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Bona-Dea
Gesperrter Benutzer
- 3. August 2010
- 5.616
Viele meinen es ja angeblich gut, dabei haben sie selbst ein Helfersyndrom. Sie erkennen oft gar nicht, dass zu viel Hilfe auch durchaus schädlich sein kann, für sich selbst aber auch für den "Kranken" bezw. "Suchtabhängigen".
Wo ist die Grenze und woran erkennt man wann der Bogen überspannt ist und man sich selbst zum Opfer macht?! Grubi hatte in dem Thread, Bipolare Störungen einen interessanten Link gepostet auf den ich hier zurückgreife.
Co-Abhängigkeit
Wo ist die Grenze und woran erkennt man wann der Bogen überspannt ist und man sich selbst zum Opfer macht?! Grubi hatte in dem Thread, Bipolare Störungen einen interessanten Link gepostet auf den ich hier zurückgreife.
Psychische Krankheiten - Wahnsinnige Liebe - droht eine Borderline-Gesellschaft? - Wissen - Ratgeber - Hamburger AbendblattClaudia F. wurde im Oktober 2010 in die Psychiatrie nach München-Haar eingewiesen. Seitdem schreibt sie ihm regelmäßig Briefe, die er jedoch ungeöffnet wegwirft. "Inzwischen weiß ich, dass mir nur eine strikte Kontaktsperre helfen kann, das Unbegreifliche zu verarbeiten", sagt Anton C., der inzwischen selbst psychologische Hilfe in Anspruch nimmt, um sein Trauma zu überwinden. "Als Erstes musste ich begreifen lernen, dass ich der Treibstoff bin, der ihren Motor erst zum Laufen bringt."
Co-Abhängigkeit bezeichnet ein psychiatrisches Konzept, nach dem manche Bezugspersonen eines Suchtkranken durch Tun oder Unterlassen seiner Sucht Vorschub leisten. Die Personen sind zwanghaft in Verhaltensweisen festgefahren, die verhindern, dass die Sucht erfolgreich behandelt wird. Co-Abhängige sollen ebenfalls psychotherapeutisch behandelt werden.[1] Krankhafte Formen solchen Verhaltens werden als Persönlichkeitsstörung angesehen. Andererseits wird diese Einordnung eines Fehlverhaltens auch kritisiert, weil "offizielle" psychiatrische Diagnosen die soziale Ausgrenzung der Betroffenen fördern können.[2]
Co-Abhängigkeit