das gesehen habe, gewann ich die Erkenntnis, dass sie "nicht alle Nadeln auf der Tanne hat". So sehr kann ein Interview nicht zusammengeschnitten werden, dass ein so falscher Eindruck entsteht.
 

morgenroth

Geheimer Sekretär
6. September 2003
685
Marc schrieb:
Willst du mir einreden das man einen Rethorikkurs besuchen oder besonders Redegewand sein muss um das hier besser zu machen:
vom Freitag, den 25.11., wo ich betonen will, freitags haben alle Banken und öffentlichen Läden - zu Ihrer Information - geschlossen. Nicht dass irgendwelche Journalisten wieder auf Ideen kommen, ich hätte da Gelder transferiert, nur zur Information, dass Sie mal Fakten wissen. Freitag, 25.11., bis den letzten 25.11., das war Samstag, war dann schon Sonntag, 1 Uhr 20 war ich nicht, war ich unter, war ich nicht freier Mensch, ganz einfach.

Ich finde nicht das man von diesen Sätzen auf ihren Geistes- oder Seelenzustand schließen kann. Wenn man sich die Sätze durchliesst kann man dem Ganzen schon eine Information abgewinnen. Es hört sich halt etwas schnodderig,unsicher und regional belastet an, aber schließlich gibt die Frau auch nicht jeden Tag solche Interviews.
Wenn Leute "Freischnautze" sprechen, hört es sich halt nicht immer besonders gestochen an. Im Normalfall wird es dann aber auch nicht so geschrieben.
 

r2-d2

Geheimer Meister
29. August 2005
260
Ich finde nicht das man von diesen Sätzen auf ihren Geistes- oder Seelenzustand schließen kann. Wenn man sich die Sätze durchliesst kann man dem Ganzen schon eine Information abgewinnen. Es hört sich halt etwas schnodderig,unsicher und regional belastet an, aber schließlich gibt die Frau auch nicht jeden Tag solche Interviews.
Wenn Leute "Freischnautze" sprechen, hört es sich halt nicht immer besonders gestochen an. Im Normalfall wird es dann aber auch nicht so geschrieben.

*absolutzustimm*
Für mich auch ein Fall von am Rande des Nervenzusammenbruchs.
Schön, dass sie das trotzdem alles durchzieht
 

clawg

Lehrling
11. Dezember 2004
1
Java schrieb:
im übrigen war sie ja 23 tage verschleppt :wink:

Ist mir dann auch aufgefallen als ich ein paar Interviews von vor ein paar Wochen angeschaut habe...
Bei 'Kerner' im ZDF wurde ein polnisches Entfuehrungsopfer (das, laut Kerner, in einer sehr aehnlichen Situation war, sie konnte arabisch, die Entfuehrer wussten wer sie war, sie lebte vor Ort etc.) interviewt, das genau 23 Tage entfuehrt war. Sie weiss bisher auch nicht warum sie befreit wurde.
borcz.jpg


Polish woman hostage is released
ZDF Video

Naja, gibt wohl so eine Standardentfuehrungszeitvorgabe von "Zarqawi" :roll:
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Willst du mir einreden das man einen Rethorikkurs besuchen oder besonders Redegewand sein muss ...
Akademiker sollten zumindests halbwegs vernünftige und zusammenhängende Sätze von sich geben können.
 

r2-d2

Geheimer Meister
29. August 2005
260
Akademiker sollten zumindests halbwegs vernünftige und zusammenhängende Sätze von sich geben können.
Ganz genau - zum Beispiel auch dann wenn sie grade entführt worden sind, eins von den Kindern gestorben ist, grad in einem Asthma-Anfall stecken oder wenn man grad zuguckt, wie jemand vom Hochhaus stürzt -
selten so einen blasierten Schwachsinn gelesen. Ich würde eine Entführung einfach mal unter nicht ganz alltäglich einstufen. es soll Leute und sogar Akademiker gegeben haben - selbst schon miterlebt, zum Beispiel als die Gitarrensaite gefatzt ist - die haben schon wie erwähnt wegen weitaus weniger ein bisschen unzusammenhängend gesprochen, gestottert oder gar nichts mehr sagen können. Bist du schon scheintot oder sonstwie halbtot dass du Dir sowas nicht vorstellen kannst bzw. sowas verurteilst? Was soll das überhaupt für ein Statement sein?
 

Marc

Vorsteher und Richter
31. Dezember 2003
792
morgenroth schrieb:
Ich finde nicht das man von diesen Sätzen auf ihren Geistes- oder Seelenzustand schließen kann.
Nein aber du hast so getan als ob das nur an ihrem slang liegen würde und daran das sie möglicherweise nicht besonders Redegewand ist.

morgenroth schrieb:
Es hört sich halt etwas schnodderig,unsicher und regional belastet an,
Unsicher und belastet?
Hat das nicht auch was mit den Geistes/Seelenzustand zu tun auf den man nicht schließen kann?

morgenroth schrieb:
Wenn Leute "Freischnautze" sprechen, hört es sich halt nicht immer besonders gestochen an.
Ja, aber wenn Boris Becker "sinnvollere" Sätze zusammenbekommt soltest du dir dochmal Gedanken machen.


r2-d2 schrieb:
Ich finde nicht das man von diesen Sätzen auf ihren Geistes- oder Seelenzustand schließen kann.
.
.
.
wird es dann aber auch nicht so geschrieben.

*absolutzustimm*
Für mich auch ein Fall von am Rande des Nervenzusammenbruchs.
Schön, dass sie das trotzdem alles durchzieht
:?: :?: :?: :?:
Du stimmst ihm zu wenn er schreibt man könne doch nicht auf den Geistes/Seelenzustand schließen aber für dich ist es ein klarer Fall von "am Rande des Nervenzusammenbruches"?
:O_O:

dkR schrieb:
Willst du mir einreden das man einen Rethorikkurs besuchen oder besonders Redegewand sein muss ...
Akademiker sollten zumindests halbwegs vernünftige und zusammenhängende Sätze von sich geben können.
Ganz meine Meinung.
 

FreeBird

Geheimer Meister
28. Januar 2004
437
morgenroth schrieb:
Die Stimmung kippt. Aus der armen, sich im Irak aufopfernden Archäologin, wird plöztlich eine arme Irre, die verschleiert dummes Zeug quatscht und zurück in den Irak möchte.
Vielleicht liegt das daran, dass Frau Osthoff nicht so reagiert hat, wie es sich der ein oder andere gerne gewünscht hätte. Vielleicht hätte sie ganz reumütig in die schöne BRD zurückkehren und dann auf den bösen, bösen Irak schimpfen sollen.

Seh ich ähnlich, lieber Morgenroth. Dasselbe hat Herr Broder vom Spiegel schon am 21.12. geschrieben...

Die Befreiung Susanne Osthoffs aus der Geiselhaft im Irak wäre eine wonnige Weihnachtsgeschichte gewesen. Doch leider verhält sich die Muslima aus dem bayerischen Glonn nicht, wie es der öffentliche Opferrollen-Konsens vorschreibt. Mediale Enttäuschung macht sich breit.
So weit war alles business as usual. Aber dann kippte die Geschichte, denn die Hauptperson, jene zuerst entführte und dann freigelassene Archäologin Susanne Osthoff, weigerte sich, ihre Rolle zu spielen. Nichts war mehr as usual. Von einer Geisel, die eben mit viel Aufwand und wohl auch Geld befreit wurde, wird erwartet, dass sie mit ihren Befreiern kooperiert, so wie sie vorher mit ihren Entführern kooperiert hat.

Sie muss sich umgehend ausfliegen lassen, weil sie es gefälligst gar nicht abwarten kann, ihre Familie wieder zu sehen.

Bei der Ankunft auf dem Flughafen darf sie die Gangway nicht zu langsam runtergehen, weil ja die Angehörigen schon darauf brennen, sie in die Arme zu schließen, aber auch nicht zu schnell, denn sie ist ja von den Strapazen erschöpft.

Dann muss sie sagen, dass sie in der Gefangenschaft die ganze Zeit an ihre Familie gedacht und nie die Hoffnung verloren hat, dass die ganze Sache gut ausgehen würde.

Nachdem sie sich bei allen, die an ihrer Befreiung beteiligt waren, artig bedankt hat, erklärt sie mit Nachdruck, dass sie von ihren Entführern eigentlich immer gut behandelt wurde.

Nach einer Zeit der Erholung im Kreise der Angehörigen geht's dann ab in die Talkshows. So lange, bis ein Verlag mit einem guten Angebot für ein Buch rüberkommt. Titel: "Ich war eine Geisel!"

Doch Susanne Osthoff brach mit all diesen Regeln, bedankte sich nur kurz und schmerzlos und bat darum, in Ruhe gelassen zu werden.

Das war nicht nett. Und man merkte es dem Sprecher des Auswärtigen Amtes an, dass er enttäuscht war - ebenso wie ihre Familie in Glonn und ein großer Teil der deutschen Öffentlichkeit.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,391609,00.html


Tja mei, wenn jemand so undankbar ist, kanns halt auch mal Probleme und Missverständnisse geben...

Und dass ein Langzeitstudent wie dkr, trotz wochenlanger Geiselhaft in vergleichbarer Situation, ein rethorisch und didaktisch exzellentes Interview gegeben hätte, versteht sich natürlich von, öhm, selbst... ^^

Guten Rutsch und so...
 

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