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Bevölkerungsrückgang und Kinderhysterie?

Brauchen wir mehr Kinder


  • Umfrageteilnehmer
    129

Gammel

Geheimer Meister
20. März 2004
134
shechinah schrieb:
Die Vorteile einer bewussten Bevölkerungsschrumpfung liegen auf der Hand. Wenn die nächste Rentnerwelle abgeebt ist pendelt sich das ganze auch wieder ein.

Warum sollte das sich wieder einpendeln ??

Und ich sehe nicht so ganz die Vorteile einer Bevölkerungsschrumpfung.

Warum sollten z.b. Industrieunternehmen in Deutschland investieren, wenn sie dort langfristig einen stark fallenden Absatzmarkt erwarten. Die fehlenden Kinder sind die fehlenden Konsumenten von morgen. Es sind die fehlenden Fachkräfte von morgen etc....

In einer schrumpfenden Bevölkerung fallen doch auch Arbeitsplätze weg und es wird wird weniger investiert. Die Anzahl der Arbeitslosen fällt vielleicht, die Arbeitslosenquote wird aber gleich bleiben und vielleicht noch steigen.

Und wer weiss wieviel von unseren 5 Mille Arbeitslosen einen Job hätten, wenn die Unternehmen in Deutschland eine steigende (oder konstante) erwerbstätige Bevölkerung erwarten würden und daher mehr investieren würden ?
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Ich halte das Elterngeld für schreienden Unsinn. Gut, es werden sicher ein paar Kinder mehr geboren, ein paar hundert oder ein paar tausend, die nicht ohnehin geboren worden wären. Aber Brief und Siegel auf das eine: Fast die ganzen vier Milliarden werden an Eltern gehen, die ihre Kinder auch so bekommen hätten. So ein Ausmaß an Ineffizienz, wie es hier auf uns zukommt, haben wir noch nicht erlebt.

(Daß die Finanzierung auf die heutige Kindermange ausgelegt wird, also zusammenkracht, wenn das Gesetz seinen Zweck erreicht, daß jetzt auch Arme gefördert werden, bei denen das Kindergeld ohnehin schon fest in die Finanzierung des arbeitslosen Lebens eingeplant ist, daß deren Elterngeld aber im Viermilliardenbudget nicht vorgesehen ist, das sind nur die handwerklichen Schnitzer, die ich von der Regierung eh erwarte.)
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.014
Ein_Liberaler schrieb:
Ich halte das Elterngeld für schreienden Unsinn. Gut, es werden sicher ein paar Kinder mehr geboren, ein paar hundert oder ein paar tausend, die nicht ohnehin geboren worden wären. Aber Brief und Siegel auf das eine: Fast die ganzen vier Milliarden werden an Eltern gehen, die ihre Kinder auch so bekommen hätten. So ein Ausmaß an Ineffizienz, wie es hier auf uns zukommt, haben wir noch nicht erlebt.

Mit traumhafter Sicherheit werden in unserem Land Probleme nur über Geld und Steuern angegangen.

Die iDee mal was strukturell zu verändern kommt natürlich niemandem. Ich hätte ja mal dafür gesorgt das genug Kindergärten usw. da sind, so das die Frau nach einem Jahr Pause wieder arbeiten gehen kann :roll:

Als ob es da wirklich "nur" ums Geld ginge.
:O_O:
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Ich würde erstmal die Ehesubvention streichen.
Schön wär´s. Aber stattdessen wird die Ungleichbehandlung von eheähnlichen Gemeinschaften und der Ehe ja noch forciert: Mit den Nachbesserungen zu HartzIV muß der Antragsteller beweisen, daß er nicht in einer eheähnlichen Gemeinschaft lebt, sonst wäre das eine Bedarfsgemeinschaft. Die üblichen Subventionen für Ehen dürfen eheähnliche Gemeinschaften aber natürlich nicht einstreichen.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Malakim schrieb:
Die iDee mal was strukturell zu verändern kommt natürlich niemandem. Ich hätte ja mal dafür gesorgt das genug Kindergärten usw. da sind, so das die Frau nach einem Jahr Pause wieder arbeiten gehen kann :roll:

Wir haben ja schon mal darüber diskutiert, warum es trotz der anscheinend hohen Nachfrage so ein miserables Angebot an Betreuungseinrichtungen gibt. Ganz offenbar erstickt da ein Markt beim atemlosen Warten auf Vater Staat. Tja.

Als ob es da wirklich "nur" ums Geld ginge.
:O_O:

Geht es doch. Kinder kosten in jedem Fall Geld und machen extreme Mühe, wenn man nicht noch mehr Geld in die Hand nimmt. Die Karriere können sie außerdem kosten.

Für Männer (umgekehrt ist das nicht so häufig) kommt die gar nicht so seltene Möglichkeit hinzu, daß die Frau stiften geht und sie die Kinder, für die sie zahlen müssen, nur noch alle vierzehn Tage sehen.

Geld ist ein Hauptproblem, und das, an dem der Staat am einfachsten drehen kann. Am Warten auf Mr. Perfect bis zur Torschlußpanik kann er nichts ändern.
 
G

Guest

Gast
Gammel schrieb:
Warum sollten z.b. Industrieunternehmen in Deutschland investieren, wenn sie dort langfristig einen stark fallenden Absatzmarkt erwarten. Die fehlenden Kinder sind die fehlenden Konsumenten von morgen. Es sind die fehlenden Fachkräfte von morgen etc....

Der Absatzmarkt für Industrieunternehmen liegt im Ausland (Exportweltmeister). BMW z.b. hätte schon längst den Laden dicht machen müssen wenn sie auf die Verkäufe im eigenen Land angewiesen wären.

Die "Fachkräfte" von morgen kommen aus Eliteuniversitäten. Momentan bekommen die Familien die meisten Kinder, die nicht mal in der Lage sind für einen ordentlichen Hauptschulabschluss zu sorgen. Für solche mindergebildeten "Fachkräfte" gibt es schon heute keine Arbeit.

Wenn die Babyboomer nicht nur dem Vergnügen nachgelaufen wären und die vorhergesagte Kinderzahl produziert hätten, hätten wir jetzt 10 Millionen Arbeitslose.

Wo sollen denn all die RV pflichtigen Jobs herkommen?

Die Welt ändert sich und wir müssen uns halt anpassen.

Wir sind uns doch hoffentlich einig daß:

1. Gut ausgebildete, emanzipierte, wohlhabende und Erfolgreiche Frauen am wenigsten Kinder haben.

2. Unterdrückte, religiöse, konservative, Frauen ohne Job und Ausbildung werfen Kinder wie die Karnickel.

Die Frage ist jetzt, müssen wir diese Gebärmaschinen deren Kinder auch Langfristig keine Chance haben auch noch mit unseren Steuergeldern fördern?

Viele Kinder bedeuted heute (und das wird sich ohne einige Heavy-Duty-Wunder auch nix ändern) zunächst einmal

1. mehr Kosten als Kind
2. mehr Kosten als Arbeitsloser
3. mehr Rentner in Zukunft die dann warscheinlich dur noch mehr Kinder/Arbeitslose/Rentner bekämpft werden sollen.

Dieses Land ist in den 50er Jahren als wir nur die Hälfte der heutigen Bevölkerung hatten auch nicht zusamengebrochen.

Immerhin leben heute so viele Menschen wie noch nie in diesem Land.
Auf den quadrat Kilometer fast doppelt so viel wie in Frankreich.

Sterben die Franzosen aus?

Wann (wieviel menschem pro qkm) hören wir mit diesem "unendlichen" Wachstum auf? Konnte mir bisher immer noch keiner erklären.

Immer das selbe: Mehr Wachstum, noch mehr Wachstum, noch viel mehr Wachstum.

And begrenzten Platz und Ressourcen denkt hier niemand.

Boote kentern für gewöhnlich wenn man sie zu voll macht.





.
 

antimarionette

Geheimer Meister
19. Mai 2002
275
Unsere Systeme sind auf Wachstum ausgelegt und das ist das Hauptproblem. Wir können unsere KRanken- und Rentensysteme nur durch ein Umdrehen der jetzigen Alterspyramide errreichen.
Ich gebe meinem Vorredner in einigen Punkten recht: Die Zahl der Geburten in der sozialen Unterschicht ist im Vergleich zur Oberschicht immens hoch. DIe Schicht also, die sich mehrere Kinder leisten könnten, tun dies bewusst nicht. Also haben wir bei dieser Gruppe kein finanzielles Problem sondern eine veränderte Wertevorstellung. Mehr als zwei Kinder sind einfach nicht schick und halten von den vielen Freizeitaktivitäten ab.
In der Mittelschicht haben wir das Problem der FInanzierbarkeit. Der Ausfall eines Verdieners kann bei den meisten nur über einen geringen Zeitraum aufrecht erhalten werden. Deshalb finde ich den Ansatz eines Elterngeldes sehr, sehr gut. Aus eigener Erfahrung.
 

Gaara

Meister vom Königlichen Gewölbe
7. Mai 2002
1.398
"2. Unterdrückte, religiöse, konservative, Frauen ohne Job und Ausbildung werfen Kinder wie die Karnickel.

Die Frage ist jetzt, müssen wir diese Gebärmaschinen deren Kinder auch Langfristig keine Chance haben auch noch mit unseren Steuergeldern fördern? "
Öhm, also bitte. Dafür können weder die Eltern, noch die Kinder etwas. Es ist so, dass die Schulausbildung immer noch einiges kostet. Ich zB musste in der 12ten Klasse für die Studienfahrt (die übrigens Pflicht ist) und Bücher 600 Euro abdrücken, bzw. meine Eltern. Wenn die Eltern arbeitslos sind, gibts da keine Chance.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
600 Euro? Irre. Einfach nur irre.

Was war das denn für eine dolle, unverzichtbare Studienfahrt? An den Büchern wird es ja nicht gelegen haben.
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
"2. Unterdrückte, religiöse, konservative, Frauen ohne Job und Ausbildung werfen Kinder wie die Karnickel.
Das nenne ich überspitzt und kann es nur in wenigen Ausnahmefällen bestätigen.
Eine Frau, die nicht an Gott glaubt, die für ihre Kinder drei Väter mitverantwortlich zeichnet - die also kaum konservativ oder unterdrückt sein kann - passt schon mal nicht in das Schema. Viele Sprößlinge aus kinderreichen Familien sind am Ende selbst Vorstand einer Großfamilie - weil sie es so kennen, weil sie es so mögen.

Mehr Kinder = mehr Arbeitslose?
Weniger Kinder = mehr Greencards?
Noch weniger Kinder = Deutschdorf?

Der Generationsvertrag gehört Schritt um Schritt abgelöst gegen eine unantastbare (Hallo, Peter Hartz, dich meine ich zum Beispiel) private Altersversorgung. Toll, dass so mancher Rentner nicht weiß, in welchem Kissen noch Platz für die Scheinchen ist und andererseits gerade die jüngere Generation ihre Altersversorgung kündigen muss, wenn sie nach dem Willen der Regierung "zu hoch" erscheint.
Aber welchen Politiker wollen wir an die Wand stellen wenn wir erst im Alter bemerken, wie wir belogen, betrogen und verarmt wurden? Bis dahin haben sich schon längst deren Erben um das zurückgelassene Anwesen gestritten.

Was ist also das Problem? Die Kinder? Ich denke, dass dieses Thema an den eigentlichen Problemen Deutschlands vorbei geht.

Gruß
Holo
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Ich sehe das auch so. Das Problem sind Wohlfahrtssysteme, die keinen Bestand haben konnten. Daß man Adenauer schon bei Einführung der Umlagerente vorgerechnet hat, daß sie dreißig Jahre halten wird, kann man nicht oft genug wiederholen. ("Dann bin ich nicht mehr im Amt.")

(Und naja, ein Problem ist die Zeit bzw. das Tempo, mit dem sich Änderungen vollziehen. Ob ein Glas Cola einen Euro, zwei Mark oder zweitausend Lire kostet, ist bekanntlich egal. Aber die Zeit, in der die Inflation aus der Zwei eine Zeitausend macht, die ist umso härter, je kürzer sie ist. Genauso sind Achtzigmillionenländer und Viermillionenländer beide lebensfähig, aber der Schrumpfungsprozeß kann wehtun.)
 

Gammel

Geheimer Meister
20. März 2004
134
shechinah schrieb:
Der Absatzmarkt für Industrieunternehmen liegt im Ausland (Exportweltmeister). BMW z.b. hätte schon längst den Laden dicht machen müssen wenn sie auf die Verkäufe im eigenen Land angewiesen wären.

Warum wird dann soviel in China investiert, dem "Markt der Zukunft"... weil dort ein enormer Anstieg der Kaufkraft zu erwarten ist...
...was passiert dann wohl in einem Land, wo die kaufkraft sinken wird...

Und Export ist eben nicht alles, die Binnenkonjunktur spielt da auch noch eine Rolle...

shechinah schrieb:
Die "Fachkräfte" von morgen kommen aus Eliteuniversitäten. Momentan bekommen die Familien die meisten Kinder, die nicht mal in der Lage sind für einen ordentlichen Hauptschulabschluss zu sorgen. Für solche mindergebildeten "Fachkräfte" gibt es schon heute keine Arbeit.
Hast du da Statistiken ? Ich würd das eher für dein höchst subjektives Empfinden halten, dass sich nur die doofen vermehren. Und ein Mangel an Fachkräften lässt sich kaum mit niedriegeren Geburtenraten von den "Dummen" bekämpfen.


shechinah schrieb:
Wenn die Babyboomer nicht nur dem Vergnügen nachgelaufen wären und die vorhergesagte Kinderzahl produziert hätten, hätten wir jetzt 10 Millionen Arbeitslose.

Wo sollen denn all die RV pflichtigen Jobs herkommen?
Vielleicht hätten wir dann 7 Mio Arbeitslose aber doppelt soviel Erwerbtstätige, was effektiv einer niedriegeren Arbeitslosenquote entspricht.

Mehr Leute müssen: mehr Essen, brauchen Wohnungen, brauchen Haarschnitt, müssen Einkaufen, ....

Auf all diesen Gebieten entstehen Arbeitsplätze, wenn die Bevölkerung steigt und fallen Arbeitsplätze weg, wenn sie schrumpft. Deine Milchmädchenrechnung es gäbe in Deutschland eine feste Anzahl von Arbeitsplätzen ist einfach falsch. Wenn die Bevölkerung in Deutschland schrumpft, dann fallen auch Arbeitsplätze weg.

Ausserdem wird in einen schrumpfenden Markt weniger investiert. Von einer alternden Bevölkerung gehen weniger Inovationen aus (oder hat deine Oma ein Laptop und ipod), etc. Es ist also nicht automatisch klar, das eine schrumpfende Bevölkerung zu einer Abnahme der Arbeitslosigkeit führt.

Ich würde denken, dass beide Extreme, eine zu starke Zunahme bzw. eine zu starke Abnahme sich negativ auf die Arbeitslosenquote auswirken. Bei der derzeitigen Kinderrate droht uns der Fall einer zu starken Abnahmen, d.h. Überalterung etc. Ich sehe nicht, wie sich dies positiv auf die Arbeitslosenquote auswirken soll.


Wir sind uns doch hoffentlich einig daß:

1. Gut ausgebildete, emanzipierte, wohlhabende und Erfolgreiche Frauen am wenigsten Kinder haben.

2. Unterdrückte, religiöse, konservative, Frauen ohne Job und Ausbildung werfen Kinder wie die Karnickel.
Nein, sind wir nicht. Das klingt für mich eher nach einer Ich-sehe-Zuviel-Takshows-Statistik und schwarz-weiss Malerei. Ist es nicht so, daß viele Familien aus finanziellen Gründen auf weitere Kinder verzichten, weil sie privaten Kindergarten, Tagesmutter etc nicht bezahlen könnten? Trifft dieses nicht gerade die unteren Schichten ?

Die Frage ist jetzt, müssen wir diese Gebärmaschinen deren Kinder auch Langfristig keine Chance haben auch noch mit unseren Steuergeldern fördern?
Wer sagt, daß wir das tun sollen. Hat irgendwer gefordert, dass die "Dummen" mehr Kinder kriegen sollen ?

Viele Kinder bedeuted heute (und das wird sich ohne einige Heavy-Duty-Wunder auch nix ändern) zunächst einmal

1. mehr Kosten als Kind
2. mehr Kosten als Arbeitsloser
3. mehr Rentner in Zukunft die dann warscheinlich dur noch mehr Kinder/Arbeitslose/Rentner bekämpft werden sollen.
Wenn dies so ist, wie konnten wir dann in den letzen 100 Jahren trotz steigender Bevölkerungszahlen unseren Lebenstandart verbessern. Bisher haben sich die Investitionen in die kommende Generation immer ausgezahlt.


Wann (wieviel menschem pro qkm) hören wir mit diesem "unendlichen" Wachstum auf? Konnte mir bisher immer noch keiner erklären.

Immer das selbe: Mehr Wachstum, noch mehr Wachstum, noch viel mehr Wachstum.
Es geht hier ja nicht um eine weiterhin exponentiel wachsende Bevölkerung (wie wir es global haben), sondern um eine exponentiell fallenden Bevölkerung in Deutschland. Es verlangt doch keiner, daß wir uns alle 20 Jahre verdoppeln, sondern nur Geburtenraten, die eine konstante bzw. eine wirtschaftlich verträgliche abnehmende Bevölkerung garantieren. Wenn wir in den nächsten 100 jahren um 10% schrumpfen ist dass völlig egal, wenn wir aber im selben Zeitraum um 50% schrumpfen ergeben sich erhebliche Probleme.


Boote kentern für gewöhnlich wenn man sie zu voll macht.
...und ohne ausreichend Besatzung sind sie nicht zu steuern...
 

Gruni

Großmeister
23. Mai 2005
54
Ist es nicht so, daß viele Familien aus finanziellen Gründen auf weitere Kinder verzichten, weil sie privaten Kindergarten, Tagesmutter etc nicht bezahlen könnten?

Aus meiner eigenen Sicht und aus meinem Umfeld kann ich sagen das nichtmal die Kosten das schlimmste sind sondern die Öffnungszeiten diverser Kindergärten oder gar das vorhanden sein eines Kindergartens.(vorausgesetzt beide Elternteile haben Arbeit)

Wenn man einen ganztagsplatz hat könnte der Partner auch wieder voll arbeiten was einen Verdienst mehr macht und somit der Kindergarten wieder bezahlbar ist aber was bringt es mir wenn meine Frau bis 16:30Uhr arbeitet und das Kind aber um 15:00Uhr abholen müsste?
Zudem ist es überhaupt ein Problem in einigen Teilen Deutschlands überhaupt einen Platz zu bekommen

Ich finde die sollten das Elterngeld sein lassen, das System so lassen wie es jetzt ist und das Geld in Kindergärten stecken. Hätte man auch gleich noch ein paar Arbeitsplätze. Naja denke wohl wieder zu einfach
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.014
Gruni schrieb:
Wenn man einen ganztagsplatz hat könnte der Partner auch wieder voll arbeiten was einen Verdienst mehr macht und somit der Kindergarten wieder bezahlbar ist aber was bringt es mir wenn meine Frau bis 16:30Uhr arbeitet und das Kind aber um 15:00Uhr abholen müsste?
Zudem ist es überhaupt ein Problem in einigen Teilen Deutschlands überhaupt einen Platz zu bekommen

Ganz genau. Nur wird der Kindergarten Platz teurer wenn beide wieder Arbeit haben. Die zu zahlende Gebühr richtet sich nach dem Familieneinkommen.

Warum ist Studieren kostenfrei aber Kindergärten, wo es nötig wäre nicht??
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Malakim schrieb:
Ganz genau. Nur wird der Kindergarten Platz teurer wenn beide wieder Arbeit haben. Die zu zahlende Gebühr richtet sich nach dem Familieneinkommen.

Ist das nicht mal idiotisch?

Warum ist Studieren kostenfrei aber Kindergärten, wo es nötig wäre nicht??

Warum kosten Kindergärten die Welt und öffnen und schließen zu unmöglichen Zeiten, obwohl wir so viele arbeitslose Lehrer haben?
 

GoldenHorse

Lehrling
16. Februar 2009
2
AW: Bevölkerungsrückgang und Kinderhysterie?

Wir haben einen Bevölkerungsrückgang bei der Deutschen Bevölkerung,aber einen Zuwachs der nichtdeutschen Bevölkerung.Also bleibt die Bevölkerung gleich.:argh:
 

Anhai

Geselle
9. März 2005
34
AW: Bevölkerungsrückgang und Kinderhysterie?

Ehrlich gesagt find ich diesen "politischen" Ansatz bei der Kinderfrage ja immer ein bisschen überflüssig. Fakt ist doch, wer Kinder haben will, der wird auch welche haben, egal wie viel oder wenig Geld vom Staat rüberkommt und egal wie es nun mit Kinderbetreuungsplätzen oder der Bildungslage im Land aussieht. Seht euch die Geburtenrate z. B. in den USA an, da gibt es gar nichts vom Staat und die Schulausbildung für die Kinder kostet ein Vermögen. Die Amis mögen eben einfach Kinder und wir mögen sie eben nicht (mehr) so sehr. Kinder kosten Geld (das man ja besser in Traumreisen und teure Autos investieren kann) und Nerven (die man ja im Moment viel mehr für seine Finanzgeschäfte braucht) und sind bei dem allseits beliebten Selbstverwirkichungstrip auf dem wir alle sind natürlich eher störend. Da kann die Familienpolitik noch so gut oder schlecht sein. Viel bewegen wird sie nicht.

Grüße

Anhai (Mutter von 4 Kindern aber trotzdem keine unterdrückte, religiöse, konservative Frau ohne Job und Ausbildung)l
 
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