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das mystische aus dem Nichts

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: das mystische aus dem Nichts

Dann wirst du sehen, dass es neben dem Geschehen zwischen Subjekt und Objekt auch noch den dritten FAktor gibt, den sogenannten Erleber.
Frage zwischendurch: wieso der dritte Faktor? Ich bin doch gleichzeitig ein Subjekt und ein Objekt. Ich bin aus meiner Sicht heraus ein Subjekt, etwas, das, bzw. jemand, der erlebt / wahrnimmt und aus der Sicht anderer heraus ein Objekt, etwas, das erlebt / wahrgenommen wird. Das lässt sich gewiß auf alles, was ist, ausweiten. Dann ist alles, was ist, jeweils Subjekt und Objekt, Erlebendes und Erlebtes.
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: das mystische aus dem Nichts

was genau meinst du damit ?
die treibenden Kräfte müssen so oder so einen Anfang gehabt haben,

Das ist auch grundsätzlich falsch. Einen Anfang und ein Ende zeitlicher Existenz haben nur zusammengesetzte Dinge.
Kochsalz kannst du in seine Bestandteile Natrium und Chlor zerlegen. Es ist zusammengesetzt, also irgendwann entstanden (geboren worden, wenn du so willst)und wird auch irgendwann wieder aus welcher Ursache heraus auch immer auseinandergerissen (sterben, wenn die Analogie erlaubt ist). Wasser ebenso ( zusammengesetzt aus Wasserstoff und Sauerstoff).
Selbst die Elemente des Periodensystems sind zusammengesetzt (aus Elementarteilchen, Elektronen, Protonen, Neutronen).
UNd selbst diese Teilchen können wieder aufgespalten werden. Es scheint, dass jede materielle Struktur von kleineren Strukturen zusammengesetzt ist, also zwangsläufig einen Anfang und ein Ende hat.
Was aber wäre, wenn es etwas gäbe (ob nun materieller Art oder nicht-materieller Art), dass nicht weiter in einzelne Bestandteile zerlegt werden könnte? Dann hätte man doch etwas buchstäblich "unteilbares" gefunden , das berühmte Atom (atomos=unteilbar) Demokrits. Auch wenn Demokrits Atome alles andere als unteilbar sind, so heisst das nicht, dass es etwas Unteilbares nicht gäbe.
Etwas Unteilbares wäre aber tatsächlich nie durch irgendetwas zusammengesetzt worden, heisst: Hätte niemals einen Anfang gehabt. Gleichzeitig wäre es aber auch nicht zerstörbar, denn es wäre nicht in Bestandteile aufgliederbar. Damit hätte es auch zeitlich kein Ende (unsterblich).
Wenn nich nun den Geist (den Erleber als solchen, der sich und die Umwelt über seinen instrumentalisierten Körper erfährt) als etwas nicht-materielles ansehe, und wenn ich ihn auch nicht in Bestandteile aufspalten kann (der Geist ist ja nicht einmal greifbar, schmeckbar und hat keine Grösse oder Gewicht), dann kann ich auch sagen: er hat keinen Anfang und kein Ende und ist dennoch eine treibende Kraft im Universum.


Frage zwischendurch: wieso der dritte Faktor? Ich bin doch gleichzeitig ein Subjekt und ein Objekt. Ich bin aus meiner Sicht heraus ein Subjekt, etwas, das, bzw. jemand, der erlebt / wahrnimmt und aus der Sicht anderer heraus ein Objekt, etwas, das erlebt / wahrgenommen wird. Das lässt sich gewiß auf alles, was ist, ausweiten. Dann ist alles, was ist, jeweils Subjekt und Objekt, Erlebendes und Erlebtes.

So hast du sicher recht. Gemeint war aber folgendes:
Es gibt ein Auge, welches die Welt betrachtet (Subjekt). Und es gibt Dinge, die das Auge betrachtet (Objekt). Und es gibt einen Erleber, der das Betrachtete bewertet und einordnet.
 
Zuletzt bearbeitet:

es könnte ja sein

Ritter vom Osten und Westen
22. September 2010
2.582
Zuletzt bearbeitet:

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: das mystische aus dem Nichts

Ist es nicht eher Subjekt, Objekt und Beobachtungsinstrument?
Der Erleber ist doch das Subjekt?
 

es könnte ja sein

Ritter vom Osten und Westen
22. September 2010
2.582
AW: das mystische aus dem Nichts

keine ahnung leam

lesch hat es ja angedeutet, das wir auf diesen weg, uns mit den antworten begnügen müssen

vielleicht werden wir in zukunft auch die heimsche theorie näher betrachten müssen

(was ja in der wissenschaft schon geschehen ist)
 

Zeitfaktor

Geselle
29. September 2017
45
AW: das mystische aus dem Nichts



... dann gibt es eine feste anzahl von elementarteilchen und die sind immer aktiv, seit dem urknall (oder schon vorher ?)
Was war denn vor dem Urknall?
Nichts! Es war der Tag ohne gestern, der Moment ohne Vorhin, der Beginn der Zeit - So weit das die Elemtarphysik heute annimmt.

das universum dehnt sich zwar aus aber die anzahl der teilchen bleibt gleich, es kommen keine neuen teilchen dazu
[/quote]

Ach so? Wie Interessant.
Ich behaupte aber mal einfach für Spaß ganz frech:
Es gibt Fälle, bei denen sich ein Elektron von seinem Positron (aus bisher unerklärichhen Gründen) trennt und nach einer Weile verbinden sich die beiden wieder und alles ist wie vorher.
FAST alles, denn es finden nicht immer wieder alle Elektronen ihre Positronen wieder und genau aus diesem Ungleichgewicht resultiert, dass wir hier miteinander kommunizieren können.
Wäre das Universum im Gleichgewicht, wäre alles symmetrisch und immer konstant, würde niemand von uns existieren, da JEDES Individuum beweist, dass das Universum eben unsymmetrisch und sehr instabil ist.

Da es also immer wieder passiert, dass sich Teilchen voneinander trennen, ja sogar jetzt gerade, in diesem Moment, verändert ich auch folglich die Anzahl der Teilchen, aus dem das Universum besteht.
Abgesehen davon:
Glaubst Du wirklich, dass z.B. ein Baby aus ebenso vielen Zellen, Molekülen, Atomen, Elektronen Quarks besteht, wie ein erwachsener?
 

KB_Snatch

Geheimer Meister
17. Dezember 2017
412
Ach so? Wie Interessant.
Ich behaupte aber mal einfach für Spaß ganz frech:
Es gibt Fälle, bei denen sich ein Elektron von seinem Positron (aus bisher unerklärichhen Gründen) trennt und nach einer Weile verbinden sich die beiden wieder und alles ist wie vorher.
FAST alles, denn es finden nicht immer wieder alle Elektronen ihre Positronen wieder und genau aus diesem Ungleichgewicht resultiert, dass wir hier miteinander kommunizieren können.
Wenn du jetzt noch erwähnst, dass er Vorgang allerdings Feldenergie abzieht (oder?) bin ich bei dir. Letztlich darfst du bei deinen Überlegungen den Informationserhaltungssatz nicht ganz vergessen.

Aber virtuelle Teilchen sind doch ein schönes Beispiel: Die entstehen „aus dem nichts“ oder besser „wie nichts“ aus dem Quantenfeld heraus. Allerdings immer paarweise.

Korrigiert mich falls nicht, ich argumentiere gerade aus dem Gedächtnisprotokoll heraus, hab jetzt grad nicht die Muse, das noch mal zu recherchieren. ;)
 

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