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Chinesen auf dem Mond - Start für einen Wettlauf im All?

Wird es einen neuen Wettlauf im All geben?


  • Umfrageteilnehmer
    401

LordGosar

Geheimer Meister
29. März 2003
463
Das mag schon sein, aber das Bestreben der Menschheit ist es immer voran zu kommen, egal ob die anderen Dinge schon erledigt sind...
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Auf jeden Fall ist ein Langzeitaufenthalt auf dem Mond wohl gesünder als der Langzeitaufenthalt in der ISS.
Da aber schon das irdische Biosphären-Projekt gescheitert ist denke ich nicht, daß es in Kürze ein solches Experiment auf dem Mond geben wird.
 

captainfuture

Großer Auserwählter
3. Juli 2002
1.902
grundsätzlich stellt sich die frage, wie seriös die quelle "china daily" ist. sollte es das chinesische pendant zure bild sein, erübrigt sich jede weitere diskussion.

ich halte eine mondbasis im moment für nicht durchführbar. zum einen gibt es im moment auf diesem planeten kein transportmittel, um menschen zum mond und zurück zu bringen, den shuttles geht nach wenigen metern die puste aus, die chinesen hatten noch nicht einmal einen bemannten raumflug.

es wurden zwar hinweise auf wasser unter der mondoberfläche gefunden und auch sauerstoff liese sich unter umständen aus dem mondgestein erzeugen, aber dazu wäre erstmal jahrelange forschung notwendig. wasser und sauerstoff ist zudem nicht alles, was menschen zum leben und arbeiten benötigen.

ein basis auf der erdabgewandten seite wäre für die weltraumforschung hochinteressant, für die kommunikation mit der erde wären mondsatelliten notwendig - technisch sicherlich machbar, wenn auch eine potentielle fehlerquelle.

als start basis für weitere missionen zu mars, etc wäre der mond geradezu geeignet, allerdings ist für eine solche basis schon ein etwas größer angelegter ausbau notwendig, denn es geht ja prinzipiell darum, das langstrecken schiff erst dort mit treibstoff zu betanken, d.h. dort muss treibstoff produziert werden, d.h. technisches gerät von nicht zu geringem umfang ist notwendig und, nur eine schätzung von mir, wohl etwas größer, wie z.b. iss heute.

die amerikaner werden für solche sachen nicht allzuviel geld investieren, solange eine regierung ähnl. bush am zuge ist - da ist rüstung angesagt. sie werden geld investieren, wenn es darum geht, den weltraum militärisch für sich zu sichern. (siehe space troops unter http://www.newamericancentury.org)

ich bezweifle auch, dass china übermässige summen in die raumforschung investiert, da sie nach wie vor das bevölkerungsproblem haben, es sei denn, sie wollen den mond komplett für sich besiedeln ;)

dann aber werden die amerikaner auf dem mond "einmarschieren" ... ;)
 

LordGosar

Geheimer Meister
29. März 2003
463
lol das kann ja was werden wenn die einmarschieren, wer ist dann ander macht Bush sen. jr.?
Aber wir können uns darauf einigen, daß der Mond ein besserer Startpunkt für das Weltall wäre als die ISS,oder?

Um noch auf die Nachrichtenquelle zu kommen, ich denke, wenn selbst Spiegel.de das aufgreift, sollte es doch schon mehr als die Bild sein, aber, auch die machen ja Fehler.

Ich sah aber auch vor kurzem einen Bericht, daß China bereitsn dieses Jahr die erste bemannte Kapsel nach oben schiesst.

@captainfuture: Betr. Undurchführbarkeit.
Ich las mal wieder vor kurzem die Bücher von Werner v. Braun aus den 50ern.
Dort beschrieb er die Möglichkeiten für eine Mondstation mit den damaligen verfügbaren Mitteln (auch ein Bericht für eine Raumstation mit Schwerkraft)
Ich werde es mal kurz fassen:
Es würden mehrere Raketen benötigt, die auf dem Mond landen. Die leeren Treibstoffbehälter der Versorgungsrakete werden als Wohneinheiten genutzt. Dort können sie zu einer kleinen Stadt zusammengebaut werden.
Ich halte v. braun nicht für einen Phantasten, also glaube ich das es da auch schon Pläne geben würde, die das noch weiter ausgerechnet haben.
Das das allerdings eine enorme Summe kostet, ist mir natürlich klar.
 

captainfuture

Großer Auserwählter
3. Juli 2002
1.902
LordGosar schrieb:
@captainfuture: Betr. Undurchführbarkeit.
Ich las mal wieder vor kurzem die Bücher von Werner v. Braun aus den 50ern.
Dort beschrieb er die Möglichkeiten für eine Mondstation mit den damaligen verfügbaren Mitteln (auch ein Bericht für eine Raumstation mit Schwerkraft)
Ich werde es mal kurz fassen:
Es würden mehrere Raketen benötigt, die auf dem Mond landen. Die leeren Treibstoffbehälter der Versorgungsrakete werden als Wohneinheiten genutzt. Dort können sie zu einer kleinen Stadt zusammengebaut werden.
Ich halte v. braun nicht für einen Phantasten, also glaube ich das es da auch schon Pläne geben würde, die das noch weiter ausgerechnet haben.
Das das allerdings eine enorme Summe kostet, ist mir natürlich klar.

es gibt viele durchführbare ideen, sogar eine marsmission mit aufblasbare raumschiffmodule. das ist auch prinzipiell nicht das problem, sondern die forschung an der tatsächlichen durchführbarkeit solcher ideen.

in der raumfahrt müssen für viele situationen sehr kostspielige tests durchgeführt werden und einen wirklicher test für eine mondstation lässt sich eben nur auf dem mond durchführen.

wie lange wurde diese x-33 als der preisgünstige nachfolger für das space shuttle gepriesen - jetzt wurde die forschung eingestellt.

erfahrungen der amerikaner könnten den chinesen sehr hilfreich sein, ich bezweifle aber, dass dort ein erfahrungsaustausch stattfindet - das macht das ganze nicht billiger.

ich persönlich bin sogar der überzeugung, dass die bemannte raumfahrt stirb, wenn sie nicht bald kommerziell durchgeführt werden kann. touristen in die erdumlaufbahn, bergbau auf asteroiden, etc.
 

LordGosar

Geheimer Meister
29. März 2003
463
Da gebe ich Dir Recht nur die Kommerzialisierung wird es weiter vorantreiben.
CPU's sind ja auch erst günstiger seit sie für den Massenmarkt gebaut werden, so mal als Beispiel
Blos werden dann die Konzerne noch mehr Macht haben als sie jetzt schon haben?Mit Sicherheit
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Auch ein Problem:
Für eine Basis essentiell sind Wasser und Licht. Während die Lichtausbeute am Mondäquator noch am günstigsten ist gibt es dort kein Wasser. Dieses Wasser befindet sich in tiefen Mondkratern an den beiden Polen des Mondes, wo wiederum eine schlechte Lichtausbeute herrscht.
 

KeepCool

Geheimer Meister
8. Mai 2002
370
Ich glaube die Chinesen werden das Projekt durchziehen. Nicht nur aus Gründen des Prestige sondern wegen deren Problem mit der Überbevölkerung. Ich könnte mir gut vorstellen das die Chinesen früher oder später großangelegte Kolonisations-Projekte starten. Eine Mondbasis währe nur der erste schritt zur Erforschung der Möglichkeiten.

Wegen der Entwicklung der für dieses Projekt nötigen Gerätschaften sehe ich eigentlich auch kein Problem. So viele Ingieneure und Wissenschaftler arbeiten an ähnlichen Projekten, die aber durch Unterfinanzierung nie eine Chance haben werden. Diese werden dann mit Freuden den Chinesen helfen und somit muss das Rad nicht nocheinmal erfunden werden.

@ Trasher

Warum nicht zwei Basen bauen? Eine große, die, die Biosphäre enthält und eine, die für die Versorgung mit Wasser zuständig ist.
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Und dazwischen eine zweieinhalbtausend Kilometer lange Wasserleitung, welche jeweils 2 Wochen im Schatten tiefgefroren und 2 Wochen in der Sonne gegrillt wird?

Ich denke aber, das know-how ist wirklich nicht das Problem. Es wird wohl hauptsächlich an der Finanzierung mangeln.
 

captainfuture

Großer Auserwählter
3. Juli 2002
1.902
KeepCool schrieb:
Wegen der Entwicklung der für dieses Projekt nötigen Gerätschaften sehe ich eigentlich auch kein Problem. So viele Ingieneure und Wissenschaftler arbeiten an ähnlichen Projekten, die aber durch Unterfinanzierung nie eine Chance haben werden. Diese werden dann mit Freuden den Chinesen helfen und somit muss das Rad nicht nocheinmal erfunden werden.

es sind nicht nur die gerätschaften. technisch ist vieles möglich, nur der einsatz birgt meistens das problem der nicht-einsetzbarkeit verschiedenster hoch-komplexer gerätschaften - vor allem in der interoperabilität und inkompatibilität - manchmal scheitert es sogar an der umrechnung in's metrische system - vielleicht gehen es deswegen die chinesen alleine an ? ;)

biosphere 2 scheiterte mehr oder weniger aufgrund der psychologischen schwierigkeiten - dafür lassen sich auch mit viel geld nicht einfach maschinen entwicklen.
 

LordGosar

Geheimer Meister
29. März 2003
463
ach, die chinesen sind doch diszipliniert, die bekommen die psychologischen Dinger schon in den Griff!
Nein, ernsthaft im Weltall war der eine Russe doch aucvh fast ein Jahr, wird schon hinhauen,bestimmt
 

KeepCool

Geheimer Meister
8. Mai 2002
370
Eigentlich ist das Wasser ja sowieso nur in der Aufbauphase wichtig, da es sich ja später in einem Geschlossenen Kreislauf befindet.

Außerdem könnte man den Transport mit Raumgleitern erledigen (der Mond hat ja nicht so viel Gravitation). In diesem Fall währe auch eine Art Schichtbetrieb möglich.

Außerdem glaub ich, dass sich die Mondbasis mit der Zeit zumindest teilweise die Kosten selbst trägt. wahrscheinlich sogar durch andere Nationen denen die Errichtung einer eigenen Mondbasis zu Kostspielig ist und die Trotzdem den Mond als Basis für Interplanetare Flüge nutzten (ich beziehe die Flüge zu den Asteoriden mit ein).
 

LordGosar

Geheimer Meister
29. März 2003
463
Ob es wohl mal so was wie ein United Federation geben wird?
Dann wären die Kosten doch wohl auch erträglich
 

LordGosar

Geheimer Meister
29. März 2003
463
Ich glaube auch, daß die Kosten irgendwann (!) erschwinglich sein werden.
Und irgendwann müssen wir weiter gehen.
Viele kleine Schritte ergeben einen Weg.
 

KoRnyRoach

Geheimer Meister
4. November 2002
374
Wetten, dass die Amis kurz vorher auch auf den Mond fliegen werden, um ne fahne da oben hinzustellen :D
 

captainfuture

Großer Auserwählter
3. Juli 2002
1.902
LordGosar schrieb:
Ich glaube auch, daß die Kosten irgendwann (!) erschwinglich sein werden.
Und irgendwann müssen wir weiter gehen.
Viele kleine Schritte ergeben einen Weg.

was ist "erschwinglich" ? etwas, das in absehbarer zeit in aussicht stellt, mehr einzunehmen, als auszugeben, oder kosten, die man aus der portokasse begleichen kann, sprich, niemanden weh tun -> daher ist wohl definitiv in der raumfahrt nichts "erschwinglich".
 

LordGosar

Geheimer Meister
29. März 2003
463
Das der Begriff erschwinglich nicht im Bereich von Otto-Normal liegt wahr mir schon klar, ich meinte das auch eher im Gegensatz zu den heutigen Kosten :roll:
 

phatliner

Großmeister
26. Februar 2003
91
Ich glaube nicht das díe Amis wieder zum Mond fliegen würden. Der Mond ist wissenschaftlich gesehen etwa so interressant wie ein Knäckebrot. Die Amis haben da alles erforscht was zu erforschen war, deswegen verstehehe ich nicht was die Chinesen da wollen.
 
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