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Bush Kritiker = Kriminelle

StephiKrycek

Geheimer Meister
26. Januar 2003
359
Ach,vielleicht hat Bush nur Angst so zu enden,wie viele Präsidenten vor ihm: Als pfer eines Attentas.

PS: Ich habe überlegt,ob ich den Ironie Button klicken soll, oder nicht. Ich hab's mal nicht getan..
 

Lasker71

Geheimer Meister
30. November 2003
129
Hallo? Ich glaube, die Diskussion gerät irgendwie ins Stocken.

Und was diese Signatur StephiKryceks betrifft, das muß ja nun wirklich nicht sein. Ich meine insbesondere den Text: "Ich hoffe, diese Signatur ist erlaubt". Das ist ja so, als ob man zur Wahl geht und den Wahlhelfer fragt, ob man sein Kreuz bei der APPD machen darf, oder ob man vielleicht doch lieber z.B. CDU wählen sollte. :?
 

lowtide

Geheimer Meister
16. September 2003
469
um mal noch meine meinng zum thema abzugeben...

ich denke man sollte vorsichtig sein wen man sagt das die amis sich einfach zurückziehen sollen da sie da unten nichts zu suchen haben.

das sie nichts zu suchen haben ist auch meine meinung nur denke ich das wenn sich die jetzt wieder abhauen ist doch nur noch chaos im irak (o.k vielleicht nicht viel schlimmer als jetzt aber sicher nicht besser)

nein die amis sollen jetzt mal zeigen das sie es wirklisch schaffen im irak ne freie demokratische regierung auf die beine zu stellen. sollten sie das nicht schaffen (glaub ich zu 99.9%) haben wir nen richtigen grund sie zu kritisieren und dann hören vielleicht auch die saublöden kommentare von gold auf. auch glaube ich das eine nicht funktionierende irakische regierung hand in hand mit einer abwahl von bush geht was wiederum für mich ein feiertag währe.

und um noch ne ganz gewagt theorie aufzustellen 8)
die iraker sind zu blöde (abgeschwächt, noch nicht bereit) für ne demokratie, irgendwie versteh ich das volk nämlich auch nicht, das die leute es gut gehabt hätten unter sadam währe wohl ne lüge. aber nun hätten sie die chance auf ein besseres leben und sie packen sie wieder nicht beim schopf... es ging doch in anderen ländern auch, hat doch in deutschland auch geklappt hitler war weg und was hat man gemacht man hat mit dem feind die städte wieder aufgebaut und was aus deutschland gemacht.

bin schon gespannt wie der post zerlegt wird :D

Ps. was ist mit der signatur von StephiKrycek nicht in ordnung, hat doch was wahres :D
 

Lasker71

Geheimer Meister
30. November 2003
129
lowtide schrieb:
um mal noch meine meinng zum thema abzugeben...

ich denke man sollte vorsichtig sein wen man sagt das die amis sich einfach zurückziehen sollen da sie da unten nichts zu suchen haben.

das sie nichts zu suchen haben ist auch meine meinung nur denke ich das wenn sich die jetzt wieder abhauen ist doch nur noch chaos im irak (o.k vielleicht nicht viel schlimmer als jetzt aber sicher nicht besser)

Das ist doch irgendwie frustrierend. Angenommen ich wäre ein passionierter Anti-Kriegs-Aktivist und würde mich nun dazu herablassen, Bush&Co darum zu bitten, im Irak zu bleiben. Erich Kästner hat mal gesagt "Nie sollt Ihr so tief sinken, den Kakao durch den man euch zieht auch noch zu trinken." Wenn die USA schon im Irak bleiben müssen, dann will ich doch auch bitte die Dinge beim Namen genannt haben.
Und egal, ob sie nun dort abhauen oder nicht: ist es das wirklich wert, um ein paar Kritikerstimmen zu unterdrücken, die "Anti-Terror" Spezialkräfte auf Demonstranten zu hetzen? Hier geht es doch nicht um "Demokratie Ja" oder -"Nein", und "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns". Welche Rechtfertigung hat die Exekutive der USA denn dafür, die Freiheit ihrer eigenen Bürger so zu beschneiden? Wir sind hier doch nicht im 2. Weltkrieg! Wir haben ja nichtmal einen großen bösen Kalten Kriegs-Feind, wie die Sowjetunion es vielleicht mal war. Wenn wir nun damit anfangen, Leute zu verurteilen, weil sie nicht mit der jubelnden Masse "für Freiheit" mit in den Krieg ziehen, dann ist das schlicht und einfach verlogen! Im Ungarnaufstand 1956 z.B. hat sich im Land zunächst eine liberalere Linie durchgesetzt, und die Leute, die gegen die sowjetischen Panzer auf die Barikaden gegangen sind konnten das wenigstens mit dem Hintergedanken tun "Für eine Idee". Aber wenn nun eine etablierte Weltmacht wie die USA plötzlich anfängt, auf die Kleinen loszuschlagen,
dann ist das einfach eine abstoßende totalitäre Tendenz.
 

leviathan23

Geselle
30. November 2003
7
Mit offiziell mundtot meine ich, das die meisten als terrorhelfer diffamiert werden und aus ihren positionen geworfen werden. zb eine lehrerin aus thüringen, die sich innerhalb einer disskussion im unterricht kritisch zur bush-politik geäussert hat und diese auch als evtl. ursache für die "anschläge" am 11.09. benannt hat, wude entlassen!!!
nun kommen wir mal zur "freiheit" und "demokratie" im irak. wie soll die denn aussehen und wie unabhängig soll den der irak und seine ölquellen jemals werden, wenn jetzt schon aufträge für den wiederaufbau im irak an amerikanische konzerne und firmen verteilt werden. ich glaube das der einfluss dieser amerikanischen "filialen" in der irakischen politik viel zu groß für eine echte souveräne irakische demokratie, wie von den amerikanern prophezeit,und von anderen staaten gefordert, wird. :wink:
 

Lasker71

Geheimer Meister
30. November 2003
129
Naja, leviathan23, was meinst Du denn, was bei uns "Freiheit" bedeutet? Im PW-Leistungskurs damals haben wir mal die Wirtschaftssysteme durchgenommen; und es wurde eine Folie aufgelegt, wo in der Mitte "Freier Mensch" stand. Dann gab es noch Pfeile, die in verschiedene Richtungen zeigten, auf Worte wie "Konsum" oder so ähnlich, oder freie Entscheidung...
Wir haben doch auch nur die Wahl der Qual(!). Den Konzernen kann es doch egal sein, ob wir frei sind oder nicht; der Mensch wählt selbst die Art und Weise, wie er als nächstes verblödet wird.
Aber irgendwie gehört das auch nicht mehr so richtig zum Thema, nicht wahr?
Bei der gegenwärtigen Struktur der "westlichen Überzeugungsgemeinschaft" :wink: dürfte es kaum anzunehmen sein, daß die Amerikaner im Irak jetzt sowas träumerisches wie einen humanen Sozialismus verwirklichen, oder was auch immer. Ist doch klar, daß sie sich etwas vom Kuchen abschneiden.
Aber eins wäre da noch: Die Iraker haben sehr wohl die Strukturen für eine "Demokratie", ganz ähnlich wie der Westen sie sich vorstellt. Man bedenke nur, daß sie auch unter Saddam Hussein ein Parlament hatte, das gewählt wurde - nur eben, daß die Wahlen manipuliert waren.
 

leviathan23

Geselle
30. November 2003
7
so klar wie du glaubst ist das den meisten menschen leider nicht. man sollte es ihnen, bevor es zu einer katastrophe kommt, erst einmal leidvoll bewusst machen, in welcher scheisse wir bald stecken werden. wenn die usa die letzten grossen ölreseven kontrollieren sind wir auch noch unsere bisherigen handlungsmöglichkeiten los. ich hoffe du begreifst das ausmaß meiner gedanken dazu, denn ich habe keine lust alles und jedes detail zu eläutern... :roll:
 

leviathan23

Geselle
30. November 2003
7
verdammt, du hast recht... gehört wirklich nicht mehr zum thema. aber das thema ist doch vergleichsweise einfallslos. es weis doch wirklich jeder, das in einem freien land, wie den usa, ein einfacher kritiker an der linie des präsidenten unmöglich ein krimineller sein kann. wer etwas anderes behauptet kann entweder keine kritik vertragen oder ist ein faschistischer diktator wie adolf hitler. der bezeichnete seine kritiker als judenschweine oder schlimmeres und verfuhr mit ihnen so, wie eben mit kriminellen im dritten reich verfahren wurde. :wink: :roll:
 

puerk

Geheimer Meister
11. September 2003
135
hi
die iraker sind zu blöde (abgeschwächt, noch nicht bereit) für ne demokratie
vielleicht hat platon ja recht und demokratie funktioniert nicht und ist eine schlechte regierungsform?
vielleicht haben die iraqis erkannt, dass demo für sie nicht das richtige ist und sie lieber bei ihrer kultur und religion bleiben sollten?
wieso glauben einige immer noch demokratie wäre gut?
funktioniert sie bei uns?
funktioniert sie in Frankreich?
funktioniert sie in den USA?
funktioniert sie in Israel?

irgendwie versteh ich das volk nämlich auch nicht, das die leute es gut gehabt hätten unter sadam währe wohl ne lüge. aber nun hätten sie die chance auf ein besseres leben und sie packen sie wieder nicht beim schopf
ich glaube schon das sie ihre chance beim schopf packen, das problem ist sicherlich auchdas der schopf aus nur 2-3 strähnen besteht die die amis den iraqis hinhalten
können die iraqis wählen?
wer regiert das land?
wer hat 100000e soldaten mit modernster technik und überlegener kampfkraft im land?

wie sollen da die iraqis ne demokratie aufbauen (selbst wenn sie wollten)

es ging doch in anderen ländern auch, hat doch in deutschland auch geklappt hitler war weg und was hat man gemacht man hat mit dem feind die städte wieder aufgebaut und was aus deutschland gemacht.
ja weil deutschland kein Öl hatte und die amis n bollwerk gegen die russen brauchten
ist ja auchn unterschied: 6 Jahre krieg und nur 2 auf eigenem gebiet und
13 jahre kriegszustand embargos...
deutschland war vor dem krieg schon weiter entwickelt als der iraq vor dem 1. golfkrieg
deutschland hatte schon erfahrung mit demokratie

es weis doch wirklich jeder, das in einem freien land, wie den usa, ein einfacher kritiker an der linie des präsidenten unmöglich ein krimineller sein kann. wer etwas anderes behauptet kann entweder keine kritik vertragen oder ist ein faschistischer diktator wie adolf hitler.
den ersten und den 2. teil für sich genommen versteh ich ja aber der übergang?

mfg puerk
 

Lasker71

Geheimer Meister
30. November 2003
129
puerk schrieb:
vielleicht hat platon ja recht und demokratie funktioniert nicht und ist eine schlechte regierungsform?
Als jemand, der auch ein bißchen Politikwissenschaften studiert, komme ich leicht zu dem Schluß, daß ich viel mehr auf Aristoteles hören würde als Platon, und letzterer wertet die Herrschaftsformen nicht ab, desto mehr an ihr beteiligt sind. Er unterscheidet zwischen den Zielen der Herrschaft, und die sind Eigennutz und Gemeinnutz. Und wenn Du zufällig in einem Originaltext von damals das Wort "Demokratie" lesen solltest, dann ist damit wahrscheinlich eher "Ochnokratie" gemeint.

funktioniert sie bei uns?
funktioniert sie in Frankreich?
funktioniert sie in den USA?
funktioniert sie in Israel?

Sehe ich ähnlich. Solange es noch 5%-Hürden und Fraktionszwänge u.ä. gibt, ist unsere Demokratie keine "echte".

können die iraqis wählen?

Nein, konnten die Deutschen aber zunächst auch nicht.

deutschland hatte schon erfahrung mit demokratie

Ich würde noch weiter gehen: Die Demokratie gab es schon durch die Novemberrevolution am 9.11.1918, und zwar von innen heraus!
Die Amerikaner haben hier überhaupt nichts dergleichen "eingeführt".
Die Verfassung wurde überdies von Deutschen Politikern erarbeitet und nicht von den Amerikanern. Es gab lediglich ein paar Vorgaben, die aber ganz vernünftig waren, wie z.B. Menschenrechte.
 

semball

Großer Auserwählter
26. Mai 2002
1.615
Lasker71 schrieb:
funktioniert sie bei uns?
funktioniert sie in Frankreich?
funktioniert sie in den USA?
funktioniert sie in Israel?

Sehe ich ähnlich. Solange es noch 5%-Hürden und Fraktionszwänge u.ä. gibt, ist unsere Demokratie keine "echte".

DU willst Politikstudent sein?
Eine Demokratie sollte auch funktionsfähig sein und außerdem gibt es keinen Fraktionszwang, sondern nur eine Fraktionsdisziplin.


gruss semball
 

Lasker71

Geheimer Meister
30. November 2003
129
Solange es noch 5%-Hürden und Fraktionszwänge u.ä. gibt, ist unsere Demokratie keine "echte".
DU willst Politikstudent sein?
Eine Demokratie sollte auch funktionsfähig sein und außerdem gibt es keinen Fraktionszwang, sondern nur eine Fraktionsdisziplin.
gruss semball
Ja, eine Fraktions"disziplin", die vom parlamentarischen Geschäftsführer eingepeitscht wird. Hast Du nicht bemerkt, daß einige SPD-Fraktionsmitglieder aus "Disziplin" 2001 zurückgetreten sind, weil sie es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren konnte, für den "Anti-Terror-Einsatz" der Bundeswehr zu stimmen, aber gleichzeitig nicht gegen Schröder als Bundeskanzler stimmen wollten? Mit solchen Tricks macht man aus einer scheinbaren Demokratie eine ... was auch immer.
Bist Du wirklich der Meinung, daß eine Demokratie ohne 5%-Hürde nicht funktionstüchtig ist? Sieh Dir doch mal meinen Avatar an! Reichtstagswahl 1928. Die Zahlen kannst Du gerne im Geschichtsbuch nachschlagen. Die Demokratie ist nicht zugrunde gegangen, weil es keine 5%-Hürde gab. Mir gefällt diese Vielfalt besser als diese monotonen "Wahlergebnisse" der Bundesrepublik bis in die 80er Jahre hinein. Und wenn man nicht bereit ist, ein bißchen "Chaos" zu akzeptieren, dann hat man nicht verstanden, was Vielfalt bedeutet. ... dann ist die Demokratie auch nicht mehr echt.
 
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