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Braucht der Mensch einen Feind?

Beholder

Geselle
6. Dezember 2003
15
So ist es in der Tat, riddler!

Aber seien wir mal ehrlich: Wir können diesem Verhalten dankbar gegenüber sein! Denn würde es nicht diese Gier nach Macht und dem Erreichen neuer Höhen geben, hätten wir nicht diese Technologien, die wir besitzen. Sicherlich würde es weniger Gewalt geben. Vielleicht sogar eine Art globaler Harmonie.

Aber der Mensch strebt nunmal die Übervorteilung allen anderen gegenüber an. Und deßhalb sind wir auch an der Spitze der Nahrungskette. Der Mensch hatte den Willen und das Potenzial dieses zu schaffen. Und er hat es gemeistert, indem er alles, was ihm auf diesem Pfad in den Weg kam (sogar seine Artgenossen) restlos ausradiert.

Hätte der Mensch nicht dieses Naturell, hätte wahrscheinlich nicht einmal die erste Eiszeit überlebt!
 

riddler

Großmeister
13. Oktober 2003
54
Sehr richtig, und ich bin dem Menschen auch dankbar für Computer, da ich dadurch nicht in die Bibliothek rennen muss, oder anderswo dauernd Bücher welzen muss.

Aber nunmal ernst, brauchen wir das wirklich?
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.858
feindbilder haben viele direkte und indirekte auswirkungen.
neben vielem schon genannten wäre vielleicht noch zu erwähnen , dass eine der auswirkungen die festere bindung eines individuums an das system ist.
individuen können sich nicht mehr so frei in der welt bewegen.
völkerverständigungen , auswanderungen , einwanderungen , pioniergeist , reiselust usw. werden gehemmt.
durch die entfremdung der feindverkörperungen wird das eigene land mit seinen grenzen zur "insel , schwimmend im sumpf des bösen" dekoriert und lässt auf das manipulierte volk einen grösseren belastungsdruck zu -"im ausland kanns einem ja nur schlechter gehen , vor allem wenn man sich erst integrieren muss oder dort getötet" wird" -da wird halt lieber vor ort dem system gedient.

kurz:
ohne ständig existierende feindbilder würden die regierungen immer weniger einfluss auf menschen haben.die menschen könnten sich frei bewegen und wären ungebunden.
Bevölkerungskontrolle ist wohl ein hauptgrund warum es feindbilder gibt.ebenso werden mit kriegen bevölkerungen reguliert oder gar ausgerottet.
ohne feindbilder hätten wir wohl beinahe paradiesische zustände.
 

riddler

Großmeister
13. Oktober 2003
54
Zerch schrieb:
feindbilder haben viele direkte und indirekte auswirkungen.
neben vielem schon genannten wäre vielleicht noch zu erwähnen , dass eine der auswirkungen die festere bindung eines individuums an das system ist.
individuen können sich nicht mehr so frei in der welt bewegen.
völkerverständigungen , auswanderungen , einwanderungen , pioniergeist , reiselust usw. werden gehemmt.
durch die entfremdung der feindverkörperungen wird das eigene land mit seinen grenzen zur "insel , schwimmend im sumpf des bösen" dekoriert und lässt auf das manipulierte volk einen grösseren belastungsdruck zu -"im ausland kanns einem ja nur schlechter gehen , vor allem wenn man sich erst integrieren muss oder dort getötet" wird" -da wird halt lieber vor ort dem system gedient.

kurz:
ohne ständig existierende feindbilder würden die regierungen immer weniger einfluss auf menschen haben.die menschen könnten sich frei bewegen und wären ungebunden.
Bevölkerungskontrolle ist wohl ein hauptgrund warum es feindbilder gibt.ebenso werden mit kriegen bevölkerungen reguliert oder gar ausgerottet.
ohne feindbilder hätten wir wohl beinahe paradiesische zustände.

Nunja, du verallgeimeinerst ungemein stark. Nicht jeder ist so tölpelhaft, und lässt sich durch jeden zweiten Deppen imaginäre Ketten anlegen. Was denkst du wohl, wie unsagbar produktiv manche Leute erst werden, wenn sie einen Feind haben (siehe meinen Post in diesem Tread weiter vorn!).

rid
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.858
@riddler

ist mir schon klar , doch das mit der produktivität strebt wohl eher nach zerstörendem waffenpotenzial....produktivität , die weit mehr produktivität zerstört als sie selbst es wert war.
 

riddler

Großmeister
13. Oktober 2003
54
Zerch schrieb:
@riddler

ist mir schon klar , doch das mit der produktivität strebt wohl eher nach zerstörendem waffenpotenzial....produktivität , die weit mehr produktivität zerstört als sie selbst es wert war.

Tja, wenn wir uns selbst die größten Feinde sind, und die von allmöglichen Religionen beschworene Apocalypse nie eintritt, dann müssen es wohl wieder einmal die Nicht-Religiösen in die Hand nehmen :roll:
 

RockRebell

Großmeister
18. November 2003
99
@ Ikea-Boy:
Verdammt guter Beitrag - wenn die ersten Absätze ironisch bis sarkastisch
gemeint sind 8)

Ich persönlich brauche keine Feinde. Wofür?
Ich hab keine Zeit, um mir Gedanken darüber zu machen, wie ich dem
verdammten Nachbarn wieder eins auswischen kann, und ich habe keine
Lust, ständig vor meinem Nachbarn auf der Hut zu sein - was für´ne Zeit-
verschwendung.

Ich hab genug damit zu tun, am Leben zu bleiben und zu lernen, wie ich
Körper und Geist gesund erhalte.
Ich hab ausserdem genug damit zu tun, den Leuten zu helfen, die sich an
mich wenden. Oder mit anderen über meine eigenen Fehler und Unzulänglichkeiten
zu diskutieren.
Oder meine Freundin bei der Hand zu nehmen, und mit Ihr spazieren zu
gehen.

Ehrlich, ich weiss nicht, wie es Euch geht - aber meine Zeit ist mir zu wertvoll,
um sie an Feinde zu verschwenden.
Und warum sollte ich durch Feindschaft mit anderen mein eigenes Leben
gefährden? Warum sollte ich das Land, von dem ich lebe, das ich liebe,
auf dem ich mich wohlfühle, gefährden, indem ich mir Feinde schaffe?
Wie könnte ich ruhig und gelassen auf einer Wiese liegen, Wolken zählen,
philosophieren und Spass haben, wenn ich mir gleichzeitig Gedanken
darüber machen müsste, was "der Feind" wohl wieder gerade plant?

Nene, lass mal... Feinde sind für mich sinnlose Zeitverschwendung. Feinde
kommen und zerstören das Land, auf dem ich lebe, töten die Menschen, die
ich liebe und halten mich ständig davon ab, das zu tun, was ich am liebsten
tue: Leben!

Naja, gut, wer sich natürlich ständig Gedanken darüber macht, wie er seinen
Feind endlich besiegen kann, hat nicht genug Zeit, sich darüber klarzuweden,
was er gerne macht - wer nicht weiss, was er gerne macht, ist unzufrieden
(klar, wenn man ständig Dinge tut, die man NICHT gerne macht...). Und da
man selber ja NIE dafür verantwortlich für die eigene Unzufriedenheit ist,
muss der Feind herhalten - ein Teufelskreis.

Für mich persönlich stelle ich also fest, dass ich Feinde nicht nur nicht brauche,
sondern dass sie sogar hinderlich für mich sind.


Gruss

der Rebell
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
ich möchte mich rockrebell anschließen und hinzufügen, dass die thread-frage wohl nun mit einem klaren nein beantortet werden kann.

beim rockrebellen weiß ichs ja nicht, aber ich bin ein mensch...
 

riddler

Großmeister
13. Oktober 2003
54
Hm, ich denke es ist ein wenig zu anmaßend, einfach diese Frage durch ein klares 'NEIN' widerlegen zu wollen. Wenn, dann müsste es wohl jeder für sich selbst entscheiden, so wie das bei Grundsatzfragen üblich ist :roll: Und auch wenn die Masse dafürspricht, wäre dass a.E. kein Grund für mich, diesen sofort anzunehmen, ein Problem unserer Gesellschaft (Thema 'Subkulturen').

Außerdem, wer meint, er verschwende seine Zeit, indem er sich mit seinen Feinden aufhielte, ist für mich genauso anmaßend. Denn erstens, wie schon so oft beschrieben, hilft der Feind einem selbst auch. Und zweitens, Zeit verschwendet man sowieso den ganzen Tag über. Ich kenne niemanden der sich frei entfalten kann, höchstens frei nach Nietzsche 2/3 des Tages für sich hat, mehr auch nicht.

...
 

Don

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.692
Der mensch braucht einen Feind.

Ein klares JA von mir. Begründen will ich es natürlich auch.

Ein Mensch ist ein Individuum das nach einer unbewußten Vollkomenheit strebt. Jeder Mensch will sich weiterentwickeln, auch wenn er das nicht selbst bemerkt.
Wir forschen und nutzen die Forschungsergebnisse dazu um weiterzuforschen; oder sie gezielt einzusetzen. Allerdings ist jedes Experiment zum scheitern verurteilt wenn man kein Objekt zum Forschen besitzt.
Damit kommen wir nun in den Bereich dessen was wir "Entwicklung" nennen. Wir haben schnell begriffen das es ohne Reibung im Leben nicht geht. Wir brauchen Punkte die wir "bekämpfen" können um eine höhere Effizienz zu ereichen. Sei es in der Sicherung von Nahrung oder der Ressourcen.
Wir werden unzufrieden wenn wir keinen Reibungspunkt mehr finden, und beginnen Aggression uns selbst gegenüber zu entwickeln. Bestes Beispiel ist das Auto-Aggressive Verhalten einzelner Menschen die im absoluten Reichtum und in perfekter Sicherheit leben.

Diese Aggression findet dann oft ihren Weg in Drogen, gewagten Sportarten etc ihren Weg.

Ist ein Mensch in einen Konflikt (Feindbild) verstrickt entwickelt er Teamgeist. Ist kein Feindbild greifbar wird kein Teamgeist entstehen können der effektiv und mit Ergebnissen gesegnet ist.
Auch hier wieder ein Beispiel. Schauen wir uns den Teamgeist und den Zusammenhalt in Foren an, die ein erklärtes feindzeil haben; und vergleichen wir das mit einem absolut liberalen Forum.

Soweit vorerst, euer Don
 

RockRebell

Großmeister
18. November 2003
99
riddler schrieb:
Außerdem, wer meint, er verschwende seine Zeit, indem er sich mit seinen Feinden aufhielte, ist für mich genauso anmaßend. Denn erstens, wie schon so oft beschrieben, hilft der Feind einem selbst auch.
Definiere mir "Feind".

Wobei soll mir ein Feind helfen? Technische Errungenschaften zu erreichen,
mit denen ich noch mehr Menschen "effizienter" töten kann?
Prima. Wenn das Hilfe sein soll - Nein Danke.

Es stimmt schon, die meisten Wohlstandserrungenschaften sind wohl durch
die Aufrüstung entstanden. Klasse.
Dass man sich auch ohne Feind zusammensetzen kann, und darüber diskutiert,
wie das Leben angenehmer und leichter wird, darauf kommt niemand?

riddler schrieb:
Und zweitens, Zeit verschwendet man sowieso den ganzen Tag über. Ich kenne niemanden der sich frei entfalten kann, höchstens frei nach Nietzsche 2/3 des Tages für sich hat, mehr auch nicht.
Öhm... wie könnte ich mich auch frei entfalten, wenn ich "Feindgebiet"
umgehen muss? Wenn ich mir ja keine Blösse geben darf, weil sonst der
Feind einen Vorteil hat?
Wie kann ich frei sein, wenn hinter jeder Ecke ein Feind lauert?

Don schrieb:
Wir werden unzufrieden wenn wir keinen Reibungspunkt mehr finden, und beginnen Aggression uns selbst gegenüber zu entwickeln. Bestes Beispiel ist das Auto-Aggressive Verhalten einzelner Menschen die im absoluten Reichtum und in perfekter Sicherheit leben.

Meinst Du nicht, dass gerade diese Menschen massenhaft Reibungspunkte
haben? Die Angst, ein Feind könnte ihnen den Reichtum wegnehmen?
Der ständige Kampf, seinen Reichtum zu erhalten und zu mehren und
schlau anzulegen?

Don schrieb:
Ist ein Mensch in einen Konflikt (Feindbild) verstrickt entwickelt er Teamgeist. Ist kein Feindbild greifbar wird kein Teamgeist entstehen können der effektiv und mit Ergebnissen gesegnet ist.
Auch hier wieder ein Beispiel. Schauen wir uns den Teamgeist und den Zusammenhalt in Foren an, die ein erklärtes feindzeil haben; und vergleichen wir das mit einem absolut liberalen Forum.

Ich arbeite sehr gern mit meiner Freundin. Wir bauen unser Haus um. Wir
bekämpfen keinen Feind, im Gegenteil - wir bauen etwas auf. Es gibt nichts
zum kämpfen, nur zu erschaffen. Und wir sind ein fantastisches Team.
Ich habe ausserdem festgestellt, dass Feindschaft auf Baustellen nicht dazu
beitragt, dass sich Teams bilden, die etwas leisten.
Das Einzige, was diese Teams leisten, ist andere Teams in die Pfanne zu
hauen, das Leben schwer zu machen und den Bauherrn zur Verzweiflung
zu treiben, weil der blöde Fassadenbauer seine Fassade gesetzt hat, bevor
der Dachdecker seine Anschlüsse setzen konnte.

Die Zusammenarbeit in Foren, die ein erklärtes Feindziel haben - worauf
arbeiten die hin? Den Feind zu "vernichten", richtig? Oder um ihnen zu
schaden, nicht wahr?
In einem liberalen Forum braucht niemand diesen Zusammenhalt. Es ist kein
Feind da, den man bekämpfen muss - also auch kein Zeitdruck, um dem
Feind zuvorzukommen. In einem liberalen Forum kann man sich Zeit
lassen. Man MUSS nicht zusammenarbeiten, man KANN.
Feinde aber MÜSSEN vernichtet werden.

Schaut nicht nur auf den Vorgang selbst, sondern auch auf das, was dabei
herauskommt.
Was nutzt es, wenn ein Team ganz fantastisch zusammenarbeitet, und am
Ende tausende Menschen durch das Ergebniss sterben?
Sinnvoller finde ich es, NICHT so ganz fantastisch zusammenzuarbeiten,
aber am Ende kommt etwas dabei raus, was einigen Menschen hilft.

Gruss

der Rebell

P.s.: Ich halte Feinde immer noch für Zeitverschwendung.
 

riddler

Großmeister
13. Oktober 2003
54
Dieses 'Kriegsdenken'...
Du willst mich lehren, das Feinde Zeitverschwendung sind, und stempelst alles als feindlich ab, dass nicht deiner Gesinnung entspricht, verteufelst alles als Aufrüsten, das mich Feinde lehren können?

Ein Feind ist jemand, dem man dankbar sein sollte. Vielleicht hast du es auch nur in den falschen Hals bekommen. Einen Feind zu haben heißt nciht, dass ich den ganzen Tag ncihts besseres zu tun habe, als mir einen Feind zu suchen, um ihn bekämpfen zu können. Nein, aber wenn dir jemand, aus Gründen, die dir nichtmal schlüssig sein müssen, feindlich gesonnen ist, wird er (wie schon sooo oft erklärt) alles daran setzen, dich blosszustellen und deine Fehler aufzuzeigen. Du hingegen willst das natürlich nicht, außer du bist Nihilist und es interessiert dich sowieso nicht, und wirst so versuchen, dich zu verbessern, und wirst dich auch verbessern. IN bestimmten Situationen mag das ganz hilfreich sein. Z.B. bei eurem Hausumbau. Stell dir vor deine Nachbarn kommen nun auch auf die Idee, ihr Haus umzubauen, und bauen euch alles nach (und ihr merkt das). Ihr werdet wohl versuchen, eures einzigartig zu machen, und originieller als sie es nachbauen können. Insofern hilft es euch doch, da ihr euch ohne euren nachbarlichen Nachbau-wahnsinn mit 'niederer' Qualität begnügt hättet.

Und eben darum, dass du ja nicht dein ganzes Leben lang Feinde haben wirst, und selbst wenn, du nicht jede Sekunde darauf verwenden wirst, dich nicht blossstellen zu lassen, wirst du auch noch genug Zeit haben, dich frei zu entfalten, zumal dein Feind auch nicht Zeit seines Leben versuchen wird dich blosszustellen :roll: Logisch oder?

mfg
rid
 

RockRebell

Großmeister
18. November 2003
99
Hmm... Nein, eigentlich will ich Dich nichts lehren :-)
Dafür müsste ich wissen, wer Du bist, Dich besser kennen - ok, egal 8)

Vielleicht reden wir aneinander vorbei, das könnte sein.

Was Du in Deinem letzten Posting geschrieben hast, ist genau das, was ich
unter einem Freund verstehe.
Allerdings wird ein Freund niemals hingehen und mich blossstellen, oder
Schwächen suchen, um sie auszunutzen - ein Feind hingegen schon.

Ok, ich sollte besser auch mal meine Definition von Freund und Feind abgeben:

Feind: Person, die versucht, mich zu vernichten, zu übervorteilen, zu
demütigen - kurz, mir zu schaden.

Freund: Person, die mir hilft (oder es versucht), mich zu entwickeln. Jemand,
der mich unterstützt, das Leben zu führen, das ich führen möchte - und für
den ich im Gegenzug das Gleiche tue.
Ich will jetzt nicht den Eindruck erwecken, dass meine Welt nur aus Freunden
besteht! Ich habe mit Sicherheit auch genug Feinde. Meine früheren
Erfahrungen haben mir aber gezeigt, dass es immer meine Freunde waren,
die mir letztendlich geholfen haben, sowohl meine eigene als auch die
Feindschaft des anderen abzubauen - ein Feind würde das, glaube ich,
nicht tun :-)

Gruss

der Rebell
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
ihr habt feinde?

seid ihr beim militär, oder was? und jetzt bitte nicht persönlich nehmen: oder im kindergarten?

oder milliardäre?


wenn einer meint, mich bloßstellen zu müssen, ist das dann mein feind? also, ich würde den für ein armes würstchen halten, aber feind???

vielleicht versteh ich unter feind was anderes als "ihr"...

:roll:
 

riddler

Großmeister
13. Oktober 2003
54
antimagnet schrieb:
ihr habt feinde?

seid ihr beim militär, oder was? und jetzt bitte nicht persönlich nehmen: oder im kindergarten?

oder milliardäre?


wenn einer meint, mich bloßstellen zu müssen, ist das dann mein feind? also, ich würde den für ein armes würstchen halten, aber feind???

vielleicht versteh ich unter feind was anderes als "ihr"...

:roll:

Würde eure Hoheit dann vielleicht auch die Güte besitzen sich zu äußern, oder ist er sich dafür zu fein...

Btw: Kannst wieder runterkommen :roll:
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
wie soll ich sagen...

ich habe keinen, dem ich ans leder will, und keinen der mir ans leder will.

hast du denn feinde?

sorry für den kindergarten, ich wollte mich nicht aufspielen. ich habe überlegt, wer denn feinde hat (also wer explizit sagt: das ist mein feind).

da bin ich drauf gekommen, dass das militärs so geht, und aber auch einem kindergartenkind zuzutrauen ist. hast du eine freundin? ja. zwei tage später: nein, das ist jetzt meine feindin.

kindergartenkinder werden dir jemanden benennen können, wenn du sie fragst, ob sie einen feind haben.

ich wollte damit keinem einzigen sagen, er hätte kindergartenniveau... meine güte, vielleicht habt ihr ja wirklich feinde...

also, um ehrlich zu sein, kenne ich niemanden, der mich bloß stellen will. ich kenne auch keinen, den ich bloß stellen will. und selbst wenn - ich würde das noch nicht feindschaft nennen.

wenn ich jemanden nicht leiden kann, dann ist er ein unsympath, ein blasiertes arschloch (ums mal mit helge zu sagen), aber doch kein feind.

für mich zumindest.

was sind denn für dich feinde? bzw. für euch?


und keine angst, ein kindergartenvorwurf wird dich/euch nicht ereilen...

:wink:



nachtrag:
das kindergartenbeispiel hat mich auf ne idee gebracht...

habt ihr auch feindinnen?
 

nicolecarina

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Juni 2003
1.414
ich glaub ja nicht, dass der mensch einen feind braucht um sichzu entwickeln weil er das unabhängig aufgrund seines ethischen empfindens und andere lernmechanismen kann.

aber so er welche hat, sollte er sie lieben und außerdem ist sich jeder selbst der ärgste feind :wink:

*hugh*
 

riddler

Großmeister
13. Oktober 2003
54
nicolecarina schrieb:
ich glaub ja nicht, dass der mensch einen feind braucht um sichzu entwickeln weil er das unabhängig aufgrund seines ethischen empfindens und andere lernmechanismen kann.

Und was ist wenn der Mensch eines Tages zu der für ihn verbindlichen Erkenntnis á la "Nichts ist tragisch - alles ist irreal!" kommt? Wo sind dann die Lernmechanismen?
Auch das ethische Empfinden ist individuell, so könnte in diesem Forum hunderte davon finden. Man sieht, in der Frage steckt mehr Essenz, als man sich es einreden mag!
 

nicolecarina

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Juni 2003
1.414
Und was ist wenn der Mensch eines Tages zu der für ihn verbindlichen Erkenntnis á la "Nichts ist tragisch - alles ist irreal!" kommt? Wo sind dann die Lernmechanismen?

dann kann er sich schon mal im beamen üben um die polarität schließlich und endlich hinter sich zu lassen :wink:
 

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