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Ausbildungsdesaster !?

Sind die Bewerber zu blöd? stellen die Ausbildungbetriebe zu hohe Ansprüche

  • Die Ausbildungsbetrieb stellen zu hohe Ansprüche

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    268

Sensoe

Geheimer Meister
8. Februar 2003
379
gebt Bayern zurück an die Bayern...mit Radi und Musi und Strauß..gebt Bayern zurück an die Bayern...sonst ist bald ganz Deutschland versaut... *sing*

Spaß beiseite,ich kann mir weder vorstellen dass bayrische Schüler intelligenter,noch dass bayrische Lehrer "besser" sind.
Aber ich kann mir vorstellen dass bayrische Schüler zu nem großen Prozentsatz nen Stock im Arsch haben,und noch wirklich "Angst" vor schlechten Noten,nem Verweis oder ähnlichem haben. :twisted:

Der Antrieb sich reinzuhängen wird größer sein,die Aufmerksamkeit,der Wille zu lernen.
Wenn ich an meine Schulzeit denke,es war ca. der Hälfte meiner Klasse (mich eingeschlossen) einfach sowas von Latte ob da nun ne 1,ne 3 oder ne 5 im Test rauskommt.(Ich hatte nen Kumpel der hat bei ner LK nen Stück Papier mit der Aufschrift "diese Seite wurde mit chinesischer Zaubertinte geschrieben - wer sie lesen will muß sie über eine Kerze halten" abgegeben...ziemlich cool,was?)

Dass das nicht unbedingt clever ist,nun diese Erkenntnis kommt leider erst nen paar Jahre später...vielleicht sind die Bayern doch cleverer...*verdammt* :roll:
 

Dagmar_Krause

Geheimer Meister
21. Februar 2003
201
Guten Abend,

ich habe auch sehr gute Erfahrungen mit dem bayrischen Schulsystem gemacht.
Vom Gefühl her finde ich dass in Bayern ein Realschulabschluss deutlich mehr wert ist als in Norddeutschland.

mit freundlichen Grüßen

Frl. Krause
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.012
Trasher schrieb:
Malakim schrieb:
Man kann nur hoffen das die Bayern nicht irgendwann Berlin und Deutschland den Mittelfinger zeigen und Unabhängigkeit anstreben.
Also ich wäre ehrlich gesagt nicht abgeneigt, das erleben zu dürfen. :)

Entweder Du bist Bayer oder nicht gut Informiert was das bedeuten würde für den rest unseres Landes ... :roll:
 

Hans_Wurst

Geheimer Meister
5. Mai 2005
102
antimagnet schrieb:
von den vierhundert bewerbern ist nur ein bruchteil überhaupt zum vorstellungsgespräch erschienen.

Ich hab den Bericht so in Erinnerung, dass 400 Bewerbungen eingegangen sind. Davon wurden vorab etwa 200 sofort abgelehnt, wegen mehr oder weniger gravierender Rechtschreibfehler. Von den verbliebenen 200 wurde eine mir nicht mehr bekannte Anzahl Bewerber zum Vorstellungsgespräch geladen, wovon letztlich ein kleinerer Protzentsatz nicht erschien.

Für mich ist das wieder einmal ein typisches Beispiel dafür, wie die Medien die öffentliche Meinung beeinflussen.

Die 200 abgelehnten Bewerbungen wurden mit 2 Beispielen begründet:

1. Ein männlicher, ausländischer Bewerber bewarb sich als "Frisörer". (musste ich lachen)

2. Eine Mädchen bewarb sich als "Friseuse", was meines Wissens vor noch nicht all zu langer Zeit eine verbreitete Bezeichnung war. (hätte ich trotzdem eingeladen)

Mein Fazit des Berichtes war: Wenn man von 400 Bewerbungen nicht die richtigen aussuchen kann, braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Stelle unbesetzt bleibt.

antimagnet schrieb:
... oder lohnt sich das für die firmen, die stellen nur auf dem papier zu haben?
:gruebel:

Ne, in dem Fall glaub ich es nicht. Aber bei großen Konzernen ist es durchaus üblich, dass Stellen ausgeschriben werden, die garnicht besetzt werden sollen, nur um den Betriebsrat gnädig zu stimmen. Frag mich nicht warum. Ich weiß das von einem Freund, der lange Zeit in der Personalabteilung von Osram (glaub ich) beschäftigt war.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.012
Hans_Wurst schrieb:
Ne, in dem Fall glaub ich es nicht. Aber bei großen Konzernen ist es durchaus üblich, dass Stellen ausgeschriben werden, die garnicht besetzt werden sollen, nur um den Betriebsrat gnädig zu stimmen. Frag mich nicht warum. Ich weiß das von einem Freund, der lange Zeit in der Personalabteilung von Osram (glaub ich) beschäftigt war.

Das betrifft aber sicherlich kaum Lehrstellen.
Dahinter steht unter anderem Marktforschung. Es ist für Firmen wie BMW usw. interessant ob und welche Spezialisten auf dem Arbeitsmarkt zu haben sind. Wird dann wirklich mal einer gesucht weiß man was da zu erwarten ist.

:roll:
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
antimagnet schrieb:
die gezeigten beispiele waren wirklich nicht grad die hellsten. den bundeskanzler haben sie noch gewusst, den bundespräsidenten, den außenminister den wirtschaftsminister nicht. 10% von 800€ war in dem einen fall 90€, in dem anderen 8€. natürlich suchen die sich im fernsehen die besten szenen aus. aber trotzdem: dass man solchen keine lehrstelle anbietet, wundert mich nicht. welcher betrieb will sich schon ruinieren?
da ja doch einige der meinung sind, nationalstolz sei scheiß, frage ich mich ob die unbedingt wissen müssen wer wer ist.
aber etwas so einfaches sollten sie schon ausrechnen können.
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
Hans_Wurst schrieb:
2. Eine Mädchen bewarb sich als "Friseuse", was meines Wissens vor noch nicht all zu langer Zeit eine verbreitete Bezeichnung war. (hätte ich trotzdem eingeladen)

stimmt, hört sich besser an als Frisörin.
tun mir ja richtig die augen weh, bei dieser schreibweise.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
sie bewarb sich als friseusin.


und es geht auch nicht darum, tiegründige politische analysen zu verfassen, sondern darum dass man mit kunden reden kann. da wärs doch nicht schlecht zu wissen, wer der wirtschaftsminister ist, um über ihn herziehen zu können. und ein bissel rechnen ist auch nicht schlecht, man kann ja nicht immer das wechselgeld falsch rausgeben...
 

Hans_Wurst

Geheimer Meister
5. Mai 2005
102
Hast ja recht. Obwohl man schonmal auf dem Schlauch stehen kann, wenn man meint man geht zu einem normalen Vorstellungsgespräch und plötzlich steht da ein Kamerateam. Ich hab auch schon vornehme ältere Personen im TV gesehen, die, während sie unbedarft in einer Fussgängerzone flanierten, plötzlich ein Mikrofon vor die Nase gehalten bekommen und dann auf einfache Fragen vor Überraschung oder Aufregung dumme Antworten gaben. Denen müsste man sofort die Rente kürzen und schon wären die Renten für uns wieder sicher hehehe nur Spass ;-)
 

Murphy

Geheimer Meister
3. Februar 2003
138
Jetzt ist erst erst ca. 1Woche um, und 71% der Leute die hie abgestimmt haben, sind der Meinung das die Bewerber (vieleicht auch ich bald) zu blöd sind.

Da frag ich mich haben denn (laut diesem Querschnitt) die gesammten letzten Generationen garnichts in der Schulzeit gelernt?
oder
Ist es ein sozial Abhängiges Problem (Reich und Arm)?

Ich glaube der Wurzel des Übels liegt ganz woanders bzw. viele Generationen zurück (die Deutsche äh preussiche Geschichte)
Und es hat auch bestimmt bedingt was mit Bayern zu tun ;-)

Vileicht kann ich diese Diskusion ja noch mal anregen, denn sie spiegelt so wunderbar unsere derzeitige Situation und unsere Vergangenheit wieder.
 

rai69

Geheimer Meister
15. Januar 2004
164
die rechtschreibung scheint auf jeden fall nicht mehr so wie früher gebimmst zu werden. dabei ist sie beim schriftverkehr die visitenkarte/das aushängeschild; für mich sogar noch vor grammatik, zeichensetzung, ausdruck und satzbau.

gruß

rai69
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
rai69 schrieb:
die rechtschreibung scheint auf jeden fall nicht mehr so wie früher gebimmst zu werden. dabei ist sie beim schriftverkehr die visitenkarte/das aushängeschild; für mich sogar noch vor grammatik, zeichensetzung, ausdruck und satzbau.

gruß

rai69
Das liegt vielleicht auch daran, dass heute auf vielen neuen, schriftlichen Kommunikationswegen (Email, SMS, Chat) die Rechtschreibung einfach vernachlässigt und durch eine Lautsprache ersetzt wird.
Gründe dafür sind wahrscheinlich die angestrebte Synchronität eines echten Gesprächs (Chat) oder der Platzmangel (SMS).

Das Neuschreib wirkt sich dann natürlich auch auf den 'Rest' aus.
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Murphy schrieb:
Jetzt ist erst erst ca. 1Woche um, und 71% der Leute die hie abgestimmt haben, sind der Meinung das die Bewerber (vieleicht auch ich bald) zu blöd sind.

Da frag ich mich haben denn (laut diesem Querschnitt) die gesammten letzten Generationen garnichts in der Schulzeit gelernt?
oder
Ist es ein sozial Abhängiges Problem (Reich und Arm)?

Ich glaube der Wurzel des Übels liegt ganz woanders bzw. viele Generationen zurück (die Deutsche äh preussiche Geschichte)
Und es hat auch bestimmt bedingt was mit Bayern zu tun ;-)
Vileicht kann ich diese Diskusion ja noch mal anregen, denn sie spiegelt so wunderbar unsere derzeitige Situation und unsere Vergangenheit wieder.

Du meinst weil Bayern die besten PISA-Werte aller Bundesländer hat und Preussen (Sachsen Anhalt ect. ) die schlechtesten ?
 

Murphy

Geheimer Meister
3. Februar 2003
138
Ich glaube, das an unsern jetzigen Zustand viele Faktoren dran beteiligt sind.
Diese reichen von unserer Geschichte bis hin zu unserm Klima.

Ich versuche es zu erklären.

Noch vor nur 100 Jahren hatten wir Deutschen eine ganz und gar andere Lebensweise. (jetzt fragen sich bestimmt viele was hat das mit heute zu tun?)
Wir hatten einen Kaiser und die Menschen waren in strengen Normen und Klassenunterschieden eingteilt. Den heutigen Individualismus gabs nicht.
Damals fühlte man sich von den Nachbarländern eingekesselt und zugleich isoliert.
Rüstung wurde betrieben und den Rest kennen wir.

Was ich meine, ist das wir damals wie heute noch immer irgentwo der selbe schlag Mensch sind. (das ist jetzt nicht wertend gemeint)
Blos jetzt fühlen sich viele einzelne isoliert. Weil sie Individuel sind oder es sein müßen. Wir streben danach uns als einzelne
von Masse abzuheben.
Ist im Grundgedanke ja auch gut. In der Praxis kann es dann so aussehen, dass Mädchen sich für ne Modelkarriere fast zu Tode hungern oder tausende von Teenis liebe nächtelang vor CastingStudios zelten um die geringe Chance zu bekommen ein Star zuwerden um sich von der Masse abzuheben. Da bleibt nicht viel Zeit zum Pauken, die anderen Probleme oder Gründe von der Schule wegzu bleiben kennen wir zugenüge.

Und das Dilemma nimmt kein ende.
Wie stolz waren wir in den Aufschwungsjahren.
Deutschland war wieder ganz oben auf.
Weltmeisterschaft in Bern. Es waren bestimmt herrliche Jahre für das Deutsche Selbstvertrauen. Sowas brauchten wir und wir brauchen es wieder.
Ob es nun gut ist oder nicht.
Jetzt haben wir die Pisa Studie. Die war wie ein Schlag ins Gesicht. Deutschland (das Land der Denker) in Sachen Bildung auf den letzten Plätzen. Böse Zungen behaupten das die Japaner mitlerweile bessere Autos bauen.
Mit dem Fussball ist es auch nicht wirklich gut bestellt (bin gespannt auf die WM in Deutschland).
Korrupte Politiker, usw.
Logische Konsequenz, jeder versucht alleine seine Schafe ins trockene zu bekommen wenn es sein muß mit allen Mitteln.
Und diese Kombination aus Ellenbogengesellschaft und leider falsch verstandene Individualität macht uns zu schaffen.
Vieleicht leben wir z.Z nur gegen unsere eigene Natur.

Ich will jetzt bestimmt kein Kaiserreich oder irgentein anderes Reich.

Ich denke, dass wir einem wichtigem Bereich unseres Lebens nicht richtig ticken (das hat auch schon die Geschichte gezeigt) und wir sind nicht in der Lage dies zu ändern.
Ich denke da müßen wir durch. Stichwort Konjunktur Zyklus.

Natürlich habe ich hier alles stark zusammengerafft, denn es sind meiner Meinung nach so viele verschiedene Faktoren die sich gegenseitig beeinflussen.

Und das Klima spielt dabei auch eine entscheidene Rolle.
:wink:
 

Murphy

Geheimer Meister
3. Februar 2003
138
arius hat geschrieben:

Du meinst weil Bayern die besten PISA-Werte aller Bundesländer hat und Preussen (Sachsen Anhalt ect. ) die schlechtesten ?

vieleicht liegt das daran, dass die Bayern immer ein wenig belächelt wurden. (nicht böse gemeint)
Sowas spornt an
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Murphy schrieb:
arius hat geschrieben:

Du meinst weil Bayern die besten PISA-Werte aller Bundesländer hat und Preussen (Sachsen Anhalt ect. ) die schlechtesten ?

vieleicht liegt das daran, dass die Bayern immer ein wenig belächelt wurden. (nicht böse gemeint)
Sowas spornt an
Ich glaube, es liegt ein ganzes Stück an der Bildungspolitik, wobei mich interessieren würde, was z.B die Bayern, die Schwaben oder die Sachsen konkret besser bzw. anders machen.
Belächelt werden ja wohl alle irgendwie. ;)
 

NoToM

Intendant der Gebäude
13. Januar 2003
852
Ein spannender, wen auch auf die Schweiz bezogener Artikel zum Thema Schulsystem Heute:

Volksschullehrer, hört das Banale:


1. Wohlfühl-Pädagogik ist ein Lernkiller. 2. Kinder mögen Erlebnisse, aber lieben Ergebnisse. 3. Der Lehrberuf sollte nicht als Fortsetzung der Pfadfinderkarriere begriffen werden. 4. Qualität kommt von Qual. Wer’s genauer wissen will:...

...kann hier weiter lesen:
http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=13876&CategoryID=82
 
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