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China errichtet Überwachungsparadies

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Leute, klatscht doch bitte nicht einfach kommentarlos nen Link hin. Das isn Forum, kein Linkticker
 

erik

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
4. April 2004
1.002
Wenn man sich die Mühe macht den Link auch ganz zu lesen, sieht das Ganze weniger dramatisch aus...

In dem Spiegel Artikel fehlt nämlich nicht der Hinweis auf den BKA Feldversuch am mainzer Bahnhof, auf dem die Gesichtserkennung in der Praxis dramatisch gescheitert ist.

Zu den Überwachungsphantasien in China:

die können ja Ausweise ausgeben soviele sie wollen, sogar mit RFID Chips, wenn die Ausweise zuhause in der Schublade liegen kann man damit gar nichts überwachen.
Gecihtserkennung funktioniert offenbar auch nicht.

Bedenklich sind ja eher die Zahlen der Kameras.
Vor 20.000 vernetzten Polizeikameras füchtet man sich, aber die 180.000 privaten Kameras sind viel schlimmer.

Wie hieß es neulich in der SZ so schön?
"Little Brother is watching you"
Link
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Ich persönlich habe ja vor den privaten Kameras gar keine Angst. Erstens weil sie nicht vernetzt und koordiniert sind. Zweitens, weil ich mich sowieso nur einen Bruchteil der Zeit in ihrem Blickfeld bewege. Ich habe auch Verständnis dafür, daß ein Kaufhaus und eine Tankstelle ihre Waren im Auge behalten. Wenn das mit einer Kamera statt mit einem lebenden Menschen geschieht, kommt die Kostenersparnis wahrscheinlich auch mir zugute.
 

erik

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
4. April 2004
1.002
@Liberaler
Hast du den SZ Artikel gelesen?

Da geht es nicht nur um privat(wirtschaftliche) Kameras, sondern eben auch um eigene Google Kartographien und die "Überwachung" durch die Nachbarn...
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Ich hab's gelesen, aber ich verstehe wahrscheinlich nicht, worum es geht, die Brisanz will mir nicht einleuchten.
 

Bo

Geselle
2. Februar 2004
5
erik schrieb:
Zu den Überwachungsphantasien in China:

die können ja Ausweise ausgeben soviele sie wollen, sogar mit RFID Chips, wenn die Ausweise zuhause in der Schublade liegen kann man damit gar nichts überwachen.

Korrekt. Anders sieht die ganze Sache aber aus wenn, wie hier beschrieben
SPON schrieb:
...die Ausweise auch für die Bezahlung zum Beispiel von U-Bahn-Tickets...
benutzt werden.

Und Chinesen haben nach meiner Erfahrung kaum Überwachungsparanoia.
Kurzes Anschauungsbeispiel: Im öffentlichen Verkehr Hong Kongs, also sozusagen direkt um die Ecke, kommt man heutzutage nicht mehr ohne Octopuskarte aus. Diese ist zwar annonym verfügbar, in vielen Fällen aber (z.B. Payback-Aktion, Zugangskontrolle, automatisches Wiederaufladen der Karte) lassen Leute sich diese personalisieren. Bewegungsprofile, Auswertungen zu Kaufverhalten etc. sind dann rein theoretisch kein Problem mehr.

PS - ich hab auch eine Octopuskarte und benutze die tagtäglich im ÖPNV und beim shoppen...

:gruebel:
 

Wanderer

Geheimer Meister
26. Dezember 2002
211
erik schrieb:
Wie hieß es neulich in der SZ so schön?
"Little Brother is watching you"
Link

Schöner Link. Das mit Google Maps ist so ein bisschen an mir vorbei gegangen. Ich wusste nicht was man damit alles so anfangen kann.
 

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