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Bosnien Herzegowina

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
die erschießen aber nicht "immer" irgend wenn einfach aus Gutdünken.
Machen die amis aber auch nicht, es sei den du bist im Tiefen Texas
oder bei den "Hinterwäldlern" und nervst oder bist schwarz oder sonst
was .. was die nicht mögen .. ist halt ein Großes Land.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Da brauchst Du nur nen Waffenschein. Bestimmt haben den schon viele.....zum Beispiel ganz legal die Bullen.

Ich bezweifle doch sehr stark dass irgend ein Bulle auch nur die geringste Ahnung hat, was ein Waffenschein überhaupt ist (scheint auch bei Schimpansen so zu sein laut ihrem Beitrag). Bei gewissen Berufsgruppen im Reich der Menschen hingegen ist selbiger eben Standard.
 

William Morris

Prinz von Libanon
4. Mai 2015
3.405
Auch auf den elektrischen Stuhl muss der Delinquent gesetzt werden, angeschnallt werden und dann muss jemand den Schalter umlegen.

In keinem westlichen Land sind die Verbrechens- und Mordraten so hoch wie in den USA, das mit der Abschreckung durch die Todesstrafe scheint also überhaupt nicht zu funktionieren.

Der Wilde Westen ist über 100 Jahre her und John Wayne war nur ein Schauspieler.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
Blödsinn. Das wird zwar oft Rache genannt, ist aber ein Anfang einer primitiven Gerechtigkeit: was ich einem Menschen zugefügt habe, muß ich selbst ertragen. Nur weil wir heute darin keine Gerechtigkeit mehr sehen (es sind ein paar Tage vergangen) wird keine Rache daraus. Die hätte damals sehr hart gestraft, weit über das gleiche Maß hinaus. Das wurde begrenzt - und ist heute überholt, gleiches mit gleichem vergelten macht es ja nicht ungeschehen.

Das bleibt weiterhin Legende, oder auch Mutmaßung. Wissenschaftler vertreten andere Ansichten. Das Talionsrecht soll demnach von der (königlichen) Zentralregierung eingeführt worden sein, weil das hergebrachte Rechtswesen mit seinen Entschädigungszahlungen in einer sozial stärker differenzierten Gesellschaft keine Abschreckungswirkung mehr entfaltete - sprich, die Reichen konnten für eine kleine Entschädigung ide Armen und Abhängigen nach Belieben schikanieren. Im übrigen gibt es keinerlei Anhaltspunkte, daß die Körperstrafen wirklich angewandt wurden, sie blieben wohl Fiktion der Hofjuristen.

Auch auf den elektrischen Stuhl muss der Delinquent gesetzt werden, angeschnallt werden und dann muss jemand den Schalter umlegen.

In keinem westlichen Land sind die Verbrechens- und Mordraten so hoch wie in den USA, das mit der Abschreckung durch die Todesstrafe scheint also überhaupt nicht zu funktionieren.

Tatsächlich hatten amerikanische Crackdealer einmal in der Todeszelle eine höhere Lebenserwartung als in Freiheit, das kann unmöglich abschreckend wirken. Schnelle und summarische Hinrichtungen wirken dagegen sehr wohl abschreckend, wie auf den kalifornischen Goldfeldern bewiesen worden ist. Aus verschiedenen Gründen sind sie lediglich mit dem modernen bürokratischen Rechtsstaatsprinzip nicht vereinbar.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
Eben das bedeutete es nach Ansicht einiger Wissenschaftler nicht, denn die stärker werdende soziale Differenzierung erlaubte es den Reichen, sich von Strafen für Summen (oder Mengen von Schafen und Ziegen) loszukaufen, die sie aus der Portokasse bezahlen konnten, weswegen die Strafe ihre Abschreckungswirkung und ihre Eignung zur Heilung aufgeflammter Konflikte verlor. Es handelt sich bei der Talion um typisches gelehrtes Hofrecht, mit dem einmal richtig durchgegriffen werden soll, um den Augiasstall auszumisten. Natürlich ist es bei den juristischen Vorreitern der damaligen Zeit abgeschrieben, nämlich beim Kodex Hammurabi, so wie man im Deutschland des 15. Jahrhunders das römische Recht wiederentdeckt hat.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Wir sind etwas vom Thema abgekommen: ist dieses Recht Rache, nein, ist es nicht, sage ich-
"um den Augiasstall auszumisten" mag sein, so alt bin ich nicht.:lol:
 

William Morris

Prinz von Libanon
4. Mai 2015
3.405
Schnelle und summarische Hinrichtungen kann ja nun eigentlich niemand wollen. Die Fehlerquote bei Todeskandidaten ist vergleichsweise hoch und wenn man sich so manche Urteile anschaut, kommt einen das kalte Grausen.

Die USA ist das einzige westliche Land, was rigoros die Todesstrafe durchsetzt. Gleichzeitig sind die Kriminalitätsraten deutlich höher, da kann man schon von ausgehen, das die Abschreckung durch die Todesstrafe eher gering ist.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
Ja, kann man. Man kann von allem möglichen ausgehen. Oder man kann die Sache vorurteilsfrei untersuchen. Aber nur, wenn man will. Gott, was für ein Mumpitz! Verschwendete Bits und Bytes!
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
Vorurteilsfrei, wilder Jäger? Kaum machbar!
Wir haben doch alle unsere Vorurteile, oder?!
 

Schimpansin54

Geselle
27. Juli 2017
33
Vorurteile hin oder her. Hier ist die Schimpansin, Eure ungeliebte Nichtfreundin. Leute, die über andere urteilen, ohne sie zu kennen, sind voll mit Vorurteilen. Meiner Meinung gehören solche Leute gesteinigt, damit sie wachwerden und begreifen, das man diese und jenen Menschen nicht einfach in eine Schublade der Vorurteile stecken kann! So funktioniert ein demokratisches System nicht, in dem die Reichen, also die Oligarchie Entscheidungen gegen arme, davon gibts sehr viele in der Welt(mehr als Reiche), trifft und Entscheidungen über Leben und Tod hinausgehen!
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
a-roy schrieb:
Bei der Todesstrafe geht's nicht so sehr um Gerechtigkeit, sondern um Rache, gemäß dem biblischen 'Auge um Auge, Zahn um Zahn'.]
Blödsinn. Das wird zwar oft Rache genannt, ist aber ein Anfang einer primitiven Gerechtigkeit: was ich einem Menschen zugefügt habe, muß ich selbst
Ich sehe folgende Stufung:
a) das elementare "Auge und Auge, Zahn um Zahn"
Täter und Opfer tun sich beide das gleich an, nur zeitversetzt. DAS ist primitive Gerechtigkeit, 1:1 umgesetzt. Reines Äquivalenzprinzip, alles hat Rachecharakter.
b) Im Laufe der Geschichte entwickelt sich ein primitives Recht. Das versucht zunächst noch die Verbrechen am Täter "abzubilden", d.h. einem Dieb wird die Hand abgeschlagen, ein Mörder wird getötet. Allerdings ist das Opfer nicht dazu verpflichtet, es gibt (anonyme) Henker. Das Äquivalenzprinzip gilt noch annähernd bei der Urteilsumsetzung. Das Recht entfernt sich aber von der Gerechtigkeit. Die Strafen bilden das Vergehen oftmals nicht mehr 1:1 ab, sind insofern ungerecht. Gerade die Körperstrafen des Mittelalters/der frühen Neuzeit werden heute als unangemessen, martialisch angesehen mit eindeutig abschreckenden Charakter, insofern werden die Strafen dem Vergehen nicht gerecht.
c) Ein modernes Recht meidet die unwiderrufbare Todesstrafe, Kapitalverbrechen führen i.R. zu Gefängnisstrafen, kleinere Vergehen zu Geldstrafen, die bei Nichtzahlung auch in Gefängnisstrafen umgewandelt werden können (je nach finanzieller Leistungsfähigkeit in Tagessätzen). Die Strafen werden desöfteren im Opferumfeld als wenig gerecht empfunden, garantieren aber dem Straffälligen die Unversehrheit seines Körpers, inkl. erzieherischer Aspekte der Gesellschaft. [/quote]
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
Blutrache ist allerdings nicht selten überhaupt nicht auf Äquivalenz ausgelegt, sondern auf Vergeltung in schwerer Form und richtet sich häufig nicht gg. den Einzelnen, sondern gg. seine Sippe. Sehr viele Blutrachesysteme kennen eine zur Versöhnung führende Abfindung in Geld oder Geldeswert, normalerweise Vieh. Auge um Auge, Zahn um Zahn ist ein Grundsatz aus dem Kodex Hammurabi, der das (private) Blutrachesystem in ein (staatliches, zentralisiertes) Gerichtssystem umzuwandeln versucht. Körperstrafen sind hier außerdem ein Mittel der Abschreckung, weil sie Arm und Reich gleichermaßen treffen.
 

es könnte ja sein

Ritter vom Osten und Westen
22. September 2010
2.582
was mich stört ist, dass der sorros da unten sehr aktiv ist und seine antifa auch dort agiert. schlimmer aber ist das die araber immer mehr werden und den bosniaken mit ihrer moralvorstellung so richtig aufn sack gehen, für die araber ist bosnien das paradies. sehr güstig, sehr grün und hauptsächlich muslimisch geprägt
 

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