Hallo,
Analogien zwischen Philosophie/Psychologie und Physik haben mir es nun einmal angetan
(wie man das bei Neukonvertiten (Quantentheorie) ja häufiger findet...).
Ich überlege mir z. Zt. folgendes:
Wenn unser Bewußtsein (bzw. unsere jeweiligen bewußten Wahrnehmungen)
diskret wären
(also wohl auch endlich und gequantelt),
dann wäre umgekehrt die Seltsamkeit des Geistes "dazwischen" ein wenig weniger seltsam.
Denn erstens wäre klar, dass wir Bewußtseinsveränderungen nicht bewußt mitverfolgen könnten
(uns z.B. unser eigenes Denken verborgen bleiben muss),
da Bewußtsein dann statisch wäre (wie ein Bild),
und wir uns allenfalls über schnell aufeinanderfolgende Wahrnehmungen
(wenn überhaupt) dem zugrunde liegenden Veränderungsprozess nähern könnten.
Doch gibt es nicht so etwas wie den "Bewußtseinsstrom" und ein kontinuierliches (Wach-)Bewußtsein?
Nun, wir könnten es wohl nicht von einer sehr schnellen diskreten Abfolge unterscheiden...
Ein (kleines) Argument für diskretes Bewußtsein sind die sogenannten "Neckerbilder".
http://www.leinroden.de/makeframe.html?320.htm
Wir können hier unsere Deutung/Wahrnehmung zwar umspringen lassen, aber nie simultan zwei Perspektiven einnehmen.
Nach dieser Deutung des Bewußtseins (in Analogie zum gemessenen Teilchen in der Quantenphysik)
geschieht die Veränderung nicht im Bewußtseinsraum:
Zwischen den (diskreten) bewußten Wahrnehmungen liegt der (geistige?) Übergangsraum, in dem die Entscheidungen für die nächsten bewußten Wahrnehmungen fallen und der selbst notwendig "anders" ist.
In der Physik treten hier z.B. Interferenz/Überlagerung von Zuständen auf und sind die (virtuellen) Teilchen
zugleich an mehreren Orten bzw. in mehreren Zuständen.
Interessant wäre nun, welche deBroglie-Wellenlänge und welche Masse/Impuls man dem Paar menschl. Geist / menschl. Bewußtsein zusprechen kann ...
(Hier könnte die Wechselfrequenz der Bewußtseinsinhalte einen Hinweis liefern.)
Spannend wäre auch, was unseren Geist veranlasst, bewußt zu werden:
Also die Analogie zur Messung bzw. Dekohärenz.
(Immerhin scheinen wir im Schlaf das Wachbewußtsein ja einige Zeit vermeiden zu können...)
Ich gebe aber zu, dass die Vorstellung eines (nur) diskreten Bewußtseins nicht gut zu meinen gefühlten Wahrnehmungen
(z.B bei Geschmack, Schmerz, Musik, Liebe, ..) zu passen scheint,
und v.a. eine nur endliche Zahl möglicher Bewußtseinszustände gefiele mir nicht ...
Dies als erster Denkanstoß!
Gruß
Trestone
Analogien zwischen Philosophie/Psychologie und Physik haben mir es nun einmal angetan
(wie man das bei Neukonvertiten (Quantentheorie) ja häufiger findet...).
Ich überlege mir z. Zt. folgendes:
Wenn unser Bewußtsein (bzw. unsere jeweiligen bewußten Wahrnehmungen)
diskret wären
(also wohl auch endlich und gequantelt),
dann wäre umgekehrt die Seltsamkeit des Geistes "dazwischen" ein wenig weniger seltsam.
Denn erstens wäre klar, dass wir Bewußtseinsveränderungen nicht bewußt mitverfolgen könnten
(uns z.B. unser eigenes Denken verborgen bleiben muss),
da Bewußtsein dann statisch wäre (wie ein Bild),
und wir uns allenfalls über schnell aufeinanderfolgende Wahrnehmungen
(wenn überhaupt) dem zugrunde liegenden Veränderungsprozess nähern könnten.
Doch gibt es nicht so etwas wie den "Bewußtseinsstrom" und ein kontinuierliches (Wach-)Bewußtsein?
Nun, wir könnten es wohl nicht von einer sehr schnellen diskreten Abfolge unterscheiden...
Ein (kleines) Argument für diskretes Bewußtsein sind die sogenannten "Neckerbilder".
http://www.leinroden.de/makeframe.html?320.htm
Wir können hier unsere Deutung/Wahrnehmung zwar umspringen lassen, aber nie simultan zwei Perspektiven einnehmen.
Nach dieser Deutung des Bewußtseins (in Analogie zum gemessenen Teilchen in der Quantenphysik)
geschieht die Veränderung nicht im Bewußtseinsraum:
Zwischen den (diskreten) bewußten Wahrnehmungen liegt der (geistige?) Übergangsraum, in dem die Entscheidungen für die nächsten bewußten Wahrnehmungen fallen und der selbst notwendig "anders" ist.
In der Physik treten hier z.B. Interferenz/Überlagerung von Zuständen auf und sind die (virtuellen) Teilchen
zugleich an mehreren Orten bzw. in mehreren Zuständen.
Interessant wäre nun, welche deBroglie-Wellenlänge und welche Masse/Impuls man dem Paar menschl. Geist / menschl. Bewußtsein zusprechen kann ...
(Hier könnte die Wechselfrequenz der Bewußtseinsinhalte einen Hinweis liefern.)
Spannend wäre auch, was unseren Geist veranlasst, bewußt zu werden:
Also die Analogie zur Messung bzw. Dekohärenz.
(Immerhin scheinen wir im Schlaf das Wachbewußtsein ja einige Zeit vermeiden zu können...)
Ich gebe aber zu, dass die Vorstellung eines (nur) diskreten Bewußtseins nicht gut zu meinen gefühlten Wahrnehmungen
(z.B bei Geschmack, Schmerz, Musik, Liebe, ..) zu passen scheint,
und v.a. eine nur endliche Zahl möglicher Bewußtseinszustände gefiele mir nicht ...
Dies als erster Denkanstoß!
Gruß
Trestone