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Das passive Radar

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Eine neuartige Überwachungs-Technologie lehrt Militärs und Datenschützer das Fürchten: Passives Radar sendet keine eigenen Signale aus und kann dennoch Flugzeuge, Schiffe, Autos und Menschen orten - und sogar "Stealth"-Bombern die Tarnkappe entreißen.

Quelle

Das wird den Amerikanern aber ueberhaupt nicht gefallen. Schliesslich werden die bekannten Stealth-Technologien durch dieses Radar nutzlos, genau wie saemtliche Technologien zur Radarabwehr.
Zudem ist dieses System so billig, dass jedermann unbemerkt den Himmel ueberwachen koennte.
 

Acik

Geheimer Meister
6. Juni 2003
325
Trasher schrieb:
Das wird den Amerikanern aber ueberhaupt nicht gefallen. Schliesslich werden die bekannten Stealth-Technologien durch dieses Radar nutzlos, genau wie saemtliche Technologien zur Radarabwehr.
Zudem ist dieses System so billig, dass jedermann unbemerkt den Himmel ueberwachen koennte.

na wenn das der fall ist werden die amis den einsatz dieses radars zu verhindern wissen
 

Simona

Geselle
12. September 2002
29
Verarschung

Hey Leute lasst Euch nicht verarschen, das passive Radar ist so alt wie das Radar (aktives Radar) selber.

Das Funktionsprinzip ist auch ganz einfach:
Jedes aktive Radar sendet Strahlen aus, die werden reflektiert und dann auf einem Bildschirm als Punkt angezeigt. Ein Computer berechnet dann Weg und Geschwindigkeit, sowie mögliche Abfangkurse.

Das passive Radar fängt jetzt diese Strahlung auf und ermittelt die Richtung aus der sie kommt. Hat man jetzt zwei passive Radare, befindet sich der Kontakt an der Position wo sich die beiden Linien kreuzen, wenn man eine Linie vom Radar in die Richtung des Kontaktes zieht.

Die Technik ist uralt und seit langem bekannt, frag mich was daran neu und bedrohend sein soll.

Man kann sich nämlich ganz einfach vor dem passiven Radar schützen, in dem man selbst keine Strahlung (Radar) benutzt nur ist man dann selber blind oder muss ein passives Radar einsetzen.

Für mich sieht das so aus als würde da ein Jornalist glauben er hätte was tolles neues entdekt, ohne richtig rechagiert zu haben :roll:
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Man kann sich nämlich ganz einfach vor dem passiven Radar schützen, in dem man selbst keine Strahlung (Radar) benutzt nur ist man dann selber blind oder muss ein passives Radar einsetzen.
Nein, das Funktionsprinzip in diesem Fall ist anders.

Man benutzt die am Flugzeug reflektierten Funksignale, die uns sowieso immer umgeben (TV-, Rundfunk-, GSM-Signale, usw.) um seine Position zu bestimmen. Das Flugzeug muß in diesem Fall keine eigene Funkstrahlung aussenden.
Die einzigste Möglichkeit, die Funktion dieses passiven Radars einzuschränken wäre ein komplettes Abschalten aller Funkquellen in einer bestimmten Region. Dass das zumindest in den Industrienationen völlig undenkbar ist, muß man gar nicht erwähnen.

Die Idee ansich ist sicher älter, aber erst heute gibt es die benötigte Rechentechnik zu einem erschwinglichen Preis.
 

red_gonzo

Lehrling
14. November 2003
4
Habe gestern ein neues buch von dr. Bearden releast, es heisst Fer de lance: Briefing on Soviet scalar electromagnetic weapons. Da ist die rede uber skalare EM waffen die die Russen entwickelt haben (und auch andere Landern). Diese waffen sollen die machstigste sein und konnen auch wetter andern. Drinn ist diese exotische Physik ein bischen erklart und vielleicht wird euch auch hilfen dinge mehr zu verstehen. Vielleicht wird es interresant es zu lesen. Zur zeit ist es nur auf edonkey verbreitet. Wenn sie mal ins forums gehen, werden sie dort ein langeres release text sehen und auch ein ftp site fur schnelle verbreitung...
 

disturbed

Großmeister
31. August 2003
56
Interessante Info, diese Radar scheint ein Durchbruch in der Radartechnologie zu sein. Doch wie funktioniert es denn nun genau???
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
so:
Man benutzt die am Flugzeug reflektierten Funksignale, die uns sowieso immer umgeben (TV-, Rundfunk-, GSM-Signale, usw.) um seine Position zu bestimmen. Das Flugzeug muß in diesem Fall keine eigene Funkstrahlung aussenden.
 

polylux

Geheimer Meister
7. Januar 2005
308
Trasher schrieb:
Eine neuartige Überwachungs-Technologie lehrt Militärs und Datenschützer das Fürchten: Passives Radar sendet keine eigenen Signale aus und kann dennoch Flugzeuge, Schiffe, Autos und Menschen orten - und sogar "Stealth"-Bombern die Tarnkappe entreißen.

Das kann auch jeder Meterologe mit einem banalen Wolkenradar, wovon z.Bsp. eines in Chemnitz steht. ;)

Ist ja schon witzig, dass ein Wolkenradar einen Stealth Bomber enttarnt ... :D

Könnte mich weghauen :p

Gruss . Polylux
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Ein Niederschlagsradar ist aber aktiv und damit sowohl ortbar als auch bekämpfbar.
 

Marc

Vorsteher und Richter
31. Dezember 2003
792
Trasher schrieb:
Nein, das Funktionsprinzip in diesem Fall ist anders.

Man benutzt die am Flugzeug reflektierten Funksignale,
Nicht zwangsläufig.
In dem Fall würde es ja ausreichen Funksignale zu schlucken bzw. die Beschichtung zu optimieren und schon wäre man wieder "unsichtbar".
Allerdings hinterlässt man dann ein "Loch" bzw. das Loch im eigendlichen Sinne schließt sich ja wieder aber die Energie die der Bomber absobiert hat fehlt ja dann hinterher.
Wenn man weiß wie ein Signal aussehen sollte dann kann man solche "Interferenzen" aufspüren und die Position triangulieren.
Nimmt man noch den Dopplereffekt dazu geht das auch recht schnell aber
dafür braucht man jede Menge Rechenpower.
Und das ist auch heute noch recht teuer.

Abgesehen davon wäre es theoretisch möglich Stealthbomber (die ziemlich nahe sind) mit jedem besseren Radar aufzuspüren.
Die Bomber haben ja ein Radarecho auch wenn das recht klein ist.
Es wäre möglich sich so schwache Signale anzeigen zu lassen aber das wäre sinnlos da man jede Menge Vögle abgebildet bekommen würde und was noch viel schlimmer ist, jede Menge Luftturbulenzen, Druckveränderungen usw.. Solche Ereignisse werden auch vom normalen Radar "wargenommen" auch wenn es primär nicht darauf ausgelegt ist. Signale die nicht die Stärke eines Leuchtfeuers, sprich nicht einem richtig gute reflektierenden Flugzeugrumpf oder einer Kante entsprechen, filtern man daher einfach raus denn ein Bildschirm der fast völlig eingefärbt ist, wäre bestimmt nicht hilfreich wenn man Einzelobjekt aufspüren will. Eigendlich ist es ja nicht schwer einen Vogel von einem Bomber zu unterscheiden.
Welcher Vogel bringt es schon auf 800 Km/h?
Aber wenn man so "viele" Daten auswerten will braucht man wie schon gesagt sehr leistungsstarke Rechner und das kostet Geld.
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
@dkR bzw. Trasher:

Ich konnte die Links nicht mehr aufrufen: Kann es sein, dass es ein bisschen an das Prinzip GPS erinnert? Drei Satelliten plus Bodenbezugsquelle beim GPS, beim passiven Radar ein Netz von miteinander verschalteten Empfängern? Wenn es so wäre, freuen sich die Nachrichtensender in Krisengebieten durch krisensicheren Nutzen.

Gruß
Holo
 
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