- Ersteller
- #21
Sonsee
Noachite
- 1. Juni 2016
- 3.266
Ist ein Kind inkludiert, wenn es von einem Erwachsenen begleitet in der Klasse sitzt und abgesondert von den anderen Kindern, mit dem Begleiter Pause macht?Immer dieses Verallgemeinern.
Unsere Schulbegleiter sind immer mal zu zweit an einer Schule in verschiedenen Klassen, da kann man ich abwechseln. Oder man spricht das mit einem Lehrer ab, wenn man mal zur Toilette müsste- oder, noch besser man macht einfach Pause mit dem Kind zusammen.
Leider bilden sozial-emotional gestörte Kinder nicht einfach ein Team mit dem Schulbegleiter. Nichts anderes sagte ich auch, es gibt aber nun mal auch Kinder mit schweren geistigen Behinderungen, die können weder sprechen, noch ruhig sitzen oder gar leise sein.Wenn Kind und Begleiter ein Team sind ist da auch nichts peinlich.
Schulbegleitung /Inklusion ist eine tolle Sache, wenn es für das Kind passt. Daran ändert auch Deine Aussage, das Kinder mit Behinderungen in eine gesonderte Klasse gehören nichts.
Auch da sagte ich:"gleiche Schule, aber nicht immer zusammen Unterricht". Vielleicht ist es dir ja einfach scheiß egal, wenn gesunde Kinder so gut wie nichts mehr lernen können, sondern lieber Sozialtherapeuten spielen sollen. Wenn es einem Lehrer nicht mehr möglich ist, den Unterrichtsstoff an das Kind zu bringen, läuft was falsch.Aber eventuell möchtest Du ja behinderte Menschen generell abgesondert sehen. weil sie ein bisschen Mühe machen könnten und nicht Behinderte stören könnten? Oder gibt es dann es eine Altersgrenze ab wann ein behinderter Mensch geeignet ist sich unter "Normalos" zu bewegen?
Der letzte IQB -Bildungstrend 2016 spricht da eine deutliche Sprache, die Kinder in den der Grundschulen, liegen nun deutlich, hinter den Regel- und Mindeststandards für die jeweiligen Fertigkeiten, in Mathe, Deutsch, Lesen und Zuhören zurück.
Der Zweck heiligt nicht die Mittel, wenn eine große Mehrheit unter den Zuständen leidet, auch wenn ein paar Sozialromantiker die Realität nicht sehen können nicht.