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Brauchen wir eine kybernetische Partei?

Mjolfcmqdl

Lehrling
16. Oktober 2012
4
[FONT=Arial, sans-serif]Brauchen wir eine kybernetische Partei? [/FONT]


[FONT=Arial, sans-serif]Wenn man sieht wie komplex die Welt geworden ist, dann fragt man sich: können diese einseitigen ideologischen geprägten Parteien die Problem des Landes und der Welt lösen.[/FONT]


[FONT=Arial, sans-serif]Die FDP ist eine einseitige geprägte Partei, die sich auf liberale Wirtschaftspolitik ausgerichtet hat, Die Linke ist eine Partei, die stalinistisch und planwirtschaftlich ist, die CDU verfolgt eine konservative recht, wirtschaftsliberale und christliche Politik, die SPD ist eine neoliberale Partei, die das nicht zu geben will. Und dann gibt es noch die ein Themenpartei wie z.B. Die Grünen und die Piraten. [/FONT]


[FONT=Arial, sans-serif]Aber es gibt viele Bereich, die ich hier nicht alle aufzählen kann, die kybernetisch sind und gesteuert und geregelt werden müssen. So muss Beispiel der Finanz- u. Bankenmarkt mit seinen Zinssystem, das sogar heute durch die Technisierung und seinen Zockerbuden und Abzockerbuden, auch Hedgefonds und Private-Equity-Fonds genannt, noch starker schwankt und extrem beschleunigt und chaotisch ist, geregelt werden. Aber auch die Straßen und Transportwege im Land müssen gesteuert werden, der Wohnungsmarkt, der Arbeitsmarkt und die medizinischen Produkte u. -Behandlungen, Pharmaprodukte und Lebensmittel müssen ständig kontrolliert, gesteuert werden, und viele andere Bereiche. [/FONT]


[FONT=Arial, sans-serif]Auch zwischen der Freiheit und der Gleichheit muss ständig ausbalanciert werden. Und zwischen Arm und Reich, zwischen benachteiligt und privilegiert, gesunden und kranken, behinderten und nicht behinderten Menschen muss ständig gerecht, die Chancen und finanziellen Mittel, verteilt werden, so dass alle sich optimal entwickeln können. [/FONT]



[FONT=Arial, sans-serif]Alle diese Dinge und Bereich erfordern eine kybernetische Steuerung und Regelung, zu denn die heutigen Parteien nicht in der Lage sind. [/FONT]
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Brauchen wir eine kybernetische Partei?

Am besten einen Supercom, der weltweit alles regelt!
Oder was?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Brauchen wir eine kybernetische Partei?

Ich finde die Charakterisierung der Parteien befremdlich, abgesehen von derjenigen der Linken, natürlich. Die FDP hat zwar eine Phase der Absonderlichkeit hinter sich, in der sie die Wirtschaftsfreiheit einseitig in den Vordergrund gestellt hat, ist aber traditionell gesamtliberal, ich verweise dazu auf die Justizministerin. Der Tiefpunkt war natürlich die Selbsteinschätzung als Partei der Besserverdienenden, ein größeren Patzer konnte sich eine Partei, die ihrem Wesen nach eben keine Klientelpartei ist, kaum leisten.

Traditionell haben wir zwei Volksparteien, die zwar klientelistische Tendenzen (für die Bauern die eine, für die Arbeiter die andere) haben, aber grundsätzlich von allen Schichten, Ständen und Regionen wählbar sind, weil sie nicht radikal sind. Die eine legte immer etwas mehr Gewicht auf Gerechtigkeit, die andere auf Gleichheit. Die FDP war das unbedingt nötige freiheitliche Korrektiv. Seit es der SPD gelungen ist, die Gleichheit als die eigentliche Gerechtigkeit zu verkaufen, hat sich die CDU/CSU zusehends sozialdemokratisiert, und das ist imho auch der Grund für die zunehmende Einseitigkeit der FDP.

Eine Einthemenpartei wie die Grünen braucht eigentlich kein Mensch. Die Partei ist abseits der Umweltthematik eine einzige programmatische Lücke, und diese Lücke haben ehemalige K-Gruppenleute mit linker Ideologie gefüllt; den Piraten wird es genauso gehen. Während der Umweltschutz wenigstens noch ein nobles Ziel war, ist es die Schwarzkopiererei nicht.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.008
AW: Brauchen wir eine kybernetische Partei?

Mich wundert das man "steuern" möchte ... ich dachte wir hätten ermittelt das Planwirtschaft nicht gut klappt.

Auch möchte ich gerne wissen was der lokale Eingriff in die Wirtschaft bringen soll, sowas müsste man in einem großen Wirtschaftsraum bewirken.

Meiner Meinung nach wird es viel eher Zeit eine Landesunabhägige politische Bewegung ins Leben zu rufen!
 

Vogelmann

Geselle
19. Oktober 2012
19
AW: Brauchen wir eine kybernetische Partei?

Mann muss alles steuern und regeln.

Wenn man mit einen Schiff vorwärts kommen will, muss man es richtig steuern, ansonst fährt es auf dem Grund. Das Gleiche ist bei Auto, wer vorwärts kommen will muss richtig lenken und das Gaspedal richtig geregelt treten. Ansonst fährt man gegen die Wand oder gegen den Baum.

Das Gleiche ist in der Gesellschaft, Wirtschaft und in Staat.

Nur eine gut gesteuert und geregelt Staat, Gesellschaft, und Wirtschaft macht Fortschritt in technologischer, gesellschaftlicher und kultureller Hinsicht.

Unkontrolliert Freiheit, Gleichgültigkeit und Egoismus kann sich nur eine primitive Markwirtschaft leisten, wo es nur um bunte Hosen, T-Shirt, Nagellack für noch nicht ganz reife Teenager geht.
In der unkontrollierten Markwirtschaft wird, nicht immer das Beste produziert, sondern das was sich am besten verkaufen lässt.
Dadurch werden viele Arbeitstunden, Lebestunden, von Arbeitern und Gelder verschwendet.

Natürlich brauch man Erfinder, Entdecker, Träumer und Spinner die in Freiheit arbeiten können, um ihre Ideen zu entwickeln und umzusetzen.

Aber in diesen Staat gibt es sehr stark technisiert und komplex Prozesse und die müssen geregelt und gesteuert werden.
Natürlich muss die Balance zwischen Freiheit und Gleichheit eingehalten werden. Und dies muss auch geregelt und gesteuert werden, so wie bei einem Heizkörper das Thermostat die richtige Temperatur regelt, so muss die Gesellschaft geregelt werden, damit kein Chaos und Katastrophe entsteht, denn wir leben nicht in der Wildnis und auch nicht im Wilden Westen, vor 200 Jahren.

Die neoliberale Markwirtschaft ist wie ein Schiff, das kein Kapitän und Steuermann hat. Es wird von einer Wellen und von einer andern Welle hin- und hergeworfen und kommt nirgendwo an.

Durch ein intelligentes und echt demokratisches System, was wir noch nicht hatten, könnt wir schon, hundert Jahre in der Menschheitsentwicklung, weiter sein.
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Brauchen wir eine kybernetische Partei?

Mann muss alles steuern und regeln.

Wenn man mit einen Schiff vorwärts kommen will, muss man es richtig steuern, ansonst fährt es auf dem Grund. Das Gleiche ist bei Auto, wer vorwärts kommen will muss richtig lenken und das Gaspedal richtig geregelt treten. Ansonst fährt man gegen die Wand oder gegen den Baum.

[...]

Wie wäre es nun mit Tipps und Tricks?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Brauchen wir eine kybernetische Partei?

Der alte Köhlerglaube an die effiziente Planwirtschaft. Unausrottbar.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Brauchen wir eine kybernetische Partei?

"Mann muss alles steuern und regeln."(Vogelmann)
Wer ist denn 'mann'? Du, Vogelmann?
 

Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
Man beachte die Feinheiten, Vogelmann spricht von "Mann" nicht von "man" oder gar "Frau". ;)
 

wa99sfhamel

Geselle
31. Oktober 2012
12
AW: Brauchen wir eine kybernetische Partei?

Die SPD ist eine neoliberale Partei, seit Gerhard Schröder Bundeskanzler war.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Brauchen wir eine kybernetische Partei?

Ja, das war aber nicht die Frage. Die Frage war, was du darunter verstehst, und was daran so schlimm ist.
 

wa99sfhamel

Geselle
31. Oktober 2012
12
AW: Brauchen wir eine kybernetische Partei?

Neoliberalismus ist eine einseitige Ideologie und setzt auf totale freie Märkte. Um das zu verkürzen. Zurzeit habe ich keine Zeit, auf alles hin ein zu gehen. Da müsste ich mehre Seiten schreiben.


Was für den seine Freiheit ist. Ist für den Andern seine Unfreiheit z.B. Arbeitnehmer, Arbeitslose die das machen müssen was die Agentur für Arbeit und die Jobcenter wollen.
 

wa99sfhamel

Geselle
31. Oktober 2012
12
AW: Brauchen wir eine kybernetische Partei?

Es erzeugt Armut und Elend bei gestimmten Menschen, die kein Zugang an Geld und Bildung haben. Sie müssen, das machen was der Chef sagt und will und was das Arbeitsamt will.


In der dritten Welt noch schlimmer.
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: Brauchen wir eine kybernetische Partei?

Die ideale Staatsform könnte vielleicht tatsächlich eine Maschine sein die uneigennützig ist, nicht bestechlich ist, nicht manipulierbar und so programmiert ist das sie aus den vorhandenen Resourcen das optimale Ergebniss für alle Menschen erzielt.

Dabei müßte sie gleichzeitig beachten das die Zukunft der Menschheit gesichert ist.

Was würde sie wohl als erstes machen?

Vermutlich würde sie zuerst veranlassen daß alle Atomkraftwerke abgeschaltet werden, weil der berechnete Risikowert in keinem Verhältniss zum Nutzen steht. Als nächstes würden vermutlich privat betriebene Benzinautos dran glauben da wir es uns nicht leisten können wertvolles Öl, das für andere eigentlich wichtigere Industrieprodukte verwendet wird, mit mehr oder weniger sinnlosem Hin und Herfahren zu verbraten. Gleichzeitig würde die Maschine feststellen das zuviele Menschen eh zu wenig Bewegung haben und zu fett sind und es dementsprechend schlau wäre wenn das die eher das Fahrrad verwenden.

Exportieren in dem Ausmaß wie jetzt würde sich nicht mehr lohnen, da der Transport zu teuer wäre. Was uns als Exportnation härter treffen würde als andere Länder.

Eine spannende Frage wäre noch was die Maschine macht um den Hunger in der dritten Welt zu bekämpfen?

Das Problem wäre quasi durch die Maschine instant gelöst. Das Hungerproblem in Afrika gibts ja nur weil das Land größtenteils von selbstsüchtigen Diktatoren regiert wird, denen das Volk egal ist. Es wäre aber überhaupt kein Problem in Afrika genug Nahrung zu produzieren so daß keiner Hungern müsste.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Brauchen wir eine kybernetische Partei?

Neoliberalismus ist eine einseitige Ideologie und setzt auf totale freie Märkte. Um das zu verkürzen. Zurzeit habe ich keine Zeit, auf alles hin ein zu gehen. Da müsste ich mehre Seiten schreiben.
Ich werd nie verstehen wie man Freiheit als Bedrohung und staatliche Bevormundung als Nestwärme empfinden kann - aber gut.
Genausowenig wie ich verstehe, wo SPD oder CDU liberal sein sollen.
 
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