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Schizogen
Gesperrter Benutzer
- 19. Dezember 2010
- 345
Da gefällt mir der Ökobauer eindeutig am besten! Solche Bauern braucht die Welt, das sind dann wohl die auserwählten Bauern! (;
Okay, dann lege ich noch einen drauf. Ökobauern sind atypisch, vor allem wenn sie Kommunenwirtschaftler sind. Meine weitere soziolog. Untersystematik zu ATYPISCHEN BAUERN, weitere differenzierte Betrachtung, um Vorurteile abzubauen, folgt wie im Nächsten zu lesen:
Ökobauer: politisch und philosophisch gebildet in Kommunismus und Ökologie/Umweltschutz sowie Ernährungswissenschaft uvm.; Aussteiger aus urbanen Lebensmodellen in Kommunenmodelle oder wegen einer Intention, "Bio" zu leben und zu produzieren; spirituelle Verbundenheit zur Natur; betrachtet den kapitalistischen Markt als Ausbeutungssystem und handelt daher in Handel und Anbau atypisch zum Wirtschaftssystem, z.B. besondere Beachtung von Tierschutz; orientiert Qualität der Arbeit an europa-weiten/globalen Ökostandards; arbeitet wirtschaftlich in einer Gemeinschaft - oft in wahlverwandtschaften Verhältnissen und teilt den Besitz mit anderen, auch Verbrauchsgüter; wirtschaftet nachhaltig sowohl gesamtgesellschaftlich als auch für die eigene Gemeinschaft; gesunder Lebensstil und leiblicher Wohlstand (Bewegung, Ernährung)
Landarbeiter: technisch und praktisch gebildet; Arbeitssuchender aus dem Ausland oder aus ländlich-verarmten Regionen; ökonomische Verbundenheit zur Natur und betrachtet Tiere und Pflanzen als Rohmaterialien zu zukünftigen Nahrungsprodukten; betrachtet landwirtschaftliche Technik als Arbeitswerkzeug; betrachtet Staat als vergemeinschafteten Akteur, der Produktionsmittel freilegt und den Markt als Wettbewerbsort für seine Arbeitskraft; sieht sich als revolutionäre Kraft in der Geschichte: will die sozialistische Revolution und will die Vergemeinschaftung aller Produktionsmittel (Enteignung); arbeitet in Lohnabhängigkeit; solidarisch und Freizeit-orientiert: Fokus des Lebens ist privater Genuss von Lebensmitteln und Gütern; wirtschaftet effektiv und arbeitet unter Einsatz von Mühen; bescheiden
Monopolbauer, z.B. Kokainplantagenbesitzer: betriebswirtschaftlich und kriminologisch gebildet; Familienmogul, der Plantagenarbeiter illegal für den Anbau global schattenwirtschaftlich vertriebener Pflanzen beschäftigt; betrachtet Pflanzen, Arbeiter und landwirtschaftliche Technologien nicht als seinen Besitz, sondern als Leihgüter für die Produktion teurer Stoffe; engagiert naturwissenschaftlich-chemietechnisch gebildete Menschen zur Extraktion von Stoffen aus landwirtschaftlichen Erträgen; gehört der Mafia/ einer internationalen Kriminellenorganisation an und agiert im Geheimen, besitzt meist Scheinunternehmungen zur Geldwäsche; wirtschaftet ausbeuterisch und unter Anwendung von Gewalt, auch Waffengewalt; verkauft gesamten Besitz, um ihn in Geldvermögen umzuwandeln, teilt dabei Beträge mit Geschäftspartnern; wirtschaftet schnell (rascher Handel und Umschlag) und vertreibt mit einem Schlag große Mengen an Produkten als Erträge aus längeren Produktionsprozessen; reich
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