Manesse
Groß-Pontifex
- 3. Oktober 2010
- 2.968
Buswracks vor der Frauenkirche
Buswracks vor der Frauenkirche erinnern an zerstortes Aleppo | MDR.DE
Analog zu der berühmten Frage: "Und was will uns der Dichter damit sagen?" frage ich nun:
"Und was will der Künstler damit ereichen? Und was wird er damit erreichen?"
Und ich vermute:
Der unvoreingenomme Betrachter wird beim Anblick dieser Busse sicher nicht denken:
"Wir müssen Syrien helfen!"
Er wird denken: "Was für ein Schrott! Der soll weg hier!"
Aber das ist dem "Künstler" vielleicht auch ganz recht so?
Wenn es Empörung gibt, so kommt er in die Schlagzeilen. Sein Projekt ist ja "umstritten!" Und das ist das Beste, was einem Künstler passieren kann: Dass er in die Schlagzeilen kommt.
Dann kann er künftig seine Produkte besser verkaufen, ganz gleich, was für ein Schrott das ist.
Und das ist es wohl, was dieser "Künstler" damit erreichen will.
Noch vor seiner Eröffnung am Dienstag sorgt ein Kunstprojekt in Dresden für Diskussionsstoff. Auf dem Neumarkt vor der Frauenkirche will der Deutsch-Syrer Manaf Halbouni mit drei hochkant aufgestellten Buswracks an den Krieg in Syrien und das Leid der Zivilbevölkerung erinnern.
Buswracks vor der Frauenkirche erinnern an zerstortes Aleppo | MDR.DE
Analog zu der berühmten Frage: "Und was will uns der Dichter damit sagen?" frage ich nun:
"Und was will der Künstler damit ereichen? Und was wird er damit erreichen?"
Und ich vermute:
Der unvoreingenomme Betrachter wird beim Anblick dieser Busse sicher nicht denken:
"Wir müssen Syrien helfen!"
Er wird denken: "Was für ein Schrott! Der soll weg hier!"
Aber das ist dem "Künstler" vielleicht auch ganz recht so?
Wenn es Empörung gibt, so kommt er in die Schlagzeilen. Sein Projekt ist ja "umstritten!" Und das ist das Beste, was einem Künstler passieren kann: Dass er in die Schlagzeilen kommt.
Dann kann er künftig seine Produkte besser verkaufen, ganz gleich, was für ein Schrott das ist.
Und das ist es wohl, was dieser "Künstler" damit erreichen will.