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Das Serpo Projekt

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Das Serpo Projekt

Also dein Antiintellektualismus ist schon erstaunlich ... dass sich Leute, die das studiert und sich jahrelang damit beschäftigt haben, einfach besser mit dem Thema auskennen als du zum Beispiel, willst du nicht verstehen, oder?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: Das Serpo Projekt

Welche Bedeutung diese Hieroglyphenkombination hat, kann ich nicht sagen. Das wäre die Aufgabe echter Ägyptologen.

Der Verfasser ist nur ein interessierter Laie, außerdem "open minded", er hält besispielsweise die Erzeugung und den Gebrauch elektrischer Energie durch die alten Ägypter für denkbar. (Ein Ägyptologe könnte die Hieroglyphen flüssig lesen und die Inschrift übersetzen... Meines Wissens ist da ein Königsname gelöscht und überschrieben worden, und das hat nicht fehlerfrei geklappt.)

Tatsächlich haben wir zweimal eine ähnliche Herangehensweise, würde ich sagen: Die Siehtauswie-Methode. Halt einmal "sieht aus wie ein Panzer" und einmal "sieht aus wie die und die Hieroglyphen". Die Hieroglyphen fügen sich allerdings viel harmonischer in das Umfeld ein. Ist ja nicht so, als ob wir nichts über Sethos I. und seine Zeit wüßten. Sethos war der vierte Nachfolger des berühmten Tutenchamun. Dessen offener Streitwagen, der wenig Ähnlichkeit mit einem Panzer hat, kann im Museum bewundert werden. (Bzw. mehrere, vom Kompaniechef aufwärts hat man ja mindestens einen Umsteigepanzer. ;))
 

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: Das Serpo Projekt

Also dein Antiintellektualismus ist schon erstaunlich ... dass sich Leute, die das studiert und sich jahrelang damit beschäftigt haben, einfach besser mit dem Thema auskennen als du zum Beispiel, willst du nicht verstehen, oder?
Klingt, als würdst du das auf dich selbst beziehen. Ist das so?
Abgeshen davon, man kann, auch wenn man etwas jahrelang studiert und sich damit beschäftigt hat, Dinge nicht sehen (bzw manchmal auch nicht sehen wollen). Was bitte hat das mit dem Studium zu tun?

....einfach besser mit dem Thema auskennen als du zum Beispiel.....
Kann mich nicht erinnern ja behauptet zu haben, mich besser auszukennen als die Agyptologen. Vielleicht ist es manchmal sogar nicht schlecht, das Ganze mit ein wenig "Abstand" zu betrachten den der Fachman nun mal nicht hat. Den "gesunden Menschenverstand" haben wir sicher auch nicht einfach nur so. Ich sehe halt genau hin und wenn etwas für mich(wohlgemerkt) eindeutig ist, weil ich es sehen kann, warum sollte es dann für mich nicht plausibel sein?

Vielleicht sollte man nicht so viel durcheinander und um die Ecke und zurück denken. Die "einfache" Denkweise ist vielleicht auch manchmal hilfreich....? In diesem Sinne

EyeOfRa
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: Das Serpo Projekt

Ich sehe halt genau hin

Dazu würde es z.B. gehören, sich die Hieroglyphen (pardon, das Kriegsgerät) selbst anzusehen - Recherche vor Ort statt Literaturrecherche. Zumindest solte man sich eine erstklassige Abzeichnung besorgen. Es kann auch hilfreich sein, sich mit dem Alten Ägypten zu befassen und vielleicht die Hieroglyphen zu lernen, denn wenn man die nicht kennt, wenn sie für einen nur Bildchen sind, erkennt man sie auch nicht wieder, wenn man sie sieht Dann steht man vor den Inschriften nicht unvoreingenommen, sondern ahnungslos.
 

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: Das Serpo Projekt

Nur gut dass ich dich habe. Würde ja sonst dumm sterben. Selbstverständlich bin ich ständig vor Ort, weil ich auch jede Menge Kohle habe und mich auch beruflich damit befasse.................

Oh Mann, was du manchmal so für Dinger raus haust....




EyeOfRa
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: Das Serpo Projekt

Wenn Dir die Möglichkeiten fehlen, genau hinzusehen, kannst Du Dir ja wenigstens Gedanken machen, ob die anderen es getan haben, und ihre Glaubwürdigkeit entsprechend beurteilen. Den Anspruch, genau hinzusehen, hattest Du doch erhoben, oder?
 

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: Das Serpo Projekt

Klar könnte ich das. Aber woher soll ich wissen, ob andere auch wirklich vor Ort waren und glaubwürdig sind. Sind das nicht evtl auch nur Behauptungen. Wie du selbst immer so schön der Meinung bist: erzählen kann man viel, man sollte es beweisen.
(So hört sich deine Art der Argumentation für mich immer an. Nur um dir das mal zu verdeutlichen)

Was die Hieroglyphen angeht, sicher habe ich diese nicht gelernt aber ich betrachte sie sehr genau. Und wenn dabei eine haargenau so aussieht wie ein Helikopter mit Rotorblättern frage ich micht doch warum das so aussieht und warum die Agypter einen Helikopter als Hieroglyphe verwenden (wenn du verstehst was ich meine) Muss ich denn etwas ewig ausschlachten wenn genau zu sehen ist worum es sich handelt? Es ist wohl ein Grundsatz, alles als Unsin hinzustellen was nicht sein darf? Woher verdammt nochmal, wollen die Forscher so ganz genau wissen, was im alten Agypten wirklich los war? Gibt es denn eine Art Wörterbuch aus der damaligen Zeit oder sind diese ganzen Übersetzungen auch nichts weiter als wissenschaftlich anerkannte Hypothesen???!!! 100% genau weiß es doch im Grunde niemand, dass müssen wir uns eingestehen, auch wenn es wissenschaftlich anerkannt ist. Es war damals niemand von uns live dabei, so sollten wir das sehen. In diesem Sinne

EyeOfRa
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: Das Serpo Projekt

Ja, es gibt eine Art Wörterbuch, den Stein von Rosetta. Der hat die Entzifferung der Hieroglyphen und die Übersetzung des Ägyptischen ermöglicht. Hieroglyphen können heute gelesen werden. Nicht entziffert, gelesen. Wenn die Übersetzungen falsch wären, würden sie keinen Sinn ergeben. Natürlich ist die Bedeutung einzelner Texte umstritten, aber man kann sie lesen, man erhält bei der Übersetzung kein Kauderwelsch.

warum die Agypter einen Helikopter als Hieroglyphe verwenden

D.h. Du hast Dir meinen Link nicht einmal angesehen. Soweit ist es also her mit den offenen Augen und dem genauen Hinsehen. Es sind mehrere Hieroglyphen, teilweise übereinander geschrieben, die zusammen einem Hubschrauber ähneln. Aber nur, wenn man nicht so genau hinsieht...
 

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: Das Serpo Projekt

Es sind mehrere Hieroglyphen, teilweise übereinander geschrieben, die zusammen einem Hubschrauber ähneln.
...wird dort geasgt. Das Ganze ist auch nur deren Meinung, kein Fakt. Ist das evtl auch wieder nur eine Hypothese oder können die das beweisen (Ihr wollt doch immer Beweise für alles). Also, drehen wir uns wieder mal im Kreis und das wird so lange gehen, bis wir irgendwann mal eines Besseren belehrt werden, durch wen oder was auch immer.

Was den Stein von Rosetta betrifft, so kenne ichden auch (denk mal nicht dass ich blöd bin). Mir ist auch bewusst dass er die Grundlage für das Lesen der agyptischen Hieroglyphen bildet. Aber mal ehrlich, kann man damit wirklich diese komplexe agyptische Geschichte aufdecken. Darf ich das bitte bezweifeln? Ich denke da gibt es noch so viel was wir nicht wissen, nicht verstehen, entdeckt und nicht verstanden haben, geheim gehalten oder auch noch nicht entdecket haben. Willst du das wirklich bestreiten? Wenn du ein logisch denkender Mensch bist kann ich mir das beim besten Willen nicht vorstellen. In diesem Sinne


EyeOfRa
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: Das Serpo Projekt

Es gibt auf der Welt unterschiedlich gut begründete Meinungen. Wenn Du wirklich offene Augen hättest und Dich wirklich für das Alte Ägypten interessieren würdest, hättest Du inzwischen schon weiter recherchiert und sicher die Übersetzung der Inschriften gefunden - und wenn etwas einen lesbaren Hieroglyphentext ergibt, handelt es sich dann wohl um Hierglyphen oder um Bilder von technischem Gerät, das zu der Zeit, als die Texte eingemeißelt wurden, noch lange nicht bekannt war?

Niemand behauptet, wir wüßten alles. Das müssen wir auch nicht. Wir kennen nicht die Daten der Bronze- und Eisenindustrie zu Sethos' Zeiten, wir kennen nicht die StAN-mäßige Ausrüstung seiner Truppen, nicht die genaue Organisation, nicht die Dienstvorschriften... Daß sie keine Panzer hatten, ist trotzdem völlig klar.

Daß Du Erklärungen nicht zur Kenntnis nehmen willst, selbst wenn man sie Dir auf dem Silbertablett serviert, weil Du an Fakten offenbar völlig desinteressiert bist und lieber in einer Fantasiewelt leben möchtest, wird auch zunehmend klarer. Ich habe meine Zweifel, ob ein Gespräch mit Dir überhaupt irgendeinen Sinn hat.
 

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: Das Serpo Projekt

Ich habe meine Zweifel, ob ein Gespräch mit Dir überhaupt irgendeinen Sinn hat.
Den Zweifel hatte ich schon nach deinen ersten Posts, dachte aber es würde sich einpegeln. Weit gefehlt.

Nun frage ich auch dich nochmal: Woher hast Du DEIN Wissen
Niemand behauptet, wir wüßten alles
. Zu welchen WIR darf ich dich denn zählen? Worin liegt denn deine Kopetenz begründet (wenn du mir schon die völlige Blödheit vorwirfst)? Bin mal gespannt was dich auszeichnet. Ich habe nie behauptet ich sei vom Fach oder ähnliches. ich bin nur ein interessierter Mensch, der sich beliest, auch aus unterschiedlichen Quellen und gegebenenfalls auch Dinge hinterfragt die von Leuten "auf dem Silbertablett serviert werden" (wie du so schön sagst) die sich für das Maß aller Dinge halten weil sie gewisse Schulen besucht und diverse Abschlüsse haben. Genauso wie du mir vorwirfst ich würde alles glauben was ich irgendwo aufschnappe, frisst du auch alles was dir DIESE Leute eintrichtern und das nur, weil sie allgemein annerkannte Wissenschaftler sind? Letzten Endes sind das auch nur Menschen die Fehler machen, genau wie alle anderen.

...Bilder von technischem Gerät, das zu der Zeit, als die Texte eingemeißelt wurden, noch lange nicht bekannt war? ... Daß sie keine Panzer hatten, ist trotzdem völlig klar
. Das ist es was ich meine. Nur weil es noch keiner nachweisen konnte ist das auch völlig unmöglich was? Aber genau so wie es bisher noch keiner nachweisen konnte, konnte es auch noch niemand 100% widerlegen oder sehe ich das falsch? Manchmal sieht man nämlich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr und das geht denen genauso wie uns. in diesem Sinne, etwas weniger Hochnäsigkeit bitte


EyeOfRa
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: Das Serpo Projekt

Genauso wie du mir vorwirfst ich würde alles glauben was ich irgendwo aufschnappe, frisst du auch alles was dir DIESE Leute eintrichtern und das nur, weil sie allgemein annerkannte Wissenschaftler sind?

Nein, im Gegensatz zu Dir prüfe ich das auf Plausibilität und Einhaltung wissenschaftlicher Regeln.

Mein Wissen über Sethos I. und seine Zeit habe ich aus populärwissenschaftlichen Publikationen, die wiederum auf wissenschaftlichen beruhen, die ihrerseits auf Forschung beruhen. Wäre ich Ägyptologe, würde ich ein bis zwei Schritte davon auslassen... Wir haben da zig (aber wirklich zig... Ägypten eben...) archäologische Funde, zeitgenössische Inschriften, Illustrationen, erhalten gebliebene diplomatische Korrespondenz, Bücher, Chroniken, Kupferminen, Schmelzöfen, alles mögliche. Und alles paßt zusammen und ergibt Sinn. Was es nicht gab war Stahl, waren Verbrennungsmotoren, war Schießpulver. Nicht die nötigen Industriebetriebe, nicht die nötigen Kenntnisse, nichts. Wir kennen das Alte Ägypten. (Und mit "wir" meine ich unsere westliche Zivilisation. Die hat Experten dafür, und eine ganze Menge lernt man schon in der Schule davon.)

Die Aussage "Die Ägypter hatten Panzer" ist so widerlegt, wie eine Tatsachenbehauptung widerlegt sein kann. Mehr geht nicht. Würdest Du der Behauptung "Karl der Große hatte Panzer" dieselbe Wahrscheinlichkeit beimessen? Wenn nein, warum nicht?
 

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: Das Serpo Projekt

Würdest Du der Behauptung "Karl der Große hatte Panzer" dieselbe Wahrscheinlichkeit beimessen?
Woher soll ich das wissen, war ich dabei? Nein warte mal.... ich glaube das gibt es Wissenschaftler, die mir sagen dass es nicht so war, stimmts? :ironie:
Wir sollten für alles offen sein.

Jetzt stell dir doch mal ernsthaft vor (ohne gleich wieder die Augen zu vedrehen und Unsinn rufen), man würde etwas deratiges entdecken (z.B. dass die Pyramiden lange vor der Agyptischen Hochkultur die wir kennen da standen - was ich auch glaube) oder dass man wirklich Beweise für Außerirdische Präsenz während dieser Zeit finden würde, denkst du wirklich man würde das an die große Glocke hängen?? Das wäre mit diesen Menschen, die uns heute noch regieren und auch führen (religiös) überhaupt nicht denkbar. Was meinst du was die glauben was passieren würde, wenn plötzlich deren jahrtausendlange Weltanschauung von heute auf Morgen über den haufen geworfen würde und die Geschichte komplett neu geschrieben werden müsste. Die würden davon ausgehen dass es Massenselbstmorde ungeahnten Ausmaßes geben würde weil alles woran man geglaubt hat auf einmal falsch ist und man sich das auch noch eingestehen müsste (nicht nur auf dem Gebiet des Glaubens, auch im "normalen" Leben).
Abgesehen davon dass es keine Gründe mehr geben würde Glaubenskriege (die Mehrzahl aller weltweiten Kriegsgründe) auszufechten und damit eine wichtige Einnahmequelle versiegen würde.

Findest du das nicht schon Grund genug, soetwas geheim zu halten? Sei mal ehrlich. Für mich klingt das (mit deren Augen geshen) mehr als logisch.

Ich selber würde SOETWAS ja als Fortschritt bezeichnen. Statt dessen baut man Hybrid-Autos, welche die Umwelt auch nicht weniger verdrecken, nennt DAS allerdings dann Fortschritt. Biss´l doof oder?



Gruß
EyeOfRa
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: Das Serpo Projekt

Sind wir jetzt bei dem Punkt, wieso es keine Beweise gibt? Weil sie nämlich unterdrückt werden? D.h. Du erkennst an, daß wir keine haben?

(Mich würde aber auch noch interessieren, wie Du jetzt von Sethos auf eine Zeit lange vor den Pharaonen kommst. Da wäre dann ja eine gewaltige Überlieferungslücke.)
 

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: Das Serpo Projekt

Natürlich haben wir keine. Bei diesen ganzen Dikussionen geht es doch immer nur darum, wer wohl am ehesten eine Erklärung für die Dinge hat, die nicht erklärbar erscheinen. Das ist doch die Grudessenz der ganzen Sache oder etwa nicht.

Der Streitpunkt ist doch immer der, dass Leute wie ich eine Meinung äußern und sagen: "Denkt da mal drüber nach, könnte was dran sein...?"

Leute wie Ihr sagen dann: "Aber der und der Wissenschaftler sagt, dass es so und so ist. Er hat das schließlich studiert und ist weltweit anerkannt. Für Euch ist das dann auch alles richtig und nicht wert hinterfragt zu werden, stimmt´s?

ich habe nie behauptet das alles definitiv so ist wie ich es schreibe, wenn ja, beweise es bitte ;-) Ich wollte immer nur ausdrücken: "Lasst doch auch mal andere Gedanken als die schon seit hunderten von Jahren gültigen zu" Die Menschheit verändert sich nun mal und bleibt niemals auf ihrem entwicklungsstand stehen, auch wenn es Leute gibt die das gern so hätten weil es am bequemsten ist. In diesem Sinne


EyeOfRa

PS: Mit Sethos hatte das natürlich nichts zu tun, sorry, da hast du recht. Aber bei der Anwort auf deinen dem zugrunde liegenden Post ging es ja auch nicht darum.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: Das Serpo Projekt

Leute wie Ihr sagen dann: "Aber der und der Wissenschaftler sagt, dass es so und so ist. Er hat das schließlich studiert und ist weltweit anerkannt. Für Euch ist das dann auch alles richtig und nicht wert hinterfragt zu werden, stimmt´s?

Schau mal, genau das schreibe ich ja gerade nicht. Ich schreibe: Der und der bietet sehr schlüssige Erklärungen. Allerdings kann er das natürlich nur, weil er Hieroglyphenschrift und Altägyptisch gelernt hat... Auf irgendeiner Grundlage muß man ja aufbauen, man kann sich doch nicht dummstellen und das Rad immer wieder neu erfinden.

In unseren Geschichtsklausuren damals lautete die erste Aufgabe immer: Ordnen Sie die Quelle in den historischen Kontext ein! Naja, und so einen Kontext gibt es halt, den kann man nicht völlig außer acht lassen. Die ganzen Bibelarchäologen, die die Wahrheit der Bibel beweisen wollten, haben sich immer um Einordnung in den Kontext bemüht, überall nach Bestätigungen gesucht - weil ihnen klar war, daß sich ihre Theorien einfügen müssen und man nicht alles über den Haufen werfen und Fakten ignorieren kann, um ihre Theorien zu retten.

Ein absolviertes Studium sagt ja zunächst nur aus, daß man wissenschaftlich arbeiten können und mit dem Fach vertraut sein sollte - es gibt genug Doktoren, die völlig spinnerte Ideen verfolgen. Wer aber weder wissenschaftlich arbeiten kann noch mit "seinem" Fach vertraut ist, wie beispielsweise Däniken, von dem kommt in aller Regel eben einfach nichts verwertbares. Der Irrtum schaut ihm aus allen Knopflöchern - weil ihm die Grundlagen fehlen, und weil man seinen Texten das ansieht, auf den ersten Blick.

Wenn so ein Laie eine bahnbrechende Entdeckung machen würde, würde das sicher trotzdem anerkannt. Nehmen wir diesen englischen Oberst, der wahrscheinlich das Schlachtfeld der Varusschlacht gefunden hat. Das ist heute herrschende Meinung. Nur hatte der auch Beweise zu bieten.
 

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: Das Serpo Projekt

Wer aber weder wissenschaftlich arbeiten kann noch mit "seinem" Fach vertraut ist, wie beispielsweise Däniken.....................Wenn so ein Laie eine bahnbrechende Entdeckung machen würde, würde das sicher trotzdem anerkannt.
He, du kannst ja auch "normal"mit mir reden. Find ich ja klasse! danke. Was das Zitet angeht möchte ich zu ersterem sagen, dass man ihm schon sein fachliches Wissen nicht absprechen sollte. Schließlich befasst er sich schon so fürchterlich viele Jahre mit dem Thema, dass man ihn als Fachman ansehen könnte, länger zumindest als einer der gerade von der Uni kommt. Mit dem 2. Teil des Zitats sagst du ja selber, würde auch eine bahnbrechende Entdeckung von Däniken anerkannt werden. Damit würde ihm seine Kompetenz ja eingestanden oder nicht?

Schau mal, wenn ich in einem Betrieb angelernt werde und diese Arbeit gut mache und das über viele Jahre hin, bin ich doch sicher genau so gut wie mein Kollege neben mir der diesen Beruf gelernt hat oder? Nur mir dem Unterschied dass er´s schriftlich hat. So ähnlich würde ich das vergleichen wollen. Däniken hat ja selber zugegeben, sich in einigen Punkten geirrt zu haben, hat sogar ein Buch darüber veröffentlicht. Sicher mag so manches von ihm einem merkwürdig vorkommen und an den Haaren herbei gezogen aber ich würde ihn nicht grundsätzlich als Spinner abtun.Habe übrigens fast alle seine Bücher gelesen, er war derjenige durch den ich Anfang der 90er Jahre mit diesem Thema literarisch angefangen habe mich zu befassen. Mit allem was er schreibt stimme auch ich nicht überein aber ich bin mir sicher, dass nicht alles an den Haaren herbei gezogen ist (schon gar nicht sein Erlebnis mit Tomy).

Alles in Allem hast du ja Recht mit der Tatsache, dass man diese Grundlagen braucht und gewisse Dinge lernen muss. Das muss man aber nicht unbedingt immer in Unis oder sonst wo tun. Ich denke wie im Beispiel Däniken muss man sich nur lange genug mit einem Thema beschäftigen dann stößt man automatisch auch auf die Grundlageninformationen welche man dan auch wieder automatisch nicht außer Acht lässt und sie genau so verwertet wie jemand der studiert. Das Leben ist auch ein Studium und Augen, Ohren und gesunder Menschenverstand sind die Prof´s.

Kannst du da mit gehen?



Gruß
EyeOfRa
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: Das Serpo Projekt

An einer Uni lernt man halt systematisch und effizient. Es gibt heute viele Fächer, in denen es ein Autodidakt zu nichts bringen kann, würde ich sagen, und in den anderen hat er es zumindest sehr schwer. Sogar der ungeduldige und selbstherrliche Schliemann hat ein paar Semester Altertumswissenschaften studiert...

Anerkennung einer Entdeckung muß keine Anerkennung von genereller Fachkompetenz bedeuten. Ich meine, wie sollte das Fach heißen, in dem Däniken kompetent wäre? Vergleichende Paläoastronautik? Er geht doch sehr fachübergreifend vor, ohne von einem der behandelten Fächer Ahnung zu haben. Meines Wissens kann er keine der alten Sprachen lesen, in denen die Texte verfaßt sind, mit denen er sich befaßt. Angenommen, er hätte recht und könnte sich mit seiner Überzeugung durchsetzen. Dann würde er sicher gefeiert werden, aber nur, weil er den Wissenschaftlern einen Denkanstoß geliefert hat. Ein paar Ehrendoktorhüte wären aber sicher drin.

Bei Learning on the Job bekommt man normalerweise keinen Einblick in die Grundlagen. Man lernt einen Ausschnitt kennen, aber man kann schlecht an anderer Stelle verwendet werden. Und immerhin lernt man unter fachkundiger Anleitung und Überwachung, und man lernt überhaupt. Ich meine, Sitchin scheint sich ja zumindest autodidaktisch alte Sprachen angeeignet zu haben - was hat Däniken gelernt? Der kommt mir eher vor wie ein Journalist. Trägt Beobachtungen und Meinung zusammen und macht sich seinen Reim darauf, forscht aber nicht selbst.
 

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