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Charakterstärke

Tyler-Durden

Geheimer Meister
28. April 2004
197
Also eigentlich eine simple Frage. Glaubt ihr das alle Menschen die gleiche Charakterstärke an den Tag legen können wenn sie nur wollen oder hat der eine seine Grenzen eher erreicht als andere ?

Kann man es mit der Charakterstärke auch übertreiben ?

Welche Beispiele fallen euch zu einem starken Charakter ein ?

Was versteht man unter einem starken Charakter und welche Faktoren spielen bei einem solchen eine übergeordnete Rolle ?

Klingt irgendwie nach Schulaufgabe aber ich finde es interessant, also falls euch etwas einfällt...her damit !
 

Calileo

Geheimer Meister
20. März 2004
210
Charakterstärke ist, wer nicht durch die Macht verführt wird, standhaft bleibt. Nicht alle können das!
 

InsularMind

Geheimer Sekretär
9. Dezember 2003
644
Unkorruptierbarkeit seh ich als große Charakterstärke, oder Altruismus, wenn er in vernünftigen Bahnen gelenkt nicht zur heillosen Selbstaufgabe mutiert.
Ertragensfähigkeit oder Geduld.
Etlichen Menschen fällt Geduld unheimlich schwer.

Na ja ich denke es hat jeder Mensch sein individuelles Maß an Charakter oder der Intensität einzelner Charakterzüge. Ich glaube nicht an eine allgemein gleich verteilte Fähigkeit zur Bildung des Charakterwesens.
Dass sowas nach Willen machbar ist vertrete ich gar nicht.
Man kann nicht urplötzlich oder mit etwas Training vom Egoisten zum Umsichtigen werden, oder vom aufbrausenden Choleriker zum sanftmütigen Lämmchen -- ich schätze schon dass da multiple Faktoren drauf einwirken, und eine gewisse Grundform der dominanteren Charakterzüge pro Individuum vorherrschend bleibt.
 

Anmana

Großmeister
21. August 2004
67
Einfahces Beispiel: Im Prinzip ist es kein Problem mit dfem Rauchen aufzuhören, eigentlich. Denn obwohl jedem wohl klar sein dürfte, jedenfalls gehe ich persönlich davon aus das es so ist, gibt es absolut suchtfördernde Stoffe in der Zigarette aber generell ist es doch mehr ein psychologisches Dilemma als ein physisches dem Rauchen ein Ende zu setzen nud doch scheitern mehr als genug an einem mangelndem willen.

Das Geist ist willig aber das Fleisch ist schwach, oder wie sagt man?
 

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
Also eigentlich eine simple Frage. Glaubt ihr das alle Menschen die gleiche Charakterstärke an den Tag legen können wenn sie nur wollen oder hat der eine seine Grenzen eher erreicht als andere ?

Der eine hat seine Grenzen eher erreicht als der andere.
Nicht jeder Menschen kann die Charakterstärke an den Tag legen die er möchte,manchen Menschen fehl einfach das Durchsetztungsvermögen und die Kraft Dinge zu verwirklichen.
Einer gibt schnell auf,ein anderer nicht.
Aber was ich wichtig finde ist das man immer weiter machen sollte,egal was kommt.
Auch wenn man anfangs Schwierigkeiten hat,gerade daraus kann sich eine Kraft und Stärke entwickeln.
Und man kann an seiner Charakterstärke arbeiten.



Kann man es mit der Charakterstärke auch übertreiben ?

Das kann man.
Es gibt Menschen die meinen sie wären das Optimum was ihren Charakter betrifft.
Grundsätzlich ist es gut wenn man selber sehr viel von sich hält,aber man kann andere dadurch auch einschränken.
Manche Menschen unterdrücken andere dadurch das sie sie psychisch in eine Richtiung lenken.
Es gibt Menschen die einen sehr manipulieren können,so das man immer denkt man täte das was man macht alles aus freiwilligen Stücken,macht man aber nicht.

Welche Beispiele fallen euch zu einem starken Charakter ein ?

Ein starker Charakter ist jemand der nicht aufgibt seine Ideale und Ziele für sich selber durch zu setzten.
Egal was passiert man gibt nicht auf.
Das ist für mich Kraft und Stärke.

Aber auch das man aus allem immer noch was machen kann,das man glücklich sein kann mit dem was man hat und vor allem das man inprovisieren kann.
Immer auf jede Situation eingestellt und wenn nicht,dann flexiebel.

Es gehört aber auch dazu das man sich selber nicht vernachläßigt,seinen eigenen Körper,denn der Körper ist das was du nach außen trägst.
Das man seinen Körper pflegt und zusieht das man in einem Gewicht bleibt das den Körper nicht belastet.

Man kann an seinem Charakter arbeiten und an sich selbst,man selber ist immer und sein ganzes Leben eine große Baustelle.
Man kann sich aber auch schon längst aufgegeben haben und dann kümmert man sich noch nicht mal mehr um sich selbst,das kommt auch vor.
Alles im allem ist man immer seines eigegen Glückes Schmied.
 

Paran

Vorsteher und Richter
30. November 2003
795
Charakterstärke hat für mich sehr viel mit Menschlichkeit, Vernunft und Bescheidenheit zu tun. Man könnte jetzt etliche Beispiele aufzählen, aber das sind für mich die 3 wichtigsten Komponenten!
 

Ihlenam

Großmeister
11. August 2003
93
Charakterstärke lässt sich vielleicht nicht durch den Willen beeinflussen, aber sie ist auf jeden Fall (vielleicht von Person zu Person in unterschiedlicher Geschwindigkeit) zu erlernen.
Ich denke, es hängt u.a. von der Erziehung und dem sozialen Umfeld.
Wenn ich z.B. zum Militär gehe, ist das meiner Charakterstärke wohl nicht sehr zuträglich.
Wenn ich allerdings in einer sozial starken Familie aufwachse und vielleicht Geschwister habe, und durch diese lerne, mich mit anderen Menschen sinnvoll auseinanderzusetzen, erstarkt auch mein Charakter.
 

Alien

Geheimer Meister
1. Juni 2003
265
charakter-stärke zeigt sich meiner meinung nach erst in wirklich heiklen situationen,im sozialen bedingt,manchmal verwechseln viele den begriff
auch mit einer art "kontinuierlichen" leben
aber eine notlage erst kann überhaupt "hervorstechende" charakter-eigenschaften zeigen,denn das übliche "schauspiel im leben" beherrschen mittlerweile alle menschen.


Alien
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
Ich kann mich nur Alien anschliessen: Der wahre Charakter eines Menschen zeigt sich erst in Krisen- und Umbruchssituationen. Ich hab da eine eher existenzialistische Auffassung: So nachdem Motto: Erst wenn du alles verlierst, wird Dir bewusst wer du bist.

Zu einem starken Charakter gehört meiner Meinung nach auch, Schwächen zugeben zu können und zwar sowohl sich selbst gegenüber als auch anderen.

Andererseits...

Vielleicht wäre es mal ganz interessant den Begriff genauer zu umreissen, wenn ich ehrlich bin, könnte ich jetzt nicht sagen: Charakter ist (...)

Na ja und ansonsten bildet sich der Charakter im Laufe der Lebenszeit. Ein Teil ist sicher angeboren. Ein anderer Teil stammt aus der Auseinandersetzung mit der Umwelt - also mit den Erfahrungen die man gemacht hat, aber auch durch die Handlungen, die man begangen hat. Und dann hat man natürlich schon die Möglichkeit seinen eigenen Charakter zu beeinflussen, ich denke da an die Fähigkeit zur Selbstreflexion etc. Andererseits muss man seinen Charakter ja erstmal im Laufe seines Lebens entdecken. Sehen wie man in unterschiedlichen Situationen reagiert und agiert etc...

Letztendlich landet man auch bei den Eigenschaften eines Menschen und seiner Persönlichkeit. Würdet ihr Eigenschaften und Persönlichkeit unter den Begriff Charakter subsummieren? Oder ist das noch was eigenes?

Soweit meine bescheidenen Gedanken dazu..

gruß

the_mgt
 
D

deLaval

Gast
Matheboard schrieb:
Charakter

Das Wort Charakter (altgriech.: χαρασσειν (charassein) – einkratzen, reizen; griech.: charassein – prägen, kennzeichnen) hat mehrere Bedeutungen:

Der Charakter ist die Ausprägung einer Persönlichkeit, die durch den Gebrauch erworbener Einstellungen, angeborener und anerzogener Eigenschaften gebildet wird.

Charakterstärken wären demnach (besonders) stark ausgeprägte Eigenschaften. z. B. Machtgier einiger Politiker, die Kampfbereitschaft von Fanatikern, der Lebensunwille von Selbstmördern, etc.
Natürlich gäbe es in der Reihe auch allgemein positiv bewertete Eigenschaften, und ich schätze mal, die sind es, um die es euch hier geht :wink: .

Also meines Erachtens sind "Charakterstärken" vor Allem das Streben nach größtmöglicher Objektivität, Empathie (auch gegenüber denen, die nicht nach größtmöglicher Objektivität streben), die Fähigkeit sich zu entwickeln, Willensstärke, das Streben nach Erkenntnis, die fähigkeit zu gnadenloser Selbstkritik und die Fähigkeit Rückschlägen, Niederlagen, Schmähungen und Verlusten keine unnötige Aufmerksamkeit zu widmen.

adfag
 

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
Ich glaube auch das der Charakter eines Menschen immer in der Entwicklung ist,jedenfalls so lange man sich neuem nicht verschließt.

Man kann immer dran arbeiten sich charakterlich weiterzuentwickeln.
Stärken ausbauen,Schwächen ausgleichen.
Was aber auch unbedingt dazugehören sollte ist das man immer erlich mit sich selbst ist und sich auch in Frage stellen kann.
 

Tyler-Durden

Geheimer Meister
28. April 2004
197
Wenn man ehrlich zu sich selbst ist halte ich das für gut, sobald man ehrlich zu anderen ist ...es will doch eigentlich niemand die Wahrheit hören, oder ?

Niemand will hören :" Hey du Mimose, hör auf zu heulen und find dich damit ab, so ist nun mal dein Leben !" Das wäre unter Umständen knallhart aber dafür auch ehrlich. Je nach Situation.

Nehmen wir mal alte Frauen ! Ehrlich, nehmt 10 alte frauen, lasst sie zusammen arbeiten und seht einfach zu was passiert. Eine kann die andere nicht ausstehen, alle ziehen übereinander her und sind am hetzen aber immer schön hinter dem Rücken der anderen. Sowas halte ich für schwach und armselig. Nicht den Mut zu haben seine eigene Meinung zu vertreten und dafür auch gerade zu stehen halt ich zum Beispiel für Minderwertiges rumgetue.
 
D

deLaval

Gast
Tyler-Durden schrieb:
Niemand will hören :" Hey du Mimose, hör auf zu heulen und find dich damit ab, so ist nun mal dein Leben !" Das wäre unter Umständen knallhart aber dafür auch ehrlich. Je nach Situation.

Was wäre denn daran ehrlich?
Jemand der mit diesem Mimosenspruch daher kommt, wäre ehrlicher, wenn er sagte, "ich will mich für deine Probleme (dein Leben) nicht interessieren".

Wenn man ehrlich zu sich selbst ist halte ich das für gut, sobald man ehrlich zu anderen ist ...es will doch eigentlich niemand die Wahrheit hören, oder ?

Es gibt keine Absolute Wahrheit. Wenn man ehrlich zu sich selbst ist, wird man sich das eingestehen müssen, dass die eigene "Wahrheit" nicht richtiger ist, als die eines Anderen. Und wenn man das erkannt hat, gibt es keinen Grund mehr, "unehrlich" zu anderen zu sein.

Sowas halte ich für schwach und armselig. Nicht den Mut zu haben seine eigene Meinung zu vertreten und dafür auch gerade zu stehen halt ich zum Beispiel für Minderwertiges rumgetue.

Ist es nicht viel minderwertiger seine Eigene Meinung über die eines anderen zu stellen, und diese vertreten zu wollen, auch wenn man jemanden damit verletzt?


adfag
 

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
@Tyler-Durden
Wenn man ehrlich zu sich selbst ist halte ich das für gut, sobald man ehrlich zu anderen ist ...es will doch eigentlich niemand die Wahrheit hören, oder ?

Oh doch,die Leute die die Warheit nicht hören wollen sind auch nicht erlich zu sich selbst,denn dann wüßten sie es schon und müßten es sich nicht von jemand anderem sagen lassen.

Es gibt auch viele Menschen die die Wahrheit nicht hören wollen,das stimmt schon,sie lügen sich und anderen den ganzen Tag einen in die Tasche.
Aber wenn sie damit glücklich sind,bitte.

@deLaval

Ist es nicht viel minderwertiger seine Eigene Meinung über die eines anderen zu stellen, und diese vertreten zu wollen, auch wenn man jemanden damit verletzt?

Auch wenn man jemanden damit verletzt,wenn man niemanden verletzen möchte dann sollte man sich lieber direkt ins Grab legen,denn es ist immer jemand verletzt,man kann es nicht allen recht machen.

Ich finde es nicht minderwertiger die eigene Meinung über die eines anderen zu stellen,denn wenn der andere sich in seiner Meinung unterdrücken läßt dann ist er doch selber schuld daran.
Man kann seine Meinung doch gegenüberstellen,ohne sich in den Boden stampfen zu lassen.

Dann lieber klein bei geben?
Nur um niemanden zu verletzen?

Da kann man eben nicht immer Rücksicht drauf nehmen,dann müßte man eine Allerweltsmeinung haben die auf jeden zutrifft um niemanden zu verletzen.

Und dann könnte man doch gar keine erliche eigene Meinung mehr haben,denn man müßte immer überlegen,verletzt das jetzt jemanden?
Ach ne,dann kann ich das nicht sagen,dann muß ich das in Watte einpacken,oder ich sag was anderes,das wäre dann aber nicht mehr erlich.
 

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
@Tarvoc

Der Trick ist, seine Grenzen zu erkennen und auszuweiten.

Das stimmt schon wenn man seine Charakter erweitern möchte kann man das so machen.

Es ist nur schwierig weil man seine Grenzen erstmal erkennen muß bevor man sich ausweiten kann.

Überhaupt an die Grenzen zu stoßen ist nicht immer einfach,viele geben in diesem moment auf wo sie merken das die Grenze erreicht ist,dieses dann auszuweiten kostet Kraft und Wille sich zu verändern,aber man könnte es durchaus so angehen.
 

Tyler-Durden

Geheimer Meister
28. April 2004
197
Ist es nicht viel minderwertiger seine Eigene Meinung über die eines anderen zu stellen, und diese vertreten zu wollen, auch wenn man jemanden damit verletzt?

Okay, mal angenommen ich wäre schwarz und würde vor was weiß ich wieviel Jahren in den USA leben. Dann wäre es besser schön die Klappe zu halten anstatt für meine Menschenrechte zu kämpfen ?

Zu deiner Frage kann ich eigentlich nur "NEIN" sagen. Es ist nicht minderwertiger, seine eigene Meinung zu vertreten oder jemanden aufrichtig zu verzeihen erfordert mehr als so manch einer an Menschlichkeit mitbekommen hat. Sobald ich weiß das ich ein bestimmtes Recht habe dann soll mir das auch zustehen, da hat niemand anzukommen und mir das Gegenteil zu behaupten.

Schau dir doch mal die ganze Welt an, irgendeiner der selbst keine Ahnung hat sagt das dies so und so sein muss und alle richten sich danach. Oder denkst du ernsthaft das zur Zeit niemand besser die USA oder Deutschland regieren könnten, als diejenigen die es zur Zeit tun ? nur mal so als Beispiel, völlig aus der Luft gegriffen.
 

InsularMind

Geheimer Sekretär
9. Dezember 2003
644
Dann müsste es auch charakterstark sein, Jemanden um Entschuldigung zu bitten, oder Fehler eingestehen zu können, auch wenn man sich zunächst längere Zeit sicher war, Recht gehabt zu haben.

Manchmal nahm man sich das Recht eher her.
 

Tyler-Durden

Geheimer Meister
28. April 2004
197
Da gebe ich dir auch recht. Es kostet wohl manchmal wirklich einiges an Überwindung, sich vor einer bestimmten Person einen Fehler einzugestehen oder jemanden um Verzeihung zu bitten.
 
D

deLaval

Gast
@Tylor Dyrden

Okay, mal angenommen ich wäre schwarz und würde vor was weiß ich wieviel Jahren in den USA leben. Dann wäre es besser schön die Klappe zu halten anstatt für meine Menschenrechte zu kämpfen ?

Kommt drauf an wie man "kämpft". Wenn ich jemanden töte für meine Freiheit verdiene ich sie nicht.
Davon ab wirfst du hier zwei Theman durcheinander.
Die eigene Meinung entspricht nicht den eigenen Rechten.
Nach deiner Argumentation ist es dann auch besser, dafür zu kämpfen, dass irgendwer eben keine Menschenrechte hat, weil beides nur auf der Meinung beruht, dass man eben Menschenrechte haben muss, bzw. nicht haben muss. Wenn es in ordnung ist für eine Meinung zu "kämpfen", dann muss das auch für alle anderen Meinungen gelten, oder?

Sobald ich weiß das ich ein bestimmtes Recht habe dann soll mir das auch zustehen, da hat niemand anzukommen und mir das Gegenteil zu behaupten.

Wenn ich also das Recht habe, am Sonntag mit Pfeil und Bogen auf einen Schotten zu schießen, weil ich ihn beim Furzen erwischt habe (wie es noch immer gültiges Recht in York ist) kannst du mir also auch nicht erzählen, dass ich das doch nicht darf? Doch? Warum denn bitte?

Die Wahrheit ist, es gibt keine natürlichen Rechte, aus dass Recht zu leben bis man stirbt. Alles andere ist irgendwie zusammenkonstruiert, wenn auch großen Teils sehr sinnig. Die Menschenrechte nicht weniger als die Gesetze des 3. Reichs. Welche Rechte grade angewand werden muss "willkürlich" entschieden werden.
Aber das schweift vom Thema ab.

Schau dir doch mal die ganze Welt an, irgendeiner der selbst keine Ahnung hat sagt das dies so und so sein muss und alle richten sich danach.
Und woher weist du es besser?

Oder denkst du ernsthaft das zur Zeit niemand besser die USA oder Deutschland regieren könnten, als diejenigen die es zur Zeit tun ?

Ja, mit dem gegenwärtigen System kann es wahrscheinlich wirklich niemand (wesentlich) besser, aber auch das ist ein anderes Thema.


@Centauri

Und dann könnte man doch gar keine erliche eigene Meinung mehr haben,denn man müßte immer überlegen,verletzt das jetzt jemanden?

keines Wegs...

Es gibt keine Absolute Wahrheit. Wenn man ehrlich zu sich selbst ist, wird man sich das eingestehen müssen, dass die eigene "Wahrheit" nicht richtiger ist, als die eines Anderen. Und wenn man das erkannt hat, gibt es keinen Grund mehr, "unehrlich" zu anderen zu sein.

Dann lieber klein bei geben?
Nur um niemanden zu verletzen?

Wer hat von klein bei geben gesprochen. Das mir deutlich zu schwarz-weiss gedacht.

Außerdem gewinnt nach dem Prinzip immer der durchsetzungsfähigere, na super. Wenn ich also der Meinung bin, dass Frauen wieder in die Küche gehören, und ich mich halt besser durchsetzen kann, dann ist das auch in Ordnung, oder wie? Oder darf nur der "politisch korrekte" andere Verletzen?

Ich finde es nicht minderwertiger die eigene Meinung über die eines anderen zu stellen,denn wenn der andere sich in seiner Meinung unterdrücken läßt dann ist er doch selber schuld daran.

:lol: :lol: :lol:
Na wir würden ne Beziehung führen :twisted: zieh dich warm an :wink:

Spass bei seite, jemand der ernsthaft der Meinung ist, dass selber Schuld, wer seine Meinung unterdrücken läßt, kann diese nicht wirklich durchdacht haben. Waren die Hexen selber schuld an ihrer Verfolgung? Oder die Juden? Die Katharer? Die Hugenotten? Die Aton-Kultisten oder die Mithrasgläubigen? Die frühen Christen? Ich könnte die Liste endlos fortführen...

Daran verschwende doch nochmal einen Gedanken. Und sag bitte nicht, das wäre doch etwas ganz anderes, das ist es nämlich nicht. Das sind alles Meinungen die unterdrückt wurden.


adfag
 
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