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Bin ich intolerant? (nazi)

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
Aber da ich auch in vielen Deutschen Städten Abende verbracht habe, ist mir eben aufgefallen das die Leute die pöbeln, sich prügeln, dealen, drohen und Mädchen belästigen fast immer Ausländer sind...

Und ich (und sicher auch andere) kann dir sagen, dass ich mindestens genauso viele Deutsche gesehen habe die sich so benommen haben wie du es oben beschrieben hast.

Ein ehemaiger Mitschüler von mir war Inder, der hat mir oft erzählt wie sehr er diese Albaner etc. hasse, weil er führt sich gut auf, führt ein ganz normaes Leben, fällt niemandem zur Last, ist ein umgänglicher Mensch etc. und aufgrund des Verhaltens dieser anderen wird auch er als Ausländer in Miskredit gebracht...

Genauso wie Nazis uns Deutsche in Misskredit bringen. :wink:

die meisten Ausländer die wir hier erleben kommen aus einer gewaltbereiten sozialen Unterschicht, sind perspektivslos, hoffnungslos und ohne Träume....

Und deine Lösung wäre ... wie? :gruebel:

Ich schreibe ausschlislich Dinge die ich persönlich erlebt habe da ich Statistiken nicht traue
.

Und nur aufgrund deiner persönlichen Erfahrungen schließt du auf ganz Deutschland? Nur aufgrund deiner persönlichen Erfahrung glaubst du zu wissen was sich an Deutschland ändern muss? :wink:
(Den letzten Satz nicht unbedingt persönlich nehmen. Wusste nicht genau wie ich das formulieren sollte was ich meinte. :wink: )
 

MiloshFey

Geselle
3. März 2005
33
antimagnet schrieb:
Ich schreibe ausschlislich Dinge die ich persönlich erlebt habe da ich Statistiken nicht traue.

vielleicht ist das ja das problem. ich würd meinen horizont nicht so einschränken wollen, dass ich nur das glaube, was ich selbst erlebt habe. das ist meist noch unsicherer als statistik/-en...

:roll:

Ich bin ziemlich viel herumgekommen in meinem erst kurzweiligem Leben, ich habe mit vielen verschiedenen Menschen gesprochen, viele Bücher gelesen, viele verschiedene Quellen angezapft, mit Politikern verschiedener Coloeurs gesprochen (z.B. mein Nachbar mit dem ich mich super verstehe ist überzeugter Kommunist aber auch wenn ich seine Meinung nicht teile akzeptiere ich ihn und seine Meinung... denn eine Meinung ist nie falsch).
Ich habe dank meines Vaters sehr viele Städte und Länder bereisen dürfen und mir ein Bild über die dortigen Situationen machen können...

Mein Horizont ist in keinster Weise eingeschränkt... ich bin offen für alles! Noch nie in meinem Leben habe ich die Meinung, Erlebnisse und Gedanken eines anderen Menschen als Schund abgetan...
Ich habe z.B. Skinheads getroffen die einen Literaturkreis für Esoterikbücher gegründet hatten, ich habe Punks getroffen die genug Geld hätten in Villen zu wohnen aber die Straße vorziehen, ich habe Schwarze getroffen die um ihr Medizinstudium zu finanzieren sich selbst lächerlich machen (in Shows)... mit solchen und vielen anderen Menschen habe ich gesprochen, Erlebnisse und Erfahrungen ausgetauscht...
 

sensei

Geheimer Meister
12. Oktober 2004
321
MiloshFey schrieb:
denn eine Meinung ist nie falsch

Also diese Meinung ist schon mal falsch, genau wie tausende andere auch.
Zu meinen bedeutet nicht zu wissen und wenn mann etwas nicht weiß kann man falsch liegen.
 
B

Booth

Gast
Hach ja - das ewig gleiche...
MiloshFey schrieb:
bei uns im schönen Tirol gibt es ein paar Albaner die sich ab und zu mit den Lokalnazis prügeln
Bei mir in Dortmund gab es in der Jugend ein paar dumme Deutsche, die herumprügelten... und nu? Deutsche raus? Dumme raus? Dumme Deutsche raus? Dumme Deutsche Dortmunder raus?
Oder vielleicht einfach - Gewaltbereite in den Knast... ?!
Wieso glaubst Du, daß Dein Umfeld von vielleicht einigen Hundert, meinetwegen auch einigen Tausend Personen so zu verallgemeinern ist, daß man es als Grundlage für ein Europa mit 350 MILIONEN (!!) annehmen kann?
Wieso nicht die an die Ursache gehen, statt Symptome zu bekämpfen?
Aber da ich auch in vielen Deutschen Städten Abende verbracht habe, ist mir eben aufgefallen das die Leute die pöbeln, sich prügeln, dealen, drohen und Mädchen belästigen fast immer Ausländer sind...
Komisch - ich bin auch seit vielen Jahren in vielen deutschen Städten unterwegs - aber ich treffe ein solches Verhalten maximal 1-2 mal im Jahr an... was nu?
Viele führen sich Wirklich auf als wären sie die "Herren" in Deutschland.
Egal, wer mir erzählen will, er sei "Herr" von irgendwas (sein Haustier mal ausgenommen - aber da finde ich HerrCHEN passender)... ich finde es anmaßend und schlicht dumm. Ganz gleich, wo die Vorfahren desjenigen her stammen, und welcher Nationalität derjenige ist.
Ich finde es auch schade wenn jede große Stadt auf der Welt gleich aussieht, überall ein Mix aus Menschen verschiedener Coloeur.
Ich habe noch keine Stadt gesehen, die einer anderen gleicht. Oder willst Du im Ernst behaupten, ein New York (mit Bewohnern aus vielem Regionen der Welt) sähe einem Frankfurt am Main wirklich ähnlich?
Ist es nicht schöner wenn man in Deutschland ist die Deutsche, wenn man in Japan ist die japanische, wenn man in der Türkei ist die Türkische, wenn man in London ist die Englische, wenn man in Griechenland ist die Griechische Kultur zu erleben?
Ist es nicht schöner, wenn Kultur einfach das bleibt was sie ist - nämlich eine sich ständig ändernde Sache? Was wäre die nordisch-germanische Kultur ohne die unglaublich vielen Einflüsse (und damit Änderungen) der römischen und griechischen Kultur? Ohne Austausch zwischen den Kulturen kann sich keine weiterentwickeln. Ohne Weiterentwicklung bleibt alles stehen. Willst Du, daß alles stehenbleibt?
Ein ehemaiger Mitschüler von mir war Inder, der hat mir oft erzählt wie sehr er diese Albaner etc. hasse
Ein Arbeitskollege ist auch Inder - ein anderer Ghanese... beide hassen Albaner nicht - und nun?
Ich sage es mal so, es liegt am Bildungsstand dieser Gruppen
Na endlich kommen wir mal so langsam zur Ursache, und weg von den Symptomen...
, wie ich schon vorher schrieb, es gibt in jedem Land solche und solche Menschen, aber die meisten Ausländer die wir hier erleben kommen aus einer gewaltbereiten sozialen Unterschicht, sind perspektivslos, hoffnungslos und ohne Träume....
Und jetzt wäre es schön, wenn Du Dir noch überlegst, WIESO das so ist (die deutsche Regierungen der 60/70er tragen nämlich zu einem maßgeblichen Teil der Verantwortung) und was man tun kann, um diese Situation zu verbessern.

gruß
Booth
 

MiloshFey

Geselle
3. März 2005
33
@simple_man
Ich gebe dir vollkommen Recht wenn du sagst das Nazis die Deutschen in Misskredit bringen, aber genauso tun das sog. Antifaschisten (die sich nur im Namen von den Faschisten unterscheiden)
Wenn ich z.B. Plakate sehe wie "no tears for krauts" oder "bomber harrys do it again" macht mich das traurig und betroffen. Doch genauso betroffen macht es mich wenn ich Sätze lese wie "Kanacke verrecke" oder "Deutschland muss rein und sauber sein".

Wenn du gleichviele Deutsche siehst die sich blöd aufführen wie Ausländer dann musst du dir die Relationen ansehen. In Deutschland leben zu 90% Deutsche...

Meine Lösung wäre sofortige Ausweisung aller Kriminellen (Deutsche einschlieslich, die sollen ruhig ihre Strafe in einem türkischen Gefängniss absitzen, die Türkei würde für einen Unkostenbeitrag sicher einige Häftlinge aufnehmen)
Einstellung aller Sozialzahlungen an Arbeitsfähige Menschen, Hilfe nur für den der Sie braucht, dann dafür ordentlich.
Ich sehe nicht ein das ein junger arbeitsfähiger Mann gleichviel Geld zur Sozialhilfe erhält wie ein Arbeitsunfähiger, Arbeitslosengeld nur in Form von Gutscheinen für Lebensnotwendige Dinge.
Durch das eingesparte Geld: Deutlich mehr Kindergeld (Kinder sind das wichtigste in unserer Gesellschaft, man muss sie schützen und fördern), besseres Bildungssystem, Sanierung und Verbesserung des Gesundheitssystems (medizinische Versorgung ohne Bürokratie)
Deutsche Staatsbürgerschaft nur nach Staatsbürgertest, keine Sozialleistungen an Ausländer.
Steuersenkungen um die Deutsche Wirtschaft international Konkurrenzfähig zu halten und um den Konsum in Deutschland zu stärken.
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
@ MiloshFey

Meine Lösung wäre sofortige Ausweisung aller Kriminellen (Deutsche einschlieslich, die sollen ruhig ihre Strafe in einem türkischen Gefängniss absitzen, die Türkei würde für einen Unkostenbeitrag sicher einige Häftlinge aufnehmen)

Klar. Probleme abschieben ist viel leichter als sie zu lösen. :roll:


Einstellung aller Sozialzahlungen an Arbeitsfähige Menschen, Hilfe nur für den der Sie braucht, dann dafür ordentlich.

Naja hier verweise ich mal auf Hartz IV, Part 3.
Aber Vorsicht. Wenn du deine Ansichten da anbringst springt dir force ins Gesicht. :wink:
 

Tarvoc

Ritter vom Osten und Westen
10. April 2002
2.559
MiloshFey schrieb:
Ich will keine total assimilierte Volksgemeinschaft, ich wünsche mir eine Gesellschaft wo die Leute miteinander reden, friedlich zusammenleben

Sicher! Ohne Frage.

MiloshFey schrieb:
die Kultur des Landes in dem sie kommen akzeptieren

Was ist denn "die" Kultur eines Landes? In Deutschland gibt es die protestantische, die katholische und die säkularisierte "Kultur". Es gibt die bayrische Kultur, die rheinische Kultur, die nordische Kultur und die westpreußische Kultur. Es gibt die Literatur, die Philosophie, die Geschichte. Die Mythen.

Welchen Teil davon meinst du jetzt?

Ach ja, und was verstehst du unter "akzeptieren"?

MiloshFey schrieb:
und auch dessen Traditionen und Regeln befolgen.

Zum Thema Sitten würde ich gerne Lao-Tse zitieren:

"Wer den Sittenkodex hochhält, der handelt,
und wenn man dem nicht entspricht,
dann entblößt er die Waffen,
und geht zum Angriff über.

Darum: Verlierst du die Urkraft, dann danach die Menschlichkeit.
Verlierst du die Menschlichkeit, dann danach die Gerechtigkeit.
Verlierst du die Gerechtigkeit, dann danach die Sitte.
Was nun den Sittenkodex angeht, so ist er ein mageres Ding von Treu und Glauben,
und aller Verwirrungen Anfang."


MiloshFey schrieb:
Wenn ich z.B. mit 3 Freunden zu dir nach Hause kommen würde, du lädest uns freundlich ein, einer meiner Freunde würde dir beim kochen helfen, der andere deine Frau vergewaltigen, der andere deinen Sohn ausrauben und ich die Fassade deines Hauses demolieren...

Das haben Ausländer, die du kennst, gemacht? :shock:

MiloshFey schrieb:
"Wenn Du den Grund und Boden jemandes anderen betrittst, so benimm Dich nicht einfach so, als ob Du dort zu Hause wärst!"

Darf ich im Gegenzug Robert Anton Wilson zitieren:

"Eigentum(1) ist Diebstahl.
Eigentum(2) ist Freiheit.

[...]

'Eigentum(1) ist Diebstahl' bedeutet, dass Eigentum(1), durch künstliche Gesetze feudalistischer, kapitalistischer und anderer autoritärer Gesellschaftsformen, auf bewaffnetem Raub beruht.
Landeigentum zum Beispiel ist ein klares Beispiel für Eigentum(1); Schwerter und Gewehrkugeln waren die ursprünglichen Münzen, mit denen man die nötigen Transaktionen durchführte.
'Eigentum(2) ist Freiheit' bedeutet, dass Eigentum(2), das in einer freiwilligen (anarchischen) Gesellschaftsform freiwillig geachtet wird, den Grundstein für die Freiheit dieser Gesellschaft bildet."


Quelle: R.A. Wilson, "Illuminatus: Leviathan"

MiloshFey schrieb:
Behandle Deine Mitmenschen so, wie sie Dich behandeln.
Erweise den Vernünftigen Respekt und strafe die anderen mit Verachtung!

ouroboros.jpg


MiloshFey schrieb:
Meine Lösung wäre sofortige Ausweisung aller Kriminellen (Deutsche einschlieslich, die sollen ruhig ihre Strafe in einem türkischen Gefängniss absitzen, die Türkei würde für einen Unkostenbeitrag sicher einige Häftlinge aufnehmen)
Einstellung aller Sozialzahlungen an Arbeitsfähige Menschen, Hilfe nur für den der Sie braucht, dann dafür ordentlich.

Das kommt davon, wenn jemand Crowley liest, ohne ihn zu verstehen...

MiloshFey schrieb:
Ich sehe nicht ein das ein junger arbeitsfähiger Mann gleichviel Geld zur Sozialhilfe erhält wie ein Arbeitsunfähiger, Arbeitslosengeld nur in Form von Gutscheinen für Lebensnotwendige Dinge.

Ich sehe irgendwie gar nicht ein, dass die Großbourgeoisie von den Zinsen ihres über Jahrhunderte ergaunerten und erplünderten Geldes besser leben kann als wir von dem Gehalt meiner beiden Eltern, ohne auch nur einen einzigen Finger krumm machen zu müssen...
 

MiloshFey

Geselle
3. März 2005
33
Booth schrieb:
Hach ja - das ewig gleiche...
MiloshFey schrieb:
bei uns im schönen Tirol gibt es ein paar Albaner die sich ab und zu mit den Lokalnazis prügeln
Bei mir in Dortmund gab es in der Jugend ein paar dumme Deutsche, die herumprügelten... und nu? Deutsche raus? Dumme raus? Dumme Deutsche raus? Dumme Deutsche Dortmunder raus?
Oder vielleicht einfach - Gewaltbereite in den Knast... ?!
Wieso glaubst Du, daß Dein Umfeld von vielleicht einigen Hundert, meinetwegen auch einigen Tausend Personen so zu verallgemeinern ist, daß man es als Grundlage für ein Europa mit 350 MILIONEN (!!) annehmen kann?
Wieso nicht die an die Ursache gehen, statt Symptome zu bekämpfen?
Aber da ich auch in vielen Deutschen Städten Abende verbracht habe, ist mir eben aufgefallen das die Leute die pöbeln, sich prügeln, dealen, drohen und Mädchen belästigen fast immer Ausländer sind...
Komisch - ich bin auch seit vielen Jahren in vielen deutschen Städten unterwegs - aber ich treffe ein solches Verhalten maximal 1-2 mal im Jahr an... was nu?
Viele führen sich Wirklich auf als wären sie die "Herren" in Deutschland.
Egal, wer mir erzählen will, er sei "Herr" von irgendwas (sein Haustier mal ausgenommen - aber da finde ich HerrCHEN passender)... ich finde es anmaßend und schlicht dumm. Ganz gleich, wo die Vorfahren desjenigen her stammen, und welcher Nationalität derjenige ist.
Ich finde es auch schade wenn jede große Stadt auf der Welt gleich aussieht, überall ein Mix aus Menschen verschiedener Coloeur.
Ich habe noch keine Stadt gesehen, die einer anderen gleicht. Oder willst Du im Ernst behaupten, ein New York (mit Bewohnern aus vielem Regionen der Welt) sähe einem Frankfurt am Main wirklich ähnlich?
Ist es nicht schöner wenn man in Deutschland ist die Deutsche, wenn man in Japan ist die japanische, wenn man in der Türkei ist die Türkische, wenn man in London ist die Englische, wenn man in Griechenland ist die Griechische Kultur zu erleben?
Ist es nicht schöner, wenn Kultur einfach das bleibt was sie ist - nämlich eine sich ständig ändernde Sache? Was wäre die nordisch-germanische Kultur ohne die unglaublich vielen Einflüsse (und damit Änderungen) der römischen und griechischen Kultur? Ohne Austausch zwischen den Kulturen kann sich keine weiterentwickeln. Ohne Weiterentwicklung bleibt alles stehen. Willst Du, daß alles stehenbleibt?
Ein ehemaiger Mitschüler von mir war Inder, der hat mir oft erzählt wie sehr er diese Albaner etc. hasse
Ein Arbeitskollege ist auch Inder - ein anderer Ghanese... beide hassen Albaner nicht - und nun?
Ich sage es mal so, es liegt am Bildungsstand dieser Gruppen
Na endlich kommen wir mal so langsam zur Ursache, und weg von den Symptomen...
, wie ich schon vorher schrieb, es gibt in jedem Land solche und solche Menschen, aber die meisten Ausländer die wir hier erleben kommen aus einer gewaltbereiten sozialen Unterschicht, sind perspektivslos, hoffnungslos und ohne Träume....
Und jetzt wäre es schön, wenn Du Dir noch überlegst, WIESO das so ist (die deutsche Regierungen der 60/70er tragen nämlich zu einem maßgeblichen Teil der Verantwortung) und was man tun kann, um diese Situation zu verbessern.

gruß
Booth

Du reist meine Aussagen komplett aus dem Zusammenhang das ist keine Basis für eine Diskussion.

Ich rede die ganze Zeit von Ursachen! Deshalb falls du meine Posts verstanden hast, spreche ich davon, dass nicht die Ausländer an sich Schuld sind, sondern es an der "exportierten Unterschicht" liegt.

Die Deutsche Regierungen der 60/70er Jahre sind schuld, da hast du Recht aber die Regierungen der folgenden 40 Jahre sind genauso schuld!
Die Einfuhr von Gastarbeitern war ein Fehler das ist heute klar, wieso werden dann immer mehr Ausländer eingegliedert?

Du kannst New York nicht mit FFM vergleichen da in New York die "Ausländer" sich als Amerikaner sehen und den "American way of life" leben.

In FFM hingegen sehen sich die Ausländer nicht als Deutsche und versuchen sich auch nicht sich den Deutschen anzupassen...
 
B

Booth

Gast
MiloshFey schrieb:
Meine Lösung wäre sofortige Ausweisung aller Kriminellen (Deutsche einschlieslich, die sollen ruhig ihre Strafe in einem türkischen Gefängniss absitzen, die Türkei würde für einen Unkostenbeitrag sicher einige Häftlinge aufnehmen)
Genau - wozu versuchen Probleme zu lösen, wenn man sie auch wegschieben kann?
Einstellung aller Sozialzahlungen an Arbeitsfähige Menschen, Hilfe nur für den der Sie braucht, dann dafür ordentlich.
Definiere "arbeitsfähig" (siehe dazu auch folgenden Artikel: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,344480,00.html)
Ich sehe nicht ein das ein junger arbeitsfähiger Mann gleichviel Geld zur Sozialhilfe erhält wie ein Arbeitsunfähiger, Arbeitslosengeld nur in Form von Gutscheinen für Lebensnotwendige Dinge.
Abgesehen davon, daß es seit Hartz4 keine Sozialhilfe für "arbeitsfähige" Personen mehr gibt, könntest Du nun noch "lebensnotwendig" definieren.
Durch das eingesparte Geld
Hartz 4 hat ähnliche Gedanken, die Du oben geschildert hast, z.T. schon umgesetzt. Bisher scheint das Projekt eher Mehrkosten zu verursachen... nur weil manches einfach und simpel klingt, muss es noch lange nicht einfach und simpel sein.

Hinweise zum Rest spare ich mir, da das alles immer weniger mit Ausländern zu tun hat, bis auf zwei Dinge.
Deutsche Staatsbürgerschaft nur nach Staatsbürgertest
Und was soll getestet werden?
keine Sozialleistungen an Ausländer
Sondern liebe raubende Ausländer (zumal ihnen als Asylbewerber z.T die Arbeit verboten wird?!)

gruß
Booth
 
B

Booth

Gast
MiloshFey schrieb:
Du reist meine Aussagen komplett aus dem Zusammenhang das ist keine Basis für eine Diskussion.
Ah ja - man kann also einzelne Teile Deine Aussage nicht bewerten? Interessanter Standpunkt. Darf man Dich dann grundsätzlich nicht zitieren?
Ich rede die ganze Zeit von Ursachen!
Du redest von "den Ausländern"... das halte ich für zu kurz...
Deshalb spreche ich davon, dass nicht die Ausländer an sich Schuld sind, sondern es an der "exportierten Unterschicht" liegt.
Und die Lösungsvorschläge sind Ausländertests und Streichung der Sozialbezüge?
Die Einfuhr von Gastarbeitern war ein Fehler das ist heute klar, wieso werden dann immer mehr Ausländer eingegliedert?
Diese Aussage bestreite ich - sowohl, daß es ein Fehler war, als auch, daß diese Behauptung "klar" wäre.
Ich behaupte dagegen, daß die "Einfuhr von Gastarbeitern" (was für eine schräge Formulierung - es gibt weder Gäste, die arbeiten, noch eine "Einfuhr" von Menschen) richtig war, nur falsch umgesetzt wurde, und wir daraus endlich mal lernen sollten, anstatt einfach alles umdrehen zu wollen.
Du kannst New York nicht mit FFM vergleichen da in New York die "Ausländer" sich als Amerikaner sehen und den "American way of life" leben.
Die Chinesen, die ich in Chinatown getroffen habe, sehen das allerdings ganz anders.
In FFM hingegen sehen sich die Ausländer nicht als Deutsche und versuchen sich auch nicht sich den Deutschen anzupassen...
Meine italienische Freundin sieht sich definitiv mehr als Deutsche, denn als Italienerin. Eine türkische Bekannte ebenso... und nu?

gruß
Booth

P.S. Sorry, daß ich weiterhin alles "aus den Zusammenhang" reisse - aber ich diskutiere nunmal sehr detailiert - sorry, wenn Dir diese Art der Auseinandersetzung nicht liegt... dann werde ich mich besser nicht mehr beteiligen.
 

MiloshFey

Geselle
3. März 2005
33
@Tavoc

Ja ich habe Crowley gelesen und verstanden! Ich stimme jedoch nicht mit ihm überrein, bei einigen Sachen hat er zwar Recht, besonders das Recht des Starken finde ich einen guten Text.

Zu Robert Wilson sag ich nur FNORD
:D
seine Texte sind interessant aber ziemlich realitätsfremd (ich habe ihn früher ziemlich gerne gelesen, mein alter nickname war "Cpt. Hagbard Celine" )

Ich bin ein Feind des Zinsknechtschaftssystems in dem wir Leben ich denke bei der Großbourgosie stimmen wir überrein, es wäre so simpel unser Geldsystem zu reformieren und gerechter zu machen... (es müsste nur etwas passieren wie in Fight Club um das alte zu zerstören
:lol: )

Leistung soll belohnt werden nicht der Besitz des Geldes, wenn du willst können wir einen neuen Thread zu Geldsystem und Großbourgosie aufmachen... interessantes Thema... habe mich ziemlich viel mit der Materie beschäftigt.
 

ChuLail

Geselle
22. Januar 2005
41
MiloshFey schrieb:
Die Deutschen sind ohne Frage eines der tollerantesten Vöker Europas geworden, weches andere Land hatte eine solche Immigrationswelle?

Uninformiert nenn ich das. Nach allem was ich weiss - was auch leicht zu ergoogeln ist - sind die beiden Länder auf der Welt mit dem höchsten Ausländeranteil in der Reihenfolge auf Platz Eins Australien und auf Platz Zwei die Schweiz.

Deutschland kämpft mit 10-15% soviel ich weiss. Zurzeit glaub um die 12% herum.
Und jetzt achtet bitte auf den Unterschied in der Formulierung!
Die Schweiz lebt mit über 20% . Es gab auch schon Zeiten (Ex-Jugoslawien-Krieg) wo, die Ausländeranteile über 30% stiegen.

Ach ja :-) Der grösste Anteil in den letzten Jahren von ausländischen Zuwanderern in der Schweiz stammt übrigens aus Deutschland *gg* In Zürich zB stellten die Deutschen 2003 erstmals mit 14,9 Prozent den höchsten Ausländeranteil. Meines Wissens sind das aber v.a. Akademiker und andere erstklassig ausgebildete Fachkräfte, die von den massiv höheren Löhnen angelockt werden. Ein paar davon kenne ich persönlich. Die bezeichnen sich selbst als "Schröder-Flüchtlinge" oder "Wirtschafts-Flüchtlinge".

Wenn wir hier eh schon so einen Thread haben, möchte ich dazu mal ein paar Gedanken äussern.
Woran kann es liegen, dass das Ausländer-"Problem" in der Schweiz eigentlich gar kein Problem und auf keinen Fall vergleichbar mit Deutschland ist?

Die Schweiz ist natürlich nicht so gross, wie Deutschland. Unsere grösste Stadt (Zürich) hat gerade mal 364'000 Einwohner :-) Ich schätze doch, dass Deutschlands grösste Städte mehr Einwohner haben. Und irgendwie hab ich den Eindruck, dass je grösser ein Bevölkerungszentrum ist, sich umso eher Gruppen abgrenzen. Ballungszentren. Wo viele Menschen zusammen kommen, bilden sich Herden. Es liegt in der Natur des Menschen, sich mit seinesgleichen zu verbünden.

Es gibt in der Schweiz keine Ausländerquartiere wie in den USA oder in Deutschland. Wenn in der Schweiz jemand "Ausländerquartier" sagt, dann meint er damit schlimmstenfalls eine oder zwei Strassen. Aber niemals ganze Viertel.
Ausserdem sorgt hier der Bund dafür, dass die Ausländer möglichst breit in die Bevölkerung integriert werden. Fast jedes Dorf hat ein Asylzentrum, in dem ein paar Asylanten wohnen während ihr Fall weiter bearbeitet wird. Und sehr oft bleiben sie dann gleich im Dorf, weil sie sich schon so gut angepasst haben.

Woher kommt es, dass wir mit über 20% weniger Probleme haben als andere Länder mit 10% und weniger? Weil wir keine Getthos haben?

Ob auch unsere vier Landessprachen etwas damit zu tun haben könnten? Wenn man mit dem Bewusstsein aufwächst, dass im eigenen Land vier Sprachen gesprochen werden, entwickelt man eine ganz andere Vorstellung von "Fremder".
Sowie wie die Raumfahrt mit dem Mond als Vorposten für den Sternenflug trainieren kann, so trainieren wir kleinen Schweizerchen unser Gehirn mit den anderen Landessprachgruppen für noch Fremdere und wachsen dabei trotzdem mit dem Bewusstsein auf, dass wir Eins sind.

Was meint ihr zu diesen Thesen? Sind nur so Ideen von mir.

:-) ...
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
@ MiloshFey

Ich bin ein Feind des Zinsknechtschaftssystems

Und ich dachte schon wir hätten gar keine Gemeinsamkeiten. :lol:


Leistung soll belohnt werden nicht der Besitz des Geldes, wenn du willst können wir einen neuen Thread zu Geldsystem und Großbourgosie aufmachen... interessantes Thema... habe mich ziemlich viel mit der Materie beschäftigt.

Da wäre ich glatt dabei. 8)
 

MiloshFey

Geselle
3. März 2005
33
@Booth

@Booth Ich habe nichts gegen Ausländer die sich als Deutsche fühlen, nicht kriminell sind und arbeiten! Niemand hat ein Problem mit ihnen.
Das Problem sind Ausländer die sagen "Ich bin Türke/Albaner/Jugoslawe und ich mag die Deutschen nicht aber sie sind dumm genug mich zu erhalten"

Ausländertest: Gute Kenntnis der deutschen Sprache in Wort und Schrift, Deutsche Geschichte...

Bei Chinatown gebe ich dir Recht, das ist eine Paralellgesellschaft per exellence, jedoch merkt man im Zentrum von Manhatten nichts mehr von Chinatown.

Hartz4 ist unkonsequent!

Die Einfuhr von Gastarbeitern war falsch, man kann keine Menschen aus ihrem Umfeld reisen und sie mir nichts dir nichts in ein fremdes Land stecken und ihnen "befehlen" sich dort zurechtzufindn.

Zu den Asylanten: Solange Asylgründe gerechtfertigt sind (was meist nicht der Fall ist) sollte denen kein Geld zur Verfügung gestellt werden sondern Essensmarken um ihr Überleben zu sichern, bis ihr Asylantrag durch ist danach bekommen sie eine Arbeitsgenehmigung und eine zugewiesene Arbeit, bei nichterledigung der Arbeit -> Ausweisung
 

MiloshFey

Geselle
3. März 2005
33
@ChuLail

Die Schweiz hat eine florierende funktionierende Wirtschaft, ein funktionierendes Sozial/Steuersystem.
Eine fähige Regierung und eine funktionierende Ausländerpolitik.
Das Problem in Deutschland sind nicht die Ausländer sondern die Integration und die Bildung von Parallelgesellschaften und Ghettos.
Dies ist in der Schweiz nicht der Fall deshalb hat die Schweiz auch keine großen Probleme mit Ausländern.
Ein großer Faktor ist sicher auch das in der Schweiz viele Ausländer mit hohem Bildungsstandart arbeiten diese stellen sowieso kein Problem dar.

Deutschland sollte sich wirklich ein Beispiel an dem Schweizer System nehmen!
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
@ MiloshFey

Gute Kenntnis der deutschen Sprache in Wort und Schrift, Deutsche Geschichte...

Frage mich gerade wie viele Deutsche da durchfallen würden. :gruebel:


Auch wenn es OT ist:
Hartz4 ist unkonsequent!

Inwiefern?


Die Einfuhr von Gastarbeitern war falsch, man kann keine Menschen aus ihrem Umfeld reisen und sie mir nichts dir nichts in ein fremdes Land stecken und ihnen "befehlen" sich dort zurechtzufindn.

Nein, nein, das verwechselst du mit der Zwangsarbeit während des zweiten Weltkrieges. :wink: :ironie:


bis ihr Asylantrag durch ist danach bekommen sie eine Arbeitsgenehmigung und eine zugewiesene Arbeit,

Weil unser Arbeitsmarkt vor freien Arbeitsplätzen überplatzt, wie? :wink:
Und deine Vorschläge verhalten sich nicht gerade konform zum Grundgesetz.
 
B

Booth

Gast
Re: @Booth

MiloshFey schrieb:
Das Problem sind Ausländer die sagen "Ich bin Türke/Albaner/Jugoslawe und ich mag die Deutschen nicht aber sie sind dumm genug mich zu erhalten"
Und was macht man mit den Türken/Albanern/Jugoslawen, die so denken, aber einen Job haben, und ordentlich Steuern zahlen, und sonst innerhalb der Gesetze bleiben? Vorschläge?
Ach ja - und was macht man mit den Amerikanern/Japanern/Russen, die so denken?
Ausländertest: Gute Kenntnis der deutschen Sprache in Wort und Schrift, Deutsche Geschichte...
Willst Du nur testen, oder auch Schulungen anbieten?
Hartz4 ist unkonsequent!
Menschen SIND inkonsequent ;)
Die Einfuhr von Gastarbeitern war falsch
Diese Aussage ist falsch. Und nu? Ich halte es für sinnvoll, in solche Behauptungen einfach nur einen Zusatz, wie "meiner Meinung nach" oder "aus meiner Sicht", etc einzubauen.
man kann keine Menschen aus ihrem Umfeld reisen und sie mir nichts dir nichts in ein fremdes Land stecken und ihnen "befehlen" sich dort zurechtzufindn.
Niemand wurde gerissen, niemand wurde gesteckt, niemandem wurde befohlen. Es wurde geworben - und das mit falschen Versprechungen. Es wurde Politik betrieben, und das ohne realistische Konsequenzen wahrzunehmen. Und selbst als die Konsequenzen gar nicht mehr zu übersehen waren, hat sich die Öffentlichkeit noch über ein Jahrzehnt gestritten, wie man die Konsequenz bezeichnen darf, anstatt zu überlegen, wie man sie möglich positiv formt.
Zu den Asylanten:
Sprache formt den Charakter - mir ist das Wort Asylbewerber oder Asylsuchende lieber.
Solange Asylgründe gerechtfertigt sind (was meist nicht der Fall ist) sollte denen kein Geld zur Verfügung gestellt werden sondern Essensmarken um ihr Überleben zu sichern, bis ihr Asylantrag durch ist danach bekommen sie eine Arbeitsgenehmigung und eine zugewiesene Arbeit, bei nichterledigung der Arbeit -> Ausweisung
Essensmarken? Sonst nichts? Kleidung? MIete? Strom? Heizung? Freizeit? Wenn der Antrag durch ist, bekommen sie eine "zugewiesene" Arbeit? Bei dem effizienten Arbeitsamt / Kommunen kommt dabei sicher sowas raus, wie in dem Link geschrieben habe.
Abgesehen davon sind Asylsuchende aus meiner Sicht längst kein landesweites Problem... waren es auch nie. Dazu sind es viel zu wenige... Aber es lässt sich mit dem Thema gut Marketing betreiben.

edit:
Das Problem in Deutschland sind nicht die Ausländer sondern die Integration und die Bildung von Parallelgesellschaften und Ghettos.
Absolut einer Meinung. Nur glaube ich nicht, daß man die notwendige Integration (nämlich nicht hinsichtlich der Kultur, sondern hinsichtlich der grundlegenden, verfassungsgebenden Werte, die übrigens auch von Nazis mißachtet werden) nicht durch Maßnahmen ausschließelich der Restriktionen und "Bedrohungen" in den Griff kriegt. Man muss auch was "bieten" können. Was bietest Du?

gruß
Booth

P.S. Wie gesagt - wenn Dir meine Zitiererei auf die Nerven geht, sag Bescheid - ich halte mich dann raus :)
 

MiloshFey

Geselle
3. März 2005
33
@Simple_Man

Man kann Arbeit finden, wenn man sich nicht zu schade dafür ist...
Das GG kann man ändern, ich verstehe sowieso nicht wieso Deutschland keine eigene Verfassung hat sondern nur ein GG für die BRD nicht eine Deutsche Verfassung
Bei dem Staatsbürgertest geht es nicht um die Deutschen, die leben schon hier man kann sie schlecht rausschmeisen
:lol: aber wenn neue Leute hier rein wollen sollen sie sich verdammt nochmal hier auskennen.
 

MiloshFey

Geselle
3. März 2005
33
@Booth
Wie schon öfters gesagt sind "Ausländer" die hier arbeiten, sich als deutsche fühlen und hier ihre Steuern zahlen für mich keine Ausländer mehr, da passt der Begriff irgendwie nicht mehr!

Natürlich werden auch Schulungen angeboten bei denen jedoch der Aufwand den der Staat dadurch zu bezahlen hat von den Schülern gedeckt wird.

Das befehlen stand unter Anführungszeichen, man hat angenommen die Türken würden sich zurechtfinden was jedoch nicht der Fall war.

Mit wirklichen Asylbewerbern gibt es eigentlich keine Probleme da diese froh sind hier aufgenommen zu werden und sich auch so benehmen, als Gäste.
Natürlich wird den Asylanten Kleidung zur verfügung gestellt, im Asylantenheim gibt es natürlich Heizung Strom und Freizeitmöglichkeiten.
Die Arbeitsämter müssen verbessert werden, Bürokratie muss abgebaut werden!!! (nach amerikanischem System)
 

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