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Aufzug in den Weltraum?

Zerch

Meister des Tabernakels
10. April 2002
3.788
verrückte Idee , gibt das keine probleme mit unserer Athmosphäre , oder mit dem unterschiedlichen Druckverhältnissen?
Also das ist ja noch viel verrückter als der "Turm zu Babel".
Vor allem , wer wil Stunden-oder Tagelang inner Gondel "hausen".Ebenso erhöht sich das Gefahrenpotenzial.

Da muss man sich mal wieder fragen: "muss das sein?"
Sinnloser ressourcen-und Geldverbrauch der anderen zu Gute kommen könnte.
 

abulafia

Geheimer Meister
11. April 2002
360
Guten Morgen.

Für mich muß der Mensch die Weltraumfahrt betreiben; und dann wäre ein solcher Aufzug möglicherweise sinnvoll und resourcensparend, aber ich kanns mir einfach nicht vorstellen, wie der Aufbau und die Arbeit dann funktionieren sollen.
 
A

Anonymous

Gast
Klingt auf jeden Fall interessant, aber ein Kabel von 36.000 Kilometern Länge ist doch ziemlich schwer zu realisieren. Und was passiert, wenn das Ding mal irgendwo einen Fehler hat? Einfach hinaufklettern und reparieren dürfte etwas schwierig werden...

Aber in 10-15 Jahren sehen wir ja, obs was wird...
 
A

Anonymous

Gast
Ein Aufzug in den Weltraum? - Eine brilliante Idee! :lol:

Sollte dieses Projekt je realisiert werden werden die positiv nutzbaren Effekte enorm für Wissenschaft, Wirtschaft und Technik.
Der kostenaufwand von lächerlichen 10 Mrd. Dollar, vergleich mit NASA Budget und Investorensummen, steht in keinem Vergleich mit den wirtschaftlichen Nutzen.
1. Die Reise für besserverdienende ins All wäre so lukrativ und im großen Stil durchfürbar.

2. Milliardeneinsparungen für die gesamte Raumfahrt. Keine Trägerraketen, keine riskanten Starts u.ä.

3. Möglichkeit weiter ins All vorzudringen. Wir sind ja noch nicht einmal im Stande auf den nächstliegenden Planeten, Mars, zu landen. Frühestens 2006.

4. Weltraumforschung ohne Ende. Ein Weltraumlabor wie derzeit die ISS wäre dann lachhaft und dimensionslos. Größere, komplexer, leistungsfähigere Forschungsstätten ließen sich im Orbit stationieren.

5. Wirtschaftliches Interesse. Zu "Billigpreisen" wär es möglich Sateliten in die Erdumlaufbahn zu bringen. Genauso Weltraummüll zur Erde zurück zu befördern, anstatt "gezielte" Abstürze, die außer Kontrolle geraten, zu unterstützen.
-> Noch bessere Möglichkeiten für die Sparten Medien, Kommunikation und Aufklärung.
-> Jegliche Kommunikation des Planeten via Satelit -> unvorstellbare Datenübertragung (hauptsächlich: Internet, Mobilfunk, auch TV)

6. Möglichkeiten diese Technologie zu missbrauchen ist natürlich, wie jede andere bahnbrechende Technologie auch, möglich.
- Doch wenn es daran scheitern sollte, hätten wir nie die Erforschung des Weltalls in Angriff nehmen sollen. -

Also Thema Weltraumaufzug: Ich bin dabei :wink:
 

Tortenhuber

Meister vom Königlichen Gewölbe
10. April 2002
1.490
1. Die Reise für besserverdienende ins All wäre so lukrativ und im großen Stil durchfürbar.
, was soll das heissen ? Die Reichen haben dann noch mehr Möglichkeiten ihr Geld auszugeben, währendessen die Leute am Boden bei der Finanzierung mit helfen ? Es gibt auf Erden schon genug Möglichkeiten sich zu vergnügen, da soll für unsere High Society auch noch ein Lift ins All gebaut werden ? Nein, ich denke es wird, sofern das Projekt jemals realisiert wird, wohl lange Zeit bei einem riesigen Lastenaufzug bleiben.

Keine Trägerraketen, keine riskanten Starts
, mit den Entdeckungen die Peter Plichta gemacht hat ( www.plichta.de ), ist die auch ohne einen riesigen Aufzug nötig. Ausserdem ist das ganze Prinzip des Aufzugs fragwürdig : so bald am unteren Ende des Kabels eine Kraft wirken würde, müsste gleichzeitig sichergestellt sein, dass die Fliehkraft immer noch höher als die Kraft der Masse ist und weiterhin darf auf keinen Fall mißachtet werden, dass so bald die Masse oben angekommen ist, sie ihre Fliehkraft auf die normale Fliehkraft des Kabels addiert. Dann würden enorme Kräfte auf das Kabel, wie auch auf die Befestigung am Boden wirken.

3. Möglichkeit weiter ins All vorzudringen. Wir sind ja noch nicht einmal im Stande auf den nächstliegenden Planeten, Mars, zu landen. Frühestens 2006.
, "wir" werden nie imstande sein, die Erde von oben mit eigenen Augen zu sehen. Ausserdem ist wohl das Stichwort, "öffentliches Raumfahrtprogramm" ausreichend um meine Meinung zu diesem Punkt auszudrücken.

. Wirtschaftliches Interesse. Zu "Billigpreisen" wär es möglich Sateliten in die Erdumlaufbahn zu bringen. Genauso Weltraummüll zur Erde zurück zu befördern, anstatt "gezielte" Abstürze, die außer Kontrolle geraten, zu unterstützen.
-> Noch bessere Möglichkeiten für die Sparten Medien, Kommunikation und Aufklärung.
-> Jegliche Kommunikation des Planeten via Satelit -> unvorstellbare Datenübertragung (hauptsächlich: Internet, Mobilfunk, auch TV)
, dies ist wiederrum sehr fragwürdig : was hätte es denn noch für Folgen, wenn es zu solchen "Dumpingpreisen" möglich wäre Satelliten ins All zu bringen ? Ist dir eigentlich bewusst, wieviel Müll da heute schon rumschwebt ? Vom Sputnik bis zum Astra irgendwas werden wir von solchen Metallschüssel umrunden, und sollte dann eine derartig günstige Möglichkeit Satelliten ins All zu bringen auf den Plan treten, würden die Ausmaße des Weltraummülls in bildlicher Hinsicht alle Dimensionen sprengen.
Deine Medien bestrahlen uns heute schon mit elektromagnetischen Wellen, dass einem schwindlig wird, du willst also noch mehr Programme als heute schon verfügbar ? Vielleicht solltest du dir erstmal einen Reciever und eine Schüssel kaufen und nicht nur von deinem Kabelanschluß auf alles andere schließen. Zum Mobilfunke siehe www.buergerwelle.de ! Diese unvorstellbare Datenübertragung wie du sie hier preist ist wohl eher mit der neuartigen G Com Technologie als mit noch mehr E Smog möglich. Zu G Com sie www.raum-und-zeit.com .

6. Möglichkeiten diese Technologie zu missbrauchen ist natürlich, wie jede andere bahnbrechende Technologie auch, möglich.
- Doch wenn es daran scheitern sollte, hätten wir nie die Erforschung des Weltalls in Angriff nehmen sollen.
, jede Technologie die entwickelt wurde ist mißbraucht wurden, da wird diese mit absoluter Sicherheit keine Außnahme hinstellen.

Also Thema Weltraumaufzug: Ich bin dabei
, eine sehr kurzsichtige Einstellung. :cry:
 
A

Anonymous

Gast
Ah...hallo? Ich glaube das war pure Ironie und nicht ernst gemeint.... :lol:

Allerdings ist es natürlich unheimlich schwer in Texten Ironie zu vermitteln..... :wink:

JV44
 
A

Anonymous

Gast
Na was wohl....

Prophet hat den "Aufzug dermassen übertrieben gelobt..... Das kann doch nur Ironie gwesesen sein.... In Wahrheit findet er die Idee bescheuert...

Ah, glaub ich... :D

Oder Prophet? Klär uns auf, bitte :oops:

JV44
 

Tomatensuppe

Lehrling
25. August 2002
3
Die Idee ist doch super. Nur das Problem ist wo hängt man das Ding auf. Nicht das einer von unten zieht und die ganze Station fällt runter :-)
Mhh wäre es möglich mit nem Kabel die ISS runter zuziehen ?
Oder bleibt die Dank Fliehkraft oben ?
Bei Star Trek funktioniert das ganz gut.
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Also ich find die Idee prima, sollte sie jemals funktionieren :wink:
 

Dennis015

Geselle
2. August 2002
36
So , jetzt erstmal , könnt ihr euch vorstellen , was für Ressourcen gebraucht würden , um überhaupt eine Standhaftigkeit des Aufzugs zu erreichen ?

Dort oben verändert Stahl bei Kälte seine Eigenschaften und seine Stabilität . Er würde zerbrechen ( Zumindest die seile ) : Möglichkeit , sie sind eingeschlossen in etwas oder man leitet durch sie wärme ?

Doch wie soll das aussehen . Es wäre viel zu instabil um überhaupt zu stehen ?
Möglich wäre es auf jedenfall ein Monstermäßig langes Seil hochzuschießen , doch würden die Temperauturunterschiede dem Material ganz schön zu schaffen geben .

Kurz gesagt , nicht möglich ... Statik ... Wärme / Kälte ... Materialverschwendung/kosten ...



Euer Dennis
 

Heuli

Geheimer Meister
26. Juli 2002
318
Da überlege ich doch mal kurz :

Was bringt uns dieses blecherne Ungetüm denn wirklich ?

-> Es erlaubt es jeglichen Forschungszentren billig und schnell im All zu forschen -> Wir haben noch mehr Müll im All -> Es kann mal wieder von anderen Problemem abgelenkt werden (Beispiel ? Ok : "Wie ist es denn möglich, dass in einer Gesellschaft, wo die Medien Gewalt zelebrieren, diese auch Aktionen gegen Ge... *switch* Schon wieder Übergriffe von Rechten.. *switch* Politiker XY wird verdächtigt *switch* HEY ! Wir haben nen neuen Fahrstuhl ! JUHU !) -> Die Religion Naturwissenschaft krallt sich noch mehr Macht, bis sie, wie bei Blumen, Mutter Gaia ganz zerpflückt hat. Schöne Aussicht. :?

-> Es erlaubt es uns, vergleichsweise billig Satelitten ins All zu bringen -> Stärkung der Medienlandschaft sowie schnellere, billigere und qualitativ höherwertigere Überwachungsmethoden ( :wink: ) -> RTL-Staat, wir kommen !

-> Eine hässliche Verschandlung in der Landschaft und Missbrauch einer pazifischen (oder sonstigen) Insel

-> Mehr Futter für den Drang nach den Sternen zu greifen, zu herrschen

( -> Eventuell einen Ausblick in der Erforschung alternativer Energien. Ich kenne mich da aber wenig aus, will da nichts falsches reden. Ich setz es mal in Klammern :roll: )

So, und was folgere ich jetzt ?

Nein, danke, Wissenschaft. :!:
 

Shiraffa

Geheimer Meister
16. September 2002
372
Ich habe noch ein paar Links dazu, die mehr zum Thema beitragen.

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/cstuecke/17505/
http://www.nasaexplores.com/lessons/01-015/9-12_index.html

http://www.affordablespaceflight.com/spaceelevator.html

@Heuli: Mehr Müll im Weltraum? Also ich denke, daß beim Verzicht auf Trägerraketen weniger Müll entsteht. Das verwendete Material für den ISS-"Aufzug" soll sich ja auch bei Sonneneinstrahlung selbst zersetzen...

Ich habe mal eine Reportage über dieses Thema (alternative Weltraumfahrt :wink: ) gesehen, in der eine mögliche Technik gezeigt wurde, noch weiter und energiesparender lange Entfernungen des Weltraums zu durchqueren. Die Überlegung ähnelte der Feuereimer-Kette (hehe, was für ein Vergleich *g*: in gewissen Abständen werden über eine zurückzulegende Strecke Raumstationen gebaut, die eine Art Seil mit Haken daran rotieren. Eine Raumkapsel wird von der ersten Station in Schwung gebracht, von der nächsten aufgefangen und nach einer halben Drehung an die Dritte weitergegeben usw.
Dabei wird anscheinend so gut wie keine Energie verloren, nur am Problem mit dem Sauerstoff müssen sie wohl noch ein wenig knabbern :roll:

Grüße,

Shiraffa

Edit: Url berichtigt
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Ein Fahrstuhl in den Weltraum?

das bedeutet:

ein 36.000 km hoher Fahrstuhlschacht (das 6fache des Erdradius!)irgendwo am Äquator, in 10 km Höhe dem Jetstream sowie den ständigen Witterungswechseln der innertropischen Konvergenzzone (früh trocken, nachmittags Gewitter) ausgesetzt.

Also ich denke da spontan an wackelige Bierkasten-Stapel-Wettbewerbe. :)
 

Atlan

Vorsteher und Richter
10. April 2002
752
das ganze erinnert mich an die manga-reihe "battle angel alita"...

da gab es eine schwebende stadt "zalem"....

am ende stellte sich heraus, dass das andere ende im weltraum endete...

diese stadt hiess "jeru"....
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
36.000 Km ist ja wohl etwas übertrieben. Es langt ja wohl ein tiefer Orbit, so lange er geostationär ist. Das ganze müßte sich doch über die Fliehkraft stabilisieren lassen.
Der Vorteil ist eindeutig, dass man jetzt wesentlich schwerere Lasten wesentlich schneller und billiger ins All bekommt!
Man, die Zukunft der Menschheit liegt doch wohl Eindeutug im All. Die Rohlstoffe und Möglichkeiten der Erde sind nun mal irgendwann aufgebraucht. (Meine Meinung als bekennender SciFi-Fan).
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
dkR schrieb:
36.000 Km ist ja wohl etwas übertrieben. Es langt ja wohl ein tiefer Orbit, so lange er geostationär ist. Das ganze müßte sich doch über die Fliehkraft stabilisieren lassen.
Der Vorteil ist eindeutig, dass man jetzt wesentlich schwerere Lasten wesentlich schneller und billiger ins All bekommt!
Man, die Zukunft der Menschheit liegt doch wohl Eindeutug im All. Die Rohlstoffe und Möglichkeiten der Erde sind nun mal irgendwann aufgebraucht. (Meine Meinung als bekennender SciFi-Fan).

Sorry, aber du sprichst es ja selber an: Die Fliehkraft kompensiert die Gravitationskraft. Sicher geht das auch in niedrigeren Bahnen, aber diese Bahnen sind nicht mehr geostationär.
Geostationäre Orbits liegen grundsätzlich in rund 36.000 km Höhe.

Und ein so hoher Turm steht mit Sicherheit nicht stabil.

Damit der Turm durch die Fliehkraft gestreckt und damit stabilisiert würde, müsstest du ihn noch höher bauen.
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Dann geb ich meinen Irrtum zu und behaupte das genaue Gegenteil :wink:
 

Erudito

Lehrling
10. September 2002
3
Die Idee finde ich eigentlich super. Habe nicht viel Ahnung über Architektur und sowas aber ich glaube, der Turm zu bauen wäre doch komplizierter als der rest... Sollen das Menschen bauen?In Kilometerhöhe?Und was ist mit dem Unterbau? Innstabiele Erdoberfläche, Naturkatastrophen... :roll:
 

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