Brettspiel Faden

[Popocatepetl]

hallo freunde der analogen unterhaltung !

ja, die einleitung ist schamlos geklaut, mache es jedoch später wieder gut...

der titel ist programm, hier kann man sich über gute oder auch nicht so gute (monopoly *hust*) brettspiele austauschen.


den anfang mach ich einfach mal mit *trommelwirbel*

KING OF TOKYO !



ein sehr hübsches familienspiel, was man wohl am ehesten mit kniffel vergleichen könnte. angemerkt sei jedoch das es aus der feder vom "magic the gathering" erfinder richard garfield stammt.


langer rede kurzer sinn, hier ein video dazu

mittlerweile gibts auch noch diverse erweiterungen und/oder ableger (king of new york), die man miteinander kombinieren kann. alles in allem ein sehr tolles und nicht all zu komplexes spiel.

 

[MatScientist]

Mein Kartenspiel-Tipp:
Beasty Bar

Da muss man schaffen so viele von seinen Tieren wie möglich in den Club zu bringen, dabei haben die Tiere Spezialfähigkeiten welche auch zu gekoppelten Ereignissen führen können.

Richtig Spaß machts erst, wenn alle jede Spezialfähigkeit der Tiere gecheckt haben, dann ist es ein Kopf an Kopf Battle. Mir ist immer noch schleierhaft was jetzt die beste Taktik ist, da es gefühlt hunderte gibt.
zB so tun als würde man die Runde verlieren und dann aber als letzte Karte die Robbe spielen welche Ein-und Ausgang vertauscht, plötzlich ist man nicht mehr letzter sondern erster in der Schlange und kommt rein.

Echt netter zeitvertreib.

 

[Popocatepetl]

es gibt echt so viele spiele, man weiß gar nicht wo man anfangen soll.

ein sehr hübsches kartenspiel ist auch "wizard", wo es weniger auf die handkarten ankommt, sondern darauf was man draus macht

 

[MatScientist]

es gibt echt so viele spiele, man weiß gar nicht wo man anfangen soll.

ein sehr hübsches kartenspiel ist auch "wizard", wo es weniger auf die handkarten ankommt, sondern darauf was man draus macht

das erinnert mich ans Schweizer Jassn weil man vor den Stichen die Anzahl der Stiche raten muss.

 

[Vercingetorix]

Danke für das eröffnen dieses Fadens @Popocatepetl !

Man weiss tatsächlich nicht wo man beginnen soll... Also fange ich mit einem meiner Lieblingstitel an.

Die Fürsten von Florenz – Wikipedia

de.wikipedia.org

Im Chat hatte ich es bereits einmal genannt. Man schlüpft in die Rolle eines Fürsten in Florenz und muss Künstler und Handwerkern an seinen Hof locken.
Diese wiederum erstellen sogenannte Werke, welche im Endeffekt Punkte bringen.
Es führen verschiedene Strategien zum Ziel. Die Runden können anfangs etwas langatmig wirken, aber mit der Erfahrung aller Mitspieler gewinnt das ganze an Dynamik.

Wir haben die Version aus 2000 von Alea, leider ist sie vollständig vergriffen und nur noch Second Hand zu bekommen.

Das erinnert mich ans Schweizer Jassn weil man vor den Stichen die Anzahl der Stiche raten muss.

Mit Verlaub, man ratet das nicht. Das sind präzise Berechnungen und jahrelange Erfahrung .
Der Jass ist zudem nicht einfach ein Spiel, sondern trägt eher religiöse Züge.

Spass beiseite, tatsächlich ist das Spiel extrem weit verbreitet. Die von Dir angesprochene Variante heisst: "Differenzler". Aber man muss dabei nicht die Anzahl Stiche raten sondern angeben wie viele Punkte man mit seinem Blatt macht.

 

[Malakim]

Ich bin von den Spielen mit langem Aufbau und Vorbereitung etwas ab. Oft schaffen wir es nicht zu spielen weil das im Wege steht. Small World ist toll aber es dauert zu lange es auf die Straße zu bekommen.

Daher gab es zu Weihnachten mal wieder ein schnelles Spiel:

Man muß Triplets von Tieren sammeln. Hat man drei gibt es maximale Punktzahl, hat man weniger gibt es deutlich weniger Punkte, hat man mehr als drei gibt es Punkt abzug.
Schnell, leicht und intelligent.

 

[Popocatepetl]

auch ein schönes familienspiel ist takenoko.

die story ist, der japanische kaiser hält sich in seinem bambusgarten einen panda, und während der gärtner versucht, das alles schön zu machen, läuft der panda umher und futter den ganzen bambus weg

ziel des spiels ist es auftragskarten zu erfüllen, z.b. den panda 4 rote bambus fressen zu lassen oder geländefelder in gewisser form auszulegen.

kommt zwar relativ knuffig daher, hat es aber in sich

 

[Sonsee]

Also ich spiele immer noch sehr gerne Risiko, dass Ziel ist möglichst viele Länder zu erobern oder wenn möglich die ganze "Welt"!


https://www.amazon.de/dp/B01ELG5YEU/?tag=wv2020-21

 

[Ein wilder Jäger]

Da gibt es eine nette Variante mit dem europäischen Mittelalter.

https://www.amazon.de/dp/B01ELG5YQI/?tag=wv2020-21

Leider noch nicht angespielt... ;-)

 

[Popocatepetl]

risiko europa ist so weit überarbeitet das es eigentlich schon ein komplett anderes spiel ist

 

[Popocatepetl]

auch ein hübsches area-control spiel ist lords of hellas. hab damals beim kickstarter mit gemacht, doch leider auch noch nicht selber gespielt, nicht mal auf TTS...

 

[Malakim]

Regatta.
Wettfahrten mit Segelschiffen. Aufgebaut in 2 minuten, beliebig groß baubar und gaaanz leicht zu spielem´n.
Die SChiffchen fahren die Pfeile auf Karten ab. Flaute kann man auch legen oder vor Gegnerische Schiffe fahren. Tolles Spiel!

 

[Popocatepetl]

tsuro ist auch ein feines spielchen für zwischendurch

man legt plättchen aus, die man dann mit seinem drachen entlang fliegen muss. wenn ein drache vom spielfeld fliegt oder zwei drachen zusammen stoßen, sind die spieler raus. der letze auf dem spielfeld gewinnt.

 

[Popocatepetl]

ui, sehe gerade, von lord of hellas gibt es auch einen wikinger nachfolger

 

[Malakim]

Als jemand der dann die Figuren anmalen wöllte sind das eher nicht die Spiele die ich kaufe lol

 

[MatScientist]

Da gibt es eine nette Variante mit dem europäischen Mittelalter.

https://www.amazon.de/dp/B01ELG5YQI/?tag=wv2020-21

Leider noch nicht angespielt... ;-)

da wo Mähren sein sollte haben sie das Land "Bergland" erfunden ist somit eine Pseudo-Mittelalterkarte

 

[MatScientist]

Danke für das eröffnen dieses Fadens @Popocatepetl !

Man weiss tatsächlich nicht wo man beginnen soll... Also fange ich mit einem meiner Lieblingstitel an.

Die Fürsten von Florenz – Wikipedia

de.wikipedia.org

Im Chat hatte ich es bereits einmal genannt. Man schlüpft in die Rolle eines Fürsten in Florenz und muss Künstler und Handwerkern an seinen Hof locken.
Diese wiederum erstellen sogenannte Werke, welche im Endeffekt Punkte bringen.
Es führen verschiedene Strategien zum Ziel. Die Runden können anfangs etwas langatmig wirken, aber mit der Erfahrung aller Mitspieler gewinnt das ganze an Dynamik.

Wir haben die Version aus 2000 von Alea, leider ist sie vollständig vergriffen und nur noch Second Hand zu bekommen.


Mit Verlaub, man ratet das nicht. Das sind präzise Berechnungen und jahrelange Erfahrung .
Der Jass ist zudem nicht einfach ein Spiel, sondern trägt eher religiöse Züge.

Spass beiseite, tatsächlich ist das Spiel extrem weit verbreitet. Die von Dir angesprochene Variante heisst: "Differenzler". Aber man muss dabei nicht die Anzahl Stiche raten sondern angeben wie viele Punkte man mit seinem Blatt macht.

ich kann Jassn leider nicht, hab aber manchmal gern im SRF den Dunnschtig Jass angeschaut, würde es gerne lernen aber in Bayern spielt jeder entweder nur Watten oder Schafkopf (ca 50/50), außer in Franken da spielen sie imho Skat und Doppelkopf.

Mir kommt Jassn saumäßig kompliziert vor, da man nicht nur wie bei Schafkopf die Stiche im Kopf mitzählen muss sondern schon vorher abschätzen muss wie es laufen wird, und am Ende gewinnt ja der mit der geringsten Differenz zur Schätzung, das ist sau kompliziert.

Kannst Du des gut?

 

[Vercingetorix]

Schafkopf hat viele Ähnlichkeiten mit dem Jassen, soviel mir bekannt ist.

Im Jassen gibt es verschiedene Spielmodi, der so genannte Differenzler, welcher auch am Donstigjass im TV gezeigt wird, ist einer dieser Modi. Das ist auch die Variante, welche meist an Turnieren etc. gespielt wird.
Jeder Spieler spielt im Grunde für sich allein bzw. gegen sich selbst. Jeder der 4 Spieler erhält 9 Karten. Es gibt eine Trumpffarbe. Nun muss man aufgrund seines eigenen Blattes ansagen wie viel Punkte man machen wird. Dafür gibt es gewisse Faustregeln z.B. Trumpfkarten x2 usw.
Hat man das Gefühl man macht gar kein Spiel (Stich) sagt man 0 an.
Dann wird gespielt und am Ende der Runde werde die Differenzpunkte gezählt und jedem Spieler belastet. Das ganz ist lustig weil man schon vor dem Spiel sehen kann ob insgesamt zu viel oder zu wenig angesagt wurde. Die Maximale Punktzahl liegt bei 157, wenn jetzt z.B. 180 angesagt sind, kann man davon ausgehen, dass man schauen muss jeden Punkt zu machen etc...

Kannst Du des gut?

Nein bzw. ich spiele diese Variante eher selten.

Es gibt noch andere Modi wie z.B. den so genannten Schieber. Dort spielen jeweils die gegenüber sitzenden Spieler zusammen. Ziel ist es möglichst viele Punkte zu schreiben. Man legt am Anfang des Spieles fest auf wie viel gespielt wird, beispielsweise 1'000 oder 2'000. Dann gibt es so viele Runden bis ein Team die Punktzahl erreicht hat.
Das spiele ich öfter und kann es auch ganz gut.
Ganz allgemein besteht die Herausforderung darin so genau wie möglich zu wissen welcher Spieler wann welche Karte gespielt hat und weshalb. Über das weshalb kann man natürlich nur spekulieren.

Das tolle am Jassen ist, dass es schnell gelernt werden kann, aber es doch lange dauert bis man richtig gut darin ist. In unserer Familie lernen es bereits die Kinder, meist noch bevor sie in den Kindergarten gehen. Es ist aus meiner Sicht Kulturgut und gehört als solche gepflegt.

Hier Wiki dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Jass
Hier eine Onlineversion: https://www.schieber.ch/
Ohne Login kann man auch gegen Bots spielen, die sind vom Niveau her einigermassen okay und gut geeignet um die Grundlagen zu erlernen @MatScientist

 

[Lupo]

… außer in Franken da spielen sie imho Skat und Doppelkopf.

Leider nicht. Als ich von der Uni nach Franken kam, war dort Doppelkopf leider völlig unbekannt. Ich würde sagen, 2/3 Schafkopf, 1/3 Skat. Schafkopf habe ich dann irgendwann gelernt, inclusive diesem deutschen Blatt.

Nicht schlecht, aber kein Ersatz für Doppelkopf. Seufz.

 

[Popocatepetl]

wird langsam mal zeit für ein schwergewicht

und zwar scythe !

ein schönes, wenn auch recht komplexes spiel (bzw, soo komplex nun auch wieder nicht, man kommt jedenfalls recht schnell rein)


scythe wurde damals als 4X spiel beworben, davon bleiben allerdings bloß 2 Xse übrig. "explore" ist bloß auf wenige ereignisse beschränkt und "extermiate" findet praktisch (jedenfalls in meinen spielen bisher) nicht statt, da kämpfen durchaus auch negative aspekte hat.

nichtsdestotrotz ein spiel was ich durchaus gerne öfter spielen würde (wie so viele... *hust*), gerade weil es sehr viel varianz bietet.