Der neue Chef des amerikanischen Geheimdiensts CIA, Goss, stösst mit seinem Führungsstil auf Widerstand in der alten Garde. Mehrere Führungsleute haben den Rücktritt eingereicht. Die Machtkämpfe haben sich seit der Präsidentenwahl zugespitzt.
Am Freitag räumte der Vizedirektor der Behörde, John McLaughlin, seinen Posten, wobei er persönliche Gründe anführte. Laut Medienberichten war McLaughlin aber vom Führungsstil des neuen Direktors enttäuscht und hatte sich bei Goss über die Spannungen beklagt. Die Moral in Langley soll in letzter Zeit einen Tiefpunkt erreicht haben.
Am Montag legten die beiden wichtigsten Verantwortlichen für Geheimeinsätze, Stephen Kappes und Michael Sulick, ihr Amt nieder. Zugleich versicherte Goss, die Rücktritte hinterließen keine Lücke, weder bei der Bekämpfung des Terrorismus noch bei anderen Aufgabengebieten der CIA. Die Neubesetzung der Schlüsselposten sei bereits in die Wege geleitet.
Dass ein neuer Chef Säuberungen durchführt und Vertrauensleute in die Führungsetage hievt, ist nicht erstaunlich. Goss geht dabei aber offenbar besonders rigoros vor. Wenige Tage nach seiner Einschwörung holte er Ende September vier Mitarbeiter, unter ihnen Murray, als hohe Berater in die CIA. Es waren alles republikanische Gefolgsleute aus dem Stab des Geheimdienst-Komitees des Repräsentantenhauses, das Goss bis dahin geleitet hatte.
Die drei übrigen Neulinge aus dem Apparat des Repräsentantenhauses waren in Langley nicht weniger unbeliebt. Sie waren Mitautoren eines harschen Berichts des Geheimdienst-Komitees vom Juni.
Bei der Opposition herrscht Sorge über den Abgang von kompetenten CIA-Mitarbeitern in Zeiten des Kriegs gegen Terrorismus. Der demokratische Senator Jay Rockefeller, führender Demokrat im Geheimdienstausschuss des Senats, äußerte sich besorgt, dass der CIA auf gute Leute so einfach verzichte. Goss wolle lediglich die Interessen des Weißen Hauses durchsetzen, dem der CIA in den vergangenen Jahren öfter ein Dorn im Auge gewesen sei und das einen Sündenbock für Fehlleistungen suche, meinen Beobachter.
Am Freitag räumte der Vizedirektor der Behörde, John McLaughlin, seinen Posten, wobei er persönliche Gründe anführte. Laut Medienberichten war McLaughlin aber vom Führungsstil des neuen Direktors enttäuscht und hatte sich bei Goss über die Spannungen beklagt. Die Moral in Langley soll in letzter Zeit einen Tiefpunkt erreicht haben.
Am Montag legten die beiden wichtigsten Verantwortlichen für Geheimeinsätze, Stephen Kappes und Michael Sulick, ihr Amt nieder. Zugleich versicherte Goss, die Rücktritte hinterließen keine Lücke, weder bei der Bekämpfung des Terrorismus noch bei anderen Aufgabengebieten der CIA. Die Neubesetzung der Schlüsselposten sei bereits in die Wege geleitet.
Dass ein neuer Chef Säuberungen durchführt und Vertrauensleute in die Führungsetage hievt, ist nicht erstaunlich. Goss geht dabei aber offenbar besonders rigoros vor. Wenige Tage nach seiner Einschwörung holte er Ende September vier Mitarbeiter, unter ihnen Murray, als hohe Berater in die CIA. Es waren alles republikanische Gefolgsleute aus dem Stab des Geheimdienst-Komitees des Repräsentantenhauses, das Goss bis dahin geleitet hatte.
Die drei übrigen Neulinge aus dem Apparat des Repräsentantenhauses waren in Langley nicht weniger unbeliebt. Sie waren Mitautoren eines harschen Berichts des Geheimdienst-Komitees vom Juni.
Bei der Opposition herrscht Sorge über den Abgang von kompetenten CIA-Mitarbeitern in Zeiten des Kriegs gegen Terrorismus. Der demokratische Senator Jay Rockefeller, führender Demokrat im Geheimdienstausschuss des Senats, äußerte sich besorgt, dass der CIA auf gute Leute so einfach verzichte. Goss wolle lediglich die Interessen des Weißen Hauses durchsetzen, dem der CIA in den vergangenen Jahren öfter ein Dorn im Auge gewesen sei und das einen Sündenbock für Fehlleistungen suche, meinen Beobachter.