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Demografie-Soli für Kinderlose

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
CDU-Abgeordneter: Kinderlose sollen mehr zahlen - Inland - Politik - Home - Westdeutsche Zeitung

Union-Vorschlag: CDU-Nachwuchs: Zwangssoli für Kinderlose - B.Z. Berlin - Kristina Schröder, Solidaritätszuschlag, Familie, kinderlos

Keine Kinder, höhere Abgaben – Kinderlose sollen künftig eine Art Zwangs-Soli zahlen, um den Kostenanstieg in der Kranken- und Pflegeversicherung zu bremsen. Das fordert die Junge Gruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, der auch Familienministerin Kristina Schröder (34, eine Tochter) angehört.

Was haltet ihr von dem Vorschlag Kinderlose zur Kasse zu bitten, um die Sozialsysteme zu entlasten?
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Demografie- soli für Kinderlose

Manchmal verstehe ich nicht, was da so als neu hingestellt wird.
:gruebel:
Kinderlose,, ab 23 Jahre, zahlen doch eh schon seit 2005 einen Zusatzbeitrag in Höhe von 0,25 Prozent zur Pflegeversicherung
...

Edit: Vergessen meine Meinung zum Thema zu schreiben.
Ich finde das in Anbetracht der demografischen Entwicklung in unserem Lande auch sinnig.

 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Demografie- soli für Kinderlose

Du meinst, der Vorschlag wäre mehr eine Provokation um Aufmerksamkeit zu binden?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Demografie- soli für Kinderlose

Haben wir schon wieder Sommerloch?
Und ausgerechnet sillyLilly kommt auch noch mit dem demographischen Argument.
Ich fass es nicht...

1. Niemand wird Kinder bekommen, weil er damit Sozialkosten sparen kann.
Denn das Argument würde ja nur Leute betreffen, die damit wirklich Geld sparen könnten.
Wer aber soviel Geld verdient, daß ihn diese Regelung betrifft, wird seine Lebensplanung nicht
von ein paar staatlichen Penunzen abhängig machen.
2. Demographisch würde das Land schon längst auf dem Zahnfleisch gehen,
wenn man nicht in den 80-ern die Russlanddeutschen reingelassen hätte.
Mein Tipp zur Rettung unserer Sozialsysteme: einbfach die Tore öffnen für ein paar Hundertausend
junge Leute, die wirklich, wirklich gerne hier herkommen würden.
Ob die nun aus China, Europa oder Afrika kommen ist nach zehn bis zwanzig Jahren auch wieder egal.
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Demografie- soli für Kinderlose

Naja ... ich weiß nicht, kann auch einfach sein ... das die Presse einfach zu oberflächlich arbeitet (was nicht ungewöhnlich wäre;) ) und den Vorschlag nicht genau erklären.

Wollen die den Zuschlag erhöhen? Oder wollen sie den Zuschlag für die Pflegeversicherung abschaffen und dafür diesen demografischen Solizuschlag einführen, der dann höher sein soll? Soll der Zuschlag dann getrennt von Steuer usw gehandhabt werden und soll er dann gezielt nur für Pflege- und Krankenversicherung .... oder auch die Rentenversicherung gezahlt werden?
Das wären alles so fragen, die sich mir da stellen und die ich nicht klar beantwortet sehe.
Insofern scheint es mir erstmal nur son Geblubber ... und ne Provokation, um das Thema überhaupt zu diskutieren.
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Demografie- soli für Kinderlose

Mist nu ist mir mein Beitrag abgeschmiert und wech :motz:


Und ausgerechnet sillyLilly kommt auch noch mit dem demographischen Argument.
Ich fass es nicht...

:mrgreen:
wieso ich hab ja zwei Kinder
;)

Nein SCherz beiseite, ich bin nicht der Meinung weil ich es so toll finde, sondern im Anbetracht der Probleme einfach zwingend logisch.
Ich denke auch nicht und hoffe auch nicht, dass jemand Kinder bekommt, weil es damit soziale Erleichterungen gibt. Ältere Menschen und Kinder sind für die Gesellschaft extrem kostenintensiv. Wenn wir plötzlich nicht nur überproportional ältere Menschen hätten sondern zusätzlich auch noch viele, viele, viele Kinder ... na dann viel Spaß.
Dann wüßte keiner mehr, ob er nun Schule oder Gesundheitskosten einsparen sollte (lapidar ausgedrück)

Wenn ich Kinder großziehe, dann verzichte ich zumeist auch auf Karriere und höhere Gehaltszahlungen.
Meine Kinder, in die ich -(es klingt blöde)- "Zeit und Geld investiert habe" zahlen dann für die anderen die keine Kinder bekommen haben, nachher mit.
Wenn ich ganz viel Glück habe ..... haben sie später auch noch ein wenig Zeit für mich und sparen Pflege und Gesundheitskosten damit ein, weil ich der Gemeinschaft dann nicht so zur Last falle. ... naja usw

Dein Vorschlag mit der Zuwanderung ist schon richtig.
Aber es reicht nicht. Es wurde schon vor einigen Jahren gesagt, wir bräuchten im Jahr 27.000 bis 54.000 Fachkräfte die zuwandern müssten.
Schon 2009 waren es nur noch 17.000
Ich müsste die aktuellen Zahlen nachschauen ... das ist schon ne ältere Info und sie wird sich mehr verschärft haben.
Leider reicht es nicht mehr die Türen aufzumachen. Die Menge für die meisten Deutschen überforderung und die Rufe gegen "Überfremdung" noch lauter werden lassen.
Außerdem kommt als Kostenfaktor auch Integration irgendwie in die Rechnung mit rein .... das hat man irgendwie vorher vergessen.
http://http://www.bpb.de/themen/GWGCUY,3,0,Bev%F6lkerungsentwicklung%3A_Soziale_Auswirkungen.html

Ich bin auch deswegen dafür, weil das Ausmaß der Probleme auf das wir zulaufen einfach krass ist.
Ich glaube den meisten Menschen ist das gar nicht klar. Wir sehen im Moment im Osten von Deutschland die Anfänge .... das fängt mit ärztlicher Versorgung an und geht weiter über sonstige Infrastruktur ... bis zu .... eigentlich weiß man das noch gar nicht so genau und kann nur spekulieren.
 

Luzie

Geheimer Sekretär
4. Februar 2012
688
AW: Demografie- soli für Kinderlose

Mein Tipp zur Rettung unserer Sozialsysteme: einbfach die Tore öffnen für ein paar Hundertausend
junge Leute, die wirklich, wirklich gerne hier herkommen würden.
Ob die nun aus China, Europa oder Afrika kommen ist nach zehn bis zwanzig Jahren auch wieder egal.

Glaubst du wirklich das qualifizierte Fachkräfte darauf erpicht sind, hier in Deutschland für einen Bruchteil dessen zu arbeiten,was sie in anderen Ländern verdienen würden?
Und das auch nur, nachdem sie sich ein Jahr "ehrenamtlich" in einem sogenannten Praktikum bewährt haben?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Demografie- soli für Kinderlose

Nö, glaub ich nicht.
Zu unserer hiesigen Infrastruktur gehört *tusch, trommelwirbel* das Bildungssystem.
Junge Leute ranholen und ausbilden.
Ist die einzige reelle Chance, die ich sehe.
Und ich wette darum, daß es letztendlich so gemacht werden wird.

Es gibt vergleichbare Volkswirtschaften, die ähnliche Altersstrukturen haben.
Japan zum Beispiel.
Und die kommen ohne ihre Fremdarbeiter nicht mehr aus.

Das Argument Fremdenhass ist keines.
Entweder der Staat hat das Gewaltmonopol und setzt es auch durch, dann ist Fremdenhass kein Problem.
Oder der Staat schafft es nicht, den Fremdenhass zu unterbinden.
Dann wünsche ich diesem Staat ein schnelles und gründliches Aussterben.
 

Luzie

Geheimer Sekretär
4. Februar 2012
688
AW: Demografie- soli für Kinderlose

Das hat weniger mit Fremdenhass zu tun, mir gehts um die Entlohnung.
Junge Leute ranholen und ausbilden ist nicht das Problem.
Nur danach hauen die meisten wieder ab um woanders zu arbeiten.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Demografie- soli für Kinderlose

Du urteilst auf Grund heutiger Gesetzgebungen und Einkommensmöglichkeiten.
Tatsache ist aber, daß gerade zur Zeit ein Strom an jungen Leuten aus Süd- und Osteuropa
zu uns kommt. In Spanien, Griechenland, Portugal herrscht enorme Jugendarbeitslosigkeit,
hier herrscht Fachkräftemangel, innerhalb der EU ist ein Umzug problemfrei.
Und wer sich erst einmal an das hiesige Wetter gewöhnt hat, bleibt.
 

Luzie

Geheimer Sekretär
4. Februar 2012
688
AW: Demografie- soli für Kinderlose

Da magst du recht haben, obwohl das "Wetter" hier meistens recht ungemütlich ist.
Und für unsere gemeinsame friedliche Zukunft hier:
Bitte schlachte mich nicht sofort, falls ich mal Kritik an unseren ausländischen Mitbürgern übe.
Mir ist egal wo jemand herkommt, unsymphatische Menschen gibt es überall und das muss auch gesagt werden dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Demografie- soli für Kinderlose

Endlich kann ich's anbringen :jubel:
Mein Vorschlag:
Jedes Paar, das keine Kinder hat, kann sich einen allein stehenden Rentner zwecks dessen Versorgung aussuchen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Demografie- soli für Kinderlose

@ luzie: Ich bin garantiert niemand, der kritiklos alles gut findet, was nicht deutsch ist.
Ich betrachte für mein Urteil immer die Person. (Jedenfalls versuch ich es.)
Unsympathen und menschliches Kroppzeug ist imho eines der wenigen Dinge, die weltweit gerecht verteilt wurden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Demografie- soli für Kinderlose

Was haltet ihr von dem Vorschlag Kinderlose zur Kasse zu bitten, um die Sozialsysteme zu entlasten?

Ich antworte schonmal, ohne alles gelesen zu haben ( hab Stress*gg*).
Ich halte da erstmal nicht so viel davon.
Eigentlich sollte Menschen mit Kindern und Menschen ohne Kinder gleich behandelt werden. Wenn jemand keine Kinder möchte ( warum auch immer) ist das immer noch eine sehr private Entscheidung.
Tja... die demographische Entwicklung ist da ein ganz anderes Problem. Ich denke aber nicht, dass man das auf die Art lösen kann. Man sollte eher das "Kinder haben" in Verbindung mit Arbeit attraktiver gestalten.
Arbeit ist imho für viele sehr hart geworden- erst Recht wenn noch Kinder da sind, die versorgt werden wollen. Da überlegt sich manch einer dreimal ob er sich das geben will.
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Demografie- soli für Kinderlose

Es kann ja auch ne private Entscheidung bleiben.
Die Maßnahme heißt ja nicht, dass jemand deswegen dazu angehalten werden soll Kinder zu bekommen. Das sehe ich zumindest nicht so. Ich hatte ja schon geschrieben, dass es noch schwerer wäre, wenn ausgerechnet jetzt eine Babyschwemme dazu kommen würde. Das hätte früher kommen müssen.

Ich betrachte den Effekt einfach aus gesellschaftlicher Sicht ... nicht aus der persönlichen Sicht.
Du sagst dass Menschen mit Kindern und Menschen ohne Kinder gleich behandelt werden sollen. Aber so wie es läuft werden Familien (oder im besonderen Alleinerziehende) benachteiligt. Sie stecken viel Liebe, Zeit, Geld und alles mögliche in die Erziehung ihrer Kinder. ... (Sie leben dabei mit einem erhöhten Armutsrisiko Armutsgefährdungsquoten von Familien - Armut )
Das System finanziert sich, so wie es jetzt gestrickt ist aus der nachwachsenden Generation. Die Kinderlosen Menschen werden dann von den Kinder später mitfinanziert. Es findet keine Berücksichtigung und kein Ausgleich statt .... so dass man von einer Gleichbehandlung sprechen könnte.

Hier steht ne Menge zum Thema ... >
Quellentext:

Hier nur kurz des Pudelskern, wenn du von Gleichbehandlung sprichst ... und ich von Benachteiligung der Familien

Dennoch nahm die Armut bei Kindern im selben Zeitraum nicht ab, sondern erstaunlicherweise zu - und zwar auf rund das Sechzehnfache: Stand 1965 nur jedes 75. Kind unter sieben Jahren zeitweise oder auf Dauer im Sozialhilfebezug, war es 2002 jedes siebte insgesamt.

(Ich glaube jetzt liegt das so bei jedem zehnten)

Die Ursachen für diese Entwicklung sind vielschichtig, eine dominante Rolle spielen jedoch die Steuer- und Sozialsysteme. So stiegen die Beitragssätze zur Sozialversicherung, die kein Familienexistenzminimum schonen und deshalb Familien überproportional belasten, von knapp 24 in 1965 auf fast 43 Prozentpunkte im Jahr 2004.
Besonders gravierende Auswirkungen hatte die große Rentenreform von 1957, welche die Altenversorgung sozialisiert, die ökonomische Belastung durch Kindererziehung aber weiter privat bei den Eltern belassen hatte. Weil in diesem System des "Generationenvertrags" immer die Kindergeneration die vorangehende Generation versorgen muss, werden Eltern durch das neue System gezwungen, durch ihre Kindererziehung auf Privatkosten die Altersvorsorge für ihre kinderlosen Jahrgangsteilnehmer mitzufinanzieren.



Eigentlich hat das Bundesverfassungericht seit dem immer wieder angemahnt und hat sogar einen Auftrag an den Gesetzgeber erteilt:
die "Benachteiligung der Familie im Steuer- und Sozialversicherungsrecht mit jedem Gesetzgebungsschritt erkennbar zu verringern; soweit sich die Benachteiligung gerade in der Alterssicherung der Kinder erziehenden Familienmitglieder niederschlage, sei sie vornehmlich und auch um den Preis einer maßvollen Umverteilung zu Lasten Kinderloser durch rentenrechtliche Regelungen auszugleichen;

Aber das hat nix genützt und es hat sich nix getan. Das Bundesverfassungsgericht hat sich zwischendurch mal mit dem Thema befasst und die Regierung gezwungen das Kindergeld zu erhöhen.
Trotzdem hat man 2000 festgestellt, dass sich die Einkommenslage gegenüber Kinderlosen noch mal drastisch verschlechtert hat.

Auf diese eklatanten Verletzungen des erteilten Verfassungsauftrags reagierte das BVerfG schließlich mit dem "Pflegeurteil" vom 3. April 2001: Danach muss der Gesetzgeber bis zum Jahresende 2004 die Beitragsseite der Pflegeversicherung familiengerecht ausgestaltet haben. Wegen ihrer "konstitutiven Bedeutung für die umlagefinanzierten Systeme der Alterssicherung" sei die Betreuungs- und Erziehungsleistung der unterhaltsverpflichteten Versicherten mit Kindern bei der Beitragsbemessung zu berücksichtigen

Aber bis auf die 0,25 % Pflegeversicherungszuschlag wüßt ich nix, was sich in der Richtung getan hätte. :egal:


Das mit Gleichbehandlung ist ne schwierige Sache. Mal so ein bisschen provokant gefragt: Ist das gleiche Behandlung, wenn einer die Altersversorung des anderen für später mitfinanziert in dem er heute alles was er hat in die Bildung und Erziehung seiner Kinder steckt und dies nicht berücksichtigt wird?
 
Zuletzt bearbeitet:

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Demografie- soli für Kinderlose

Ist das gleiche Behandlung, wenn einer die Altersversorung des anderen für später mitfinanziert in dem er heute alles was er hat in die Bildung und Erziehung seiner Kinder steckt und dies nicht berücksichtigt wird?

Da könnte man gegen argumentieren, dass die Steuern und Abgaben der Kinderlosen auch für Kindergeld, Schulen, Kindergärten, Spielplätze etc verwendet werden, wo sie erstmal nichts von haben.

Die Art, wie die Schlagzeilen gefasst sind, läd schon sehr zu Polarisierung und Mißgunst ein, kann Fronten schaffen, den Eindruck erwecken, für die jeweilige Lebensweise mit oder ohne Kinder bestraft zu sein/werden
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Demografie- soli für Kinderlose

Da könnte man gegen argumentieren, dass die Steuern und Abgaben der Kinderlosen auch für Kindergeld, Schulen, Kindergärten, Spielplätze etc verwendet werden, wo sie erstmal nichts von haben.
Wieso haben sie nix davon? Wer zahlt den später wenn sie alt sind in alles ein?
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Demografie- soli für Kinderlose

Hi Silly Lilly,
deshalb schrieb ich ja "erstmal" hätte ich klarer ausdrücken sollen, sorry.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Demografie- soli für Kinderlose

Um den Altersquotienten mittels Zuwanderung konstant zu halten, müßten bis zum Jahre 2050 zusätzlich 188 Millionen Menschen nach D einwandern und integriert werden. (Prof.' Schneider, BU Wuppertal)

Abgesehen davon, daß dieses Szenario utopisch ist, ist für mich nicht einmal klar, woher diese Menschen kommen sollten. Mir ist schon bewußt, daß einige davon träumen, das deutsche Volk zu marginalisieren und zur Minderheit im eigenen Lande zu machen, und das ist sicher nicht unmöglich. Das Problem des demographischen Wandels wird dadurch aber nicht gelöst. Eine klassische Bevölkerungspyramide bedeutet Bevölkerungszuwachs, und der findet seine Grenzen, entweder in den zur Verfügung stehenden Ressourcen, oder in der Gebärfreudigkeit der Bevölkerung. Letztere wird auch in den heutigen Entwicklungsländern zurückgehen, sobald die Kindersterblichkeit sinkt und der Wohlstand zunimmt.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Demografie- soli für Kinderlose

Laut Kleiner Volkszählung von 2006 genügen 300.000 Zuwanderer p.a. um unsere Sozialsysteme zu stabilisieren.
Damit hätten wir die Extremwerte schon mal festgelegt.

Das deutsche Volk ist international gesehen eine Minderheit.
Und diese Tatsache ist nur für denjenigen ein Problem, der einen Menschen nach seiner Herkunft
und nicht nach seiner Persönlichkeit beurteilt.
 

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