Sag mal, PWK ... deiner Zeitung geht's auch nicht mehr ganz gut, oder?
Da bin ich doch froh, dass ich jeden Morgen mein Main-Echo lesen kann. Die sind wenigstens noch neutral, im Gegensatz zu dem Revolverblatt hier.
- Ja, richtig.Vorkontrollen: Auf Antifa-Demonstrationen zeigt die Polizei gerne, wie sie das Demonstrationsrecht interpretiert.
- Was bei der Stärkung von linken Strukturen rauskommt, haben wir in der DDR gesehen. Und was soll ein "alternatives Jugendzentrum" sein? Rechtsfreie Zone im nicht-politischen Sinn?Die Demonstration setzt sich für die Schließung zweier örtlicher Neonaziläden, für die Stärkung linker Strukturen und die Schaffung eines alternativen Jugendzentrums in der Sächsischen Schweiz ein.
- Um das zu verhindern, sollten eigentlich die von der Antifa so geschätzten Polizisten anwesend sein.Damals erschienen nur 400 Antifas. Sie wurden von 200 Nazis mit Stöcken und Steinen angriffen.
- Da hat er nicht ganz Unrecht. Es bringt uns auch nicht weiter, wenn man ab 21 Uhr nicht mehr aus dem Haus gehen kann, wenn man kein verlauster Punk ist. Na ja, wenn's nach der Antifa ginge, wahrscheinlich schon.Ulbig erklärte in einer Stellungnahme, dass es Pirna nicht helfe, »wenn gewaltbereite radikale Linke aus Berlin, Köln und anderen Teilen Deutschlands für einen Nachmittag auf eine Art und Weise durch unsere Stadt ziehen, die die Pirnaer Bürger nicht weniger verängstigt als die Aktivitäten der Rechtsextremen«.
- Dass das in der Tat so gewesen zu sein scheint, wird aber nicht erwähnt, wie mir vorkommt. Also erst Würdenträger lächerlich machen und dann nur die halbe Wahrheit erzählen. So mag ich das.Der Landrat Geisler bat Köditz in einem Brief sogar, ihre Anmeldung zurückzuziehen und »die Durchführung dieser Versammlung zu unterbinden«. Er sei besorgt, dass Köditz »nicht in der Lage sein werde, diese Versammlungsteilnehmer zur Achtung versammlungsrechtlicher Ge- und Verbote anzuhalten«.
- Achso, das kann man einfach so sagen. Die Hälfte des Demonstrationszugs bestand aus Anarchisten. Keke?Die Hälfte des Publikums bestand aus Neonazis.
- Ohh, wie heldenhaft ! Gradezu aufopfernd. Dass die Bewohner trotzdem abgeschreckt werden, daran denkt natürlich keiner. Muss man ja auch nicht bei einer linken Zeitung ...So habe die Demoleitung zum Beispiel die Befürchtungen um den Weihnachtsmarkt berücksichtigt und von sich aus eine Änderung der Route vorgeschlagen.
- Zwischen angelegt und stattgefunden besteht ein klitzekleiner Unterschied.Sie verstehe nicht, warum die »Gewalt herbeigeredet« werde. Es handle sich um eine friedlich angelegte Demo.
- Bei solchen Aussagen aus dem Munde einer PDS-Kandidaten krieg ich das Kotzen. WER ist denn daran Schuld, dass dieser Rechtsextremismus im Osten verbreitet ist? Na? Das DDR-Regime, das traditionellerweise den Rassismus im Staate gefördert hat ! Und dann beschwert sich eine Politikerin der SED-Nachfolgepartei, dass es so ist. Prima.»Die kümmern sich nicht um ihre Probleme vor Ort«, sagt Köditz und meint die Behörden, die das Problem Rechtsextremismus totschwiegen und die Schuld für Auseinandersetzungen der Antifa gäben.
- Und wie viel Prozent erzielte die PDS bei den jüngsten Landtagswahlen in einzelnen Orten? Ist das weniger schlimm? Ich meine: nein. Radikale Parteien reiten uns nur weiter ins Unheil. Da sind mir PDS und NPD Jacke wie Hose.Die sächsische Schweiz ist eine Hochburg der Rechtsextremen. In einzelnen Orten erzielte die NPD bei den jüngsten Landtagswahlen Ergebnisse bis 20 Prozent.
- Wo ist da die Antifa? Wo ist die Antifa, wenn man sie braucht? Demonstrieren können sie, aber sich für ihr ""Klientel"" einsetzen, das ist zu gefährlich, ja? Schöne Organisation.Am vorigen Freitag wurden zum vierten Mal in einer Woche die Scheiben eines vietnamesischen Gemüsehändlers in der Neonazihochburg Königstein eingeschmissen.
- Hat die Frau "Alles unter Kontrolle" etwa Angst, dass es doch nicht so friedlich laufen könnte?Zudem sei es ein Skandal, dass zwei Wochen vor der seit Monaten angemeldeten Antifa-Demo eine Gegendemonstration der Neonazis vom Landrat Geisler genehmigt worden sei, obwohl sich die Demorouten überschnitten.
- Autsch. http://www.du-sollst-skinheads-nicht-mit-nazis-verwechseln.de . Solche Kommentare zeugen von Unwissenheit, Ignoranz und Verblendung. Antifa-Alltag eben.»Springerstiefel sind nicht erlaubt«, sagt Alex Rietzsch*, ein junger Antifa aus Leipzig
- So laufen der Antifa sicher schnell die Mitglieder weg.»Du wirst barfuß laufen müssen«, prophezeit er.
- Ahja, eine zugelassene Partei darf keine Pressefeste geben? Das ist die Moral der Antifa?Dennoch sei das Pressefest der NPD im August verheerend gewesen. »Es gab kaum Protest dagegen«, beklagt sich Rietzsch.
- Geht's noch? Warum darf man keine Gedenkdemonstration für die Opfer der Bombenangriffe auf Dresden abhalten?!Wie im Frühjahr, als mehrere tausend Rechtsextreme in Dresden eine Gedenkdemonstration für die Opfer des Bombenangriffs auf die Stadt fast ohne Widerspruch abhalten konnten.
- Ich hätte an dieser Stelle sofort die Demonstration abgeblasen. Wer nicht will, dass man ihn kontrolliert, darf wieder gehen, danke.Eigentlich sollen alle TeilnehmerInnen minutiös gefilzt werden. Eine Auflage, die allerdings kollektiv verweigert wird,
- Das ginge mir ähnlich, hätte ich es mit solchen Rüpeln zu tun.Offensichtlich hat die Polizei ein starkes Interesse, die Demonstration so schnell wie möglich wieder loszuwerden.
- Na klar, jeder darf ohne Kontrolle in den Zug einsteigen. Wer ernsthaft Interesse gehabt hätte, hätte bereits am Bahnhof mitmachen können.Durch die Bildung eines so genannten Wanderkessels sei es für Außenstehende nicht möglich gewesen, an der Demonstration teilzunehmen.
- Schaaade, damit hätte man sicher noch zwei bis vier Absätze füllen können, was?Militante Angriffe von Neonazis aus dem Umfeld der ehemaligen SSS blieben ebenfalls aus.
- Glorifizierung pur. Wie im ganzen Artikel.Es gingen etliche Scheiben zu Bruch.
Da bin ich doch froh, dass ich jeden Morgen mein Main-Echo lesen kann. Die sind wenigstens noch neutral, im Gegensatz zu dem Revolverblatt hier.