Prozium
Geheimer Meister
- 6. April 2011
- 180
Hallo
Vorgeschichte:
Filme sind seit 20 Jahren ein großer Teil meines Lebens, angefangen hat alles mit 12 Jahren und einem "Eastern" der damals ab 18 Jahren freigegeben war. Ich wollte ihn schauen, als meine Eltern zu einer Radtour aufbrachen. Der Regen beendete diese aber relativ schnell und so standen sie unerwartet früh wieder in der Türe, grad als ein heftiges Gemetzel seinen Lauf nahm
Ich dachte mein "verlängerter Rücken" hat jetzt Kirmes, weil mir zunächst untersagt war ihre Filme zu gucken, aber sie zuckten nur lachend mit den Schultern und meinten "Lass Dir ja nicht einfallen rum zu jammern wenn Du von so Filmen nicht einschlafen kannst"
Ich schaute vorher schon Filme, aber eher dem Alter entsprechende Sachen. Von da an war ich also inoffiziell 18 Jahre und da meine Eltern, besonders mein Vater, selbst Filmfreunde waren, nahmen sie mich immer mit zur Videothek. Ich musste allerdings draussen bleiben, weil es noch keine Familienvideotheken gab und so kam mein Vater dann immer raus vor die Türe und sagte mir, was so gutes da sei und ich sagte dann, was ich haben wollte
Filme kaufen war damals noch schwerer, zum einen, weil das Angebot recht überschaubar war und die Filme auf VHS Anfang der 90er Jahre zwischen 30 und 50 DM kosteten.
Die Filme wanderten meistens auch nicht, wie es heute der Fall ist, nach dem Verleih in den Verkauf. Taten sie es doch, war der Preis mit 10 bis 20 DM zwar günstiger, aber die Qualität der Aufzeichnung war in den meisten Fällen unterirdisch schlecht, bedingt durch das häufige abspielen. Kinofilme brauchten oft 1 Jahr und länger um nach den öffentlichen Vorführungen in der Videothek zu erscheinen. Zeitweise starteten US-Filme nichtmal zeitgleich in Deutschland, sondern erst Wochen, teilweise Monate später.
Bis zu meinem 16. Lebensjahr beschränkte sich die Leidenschaft also zunächst auf Videotheken, Trödelmärkte, hin und wieder Kaufhäuser und Filmbörsen, die in den 90er Jahren auch oft erst ab 16 oder sogar 18 Jahren Zutritt gewährten.
1994 eröffnete dann die erste Familienvideothek (existiert heute noch) in meiner Stadt und für damalige Verhältnisse war das natürlich ein großer Schritt. Ich bekam meinen eigenen Ausweis und konnte ab da Filme bis FSK 16 selbst ausleihen. Filme ab 18 mussten zwar immer noch meine Eltern ausleihen, aber ich konnte mir wenigstens selber ein Bild von den Filmen machen.
Zudem war die Auswahl in der Familienvideothek größer, aktueller und die Filme waren schneller im Verkauf, was die Qualität der Bänder erhöhte. Das alles drückte die Preise natürlich enorm. 1995 bekam ich dann Internet und das erleichterte das Vorab informieren natürlich zusätzlich, wobei das in der Anfangszeit nicht leicht war, da US Seiten sehr oft mit massig XXX Pop Ups bestückt waren und es wenig aktuell gehaltene Deutsche Seiten gab. Zudem war das Internet noch sehr teuer damals (Minutenpreise & Einwahlgebühr). Gegen Ende des letzten Jahrtausends stabilisierte sich das Internet, die Informationen flossen konstant und das Angebot stieg, was uns Filmfreunden ebenfalls sehr entgegen kam.
Im Zuge der DVD Einführung änderte sich das Feld erneut, die Auswahl wurde noch größer und nach Etablierung der DVD sanken auch die Preise weiter, was das Sammeln erneut vereinfachte. Die Blu Ray hingegen liegt bis heute preislich über einer Handelsüblichen DVD, bietet dafür aber mehr Speicherplatz, die für zahlreiche Extras und eine bessere Qualität verwendet wird. Ruhige Filme ohne viel Actionspektakel tun es auch auf DVD.
Ja, und so bin ich bis heute dabei geblieben, besuche nach wie vor Filmbörsen, treib mich auf Trödelmärkten rum und hin und wieder geh ich sogar noch in die Videothek. Ich unterhalte Kontakt mit Leuten in den USA, Frankreich, England und Österreich.
Die Umtriebigkeit hat im Wandel der Zeit und der legalen Erwerbsmöglichkeiten im Internet etwas nach gelassen, aber spezielle Veranstaltungen lasse ich mir auch heute nicht entgehen. VHS, DVDs und Blu Rays zusammen gerechnet bin ich im vierstelligen Bereich, noch, da ich mich ja von einem Großteil trennen werde
Geschrieben hab ich das alles, damit ihr seht, dass ich mich schon zwei, drei Tage mit der Materie beschäftige und ein bisschen weiss wovon ich hier schreibe
---
Ich werde hier in unregelmäßigen Abständen Filme vorstellen, die ich entweder schon gesehen hab, noch sehen werde und euch empfehlen kann. Dabei wird neben dem Film auch die öffentliche Wahrnehmung sowie der eigene Auftritt in den Medien unter die Augen genommen. Inspiriert dazu hat mich übrigens ein liebes Mitglied von hier Let the Games begin!
---
Rise of the Planet of the Apes (DT: Planet of the Apes: Prevolution)
Webpräsenzen im Spoiler:
[OTOP]Rise of the Planet of the Apes - Official Movie Website - In Theaters August 5
Planet der Affen: Prevolution - Ab 11. August im Kino! | 20th Century Fox
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Planet der Affen: Prevolution (2011) - IMDb
Kanal von apeswillrise
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Englische Trailer im Spoiler:
[OTOP][video=youtube;f8D2NIGEJW8]http://www.youtube.com/watch?v=f8D2NIGEJW8[/video][video=youtube;8w2-d8pdNp4]http://www.youtube.com/watch?v=8w2-d8pdNp4[/video][video=youtube;LaK6khs8aMw]http://www.youtube.com/watch?v=LaK6khs8aMw[/video][/OTOP]
Deutsche Trailer im Spoiler:
[OTOP][video=youtube;eUkpGTTDQKA]http://www.youtube.com/watch?v=eUkpGTTDQKA[/video]
[video=youtube;FjT2-f7fiqg]http://www.youtube.com/watch?v=FjT2-f7fiqg[/video]
[video=youtube;kNbuWA4Y4jA]http://www.youtube.com/watch?v=kNbuWA4Y4jA[/video][/OTOP]
Handlung:
Die Geschichte ist schnell erzählt und benötigt nicht viel um ihr zu folgen.
Ein Team von Wissenschaftlern, allen voran der idealistische Jungwissenschaftler Will Rodman (James Franco, Spiderman Trilogie), arbeitet an der Erforschung eines Mittels um die Alzheimer Krankheit zu besiegen. Rodmans Vater (John Lithgow, The Day After) leidet unter dieser Krankheit. Herhalten für die Experimente müssen Primaten jeder Art. An ihnen wird ein viel versprechendes Medikament getestet, wodurch sich Will den entscheidenen Durchbruch erhofft.
Sieht er die Affen zu Anfang nur als "Mittel zum Zweck" ohne jegliche Bindung entwickelt er im Verlauf eine nähere Beziehung zu einem Schimpansenbaby namens Caesar.
Caesar sticht durch besondere Intelligenz und Lernfähigkeit hervor und zeigt sich zudem dem Menschen sehr vertraut. Ausserdem spricht Caesar aufgrund des vererbten Medikaments seiner Mutter sehr gut auf das Mittel an und Will entscheidet sich, ihn mit zu sich nach Hause zu nehmen. Caesar lebt ab da unter Menschen, studiert ihre Gewohnheiten und beobachtet ihr Handeln. Eines Tages gerät der Vater von Will vor dem Haus in einen Streit mit dem Nachbar und Caesar, der das durchs Fenster beobachtet, stürmt aus dem Haus und attackiert den Angreifer.
Will wird der Affe dann weg genommen und in eine miese Affenstation gesteckt, wo er auf andere Primaten trifft und da zum ersten mal sieht, wie schlecht er und seine Artgenossen behandelt werden von den Wärtern.
Lange schauen er und seine Leidensgenossen sich das nicht an und die Revolution nimmt ihren Anfang, in dessen Verlauf Will als auch Caesar vor schwierige Entscheidungen gestellt werden ...
(Vorab) Kritik:
"Rise of the Planet of the Apes" soll uns die Vorgeschichte erzählen, wie es zum "Planet der Affen" kam. Floppte das 2001 erschienene, lieblos runter gefilmte Remake des 68er "Planet of the Apes" von Tim Burton noch weitestgehend an den Kinokassen und unter Fans, weiss das Prequel zur Geschichte in allen Bereichen bisher voll und ganz zu überzeugen, ohne auch nur eine Filmminute im Kinosessel gesessen zu haben.
Für die CGI Arbeit (Die den Hauptteil ausmacht) zeichnet sich die selbe Firma verantwortlich, die schon in "Herr der Ringe" und "Avatar - Aufbruch nach Pandora" für traumhafte Illusionen sorgte.
Lupenrein, digitalisierte Primaten, jeder mit einer einzigartigen Mimik und Gestik (was 2001 nur mangelhaft gelang) sowie eine atemberaubende Hintergrundkulisse während den Kämpfen bilden insgesamt ein sehr atmosphärisches Bild und wissen in jeder bisher gesehenen Szene zu überzeugen.
Die Verschnaufpausen zwischen dem ganzen Actionspektakel sind den einzelnen Darstellern gewidmet, die ihren Charakter etwas ausspielen und entwickeln dürfen. Das fällt aber kaum ins Gewicht, denn die eigentlichen Stars des Films sind und bleiben ganz klar die Affen. Für Caesar persönlich stand niemand geringerer als Andy Serkis (Gollum, Herr der Ringe) Pate und verlieh ihm seine menschlichen Züge, grandios wie schon bei Gollum.
Der Soundtrack stammt von Patrick Doyle, am besten wohl bekannt durch sein Mitwerken am Historiendrama "Henry V." Zur Musik kann ich weiters noch nichts sagen, aber Doyle sucht sich seine Projekte aus und obwohl das normalerweise gar nicht seinem Tätigkeitsfeld entspricht, befürchte ich trotzdem keine böse Überraschungen.
Die sozialkritische Note war zuletzt bei Avatar geglückt, wurde zu Lasten des "Mainstream" Publikum jedoch fast erdrückt durch die Bildgewalt. Inwieweit das bei "Rise of the Planet of the Apes" funktioniert hat, kann ich erst nach dem Kinobesuch beurteilen. Bei Produktionskosten von 90 Millionen Dollar, ein echtes "Schnäppchen", wird er als heisser "1B" (Mehr als 1 Milliarde Einspielergebnis) Kandidat gehandelt.
Die Medienresonanz fällt durchaus positiv aus, selbst auf "Prequel/Sequel/Aufwärm/Neuaufguss" kritischen Plattformen wie z.B. rottentomatoes, erhält der Film gute, verdiente 80% und kommt jetzt schon auf 87% bei den registrierten Mitgliedern:
Rise of the Planet of the Apes - Rotten Tomatoes
Die Medienpräsenz ist allgegenwärtig, wie im Spoiler weiter oben zu sehen ist. Auch auf diesen Plattformen sieht man die Begeisterung und die Vorfreude der Fans. Bei "Planet of the Apes" 2001 war die mediale Präsenz wesentlich geringer, die Werbung fiel geringer aus und allgemein wirkte alles eher "semi-engagiert". Das ist bei "Rise of the Planet of the Apes" nicht der Fall.
Die Homepages sind interessant aufgebaut, leicht zu navigieren und weitestgehend interaktiv. Lädt ein zum rumstöbern, besonders die inoffizielle Seite bietet interessante Zusatzinformationen.
Die jeweils drei offiziellen Trailer sind sorgsam gewählt und zeigen insgesamt nur Bruchstücke von der Geschichte und den Auseinandersetzungen zwischen Primaten und Menschen. Das hält die Spannung hoch und man hat nicht das Gefühl "Ich kenn den Trailer - kenn ich auch den Film", was man heutzutage leider oft hat.
Fazit:
Wer anspruchsvolles Kino sucht ist hier fehl am Platz. Wer sich allerdings ausgezeichnet unterhalten lassen möchte und gewaltige Schlachten, großartige Bilder und Fiktion mag, der sollte sich auf den Weg ins Kino seines Vertrauens machen. Für Fans "der Affen" sowieso ein Pflichtbesuch, auf den ich mich schon tierisch freue
Ich sitze Mittwochabend um 20 Uhr im Kino bei der Vorpremiere
Vorgeschichte:
Filme sind seit 20 Jahren ein großer Teil meines Lebens, angefangen hat alles mit 12 Jahren und einem "Eastern" der damals ab 18 Jahren freigegeben war. Ich wollte ihn schauen, als meine Eltern zu einer Radtour aufbrachen. Der Regen beendete diese aber relativ schnell und so standen sie unerwartet früh wieder in der Türe, grad als ein heftiges Gemetzel seinen Lauf nahm
Ich dachte mein "verlängerter Rücken" hat jetzt Kirmes, weil mir zunächst untersagt war ihre Filme zu gucken, aber sie zuckten nur lachend mit den Schultern und meinten "Lass Dir ja nicht einfallen rum zu jammern wenn Du von so Filmen nicht einschlafen kannst"
Ich schaute vorher schon Filme, aber eher dem Alter entsprechende Sachen. Von da an war ich also inoffiziell 18 Jahre und da meine Eltern, besonders mein Vater, selbst Filmfreunde waren, nahmen sie mich immer mit zur Videothek. Ich musste allerdings draussen bleiben, weil es noch keine Familienvideotheken gab und so kam mein Vater dann immer raus vor die Türe und sagte mir, was so gutes da sei und ich sagte dann, was ich haben wollte
Filme kaufen war damals noch schwerer, zum einen, weil das Angebot recht überschaubar war und die Filme auf VHS Anfang der 90er Jahre zwischen 30 und 50 DM kosteten.
Die Filme wanderten meistens auch nicht, wie es heute der Fall ist, nach dem Verleih in den Verkauf. Taten sie es doch, war der Preis mit 10 bis 20 DM zwar günstiger, aber die Qualität der Aufzeichnung war in den meisten Fällen unterirdisch schlecht, bedingt durch das häufige abspielen. Kinofilme brauchten oft 1 Jahr und länger um nach den öffentlichen Vorführungen in der Videothek zu erscheinen. Zeitweise starteten US-Filme nichtmal zeitgleich in Deutschland, sondern erst Wochen, teilweise Monate später.
Bis zu meinem 16. Lebensjahr beschränkte sich die Leidenschaft also zunächst auf Videotheken, Trödelmärkte, hin und wieder Kaufhäuser und Filmbörsen, die in den 90er Jahren auch oft erst ab 16 oder sogar 18 Jahren Zutritt gewährten.
1994 eröffnete dann die erste Familienvideothek (existiert heute noch) in meiner Stadt und für damalige Verhältnisse war das natürlich ein großer Schritt. Ich bekam meinen eigenen Ausweis und konnte ab da Filme bis FSK 16 selbst ausleihen. Filme ab 18 mussten zwar immer noch meine Eltern ausleihen, aber ich konnte mir wenigstens selber ein Bild von den Filmen machen.
Zudem war die Auswahl in der Familienvideothek größer, aktueller und die Filme waren schneller im Verkauf, was die Qualität der Bänder erhöhte. Das alles drückte die Preise natürlich enorm. 1995 bekam ich dann Internet und das erleichterte das Vorab informieren natürlich zusätzlich, wobei das in der Anfangszeit nicht leicht war, da US Seiten sehr oft mit massig XXX Pop Ups bestückt waren und es wenig aktuell gehaltene Deutsche Seiten gab. Zudem war das Internet noch sehr teuer damals (Minutenpreise & Einwahlgebühr). Gegen Ende des letzten Jahrtausends stabilisierte sich das Internet, die Informationen flossen konstant und das Angebot stieg, was uns Filmfreunden ebenfalls sehr entgegen kam.
Im Zuge der DVD Einführung änderte sich das Feld erneut, die Auswahl wurde noch größer und nach Etablierung der DVD sanken auch die Preise weiter, was das Sammeln erneut vereinfachte. Die Blu Ray hingegen liegt bis heute preislich über einer Handelsüblichen DVD, bietet dafür aber mehr Speicherplatz, die für zahlreiche Extras und eine bessere Qualität verwendet wird. Ruhige Filme ohne viel Actionspektakel tun es auch auf DVD.
Ja, und so bin ich bis heute dabei geblieben, besuche nach wie vor Filmbörsen, treib mich auf Trödelmärkten rum und hin und wieder geh ich sogar noch in die Videothek. Ich unterhalte Kontakt mit Leuten in den USA, Frankreich, England und Österreich.
Die Umtriebigkeit hat im Wandel der Zeit und der legalen Erwerbsmöglichkeiten im Internet etwas nach gelassen, aber spezielle Veranstaltungen lasse ich mir auch heute nicht entgehen. VHS, DVDs und Blu Rays zusammen gerechnet bin ich im vierstelligen Bereich, noch, da ich mich ja von einem Großteil trennen werde
Geschrieben hab ich das alles, damit ihr seht, dass ich mich schon zwei, drei Tage mit der Materie beschäftige und ein bisschen weiss wovon ich hier schreibe
---
Ich werde hier in unregelmäßigen Abständen Filme vorstellen, die ich entweder schon gesehen hab, noch sehen werde und euch empfehlen kann. Dabei wird neben dem Film auch die öffentliche Wahrnehmung sowie der eigene Auftritt in den Medien unter die Augen genommen. Inspiriert dazu hat mich übrigens ein liebes Mitglied von hier Let the Games begin!
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Rise of the Planet of the Apes (DT: Planet of the Apes: Prevolution)
Webpräsenzen im Spoiler:
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Planet der Affen: Prevolution (2011) - IMDb
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Englische Trailer im Spoiler:
[OTOP][video=youtube;f8D2NIGEJW8]http://www.youtube.com/watch?v=f8D2NIGEJW8[/video][video=youtube;8w2-d8pdNp4]http://www.youtube.com/watch?v=8w2-d8pdNp4[/video][video=youtube;LaK6khs8aMw]http://www.youtube.com/watch?v=LaK6khs8aMw[/video][/OTOP]
Deutsche Trailer im Spoiler:
[OTOP][video=youtube;eUkpGTTDQKA]http://www.youtube.com/watch?v=eUkpGTTDQKA[/video]
[video=youtube;FjT2-f7fiqg]http://www.youtube.com/watch?v=FjT2-f7fiqg[/video]
[video=youtube;kNbuWA4Y4jA]http://www.youtube.com/watch?v=kNbuWA4Y4jA[/video][/OTOP]
Handlung:
Die Geschichte ist schnell erzählt und benötigt nicht viel um ihr zu folgen.
Ein Team von Wissenschaftlern, allen voran der idealistische Jungwissenschaftler Will Rodman (James Franco, Spiderman Trilogie), arbeitet an der Erforschung eines Mittels um die Alzheimer Krankheit zu besiegen. Rodmans Vater (John Lithgow, The Day After) leidet unter dieser Krankheit. Herhalten für die Experimente müssen Primaten jeder Art. An ihnen wird ein viel versprechendes Medikament getestet, wodurch sich Will den entscheidenen Durchbruch erhofft.
Sieht er die Affen zu Anfang nur als "Mittel zum Zweck" ohne jegliche Bindung entwickelt er im Verlauf eine nähere Beziehung zu einem Schimpansenbaby namens Caesar.
Caesar sticht durch besondere Intelligenz und Lernfähigkeit hervor und zeigt sich zudem dem Menschen sehr vertraut. Ausserdem spricht Caesar aufgrund des vererbten Medikaments seiner Mutter sehr gut auf das Mittel an und Will entscheidet sich, ihn mit zu sich nach Hause zu nehmen. Caesar lebt ab da unter Menschen, studiert ihre Gewohnheiten und beobachtet ihr Handeln. Eines Tages gerät der Vater von Will vor dem Haus in einen Streit mit dem Nachbar und Caesar, der das durchs Fenster beobachtet, stürmt aus dem Haus und attackiert den Angreifer.
Will wird der Affe dann weg genommen und in eine miese Affenstation gesteckt, wo er auf andere Primaten trifft und da zum ersten mal sieht, wie schlecht er und seine Artgenossen behandelt werden von den Wärtern.
Lange schauen er und seine Leidensgenossen sich das nicht an und die Revolution nimmt ihren Anfang, in dessen Verlauf Will als auch Caesar vor schwierige Entscheidungen gestellt werden ...
(Vorab) Kritik:
"Rise of the Planet of the Apes" soll uns die Vorgeschichte erzählen, wie es zum "Planet der Affen" kam. Floppte das 2001 erschienene, lieblos runter gefilmte Remake des 68er "Planet of the Apes" von Tim Burton noch weitestgehend an den Kinokassen und unter Fans, weiss das Prequel zur Geschichte in allen Bereichen bisher voll und ganz zu überzeugen, ohne auch nur eine Filmminute im Kinosessel gesessen zu haben.
Für die CGI Arbeit (Die den Hauptteil ausmacht) zeichnet sich die selbe Firma verantwortlich, die schon in "Herr der Ringe" und "Avatar - Aufbruch nach Pandora" für traumhafte Illusionen sorgte.
Lupenrein, digitalisierte Primaten, jeder mit einer einzigartigen Mimik und Gestik (was 2001 nur mangelhaft gelang) sowie eine atemberaubende Hintergrundkulisse während den Kämpfen bilden insgesamt ein sehr atmosphärisches Bild und wissen in jeder bisher gesehenen Szene zu überzeugen.
Die Verschnaufpausen zwischen dem ganzen Actionspektakel sind den einzelnen Darstellern gewidmet, die ihren Charakter etwas ausspielen und entwickeln dürfen. Das fällt aber kaum ins Gewicht, denn die eigentlichen Stars des Films sind und bleiben ganz klar die Affen. Für Caesar persönlich stand niemand geringerer als Andy Serkis (Gollum, Herr der Ringe) Pate und verlieh ihm seine menschlichen Züge, grandios wie schon bei Gollum.
Der Soundtrack stammt von Patrick Doyle, am besten wohl bekannt durch sein Mitwerken am Historiendrama "Henry V." Zur Musik kann ich weiters noch nichts sagen, aber Doyle sucht sich seine Projekte aus und obwohl das normalerweise gar nicht seinem Tätigkeitsfeld entspricht, befürchte ich trotzdem keine böse Überraschungen.
Die sozialkritische Note war zuletzt bei Avatar geglückt, wurde zu Lasten des "Mainstream" Publikum jedoch fast erdrückt durch die Bildgewalt. Inwieweit das bei "Rise of the Planet of the Apes" funktioniert hat, kann ich erst nach dem Kinobesuch beurteilen. Bei Produktionskosten von 90 Millionen Dollar, ein echtes "Schnäppchen", wird er als heisser "1B" (Mehr als 1 Milliarde Einspielergebnis) Kandidat gehandelt.
Die Medienresonanz fällt durchaus positiv aus, selbst auf "Prequel/Sequel/Aufwärm/Neuaufguss" kritischen Plattformen wie z.B. rottentomatoes, erhält der Film gute, verdiente 80% und kommt jetzt schon auf 87% bei den registrierten Mitgliedern:
Led by Rupert Wyatt's stylish direction, some impressive special effects, and a mesmerizing performance by Andy Serkis, Rise of the Planet of the Apes breathes unlikely new life into a long-running franchise.
Rise of the Planet of the Apes - Rotten Tomatoes
Die Medienpräsenz ist allgegenwärtig, wie im Spoiler weiter oben zu sehen ist. Auch auf diesen Plattformen sieht man die Begeisterung und die Vorfreude der Fans. Bei "Planet of the Apes" 2001 war die mediale Präsenz wesentlich geringer, die Werbung fiel geringer aus und allgemein wirkte alles eher "semi-engagiert". Das ist bei "Rise of the Planet of the Apes" nicht der Fall.
Die Homepages sind interessant aufgebaut, leicht zu navigieren und weitestgehend interaktiv. Lädt ein zum rumstöbern, besonders die inoffizielle Seite bietet interessante Zusatzinformationen.
Die jeweils drei offiziellen Trailer sind sorgsam gewählt und zeigen insgesamt nur Bruchstücke von der Geschichte und den Auseinandersetzungen zwischen Primaten und Menschen. Das hält die Spannung hoch und man hat nicht das Gefühl "Ich kenn den Trailer - kenn ich auch den Film", was man heutzutage leider oft hat.
Fazit:
Wer anspruchsvolles Kino sucht ist hier fehl am Platz. Wer sich allerdings ausgezeichnet unterhalten lassen möchte und gewaltige Schlachten, großartige Bilder und Fiktion mag, der sollte sich auf den Weg ins Kino seines Vertrauens machen. Für Fans "der Affen" sowieso ein Pflichtbesuch, auf den ich mich schon tierisch freue
Ich sitze Mittwochabend um 20 Uhr im Kino bei der Vorpremiere
Quellen:
Bild
Trailer
Damit bin ich am Ende angelangt. Ich hoffe es hat euch unterhalten und ihr habt Lust auf den Film bekommen Wer jetzt mit tl;dr ankommt, wird gepudert
Gruss
Prozium
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