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Castro gestorben?

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
je mehr fälle, umso eher werden auch kleine unterschiede signifikant.

signifikant ist ungleich "bedeutsam, groß". eine bessere übersetzung wäre "durch zufall nur schwer erklärbar". und je mehr personen dabei sind, umso schwieriger wirds für den zufall, unterschiede zu produzieren, und umso eher wirds signifikant.


sollte aber nur ne randbemerkung sein, 's war nicht unbedingt was, worauf ich hinauswollte... :wink:
 
G

Guest

Gast
Winston_Smith schrieb:
Ich denke, das die meisten Südamerikaner in den USA bei Mc.Donalds und co. arbeiten. Ja das ist auch ein Job, aber leben können die davon auch so gut wie garnicht.

Für diese beiden Vermutungen hast Du doch bestimmt ne Quelle, oder?

ws

Mein ex freundin (Südamerikanerin) hat einige freunde in den USA. Habe dadurch viel mitbekommen. Wenn Südamerikaner nach USA gehen, sind Sie meist nicht so quallifiziert wie jemand der von einer amerikanischen Uni kommt.
 

willi

Geheimer Meister
21. April 2003
260
Hi

Erstaunliche Beiträge zum Tode Castros....

Zumal ja einige der Farbigen in den USA sich ja mit 2 und 3 Jobs über Wasser halten, vielleicht kann das noch jemand einberechnen?

http://mitglied.lycos.de/aetasch/images/neef1.PDF

Die wirtschaftlichen Nachteile der
Minderheiten beruhen auf der Tatsache, daß diesen Gruppen (außer den asiatischen Minderheiten) eine
eigene Unternehmerschaft fehlt, die bevorzugt Mitglieder der eigenen Ethnie einstellt.

Vielleicht ist es ja einfach so, dass die Hispanic in den USA wenigstens eine kleine Chance haben um einigermassen über die Runden zu kommen, während in Cuba, Mexico, Bolivien etc. die Aussichten für die Meisten doch hoffnungslos sind.


Winston_Smith hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich denke, das die meisten Südamerikaner in den USA bei Mc.Donalds und co. arbeiten. Ja das ist auch ein Job, aber leben können die davon auch so gut wie garnicht.


Für diese beiden Vermutungen hast Du doch bestimmt ne Quelle, oder?

ws

:motz: Die Hispanics arbeiten zu 75% in Banken ist doch klar, gell 8)

Willi
 
G

Guest

Gast
Believer schrieb:
@psst
Ja ja die gute alte Info aus erster Hand!

Solche Informationen sind meisten nicht schlecht.
Viele Ihrer bekannten die nach USA ausgewandert sind leben in New Jersey. Dort gibt es richtig grosse Südamerikanische Siedlungen.

Auch wenn solche quellen nicht reprentativ sein können, so ist es aber trotzdem Tatsache, das die meisten Südamerikaner ohne grosse Ausbildung in die Staaten auswandern.
Amerikanische Firmen stellen dort aber lieber Menschen ein, die von einer US High school kommen. Was ja auch nachvollziebar ist.

Desweiteren gibt es oft sprachliche Probleme.

Will ja nicht sagen, das ein Südamerikaner dort keinen guten Job finden kann. Doch die meisten finden auf Grund Ihrer Bildung nur gelegenheitsjobs.
 

LStrike

Geheimer Meister
19. Oktober 2003
208
also ists in den herkunftsländern um die bildung nicht grad gut bestellt...

Das würde ich so nicht unterschreiben.
Vielleicht wandern nur die "armen" und "ungebildeteten" aus.
Was ist mit den Leuten, die eine gute Schulbildung haben, wenn dieses denn möglich ist, im Lande bleiben und nicht auswandern.

Da ihr gerade am Statistiken zerpflücken seid, vielleicht gibt es zu diesem Umstand auch eine.

LStrike
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Was ist mit den Leuten, die eine gute Schulbildung haben, wenn dieses denn möglich ist, im Lande bleiben und nicht auswandern.
Das kommt vermutlich stark auf das Herkunftsland an. Wenn ich in meinem eigenen Land meine solide Bildung zu meinen Gunsten nutzen kann, dann werde ich da bleiben. Wenn dem nicht so ist, dann werden gerade die Gebildetsten anfangen abzuhauen, wie wir das ja in Deutschland im Moment beobachten können:
http://www.insm.de/Presse/Presseres...er_an_-_Ein_neuer_Rekord_an_Auswanderern.html

Auch wenn solche quellen nicht reprentativ sein können, so ist es aber trotzdem Tatsache, das die meisten Südamerikaner ohne grosse Ausbildung in die Staaten auswandern.
Amerikanische Firmen stellen dort aber lieber Menschen ein, die von einer US High school kommen. Was ja auch nachvollziebar ist.

Desweiteren gibt es oft sprachliche Probleme.

Will ja nicht sagen, das ein Südamerikaner dort keinen guten Job finden kann. Doch die meisten finden auf Grund Ihrer Bildung nur gelegenheitsjobs.
Das zum Beispiel würde ich gar nicht mal anzweifeln. Meinen ebenfalls subjektiven Eindrücken nach, ist das jedenfalls so. Die interessanteren Fragen sind aber doch: Würden sie zuhause einen besseren Job finden? Hätten sie zuhause oder in der neuen Heimat bessere Chancen ihre Situation zu verändern? Wo haben die Kinder (die ja dann bereits mit Englisch als Muttersprache aufwachsen und amerikanische High-Schools besuchen) später bessere Chancen?
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
LStrike schrieb:
also ists in den herkunftsländern um die bildung nicht grad gut bestellt...

Das würde ich so nicht unterschreiben.
Vielleicht wandern nur die "armen" und "ungebildeteten" aus.
Was ist mit den Leuten, die eine gute Schulbildung haben, wenn dieses denn möglich ist, im Lande bleiben und nicht auswandern.

Da ihr gerade am Statistiken zerpflücken seid, vielleicht gibt es zu diesem Umstand auch eine.

LStrike

guter und korrekter einwand.

agentps post möchte ich aber auch noch meine explizite zustimmung erteilen.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Humberto Fontova schrieb:
For the record: In 1958, that "impoverished Caribbean island" had a higher standard of living than Ireland and Austria, almost double Spain and Japan's per capita income, more doctors and dentists per capita than Britain, and lower infant mortality than France and Germany – the 13th-lowest in the world, in fact. Today, Cuba's infant-mortality rate – despite the hemisphere's highest abortion rate, which skews this figure downward – is 24th from the top.

In 1958, 80 percent of Cubans were literate. During its war of independence near the turn of the 20th century, Cuba was utterly devastated, losing a quarter of its population. So Cuba's achievements in national prosperity, health, and education came practically from scratch and in only slightly more time than Castro's stint in power. Can any sane person claim that, given that record, literacy would not have been eradicated in a few short years?

http://www.lewrockwell.com/fontova/fontova61.html
 
G

Guest

Gast
Mir ist es eigentlich ziemlich egal wer Kuba nun wirklich regiert.
Raul ist ja auch in Ordnung.
Wichtig sind doch andere Punkte:
Kommunismus funktioniert noch immer (und damit auch die Systeme von Castro und Guevara)!
und
Die doofen Amis müssen draußen bleiben (und damit auch der beschissene Kapitalismus)!
 

Laokoon

Vollkommener Meister
11. August 2004
550
Kommunismus funktioniert noch immer
Ja die Wirtschaft floriert ja richtig, die Leute wohnen ja nur aus Bescheidenheit in vergammelten Bruchbuden, bei denen man froh sein kann, wenn nur der Putz hinunter kommt.

Im Land gibt es schon lange einige Unternehmen, die mehr oder weniger nach marktwirtschaftlichen Prinzipien arbeiten, womit das
...müssen draußenblieben (und damit auch der beschissene Kapitalismus
dann auch halbwegs hinfällig wäre :lol:

Ohne z.B. die gesamte Tourismusbranche hätte sich die Wirtschaft in den letzten Jahren gar nicht richtig stabilisieren können.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.324
Laokoon schrieb:
Kommunismus funktioniert noch immer
Ja die Wirtschaft floriert ja richtig, die Leute wohnen ja nur aus Bescheidenheit in vergammelten Bruchbuden, bei denen man froh sein kann, wenn nur der Putz hinunter kommt.

Im Land gibt es schon lange einige Unternehmen, die mehr oder weniger nach marktwirtschaftlichen Prinzipien arbeiten, womit das
...müssen draußenblieben (und damit auch der beschissene Kapitalismus
dann auch halbwegs hinfällig wäre :lol:

Ohne z.B. die gesamte Tourismusbranche hätte sich die Wirtschaft in den letzten Jahren gar nicht richtig stabilisieren können.

Das gilt auch für eine ganze Reihe kapitalistischer Länder.
 

Laokoon

Vollkommener Meister
11. August 2004
550
Klaro. Wollte damit nur sagen, dass der Kommunismus in Kuba weder besonders gut funktioniert, noch konsequent kommunistisch ist.

Eine allgemeine Systembewertung war das von mir nicht....Freie Marktwirtschaft ist ...ähm.....ich muss weg... aber Kommunismus ist auf andere Art eben auch...mhm....Termine, tschau tschau....Aber anderswo gabs darüber schon genug Diskussionen.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Ich halte Believers Post für einen schönen Abschluß der Debatte. So ein Unbelehrbarer, der auf Argumente pfeift, trägt erfreulich zur Diskreditierung seiner Sache bei.
 

erik

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
4. April 2004
1.002
Sagt mal, seit dem Krankenbettbesuch von Chavez gibt es keine Neuigkeiten von Castro oder?

Das ist doch schon recht seltsam...
Offenbar scheint es dem Revolutions Opi schlechter zu gehen, als man zugibt...
 
G

Guest

Gast
@Ein Liberaler
Diskreditierung?
Sollte ich mich etwa widersprochen haben?
Das glaube ich kaum, aber wenn dich meine Posts erheitern:

Eure Argumente waren leider nur wenig überzeugend.
Unbelehrbar? Wohl eher Unbeirrbar!
Du, agentP, Winston Smith und Aphorismus, seid nämlich die wahren Unbelehrbaren!
Klasse Debatte übrigens: Es startet mit,
Castro gestorben?
Und null Komma nichts wird daraus:
alles an Castro, Che, Kuba, Kommunismus ist scheiße!
Da kann man bei euch brav dem System hinterher Läufern schon mal das Vergnügen verlieren.
Aber keine Sorge so schnell höre ich nicht auf!
 

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